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Veröffentlicht am 05.08.2021

Hat mir viel besser gefallen als der Auftakt!

Love Challenge
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Khai ist Autist und will keine Beziehung, sehr zu dem Ärger seiner Mutter Cô Nga. Also nimmt diese das Thema Schwiegertochter in spe selbst in die Hand.
In Ho-Chi-Minh-Stadt lernt sie Mỹ kennen und überredet ...

Khai ist Autist und will keine Beziehung, sehr zu dem Ärger seiner Mutter Cô Nga. Also nimmt diese das Thema Schwiegertochter in spe selbst in die Hand.
In Ho-Chi-Minh-Stadt lernt sie Mỹ kennen und überredet diese Vietnam zu verlassen und drei Monate bei Khai zu leben, um sein Herz zu gewinnen. Für Mỹ, die als Esme in die USA kommt, eine Chance auf ein besseres Leben, die sie nutzen will.

"Love Challenge" ist der zweite Band der Kiss, Love & Heart Reihe von Helen Hoang, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Esmeralda Tran und des sechsundzwanzig Jahre alten Khai Diep erzählt wird.

Die Geschichte startet in Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam, wo wir auf Esme, die als Hausmeisterin und Zimmermädchen in einem Hotel arbeitet, treffen. Sie arbeitet hart, um ihre Familie und besonders ihre kleine Tochter Ngọc Anh durchzubringen.
Als sie im Hotel Cô Nga kennenlernt, die auf Brautschau für ihren Sohn Khai ist, den wir im ersten Band als Cousin von Michael kennenlernen durften, macht sie Esme ein unglaubliches Angebot.
Sie soll den Sommer über in Amerika verbringen und bei Khai wohnen. Wenn sie sein Herz erobert, darf sie bleiben und ihren amerikanischen Traum leben, wenn nicht, kehrt sie wieder heim.

Ich muss sagen, dass es mich doch ein wenig geschockt hat, dass Khais Mutter im Vietnam auf Brautschau geht und Esme ohne Khais Zustimmung bei ihm einquartiert. Aber Khai und Esme haben mich positiv überrascht, denn sie machen ihr eigenes Ding und arrangieren sich!
Esme macht Khai natürlich schöne Augen, aber überschreitet nie eine Grenze.

Sie ist eine sehr fleißige junge Frau aus dem ländlichen Vietnam, die immer wieder Rückschläge erleben muss und oft daran zweifelt, ob sie gut genug ist. Sie ist schon jung Mutter geworden und auch für ihre Tochter Ngọc Anh will sie die Chance nutzen, in den USA vielleicht ein besseres Leben aufbauen zu können.
Doch für Esme ist es natürlich nicht einfach, in ein fremdes Land zu kommen, das sich so stark vom Vietnam unterscheidet. Nicht nur die sprachlichen Barrieren sind da, auch die Kultur ist eine völlig andere und Esme ist oft unbeholfen. Ich fand das Thema sehr spannend und auch sehr gut umgesetzt! Im Nachwort schreibt Helen Hoang, dass sie hier viel mit ihrer eigenen Mutter gesprochen hat, die eben auch alles im Vietnam zurückgelassen und in einer neuen Welt neu angefangen hat und man merkt, dass hier echte Erfahrungen eingeflossen sind, die der Geschichte Tiefe gegeben haben!

Khai ist wie Stella Autist, aber man merkt auch hier, wie unterschiedlich diese Störung ausfallen kann. Khai hat beispielsweise Schwierigkeiten, Emotionen zu zeigen und ist sehr ehrlich, auch wenn es ein empfindliches Thema ist und er damit Menschen verletzen könnte, was er oft nicht bemerkt.
Auch wenn er Esme am Anfang ablehnend gegenübergestanden hat, denn er wollte absolut keine Beziehung, kümmert er sich rührend um sie und Esme hat sich langsam in sein Herz geschlichen, sodass er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen konnte.

Der erste Band konnte mich ja nicht wirklich begeistern, sodass ich keine hohen Erwartungen an den zweiten Band hatte, den ich aber trotzdem unbedingt lesen wollte.
Und siehe da, manchmal ist es doch gut, wenn man eine Reihe weiterliest, auch wenn der Auftakt nicht begeistern konnte!
Esme und Khai haben mir richtig gut gefallen und ich konnte absolut mit den beiden mitfiebern!
Mein kleines Highlight war in diesem Buch aber Quan, der Bruder von Khai, der seinem Bruder immer zur Seite gestanden und ihm auch oft einen Schubser in die richtige Richtung gegeben hat. Ich freue mich schon sehr auf seine Geschichte im dritten Band!

Fazit:
"Love Challenge" von Helen Hoang hat mich wirklich positiv überrascht!
Nachdem mich der erste Band ja nicht komplett überzeugen konnte, hatte ich keine hohen Erwartungen an den zweiten Band, aber die Geschichte von Esme und Khai hat mir dann richtig gut gefallen! Helen Hoang greift spannende Themen auf und bringt diese dann authentisch rüber, was mich echt begeistern konnte!
Mir hat dieser zweite Band deutlich besser gefallen als der Auftakt, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den dritten Band freue!

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Konnte mich nach einem schleppenden Anfang doch noch mitreißen!

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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Frances, Bridget und Vincent Owens wissen, dass sie anders sind als andere Kinder.
Aber wenn sie nicht wie die anderen sind, wer sind sie dann?

"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice ...

Frances, Bridget und Vincent Owens wissen, dass sie anders sind als andere Kinder.
Aber wenn sie nicht wie die anderen sind, wer sind sie dann?

"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice Hoffman ist die Vorgeschichte zu "Practical Magic - Zauberhafte Schwestern", die über fast vierzig Jahre die Geschichte von Frances, Bridget und Vincent Owens erzählt.

Wir lernen die Geschwister kennen, als Franny siebzehn, Jet sechzehn und Vincent vierzehn Jahre alt sind. Es ist das Jahr 1960 und die drei reisen von New York nach Massachusetts, wo sie den Sommer bei ihrer Tante Isabelle verbringen, wie es bei den Owens Tradition ist, wenn jemand siebzehn wird.
Die Geschichte ist in sechs Teile unterteilt und gesonderte Kapitel gibt es nicht.

Am Anfang habe ich mich mit dem Buch unglaublich schwergetan. Ich bin überhaupt nicht in die Geschichte hineingekommen, hatte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, der die Geschichte der Owens-Geschwister aus einer großen Distanz erzählt.
Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mich durch die Geschichte quälen muss, aber nach gut hundert Seiten habe ich doch noch in die Geschichte hineingefunden. Die Geschichte bleibt eher ruhig und es gibt viele Tragödien, denn es lastet ein Fluch auf den Owens und jeder, der sich in sie verliebt, stirbt. Aber mir haben diese leisen, melancholischen Töne gefallen und musste am Ende sogar ein paar Tränen verdrücken, womit ich nach dem schweren, distanzierten Einstieg niemals gerechnet hätte!

Die Geschwister sind sehr unterschiedlich.
Franny ist mürrisch und misstrauisch, Jet gutmütig und sensibel und Vincent besitzt eine ungeheure Anziehungskraft und wird von seinen Schwestern verhätschelt. Sie wissen schon früh, dass sie anders sind. Alle sind hellsichtig, zu Franny kommen die Vögel, ohne dass sie diese rufen muss, Jet kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen und Vincent sieht die Zukunft. Sie sind Hexen und wir dürfen sie über Jahrzehnte begleiten und können beobachten, wie sie herausfinden, wer sie sind.
Durch den Fluch versuchen sie die Liebe zu meiden, um Unglücke zu vermeiden, doch jeder findet den einen Menschen, ohne den er nicht mehr leben kann und alle Geschichten gehen sehr unterschiedlich aus.

Hexengeschichten lese ich ja immer sehr gerne und auch diese hat mir richtig gut gefallen! Franny und Jet nutzen ihre Talente und ziehen Kräuter und verkaufen kleinere Zauber, während Vincent die dunklere Magie erkundet. Der Zusammenhalt wird in der Familie Owens sehr groß geschrieben und ich fand die Geschichten von Franny, Jet und Vincent sehr spannend und ich bin neugierig auf die Geschichte von Sally und Gillian Owens, die wir im letzten Teil des Buches kennenlernen und die in "Practical Magic" erzählt wird.

Fazit:
"The Rules of Magic - Eine zauberhafte Familie" von Alice Hoffman konnte mich doch noch positiv überraschen!
Ich habe mich die ersten hundert Seiten fast zum Lesen zwingen müssen und bin dann zum Glück doch noch in die Geschichte hineingekommen und sie hat mir auch echt gut gefallen!
Mich konnte die Geschichte von Franny, Jet und Vincent sogar noch zu Tränen rühren, womit ich absolut nicht mehr gerechnet hätte, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Fesselnder und gefühlvoller Abschluss der University of British Columbia Reihe!

What if we Trust
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Jahrelang war das Schreiben der Fan-Fiction Pretending über den maskierten Sänger PLY Hopes Flucht aus dem Alltag.
Nun ist es still um den Sänger geworden, umso größer Hopes Überraschung, als sich plötzlich ...

Jahrelang war das Schreiben der Fan-Fiction Pretending über den maskierten Sänger PLY Hopes Flucht aus dem Alltag.
Nun ist es still um den Sänger geworden, umso größer Hopes Überraschung, als sich plötzlich ein großer Verlag bei ihr meldet, der ihre Geschichte veröffentlichen möchte. Für sie eine riesige Chance, doch dann begegnet sie auf einer Geburtstagsfeier Scott Plymouth und erkennt ihn sofort.
Als die beiden sich dann besser kennenlernen, weiß Hope nicht, ob sie die Geschichte noch guten Gewissens veröffentlichen kann.

"What if we Trust" ist der dritte Band von Sarah Sprinz University of British Columbia Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Hope MacKenzie erzählt wird.

Hope ist die Mitbewohnerin von Emmett und Laurie, die wir schon in den vorherigen beiden Bänden ein wenig kennenlernen durften. Sie studiert kreatives Schreiben und ist ein riesiger Fan des maskierten Sängers PLY, über den sie jahrelang die Fan-Fiction Pretending geschrieben hat.
Als sich nun ein großer Verlag bei Hope meldet und diese veröffentlichen möchte, ist Hope überglücklich, doch auch zwiegespalten, denn sie wollte nicht unbedingt ihre Fan-Fiction bei einem Verlag veröffentlichen, sondern ihre eigenen Geschichten.
Als sie dann auf der Geburtstagsparty von Sam Scott Plymouth begegnet, weiß sie sofort, dass ihr großes Idol vor ihr steht. Doch er ist so ganz anders, als sie ihn sich vorgestellt hat. Die beiden sitzen dann sogar im gleichen Kurs und müssen zusammenarbeiten und kommen sich dabei näher, als sie gedacht hätten.

Nachdem mir die ersten beiden Bände der Reihe so gut gefallen haben, habe ich mich natürlich sehr auf die Geschichte von Hope und Scott gefreut!
Besonders Hope hat mir von Beginn an richtig gut gefallen! Sie ist eher ruhig und manchmal ein wenig unsicher, aber auch immer für ihre Freunde da, wenn sie gebraucht wird. Sie musste sich schweren Entscheidungen stellen und ich fand es klasse, wie sie diese gemeistert hat.
Scott war das neue Gesicht in diesem Band, wenn auch kein kompletter Unbekannter, denn er ist ein Freund von Sam, während Amber und Hope große Fans seiner Musik sind. Nun durften wir Scott endlich kennenlernen und ich brauchte doch ein bisschen, bis ich mit ihm warm geworden bin.
Er steht im Rampenlicht, aber dank der Maske, die er als PLY trägt, kennen nur wenige sein Gesicht. Als er sich vor einem Jahr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, wuchs die Angst, dass er privat erkannt wird. Nun erkennt Hope ihn sofort und als die beiden dann auch noch in einem Kurs zusammenarbeiten müssen, ist Scott nicht begeistert und verhält sich Hope gegenüber nicht gerade freundlich.
Aber je mehr wir von Scott erfahren durften, desto besser konnte man ihn und seine Beweggründe verstehen und zum Schluss mochte ich ihn doch richtig gerne, auch weil er Hope vertraut hat, als es darauf angekommen ist.

Ich liebe den Schreibstil von Sarah Sprinz und so ließ sich auch dieser dritte Band richtig gut lesen! Mir persönlich hat es nicht ganz so gut gefallen, dass wir auch viel Zeit mit Hope und Scott im Rampenlicht verbracht haben. Ich mochte die Atmosphäre in Vancouver und an der Universität richtig gerne und ich hätte die Ausflüge nach New York und Los Angeles nicht gebraucht, aber Scott ist nun mal als PLY ein erfolgreicher Sänger und so hat es natürlich auch Sinn gemacht, dass wir Einblick in diesen Teil seines Lebens bekommen haben.
Auch die Liebesgeschichte von Hope und Scott ging mir dann ein wenig schnell. Ich fand es sehr schön, wie die beiden sich angenähert haben, nachdem sie sich am Anfang noch nicht ganz so gut verstanden haben! Aber dann ging auf einmal alles ganz schnell, was ich schade fand.
Wie der Titel es ja schon verrät, stand das Thema Vertrauen hier groß im Fokus und Sarah Sprinz konnte mich mit dem Verlauf der Geschichte echt positiv überraschen, sodass mir Hope und Scott echt gut gefallen haben!
Für mich war es ein toller Abschluss einer wunderbaren Reihe, die mich sehr berühren konnte!
Alle Charaktere sind mir über die Bände sehr ans Herz gewachsen und ich würde mich sehr freuen, wenn wir sie irgendwann noch mal wiedersehen dürften und vielleicht Cole seine eigene Geschichte bekommen würde!

Fazit:
"What if we Trust" ist ein äußerst gelungener dritter Band der University of British Columbia Reihe, der mich sehr mitreißen und berühren konnte!
Hope und Scott haben mir richtig gut gefallen und es waren nur Kleinigkeiten, die mir persönlich nicht ganz so gut gefallen haben. Das Buch konnte mich aber von Beginn an fesseln, sodass ich sehr gute vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Fesselnder Auftakt!

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Als die Jungfräuliche führt Poppy ein Leben im goldenen Käfig.
In der Öffentlichkeit muss sie einen Schleier tragen und darf nicht sprechen. Kein Wunder, dass sie sich nachts raus schleicht, um zumindest ...

Als die Jungfräuliche führt Poppy ein Leben im goldenen Käfig.
In der Öffentlichkeit muss sie einen Schleier tragen und darf nicht sprechen. Kein Wunder, dass sie sich nachts raus schleicht, um zumindest ein wenig normal zu leben.
Nachdem sie im Red Pearl dem gut aussehenden Wächter Hawke näher kommt, geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch er darf nicht erfahren, mit wem er so hemmungslos geflirtet hat, denn Poppy darf Burg Teerman natürlich nicht verlassen. Ihr Geheimnis droht aufzufliegen, als ausgerechnet Hawke ihr neuer Leibwächter wird.

"Blood and Ash" ist der erste Band von Jennifer L. Armentrouts sechsteiliger Liebe kennt keine Grenzen Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Penellaphe Balfour erzählt wird.

Poppy ist die Auserwählte. In weniger als einem Jahr, an ihren neunzehnten Geburtstag wird sie den Göttern übergeben, um aufzusteigen. Sie führt ein sehr behütetes Leben, denn kaum einer darf ihr Gesicht sehen oder mit ihr sprechen. Doch Poppy lernt im Verborgenen von ihrem Leibwächter und Ziehvater Vikter wie sie sich verteidigen kann, und auch sonst bleibt Poppy nicht untätig.
Mit ihrer Gabe, den Schmerz anderer zu fühlen und zu mildern, hilft sie der Bevölkerung von Masadonien, wenn diese von den monströsen Hungernden angegriffen wird, auch wenn niemand wissen darf, was Poppy tut. Sie hat viel Temperament, was so gar nicht zu ihrer Rolle als sanftmütige Jungfräuliche passt. Sie strotzt voller Tatendrang, wenn jemand in Not ist, auch wenn sie sich dadurch in Gefahr begibt. Ich mochte Poppy wirklich sehr gerne, auch weil sie sich eben nicht in ihre Rolle pressen lässt und versucht ihr eigenes Leben zu leben!

Mit Hawke bekommt sie einen neuen Leibwächter, der sie ganz schön in Versuchung führt, denn Hawke sieht nicht nur gut aus, sondern sieht den Menschen Poppy unter dem Schleier der Jungfräulichen und vertraut in ihre Fähigkeiten.
Die kann sie auch sehr gut brauchen, denn Casteel, der dunkle Sohn und Prinz des verfluchten Königreichs Atlantia, hat es auf die Jungfräuliche abgesehen und sorgt für einige Verwüstung im Königreich Solis.

Das Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es war eigentlich immer spannend und ich mochte die Dynamik zwischen Poppy und Hawke sehr gerne. Aber komplett vom Hocker reißen konnte mich dieser Auftakt trotzdem nicht.
Ich hatte lange Zeit das Gefühl, bei der Welt nur an der Oberfläche zu kratzen. Poppy lebt in der Burg Teerman, bei den sogenannten Aufgestiegenen. Doch was die Aufgestiegenen wirklich ausmacht, erfahren wir erst sehr spät, wenn auch aus gutem Grund. Mir haben ein wenig die tiefer gehenden Erklärungen gefehlt. Wie ist Poppy beispielsweise als Jungfräuliche erkannt worden? Aus manchen Details bin ich dann auch nicht ganz schlau geworden, sodass ich bis zum Schluss das Gefühl hatte, dass mir entscheidende Puzzlestücke gefehlt haben, um die Welt richtig erfassen zu können.

Aber besonders die letzten hundert Seiten hatten es noch einmal in sich und obwohl ich mit einem größeren Knall am Ende gerechnet hätte, so hat mir dieses dennoch richtig gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es mit Poppy und Hawke weitergehen wird und wo sie am Ende landen werden!

Fazit:
"Blood and Ash" von Jennifer L. Armentrout ist ein guter und fesselnder Auftakt!
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und ich mochte Hawke und Poppy auch sehr!
Mir haben ein wenig die ausführlicheren Erklärungen zur Welt gefehlt, weil ich oft das Gefühl hatte, diese nicht komplett zu verstehen.
Aber dennoch hat mir dieser Auftakt sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es mit Poppy und Hawke weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Wunderschöne und berührende Liebesgeschichte!

What if we Stay
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Nachdem Amber von der University of Toronto geworfen wurde, holen ihre Eltern sie zurück nach Vancouver, wo ihr Vater ein einflussreicher Professor der Architektur an der University of British Columbia ...

Nachdem Amber von der University of Toronto geworfen wurde, holen ihre Eltern sie zurück nach Vancouver, wo ihr Vater ein einflussreicher Professor der Architektur an der University of British Columbia ist und dafür sorgt, dass Amber ihr verhasstes Studium dort fortsetzen kann.
Als Amber für das Architekturbüro ihrer Eltern ein Projekt durchführen soll, ist sie so überfordert, dass sie Emmett Sorichetti, den Mitbewohner von Laurie und Musterschüler ihres Vaters um Hilfe bittet, nicht ahnend, welche Gefühle er in ihr wecken kann.

"What if we Stay" ist der zweite Band von Sarah Sprinz University of British Columbia Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Amber Gills erzählt wird.

Auf die Geschichte von Amber und Emmett freue ich mich, seitdem ich die beiden in "What if we Drown" kennengelernt habe!

Mit Amber habe ich mich dann am Anfang ein wenig schwergetan. Sie kommt sehr arrogant rüber und behandelt die Leute von oben herab, was mir überhaupt nicht gefallen hat. Wenn man sie dann aber besser kennenlernt und weiß, dass die beispielsweise glaubt, in den Augen ihrer Eltern nie genug zu sein, dann kann man ihr zickiges Verhalten schon ein bisschen besser nachvollziehen.
Zum Glück hat Amber aber auch eine freundliche und gutherzige Seite, die im Laufe der Handlung immer öfter an die Oberfläche kam! Sie macht wirklich eine großartige Entwicklung durch und ich mochte die Amber, zu der sie am Ende des Buches geworden ist, deutlich lieber als die Amber, die wir am Anfang kennengelernt haben!
Emmett ist einfach ein richtiges Goldstück, anders kann man ihn einfach nicht bezeichnen.
Er hat ein sehr hohes Arbeitspensum, doch er bietet immer wieder seine Hilfe an und ist einfach ein so lieber Kerl, dem man nichts Böses wünscht und der so niedlich schüchtern ist. Nur am Ende hätte ich ihn gerne geschüttelt und zur Vernunft gebracht!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von "What if we Stay" erhofft habe, dass es mich restlos begeistern kann, ich also mit sehr hohen Erwartungen an diesen zweiten Band herangegangen bin.
Die erste Ernüchterung kam, als ich die ersten Kapitel aus Ambers Perspektive gelesen habe und schon die Befürchtung hatte, dass ich sie nicht mögen würde.
Aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr konnte mich die Geschichte von sich überzeugen!
Ich mochte die doch eher ruhige Atmosphäre, dass Amber und Emmett nichts überstürzen und man merkte auch, dass die Gefühle zwischen den beiden was Besonderes sind!
Dass Amber kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern hat, merkt man schnell, aber ich fand es dann schön, wie sich dieses im Verlauf der Handlung geändert hat.

Sarah Sprinz schneidet sowieso viele wichtige Themen an und diese haben mir allesamt richtig gut gefallen!
Da Amber und Emmett beide Architektur studieren, erfahren wir viele spannende Fakten zu diesem Thema und ich fand es klasse, dass vieles davon nicht wie aus dem Lehrbuch wirkte, sondern auch auf das wahre Leben angewandt wurde.
Am Ende hätte ich mir zu einem Handlungsstrang vielleicht noch einen oder zwei Sätze gewünscht, um zu wissen, wie dieser weitergeht, aber insgesamt konnte mich das Buch doch noch sehr positiv von sich überraschen und hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"What if we Stay" von Sarah Sprinz ist ein gefühlvoller zweiter Band der University of British Columbia Reihe!
Nachdem ich schon die Befürchtung hatte, nie mit Amber warm zu werden, hat sie mir doch noch richtig gut gefallen und auch Emmett mochte ich sehr! Ihre Liebesgeschichte war einfach nur wunderschön und sehr berührend und auch die anderen Themen, die angesprochen wurden, fand ich sehr spannend!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter und freue mich schon riesig auf den dritten Band!

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