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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2022

Gutes historisches Krimi

Ein Giro in Triest
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Sommer 1914 Triest, hier Gaetano Lamprecht , ein junge Polizist ermittelt in einem Soldaten Mord. Die Lage ist gespannt und die angespannte politische Situation macht das den ambitionierten Polizist nicht ...

Sommer 1914 Triest, hier Gaetano Lamprecht , ein junge Polizist ermittelt in einem Soldaten Mord. Die Lage ist gespannt und die angespannte politische Situation macht das den ambitionierten Polizist nicht leichter, er gerät in lebensgefährliche Situationen aus welchen nur mit Glück und Geschick ihm ist gelungen zum enzkommen....

Christian Klinger hat ein spannendes historisches Krimi geschrieben wo die Atmosphäre aus damaligen Zeiten ist wunderbar übertragen, die Sprache, die alltägliche Sachen sogar die Familiäre Ordnung schildert er sehr zeitgemäß und authentisch. Bin nach Paar Seiten echt in Triest versetzt und kann die schwere, warme Luft einatmen und mit die Protagonisten durch der Stadt spazieren.

Gaetano ist sympathisch sein sportliche Geist ,sein Neugier auf alles neues , sein nicht immer gleiche Meinung mit den Vater oder der Chef geben der Figur viel Realität und Lebendigkeit, auch die anderen Personen sind hier sehr gut beschrieben und die Gefühle gut spürbar.

Mir hat auch gefallen, dass hier der Spannung baut sich langsam an aber stetig geht nach oben, auch die weniger Brutalität tut diesen Buch sehr gut- ich kann das Buch weiter empfehlen und bin sicher dass jeder Fan von historischen Krimi wird hier gut bedient.

einziger was gefällt mir überhaupt nicht ist das Cover, sie entsprecht überhaupt nicht den Inhalt und wirkt erschreckend.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Melancholisch und entspannt

Der letzte Sommer in der Stadt
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Im Rom am Anfang der siebziger Jahre lebt ein Junge Man , Leo Gazzarra, er kommt aus Mailand und in ewigen Stadt er hat alles gefunden - Wohnung, Arbeit und Liebe. Doch der Schein täuscht, hinter den wunderbaren ...

Im Rom am Anfang der siebziger Jahre lebt ein Junge Man , Leo Gazzarra, er kommt aus Mailand und in ewigen Stadt er hat alles gefunden - Wohnung, Arbeit und Liebe. Doch der Schein täuscht, hinter den wunderbaren und protzigen Leben steht ein Mann am Abgrund, er ist schon fast Alkoholiker geworden , seine Arbeit ist zwar im Zeitung aber von wegen als Journalist und seine Liebe ist oberflächlich und nichts wert....

Leo ist kein Sympathie Träger , er weckt sogar kein Mitleid bei mir, seine Freunde sind abstoßend und diese Art Leben welche die alle führen mehr als nervig und trotzdem diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen, besonders die ruhige, melancholische und entspannte Schreibstil, hier ist keine Hektik, keine Schnelligkeit, kein Tempo nur Ruhe und Leichtigkeit und viel Sonne und Wärme.

Sehr gut finde ich auch die wunderbare Beschreibungen von Rom, der Stadt lebt und pulsiert so im Gegensatz zu den Leuten hier, die verpennen einfach das Leben, vielleicht diese große Kontrast zwischen der Stadt und den Leuten und ganz bestimmt die lockere und ab und zu ironische Schreibstil machen aus diese Geschichte etwas besonderes.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Spannend

Die andere Tochter
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Antonia Petzold durch ein Arbeitsunfall erblindet fast, durch eine Transplantation kann sie wieder sehen, jedoch zusammen mit die neue Hornhaut sie hat auch etwas anderes bekommen - die Familie von die ...

Antonia Petzold durch ein Arbeitsunfall erblindet fast, durch eine Transplantation kann sie wieder sehen, jedoch zusammen mit die neue Hornhaut sie hat auch etwas anderes bekommen - die Familie von die Spenderin meldet sich bei Antonia und lädt sie bei sich ein. Diese Treffen verändert das ganze Leben von die junge Frau Petzold und sie muss sich die Frage antworten ob ihre Mutter hat ihr die Wahrheit gesagt ?

Das Buch ist spannend mit Paar langatmigen Pausen, aber die Geschichte und der Suche nach Vergangenheit ist fesselnd und lässt das Buch kaum aus der Hand weg zu legen.

Die Protagonisten sind vielleicht nicht ganz sympathisch, sogar Antonia kann mich nicht ganz überzeugt und trotzdem beim lesen entsteht echt ein Sog, die Autorin ist gelungen durch die flüssige Schreibstil und durch die kurzen Kapiteln mit wechselnden Zeiten beim Leser der Neugier geweckt , die Atmosphäre ähnelt einen Thriller , da hängt etwas in der Luft und der Geheimnis wartet nur auf das Licht zu treten.

Ein gelungenes Roman - spannende Familiengeschichte auf bisschen andere Art.

Veröffentlicht am 31.08.2021

Berührende Familiengeschichte

Die letzten Romantiker
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Im Jahr 2079 erzählt Fiona, jetzt eine bekannte Person , über ihren Leben. Sie war die jüngste in der Familie , wenn der Vater im Sommer 1981 gestorben war, sie war erst vier Jahre alt, Fiona und die drei ...

Im Jahr 2079 erzählt Fiona, jetzt eine bekannte Person , über ihren Leben. Sie war die jüngste in der Familie , wenn der Vater im Sommer 1981 gestorben war, sie war erst vier Jahre alt, Fiona und die drei ältere Geschwistern müssen die Lebensverhältnisse ändern und neben der Vaters Verlust war auch die Mutter für zwei Jahre "verloren gegangen", sie müssen sich selber durch das Leben kämpfen, ein hartes Leben mit viel Trauer und Liebe und mit psychischen Verletzungen welche lebenslang bleiben....

Der Schreibstil ist flüssig zum lesen, sehr ruhig aber mit vielen Gefühlen getränkt, die Atmosphäre ist fast nostalgisch, die Autorin schreibt leise und ruhig über Familie, große Verlust, Trauer und Liebe durch die stillen Schreibweise ist die Geschichte sehr berührend und durch die "lebendigen" Charakteren sehr authentisch.

Mir haben sehr gut gefallen die erzählerische und sehr genaue Beschreibungen aus den Leben von die Geschwister und die Veränderungen welche auf sie zukommen waren nach den Verlust, die Autorin ist gelungen mich in die Geschichte reingezogen.

Veröffentlicht am 01.08.2021

Schöne Familiengeschichte

Der Panzer des Hummers
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Die drei Geschwister Gabel, seit dem Tod vor ihren Eltern haben sich auseinandergelebt, Niels und Sidsel leben zwar in dieselben Stadt aber der Kontakt zwischen den beiden ist nicht begrenzt sich nur wenn ...

Die drei Geschwister Gabel, seit dem Tod vor ihren Eltern haben sich auseinandergelebt, Niels und Sidsel leben zwar in dieselben Stadt aber der Kontakt zwischen den beiden ist nicht begrenzt sich nur wenn eine Hilfe braucht. Ea die älteste wohnt in San Francisco und lebt eigene Leben und dort probiert mit die Mutter über eine Seherin Kontakt aufzunehmen, die Enttäuschung ist sehr groß wenn statt Mutter "meldet" sich der ungeliebte Vater zu Wort....

Schöne, warme Familiengeschichte wo das alltägliche Leben und Probleme sind ganz authentisch dargestellt, genauso die Personen hier sind lebendig und schlagen sich durch Leben wie jeder normaler Mensch und das gefällt mir in diese Geschichte sehr, die Normalität und Vergleichbarkeit mit unseren Leben.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zum lesen, die Kapiteln sind immer aus anderen Erzählersicht geschrieben, so dass wir jede einzelne Person und ihre Gefühle näher kennen lernen.

Die Nebenpersonen , Bea die Seherin und die Tante Effie sind genauso in sehr breiten Fokus , wie die Hauptpersonen, hier dargestellt, das ist nicht immer der Fall, und das hat mir hier sehr gut gefallen.