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Veröffentlicht am 29.09.2021

Das Geheimnis von Sittaford

Das Geheimnis von Sittaford
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Das Geheimnis von Sittaford ist wieder ein gelungener Krimi von Agatha Christie. Ich lese die Krimis von ihr immer wieder gerne und finde sie können es mit den heutigen Krimis immer noch aufnehmen. Agatha ...

Das Geheimnis von Sittaford ist wieder ein gelungener Krimi von Agatha Christie. Ich lese die Krimis von ihr immer wieder gerne und finde sie können es mit den heutigen Krimis immer noch aufnehmen. Agatha Christie schafft es immer wieder aufs neue ihre Leser auf Glatteis zu führen. Dafür braucht sie, wie in diesem Fall keinen Poirot und keine Miss Marple.

Es ist ein sehr atmosphärischer Krimi. Er spielt im Winter in den einsamen Mooren Englands mit nur wenigen Einwohnen. Somit hat man bei dem Verbrechen auch nur einen begrenzten Täterkreis. Dieser erweitert sich aber durch die Verwandten des Toten. Ich hatte allerdings ein paar Schwierigkeiten mit den ganzen Namen und den Verhältnissen zueinander.

Es gibt viele Geheimnisse die im Laufe des Buches aufgedeckt werden und immer einen neuen Blickwinkel mit sich bringen. Schon zu Anfang beginnt das Buch mit einer düsteren Stimmung die aber im Laufe der Ermittlungen nachlässt. Dafür wird es immer spannender und bringt so manche Verwirrung für den Leser mit sich. Ich konnte gut miträtseln und hatte so meine Hypothesen die sich teilweise auch erfüllten und doch gab es immer wieder Überraschungen.

Mich hat dieser Agatha Christie Fall wieder sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Ein Bild von dir

Ein Bild von dir
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Ein Bild von dir ist wieder ein ergreifender Roman von Jojo Moyes. Diesmal nimmt sie uns mit auf eine Zeitreise in den ersten Weltkrieg und knüpft über ein Gemälde einen Zusammenhang in der Gegenwart. ...

Ein Bild von dir ist wieder ein ergreifender Roman von Jojo Moyes. Diesmal nimmt sie uns mit auf eine Zeitreise in den ersten Weltkrieg und knüpft über ein Gemälde einen Zusammenhang in der Gegenwart. Dieser Roman hat mir wieder sehr gut gefallen, da er zum einen zwar eine gewisse Traurigkeit hat aber auch die Stärke zweier Frauen rüber bringt die für ihr jeweiliges Glück kämpfen.

Mitten im zweiten Weltkrieg versucht Sophie mit ihrer Schwester in einem kleinen französischen Ort zu überleben. Das einzige was ihr geblieben ist, ist ein Gemälde das ihr Mann von ihr gemalt hat. Als ein deutscher Kommandant auf das Gemälde aufmerksam wird beginnt für Sophie ein beschwerliches Leben.

Hundert Jahre später hängt dieses Gemälde in London in Livs Schlafzimmer. Auch sie hängt sehr an dem Bild. Denn ihr verstorbener Mann David hat es ihr auf ihrer Hochzeitsreise gekauft und geschenkt. Doch genau dieses Gemälde soll Liv jetzt genommen werden.

Das Hörbuch hat sich wieder schnell und gut hören lassen. Die Stimme von Luise Helm passte diesmal besonders gut. Sie transportiert eine gewisse Melancholie ohne einen zu deprimieren. Sie schafft es dem Buch und den Personen Leben einzuhauchen. Ich habe sowohl mit Sophie als auch mit Liv gebangt und mitgefühlt. Mir persönlich hat die Geschichte rund um den ersten Weltkrieg etwas besser gefallen. Aber die Kombination aus beiden machte das Buch zu etwas spannenden. Jojo Moyes verbindet gekonnt zwei Geschichten zu einem ganzen und schenkt dem Leser/Hörer so tolle Lese-/Hörstunden.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Die Tage in Paris

Die Tage in Paris
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Die Tage in Paris von Jojo Moyes ist eine kurze Vorgeschichte zu dem Roman Ein Bild von dir. Da ich den Roman demnächst hören möchte habe ich mir erstmal die Vorgeschichte angehört. Diese ist sehr kurzweilig ...

Die Tage in Paris von Jojo Moyes ist eine kurze Vorgeschichte zu dem Roman Ein Bild von dir. Da ich den Roman demnächst hören möchte habe ich mir erstmal die Vorgeschichte angehört. Diese ist sehr kurzweilig und spielt auf zwei Zeitebenen.

Zum einen lernen wir Liv und David kennen die gerade in den Flitterwochen sind. Doch David arbeitet und Liv muss ihre Zeit allein rum bringen. Dies scheint ihre frische Ehe zu bedrohen. Auf der anderen Seite sind wir 100 Jahre zuvor in Paris und erleben die ersten Ehetage von Edouard und Sophie. Doch auch hier gibt es Probleme. Zum einen ist ihr Mann ein armer Künstler und zum anderen gibt es Neiderinnen die Sophie ziemlich verunsichern.

Als kurze Vorgeschichte ist dieses Buch ganz nett. Der Schreibstil ist gewohnt einfach und leicht. Zudem kann man sich gut n die jeweiligen Protagonisten reindenken und fühlen. Mitleerweile habe ich mich auch an Louisa Helm als Sprecherin der Hörbücher gewöhnt und finde sie sehr passend.

Man muss diese Geschichte nicht unbedingt gelesen haben, aber als kurzen netten Zeitvertreib ist dieses Buch ganz nett.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Lauf, Jane, lauf!

Lauf, Jane, lauf!
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Lauf, Jane, lauf! Von Joy Fielding ist ein zwar ein älterer Psychothriller der sich heute aber noch genauso gut lesen lässt. Meine Ausgabe ist von 1992 und man merkt es dem Buch und dem Schreibstil nicht ...

Lauf, Jane, lauf! Von Joy Fielding ist ein zwar ein älterer Psychothriller der sich heute aber noch genauso gut lesen lässt. Meine Ausgabe ist von 1992 und man merkt es dem Buch und dem Schreibstil nicht an. Ich habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und bin eigentlich immer begeistert von ihren Werken. So auch diesmal, auch wenn es in der Mitte eher langsam und eintönig vor sich ging.
Der Anfang ist schon etwas skurril und beklemmend. Der Leser irrt mit der Protagonistin durch die Straßen Bostons. Die Frau weiß nicht wer sie ist und was passiert ist. In ihren Taschen findet sie 10.000 Dollar und ihr Kleid ist blutbefleckt. Der Alptraum beginnt aber erst so richtig als sie in der Klinik einem Mann begegnet der behauptet ihr Mann zu sein. Alles scheint schlüssig er zeigt ihr Fotos Papiere und die Nachbarn erkennen sie auch. Ihr Mann gibt ihr Medikamente und Spritzen angeblich sollen diese bei ihrer Amnesie helfen. Doch Jane fühlt sich eher wie eine Gefangene und wird immer schwächer und depressiver, bis sie fast nur noch schläft. Was ist in ihrer Vergangenheit passiert was sie vergessen wollte und warum setzte ihr Mann scheinbar alles daran das es auch so bleibt?
Der Anfang ist spannend und sehr ereignisreich. Allerdings hört dies mittendrin auf und die Geschichte plätschert vor sich hin. Man erlebt die Geschichte aus Janes Sicht. Was es sehr authentisch wirken lässt und den Leser mit einbezieht. So bekommt der Leser auch manchmal selbst ein beklemmendes Gefühl.
In der meisten Zeit erlebt man Janes neuen Alltag, der aber meist ziemlich gleich ist. Ab und zu gibt es wieder spannende Ausreißer und man hat das Gefühl dass die Story wieder Fahrt aufnimmt. Allerdings verfällt Jane dann oft wieder in ihre Lethargie. Das Ende wird wieder sehr spannend aber hier hat der Leser das Gefühl dass das Buch schnell zu Ende gebracht werden musste. Es wird schnell abgehandelt und alles ist wird gut.
Die Autorin schafft es den Leser, trotz des eher mittelmäßigen Mittelteils zu fesseln. Sie baut gekonnt einen Spannungsbogen auf und hält ihn größtenteils auch bei.
Das ist ein wirklich guter Psycho-Krimi.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Die Studentin

Die Studentin
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Die Studentin von Tess Gerritsen und Gary Braver ist ein Stand - alone Krimi der sich mit menschlichen Abgründen befasst. Das Buch lässt sich schnell und sehr flüssig lesen. Es ist in ein Davor und Danach ...

Die Studentin von Tess Gerritsen und Gary Braver ist ein Stand - alone Krimi der sich mit menschlichen Abgründen befasst. Das Buch lässt sich schnell und sehr flüssig lesen. Es ist in ein Davor und Danach aufgegliedert und macht es so noch spannender.

Taryn Moore wird tot vor ihrem Haus aufgefunden. Alles schließt auf Selbstmord. Aber warum sollte sich die talentierte, gutaussehende junge Frau umbringen wollen. Vor allem da sie gerade ins Graduierten Programm der Uni aufgenommen wurde. Doch Detective Frankie Loomis hat ihre Zweifel am Tathergang und beginnt zu ermitteln.  

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Mir persönlich hat es gut gefallen das es quasi auf zwei Zeitebenen spielt. So weiß man was im jetzt passiert und wie die Polizei anfängt zu ermitteln. Auf der anderen Seite lernt man das Geschehen der Vergangenheit kennen und erlebt mit wie sich der Fall langsam entwickelt und aufbaut um dann mit dem Tot von Taryn endet.

Das Buch ist spannend geschrieben und diese baut sich immer weiter auf umso mehr man aus der Vergangenheit erfährt. Die Autoren bauen auch ein paar Verwicklungen und falsche Fährten ein, so hat man immer mal eine andere Vermutung oder einen Verdacht. Allerdings wurde es zum Ende hin sehr offensichtlich wer und was hinter allem steckt.

Die Protagonisten waren mir nicht sonderlich sympathisch. Taryn war mir zu eigensinnig und zu oberflächlich. Gleichzeitig hat sie eine für mich schon zwanghafte Vorstellung von Liebe und das miteinander von Männern und Frauen. Jack war mir etwas zu blass dargestellt und auch zu unentschlossen bzw er war zu leicht beeinflussbar.

Ein spannender Krimi, etwas vorhersehbar aber trotzdem lesenswert.

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