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Veröffentlicht am 07.09.2021

Rezension: "Asher" von Aurora Rose Reynolds

Until Love: Asher
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Autor/in: Aurora Rose Reynolds
Titel: Asher
Reihe/Band: Until Love, Band 1
Genre: Liebesroman
Erschienen: August 2016
ISBN: B01KABRFJ2

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, ...

Autor/in: Aurora Rose Reynolds
Titel: Asher
Reihe/Band: Until Love, Band 1
Genre: Liebesroman
Erschienen: August 2016
ISBN: B01KABRFJ2

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zum „Sofort lesen“ zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
November freut sich auf die Zeit mit ihrem Vater, den sie endlich besser kennenlernen will. Sie lässt New York und damit all die schrecklichen Erinnerungen hinter sich und zieht nach Tennessee, um für ihren Dad als Buchhalterin in dessen Strip Club zu arbeiten. Dort trifft sie auf Asher Mayson, den stadtbekannten Playboy und unverschämt attraktiven Frauenheld. Am liebsten hätte November mit dem dreisten Kerl nichts zu tun. Doch da hat sie die Rechnung ohne Asher gemacht, der November für sich gewinnen will – und wenn er dafür sämtliche Regeln des guten Anstandes außer Kraft setzen muss …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Der erste Band der „Until Love“-Reihe ist vollständig in schwarz und verschiedenen grauen Farbtönen gehalten. Am unteren Rand des Covers ist in weiß der Reihenname zu lesen. Die linke Seite zeigt vertikal den Buchtitel an, bei dem es sich um den Namen des männlichen Protagonisten der Geschichte handelt. Abgebildet ist auf der Front des Buches der Oberkörper eines Kerls, der in ein weißes T-shirt gehüllt ist. Seine Arme sind vollständige tätowiert und vor seinem Bauch verschränkt, als würde er gleich nach dem Saum greifen, um es sich über den Kopf zu ziehen. Der Blick bzw. sein ganzer Kopf ist nach unten gesenkt, wobei ihm eine Strähne seines gegelten Haars in die Stirn fällt.

Charaktere
November lebte die ganze Zeit ihres jungen Lebens allein mit ihrer Mutter zusammen, die ihr regelmäßig eine Vielzahl negativer Gefühle entgegenbrachte. Sie fühlte sich gehasst, verabscheut und verstoßen, bis sie mit 18 endlich herausfand wer ihr Vater ist und Kontakt zu ihm aufnahm. Nachdem sie mit Anfang Mitte 20 von ihrem (Ex-)Verlobten betrogen worden ist, packt sie all ihre Sachen zusammen, um nach Tennessee zu ihrem Dad zu ziehen und für seinen Club die Buchhaltung zu schmeißen. Auch wenn sie voller Selbstzweifel ist, findet sie mit ihrem freundlichen und zutraulichen Wesen in der Kleinstadt schnell Anschluss und auch neue Freunde. Sehr auffällig an ihr ist allerdings, dass sie recht schnell dazu neigt, anderen die Kontrolle über Entscheidungen zu überlassen und sich nur selten durchsetzt, was sie teilweise in einem sehr schwachen Licht erscheinen lässt.
Asher Mayson ist ein absoluter Playboy – bis er auf November trifft. Er ist unglaublich sexy und direkt, weiß was er will und hat einen übergroßen Beschützerinstinkt. Mit drei Brüdern kommt er aus einer recht großen Familie und arbeitet beruflich auf dem Bau – sein Haus hat er selbst gebaut – und zusätzlich bei den verschiedensten Gelegenheitsjobs. Asher ist eine sehr loyale Person. Er geht offen mit seinen Gefühlen um und legt mit einem übertriebenen Alphamännchen-Gehabe die meiste Zeit eine sehr besitzergreifende Art an den Tag.

Schreibstil und Handlung
Die Geschichte um November und Asher wurde von Autorin Aurora Rose Reynolds in der ersten Person geschrieben und wechselt regelmäßig die Sichtweisen vom einen zum anderen Protagonisten. Locker und leicht kommt man sehr flüssig und angenehm, trotz sehr lang gehaltener Kapitel, gut durch die überaus mitreißende und neugierig machende Story. Neben einer Vielzahl witziger Dialoge punktete der erste Teil der „Until Love“-Reihe bei mir allerdings auch mit der explosiven Mischung aus Romantik und Erotik, gepaart mit einer Prise Action und Spannung. Negativ aufgefallen ist mir in der Kategorie des Schreibstils allerdings, dass es teilweise eine Menge Beschreibungen gab, wodurch das Buch ein paar Längen hatte. Ebenso waren Rückblicke innerhalb der Handlung nicht sonderlich gut gekennzeichnet und sorgten an verschiedenen Stellen für Verwirrung. Auch das inhaltliche Tempo war mir hin und wieder viel zu schnell, dass die Geschichte ins unrealistische abgedriftet ist.
Insgesamt bot die Geschichte um November und Asher viele nette und sympathische Charaktere, eine familiäre Atmosphäre und ein sehr angenehmes Kleinstadtfeeling. Auch wenn sich die Beziehung zwischen den Protagonisten sehr schnell entwickelte, finde ich es manchmal angenehm, wenn in Büchern der Fokus mal rein auf die Liebesgeschichte gelegt wird. In diesem Buch war mir das allerdings in Form von übertriebenem Kitsch und sich wiederholenden Sexszenen etwas zu extrem. Auch fand ich es schade, dass die Geschichte mit einigen unglaublich spannenden Geschehnissen angefangen hat, jedoch zum Ende hin alles ziemlich schnell abgehandelt worden ist – was wahrscheinlich dem Lovestory-Fokus der Geschichte zuzuschieben ist. An dieser Stelle hätte ich mir, im Hinblick auf die letzten beiden genannten Punkte, ein bisschen mehr Ausgeglichenheit gewünscht.

Fazit
Unterhaltsam, romantisch, spannend – aber leider nicht das beste Werk der Autorin. Trotzdem habe ich die Geschichte um November und Asher geliebt und freue mich sehr auf die weiteren Geschichten der Mayson-Sippe, denn sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2021

Rezension: "Love Taker" von Kate Meader

Love Taker – Die Regeln der Anziehung
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Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Taker: Die Regeln der Anziehung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 3
Genre: Liebesroman
Erschienen: Juli 2021
ISBN: B08LDVD3CC

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Diese Rezension ...

Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Taker: Die Regeln der Anziehung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 3
Genre: Liebesroman
Erschienen: Juli 2021
ISBN: B08LDVD3CC

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Er gehört zu den besten Anwälten – nur kann er auch sein eigenes Herz verteidigen?
Scheidungsanwalt Grant Lincoln hat schon viele Fälle gewonnen, doch die härteste Schlacht steht ihm noch bevor: seine eigene Scheidung. Nicht nur, da seine Frau Aubrey selbst eine der erfolgreichsten Scheidungsanwältinnen Chicagos ist – sondern auch, weil die glühenden Funken der Leidenschaft zwischen ihnen außerhalb des Gerichts noch immer sprühen. Als Aubrey ihn vor der endgültigen Scheidung um einen letzten Gefallen bittet, sieht Grant seine Chance gekommen: Er ist fest entschlossen, seine Frau zurückzugewinnen – und dafür alle Karten auszuspielen …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist bei diesem dritten Band der Reihe farblich diesmal in Blau gehalten. Im Fokus stehen zwei mit-/ineinander verschlungene goldene Ringe, von denen an einem ein kleiner funkelnder Diamant eingefasst ist. Sowohl von der Darstellung als auch der Komposition und dem Aufbau passt dieses Cover wundervoll zu den Vorgängerbänden und lässt sie alle gemeinsam wunderschön erstrahlen.
„Love Taker“ bedeutet im Deutschen wörtlich übersetzt „Liebe nehmen“, allerdings vermute ich eher, dass es in der Geschichte darum gehen wird, ‚Liebe anzunehmen‘, egal wie schwierig es manchmal sein mag. Ich bin äußerst gespannt auf die Geschichte von Aubrey und Grant, denn schon seit dem ersten Band möchte ich unbedingt das Geheimnis der beiden lösen.

Charaktere
Aubrey Gates ist Scheidungsanwältin und eine absolute Powerfrau. Sie stammt aus eher schwierigen Familienverhältnissen und hat deshalb nie gelernt, wie man Gefühle zulässt oder was es bedeutet geliebt zu werden. Einzig und allein von ihrer Katze ‚Cat Damon‘ fühlt sie sich gewissermaßen geliebt.
Grant Lincoln ist ebenfalls Scheidungsanwalt und der Dritte im Bunde der Männerkanzlei um Max Henderson und Lucas Wright, wobei er ersteren bereits seit dem gemeinsamen Studium kennt. Seine Mutter hat ihn und seine kleine Schwester ganz allein aufgezogen und liebt ihn über alles. Grant ist ein sehr einfühlsamer und herzlicher Charakter, der immer versucht auftauchende Probleme anzugehen und zu lösen.
Aubrey und Grant waren zu Studienzeiten ein Traumpaar, jahrelang glücklich und sogar miteinander verheiratet – bis sie sich scheiden ließen und keiner so genau weiß warum. Auch wenn es immer noch zwischen ihnen zu Knistern scheint, gehen sie sich vehement aus dem Weg, auch wenn Grant insgesamt mehr unter der Trennung zu leiden scheint, als man vermuten würde.

Schreibstil und Handlung
Wieder konnte Autorin Kate Meader mit ihrer bunten Mischung aus lustigen, humorvollen, intensiven und auch ernsten Szenen ihren großartigen Schreibstil unter Beweis stellen. Gespickt mit einer Menge toller Dialoge kam ich unglaublich locker und leicht durch die Geschichte und hatte eine sehr angenehme Lesezeit. Besonders die Intensität der Sexszenen zwischen den Protagonisten ist deutlich positiv herausgestochen, denn dieses hohe Maß an übermittelten Gefühlen ist nicht selbstverständlich. Besonders deutlich sind diese auch durch den gewählten Erzählstil in der ersten Person und aus Sichtweise der beiden Protagonisten geworden. Einzige Kritik am Schreibstil der Geschichte um Aubrey und Grant ist, dass es eine Vielzahl an Rückblenden innerhalb des Buches gab, die leider überhaupt nicht gekennzeichnet waren und somit für einige Verwirrung gesorgt haben.
Handlungstechnisch hatten wir es bei „Love Taker“ mit einer Mischung aus einer Second-Chance-Lovestory und einer Enemies-to-Lovers-Geschichte zu tun. Die Storyline basierte auf einem sehr ernst zu nehmenden Ereignis in der gemeinsamen Vergangenheit der Protagonisten, sorgte für eine Menge Drama und wurde allerdings im Großen und Ganzen sehr angemessen und nachvollziehbar behandelt. Auch gab es ein tolles Wiedersehen mit all den altbekannten Charakteren aus den ersten Bänden, was ich wieder einmal sehr geliebt habe. Einziges Manko an der Geschichte war für mich, dass der Fokus diesmal nahezu vollständig auf den Charakteren und ihrem Erlebten gelegen hat und man somit nur wenig über die Ausübung ihrer Anwaltstätigkeiten etc. mitbekommen hat. Trotzdem war diese Tatsache kein allzu großer Minuspunkt, dass ich die Geschichte insgesamt doch sehr genießen und mit den Protagonisten miterleben konnte.

Fazit
Ein toller Abschlussband der „Laws of Attraction“-Reihe, der sich sowohl Äußerlich als auch Innerlich nahtlos hinter „Love Maker“ und „Love Breaker“ einreiht. Gerne werde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen!

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2021

Rezension: "Love Maker" von Kate Meader

Love Maker – Nach allen Regeln der Verführung
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Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Maker: Nach allen Regeln der Verführung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 2
Genre: Liebesroman
Erschienen: Mai 2021
ISBN: B08LDTHHX5

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Autor/in: Kate Meader
Titel: Love Maker: Nach allen Regeln der Verführung
Reihe/Band: Laws of Attraction, Band 2
Genre: Liebesroman
Erschienen: Mai 2021
ISBN: B08LDTHHX5

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Er hat klare Regeln – aber für die Liebe lohnt es sich, sie zu brechen
Scheidungsanwalt Lucas Wright hält sich an alle Vorschriften, und die wichtigste lautet, sich nie mit einem Klienten einzulassen. Doch gilt das auch für die Schwägerin eines Klienten? Lucas war sich immer sicher, dass bei der Wahl zwischen Liebe oder Pflicht zweifellos der Job gewinnen würde – bis er auf die wunderschöne, schlagkräftige Whisky-Expertin Trinity trifft, deren Schwester er im Auftrag seines Klienten eigentlich ruinieren soll. Je näher er Trinity kommt, desto schwieriger fällt es ihm, seine knallharten Prinzipien aufrechtzuerhalten. Denn die unwiderstehliche Anziehung zwischen ihnen bestätigt, dass die Liebe sich nicht an Regeln hält …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
„Love Maker“ ist in einer bunter Mischung verschiedenster rosafarbener Töne gekleidet, auf deren Fläche im Hintergrund kleine Lichtpunkte, wie in einer Disco, tanzen. Im oberen Bereich ist mittig der Titel in Lila abgedruckt. Eine äußerst stimmige Farbkombination, die mir wirklich sehr gefällt. Am unteren Rand sind zwei gefüllte Sektgläser abgebildet, die gerade miteinander anzustoßen scheinen. Das Cover strahlt einen förmlich an und versprüht ein klein bisschen Party-Stimmung – ich finde es sehr gelungen. Ach was, ich bin regelrecht in das Cover verliebt. ♥
Der Titel hat für mich irgendwie impliziert, dass sich in der Geschichte jemand sehr für die Liebe und Vertrauen ins Zeug legen muss. Auch vermute ich, dass beide Charaktere hart an sich arbeiten werden müssen, damit sie ihr Glück finden können. Aber ich lass mich mal überraschen, sind ja alles um nur Vermutungen, die ich anstelle, bevor ich die Geschichte lese.

Charaktere
Trinity Jones ist schlagfertig, aufgeweckt und kann einen ziemlich von den Socken hauen. Beruflich arbeitet sie als Whiskey-Sommelière, während sie in ihrer Freizeit sehr viel Zeit mit ihrem Neffen Chase verbringt. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Schwester und deren Kinder, die gerade in einem ziemlich bösen Scheidungskrieg stecken, und stellt ihr eigenes Leben immer und immer wieder hinten an.
Lucas Wright ist Scheidungsanwalt und Vorschriften bzw. Regeln sind für ihn das Wichtigste. Er ist gutaussehend, hat einen hohen IQ, ist lustig – und vertritt die gegnerische Seite im Scheidungsfall von Trinitys Familie. Er hat eine Zwillingsschwester, liebt Harry Potter und puzzelt gerne. Manchmal wirkt er ein wenig überheblich, aber wenn er seine Fußball-Kids trainiert oder den absoluten Spaßvogel mimt, fällt das alles von ihm ab.

Schreibstil und Handlung
Auch der zweite Band der „Laws of Attraction“-Reihe hatte wieder einen wundervoll flüssigen, locker und leichten Schreibstil, sodass man, mit ein wenig Zeit, die Geschichte sehr gut in einem weglesen könnte. Die Handlung wird in der ersten Person, abwechselnd aus den Perspektiven von Trinity und Lucas erzählt. Mit der gewählten Erzählweise konnte man einen sehr guten Eindruck von den Gedanken und Gefühlen der beiden nehmen und richtig mitfiebern.
Die Geschichte hatte generell einen sehr schön bunten Mix aus romantischen, humorvollen, erotischen und auch spannenden Momenten inne. Es war großartig altbekannte Charaktere wiederzutreffen und neue kennenzulernen. Mit dem Thema Scheidung ist ein sehr ernster Bereich angesprochen worden, in dessen Kombination auch die Auswirkungen auf die Familie sehr gut deutlich gemacht worden sind. Die Beziehungsentwicklung zwischen Trin und Lucas war sehr angenehm und nett mitzuverfolgen. Auch Lucas‘ Zwiespalt wegen des Interessenkonflikts bezüglich seiner Arbeit und seinen Gefühlen ist sehr überzeugend dargestellt worden und war gut nachzuvollziehen. Besonders gut gefallen hat mir, dass nicht nur einer der Protagonisten eine schwere Bürde zu tragen hatte und an sich arbeiten musste, sondern beide ihre Probleme hatten, mit denen sie arbeiten und sich entwickeln mussten – und das völlig unabhängig voneinander. Insgesamt war die Geschichte leichte Kost mit einem gewissen Ernst und somit perfekt für Zwischendurch.

Fazit
Eine lockere und unbeschwerte Geschichte, die einen tollen zweiten Band der „Laws of Attraction“-Reihe abgegeben hat. Großartige Charaktere, eine emotionale Geschichte und viel Humor – genau so, wie ich es liebe! Freue mich schon sehr auf den Abschlussband.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2021

Rezension: "EVER" von Nikola Hotel

Ever – Wann immer du mich berührst
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Autor/in: Nikola Hotel
Titel: EVER: Wann immer du mich berührst
Reihe/Band: Paper Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Juli 2021
ISBN: 978-3-499-00576-3

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Autor/in: Nikola Hotel
Titel: EVER: Wann immer du mich berührst
Reihe/Band: Paper Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Juli 2021
ISBN: 978-3-499-00576-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Liebe wird aus Mut gemacht!
Verletzt. Verängstigt. Verloren. So fühlt Abbi sich momentan. Sie will einfach nur nach Hause, weg aus der Rehaklinik, wo sie nach einem schlimmen Autounfall wieder laufen lernen soll. Nur macht sie keine Fortschritte. Überhaupt keine. Abbi hat seit dem Unfall panische Angst vor Schmerzen, und die Therapie verläuft dementsprechend schlecht – bis sie einen neuen Physiotherapeuten bekommt.
David Rivers ist noch Student, aber mit seiner geduldigen, sanften Art dringt er zu ihr durch. Wann immer er sie berührt, verfliegt ihre Angst. Sie fühlt sich sicher. Doch das ist sie nicht. Denn David kennt ein Geheimnis, das ihre ganze Welt zerreißen könnte …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Der Untergrund des Covers von „EVER: Wann immer du mich berührst“ wirkt wie zerknittertes Papier. Im Vordergrund scheint in einer etwa mittelgroßen rötlichen Wasserlache ein Origami-Kranich zu sitzen, während darunter in einem schimmernden Farbton der Titel samt Untertitel der Geschichte herausgeprägt ist. Der Name der Autorin, in diesem Fall Nikola Hotel, ist am oberen Rand des Covers platziert.
Der Titel selbst klang für mich direkt sehr emotional und berührend. Ich verband mit ihm intensive Gefühle und war sehr gespannt auf die Story, denn allein vom Äußeren konnte man noch nicht allzu viel erahnen.
Besonders hervorheben möchte ich bei diesem Buch noch die Innengestaltung, denn wer an der rechten unteren Ecke ein Daumenkino startet, den erwarten ein paar über die Seiten fliegende Origami-Kraniche.

Charaktere
Abigail Hayden ist 21 Jahre alt und befindet sich gerade in Reha nach einem schweren Autounfall um wieder Laufen zu lernen. Am entsprechenden Abend hatte sie sich von ihrem Freund getrennt und nun hat sie, bis auf ihre beste Freundin Willow, niemanden der für sie da ist. Sie fühlt sich einsam und allein, hat unglaublich großes Heimweh und will einfach nur keine Schmerzen mehr haben. Ihr Vater ist der Besitzer eine großen Papier-Firma, während er gleichzeitig für den Kongress kandidiert. Ihrer Mutter ist nur der Schein nach außen wichtig, weshalb deutlich ist, dass Abbi selbst leider viel zu kurz im Familienleben kommt.
Daniel Rivers, 23 Jahre alt, studiert und arbeitet nebenbei als Physiotherapeut. Sein Leben ist nicht sonderlich einfach, denn seine Mutter ist gerade erst gestorben, seine Schwester Jane ist eine aktuell genesene Krebspatientin und sie sind nahezu mittellos. Er trägt eine Menge Wut in sich, hat viele kleinere und größere Geheimnisse, um andere zu schützen, und trotzdem ein großes und gutes Herz. In seiner wenig vorhandenen Freizeit trainiert er mit seinem Freund Noah Calisthenics.

Schreibstil und Handlung
Ich liebe den Schreibstil von Nikola Hotel einfach. Sie hat eine wundervolle Art Gefühle und Emotionen auszudrücken und in Kombination mit ihrem generell sehr lockeren, leichten und flüssigem Schreibstil konnte sie mich wieder einmal sehr gut in ihren Bann ziehen. „EVER“ ist in der ersten Person aus abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten Abbi und David erzählt. Die gewählte Erzählperspektive sorgte dafür, dass man einen sehr guten Einblick in die jeweiligen Gedanken und Gefühle der beiden nehmen konnte. Alles zusammen genommen wurde in der Geschichte ein sehr bunter Mix an Emotionen wie Humor, Trauer, Angst, etc. sehr deutlich und nachvollziehbar herübergebracht. Einzig etwas merkwürdig fand ich das Erzähltempo, denn an einigen Stelle veränderte sich die Handlung sehr schnell, während es in anderen Momenten teilweise ewig lange gedauert hat, bis sich überhaupt etwas entwickelt hat.
Inhaltlich gesehen war die Geschichte von Abbi und David eine eher ruhigere Handlung, mal abgesehen vom Ende, dass ein klein wenig Pepp geliefert hat. Die Beziehung zwischen den beiden hat sich stetig weiterentwickelt und das auf natürlich und nicht überspitzte Art. Auch das gegenseitige Vertrauen fassen war eine schöne Entwicklung. Abbi, David und auch seine Schwester Jane waren alle überaus sympathische Protagonisten, die man sich sehr gut im echten Leben hätte vorstellen können. Da man auch Jane bereits ein wenig besser kennenlernen durfte, ist meine Neugier auf Band 2 nur noch größer geworden. Besonders gut gefallen hat mir auch das Crossover zur Dilogie der ‚Blakely Brüder‘ und das Wiedersehen mit Asher, Ivy, Noah und Aubree. Positiv hervorheben möchte ich auch das Origami-Thema und was daraus gemacht worden ist. Ich fand es mega süß, wie David auf den gefalteten Tierchen Nachrichten für Abbi hinterlassen hat. Sehr interessant fand ich auch die unterschiedlichen Einblicke, die in Abbis Physiotherapie geliefert worden sind, denn selbst für einen Laien waren diese Erklärungen einfach und plausibel genug gehalten. Im Großen und Ganzen eine schöne, wenn auch etwas zu ruhige, Geschichte.

Fazit
In diesem wunderschön gestalteten Buch stecken eine Menge intensiver Gefühle, die allerdings teilweise ein bisschen zu lang gebraucht haben, um sich richtig zu entwickeln. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Janes Geschichte!

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Rezension: "Last Dirty Money" von Philippa L. Andersson

Last Dirty Money
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Autor/in: Philippa L. Andersson
Titel: Last Dirty Money
Reihe/Band: Powerful & Protective, Band 2
Genre: Erotikroman
Erschienen: Juni 2021
ISBN: 978-3969669525

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Diese Rezension ...

Autor/in: Philippa L. Andersson
Titel: Last Dirty Money
Reihe/Band: Powerful & Protective, Band 2
Genre: Erotikroman
Erschienen: Juni 2021
ISBN: 978-3969669525

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise von der Autorin zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Habe ich davon geträumt, als Buchhalterin für einen Kriminellen zu arbeiten? Nein, ganz sicher nicht. Aber der Job bezahlt die Miete, und niemand krümmt meiner Familie und mir ein Haar.
Das ändert sich, als meine beste Freundin Allegra beschließt, gegen unseren Boss auszusagen. Entweder ich bringe sie davon ab, oder mein Bruder geht drauf. Was für prickelnde Aussichten!
Notgedrungen spiele ich mit. Leider habe ich die Rechnung ohne diesen blonden Hünen gemacht, der mich keine Sekunde aus den Augen lässt – und der meinen Puls aus noch ganz anderen Gründen in die Höhe treibt …
Wie zum Henker soll das bitte nicht in einer Katastrophe enden?

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Auch das Cover von Band 2 der Reihe ist nahezu vollständige in einer Mischung aus Grau und Schwarz gehalten. Im Vordergrund steht ein Mann, von der Nase bis zur Hüfte abgebildet, in Hemd und Hose, wobei ersteres aufgeknöpft ist, sodass man die Andeutung seiner trainierten Brust erkennen kann. Er ist frontal abgebildet, auch wieder die Hände in den Hosentaschen vergraben. Um ihn herum ist ein leicht grünlicher Schimmer auszumachen, um auch hier der Darstellung einen Hauch Farbe mitzugeben.
„Last Dirty Money“ – zu dt. „letztes schmutziges Geld“ – ist der zweite Band der neuen Kurzgeschichten-Reihe von Philippa L. Andersson. Während bei „Last Dirty Show“ noch der Fokus beim Tanzen gelegen hat, liegt dieser nun auf Geld, wie auch der Klappentext direkt aufzeigt. Ich bin gespannt, wie die Charaktere diesmal ausgearbeitet worden sind.

Charaktere
Jordyn ist eine ausgezeichnete Hackerin und gleichzeitig die Buchhalterin des Mezcal-Kartells. Sie ist eher unfreiwillig bzw. durch Erpressung in die Szene reingerutscht und dass trotz ihrer strahlenden Intelligenz. Sie ist sehr talentiert im Umgang mit Technik und hat es gleichzeitig faustdick hinter den Ohren, was man bei einem eigentlich langweiligen Buchhalter-Job so gar nicht vermuten würde. Jordyn hat einen Bruder, von dem eigentlich niemand weiß – und das soll auch so bleiben.
Kellan ist der zweite Kerl im Männer-Beschützer-Trio, was wir im ersten Band der Reihe schon sehr gut kennenlernen durften. Er lebt mit Liam und Wes unter einem Dach und war genau wie die beiden ebenfalls bei der Armee und hat jahrelang seinem Land gedient. Er ist von den dreien eindeutig der netteste und am wenigsten komplizierteste Kerl, hat immer ein Lächeln für alle übrig und ist durchweg sympathisch. Trotz all dieser positiven Eigenschaften ist er aber gefährlich und fehlt sein Ziel so gut wie nie.

Schreibstil und Handlung
Auch „Last Dirty Money“ ist in der ersten Person in abwechselnder Sichtweise der Protagonisten Jordyn und Kellan geschrieben. Diese Erzählperspektive konnte sehr gut die intensive Anziehung zwischen den beiden verdeutlichen und machte es auch dem Leser einfacher, einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden zu nehmen. Auch der zweite Teil der Reihe ist eine spannende und überaus mitreißende Kurzgeschichte mit einer ganzen Menge Pepp. Ich habe sie, wie auch Band 1, am Stück verschlungen – was bei knapp 160 Seiten aber auch keine große Kunst ist. Der Einstieg in Jordyn und Kellans Geschichte erfolgte sehr schnell, indem einige Gegebenheiten aus dem ersten Teil der Reihe wieder aufgegriffen worden sind, aber gleichzeitig nicht so intensiv erneut behandelt worden sind, dass es langweilig gewesen wäre. Für mich hatte die Geschichte wieder genau den richtigen Mix aus Spannung, Action, Erotik und sogar einer Prise Romantik. Hat mir sehr gut gefallen.
Handlungstechnisch hatte ich bereits angedeutet, dass Band 1 und 2 ein bisschen aufeinander aufbauen und alle Protagonisten der Reihe jeweils schon kleinere und größere Auftritte hatten. Einige Teaser aus Band 1 sind dementsprechend in diesem Teil weiter ausgeführt worden und haben neue Einblicke in die Geschichte geliefert, die man so bisher noch nicht hatte. Wenn ich die Protagonisten betrachte, dann war Kellan ein absoluter Traumtyp – den würde wohl auch ich nicht von der Bettkante schubsen. grins Jordyn hingegen war mir nicht unbedingt sympathisch bzw. habe ich sehr lange gebraucht, um ihre Art zu akzeptieren. Gewisse Vorahnungen hatte ich bereits die ganze Zeit über, aber auch wenn ihre Gründe verständlich waren, fand ich ihre Entscheidungen hin und wieder nicht so prickelnd. Prickelnd hingegen war die Beziehung, die sich zwischen den beiden Protagonisten entwickelte – und die war definitiv noch einmal heißer als in Band 1. Wow! Es war unerwartet, aber definitiv eine großartige Intensitätssteigerung, die mir sehr gut gefallen hat. Vergleichsweise hat mir in diesem Band der Kerl besser gefallen, während in Band 1 eindeutig Allegra meine Favoritin war – so war das Blatt recht ausgeglichen und die Kurzgeschichten im Fortgang auf einem stabilen Level.

Fazit
Auch Band 2 der „Powerful & Protective“-Reihe war wieder schön geheimnisvoll und unglaublich heiß. Jordyn und Kellan waren beide immer wieder für eine Überraschung gut. Die Geschichte hat mir ähnlich gut wie Band 1 gefallen.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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