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Veröffentlicht am 09.10.2021

Kurzweilig, aber unterhaltsam

Forever Tuesday
0

Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und ...

Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und Grayson Conners könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist der Football-Star des Colleges, sie die Definition einer Vorzeigestudentin. Er ist sexy und beliebt, sie ein Bücherwurm, der lieber zu Hause bleibt, als auf Partys zu gehen. Als Charlotte erfährt, dass sie Graysons Tutorin für Literatur sein soll, denkt sie deshalb, dass das niemals gut gehen kann. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen. Charlotte wagt zu glauben, dass sie und Grayson füreinander bestimmt sein könnten – bis ein Ereignis alles verändert …

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag wurden wir alles, dann nichts.
Und an einem Dienstag, sieben Jahre später, sehen wir uns nun endlich wieder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich las die morgendlichen Schlagzeilen zum hundersten Mal und zwang mich zu lächeln.

Das Cover gefällt mir, nachdem ich eine zeitlang keine Menschen auf Covern mochte, hat sich das in letzter Zeit geändert. Der Kerl guckt zwar ein bisschen komisch, aber insgesamt weiß man, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Grayson und Charlotte. Durch die Wechsel lernt man beide Charaktere besser kennen.

Zu Beginn lernt man Grayson und Charlotte kennen, die am College ein Paar waren und sich nach einigen Jahren beim Klassentreffen wieder sehen. Dort funkt es wieder zwischen ihnen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest zuerst in der Gegenwart und lernt die aktuelle Situation kennen. Die Zeit wechselt aber schnell und dann ist es abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart. In manchen Teilen des Buches überwiegt eine Zeit, aber das ist dann der Story dienlich. Ich mochte beide Zeiten wirklich gerne, glaube aber, dass mir die Vergangenheit fast ein bisschen besser gefallen hat.

Charlotte war mir zuerst etwas unsympathisch, da Grayson eigentlich echt nett zu ihr ist und sie immer wieder gemein zu ihm. Nur, weil sie einige Vorurteile ihm gegenüber hat, weil sie Gerüchte gehört hat und er ein Sportler ist. Das fand ich etwas doof von ihr, denn ansonsten wirkte sie recht nett. Auch in der Gegenwart war ihr Verhalten nicht so toll, denn sie versetzt Grayson immer wieder, obwohl er nur reden will und sagt ihm nichtmal Bescheid. Also bei ihr habe ich sehr gemischte Gefühle.

Grayson habe ich zuerst für den typischen Bad Boy gehalten, aber das ist er eigentlich nicht. Er ist Sportler, ein guter Kumpel und eigentlich sehr nett und witzig, wenn man ihm eine Chance gibt. Zwar hatte er schon einige Bettgeschichten, aber die Frauen wussten immer woran sie bei ihm waren und bei Charlotte hat er sich wirklich Mühe gegeben. Ich fand ihn als Charakter echt toll, weil er eben nicht der typische erfolgreiche Sportler ist.

Die Geschichte teilt sich sozusagen in zwei Geschichten auf, einmal die Vergangenheit, die am College spielt und dann die Gegenwart. Die Vergangenheit mochte ich etwas lieber, weil sich Grayson und Charlotte dort erst kennen lernen und sich näher kommen. Man möchte das gesamte Buch über wissen, was damals passiert ist, weil in der Gegenwart Charlotte keine gute Meinung von Grayson hat und immer wieder davon geredet wird, „was er getan hat“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und schlussendlich zueinander finden. Vom College selbst hat man nicht viel mitbekommen, weil das Buch recht kurz ist und sich auf die Beziehung zwischen den beiden konzentriert wurde.

Die Gegenwart war aber auch gut und hier gibts am Ende dann auch die Auflösung was geschehen ist. Man liest also zuerst, wie es für die beiden in der Vergangenheit war, als sich ihre Wege getrennt haben und dann liest man in der Gegenwart, was da eigentlich passiert ist und ich fand das echt überraschend un hätte damit nicht gerechnet. Die Autorin hat hier einen wahren Twist eingebaut und vielleicht ist es ein bisschen übertrieben, aber es war mal was anderes und nicht das, was man sich eigentlich erwarten würde.

Das Ende fand ich dann wirklich toll, die Geschichte hat einen runden Abschluss bekommen, alles wurde aufgeklärt und keine Fragen blieben offen. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Band, der von Graysons bestem Freund handeln wird.

Fazit:

Ein kurzes aber sehr unterhaltsames Buch. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Geschichte in zwei Zeiten aufteilen würde, aber es hat super gepasst. Man erfährt viel über die Charaktere und deren Beziehung und am Ende gibt es einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hatte ich das Buch schon an einem Tag durch und hin und wieder fehlte der Geschichte etwas Tiefe, aber wenn man eine leichte Lektüre sucht und sich keine komplexen Charaktere erwartet, ist man hier richtig. Mit hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2021

Nicht so stark wie die Vorgänger

Obsidio. Die Illuminae Akten_03
0

Inhalt

Kady, Ezra, Hanna, and Nik narrowly escaped with their lives from the attacks on Heimdall station and now find themselves crammed with 2,000 refugees on the container ship, Mao. With the jump station ...

Inhalt

Kady, Ezra, Hanna, and Nik narrowly escaped with their lives from the attacks on Heimdall station and now find themselves crammed with 2,000 refugees on the container ship, Mao. With the jump station destroyed and their resources scarce, the only option is to return to Kerenza–but who knows what they’ll find seven months after the invasion?

Meanwhile, Kady’s cousin, Asha, survived the initial BeiTech assault and has joined Kerenza’s ragtag underground resistance. When Rhys–an old flame from Asha’s past–reappears on Kerenza, the two find themselves on opposite sides of the conflict. With time running out, a final battle will be waged on land and in space, heros will fall, and hearts will be broken.
Quelle: goodreads.com

Mein Senf dazu

Ich habe Gemina wirklich gut gefunden, daher habe ich mich auch schon auf den letzten Teil gefreut, aber ich finde das war der schwächste Band von allen. Asha und Lindstrom sollten irgendwie die Hauptcharaktere sein, aber da die Geschichte sich zum Ende hin bewegt sind die anderen Charaktere fast noch mehr präsent. Was mir aber gefallen hat war, dass AIDEN sehr oft vorkommt und eine sehr starke Entwicklung durchmacht. er zählt definitiv zu meinen Lieblingen der Reihe, nicht nur weil er eine AI ist, sondern weil er sehr interessant ist. Insgesamt ein guter Abschluss, aber nicht ganz so stark wie die vorherigen Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2021

Kurzweilig, aber doch schön

Boston College - Nothing but You
3

Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. ...

Inhalt:

Wenn aus Freundschaft Liebe wird … Lyla Wilder dachte, dass am College alles besser wird. Aber es ist wie auf der Highschool: Sie bleibt eine Außenseiterin, die Nase immer in Büchern vergraben. Zum Glück lernt sie gleich zu Beginn ihres Studiums Beck kennen. Er ist das genaue Gegenteil von ihr: superheiß, beliebt und ein erfolgreicher Eishockeyspieler in der Collegemannschaft – und ihr bester Freund. Nach einem der schlimmsten Dates ihres Lebens hat Lyla die Nase voll. Sie will sich ändern und endlich das tun, was alle Studierenden tun: das Collegeleben genießen, flirten, daten, Freunde finden. Bei ihrer Verwandlung soll Beck ihr helfen, doch der merkt bald, dass seine Gefühle für Lyla gar nicht mehr rein freundschaftlicher Natur sind …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ist euch jemals aufgefallen, dass Betrunkene die schlechtesten Flüsterer aller Zeiten sind?

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es verspricht einen College-Liebesroman und ich liebe solche Bücher. Durch die leichten Farben sieht das Cover, meiner Meinung nach, noch besser aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen, die Sichten wechseln zwischen Beck und Lyla, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Lyla kennen, die sich verändern will. Sie will die richtige College Erfahrung machen und stellt eine Liste mit Dingen, die sie tun will, zusammen. Ihr bester Freund Beck hilft ihr dabei.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Lyla war mir sofort sympathisch, da ich mich mit ihr identifizieren konnte. Das Buch beginnt mit einer Party, und das Date von Lyla bezeichnet sie als langweilig. Bereits da hatte Lyla viele Sympathiepunkte bei mir gesammelt, weil ich das so gut verstehen kann. Man sieht also, bereits der Anfang des Buches konnte mich catchen, da war der Rest nicht so schwer.

Lyla will gute Noten haben, versteckt ihren Körper unter großer Kleidung und geht nicht gern auf Partys. Genau das will sie auch ändern und ich fand ihre herangehensweise recht gut. Sie stürzt sich nicht kopfüber ins Abenteuer, sondern sucht Hilfe bei Beck. Lyla muss immer alles unter Kontrolle haben und ich fand es gut, dass sie sich aus ihrer Komfortzone heraus traut. Ihr Handeln war für mich immer verständlich und nachvollziehbar. Lyla ist so ein toller Mensch, sie zeigt immer Verständnis für andere und genau das mochte ich an ihr. Ihre ruhige und besonnene Art.

Beck ist da eher das Gegenteil. Er ist Eishockeyspieler und sehr beliebt. Er macht Partys, kann jeden Abend eine andere Frau mit nach Hause nehmen und auch sonst läuft es bei ihm gut. Zuerst hatte ich Angst, dass er der typische Sportler ist, aber Beck kümmert sich sehr gut um Lyla und lässt auch mal sein Betthäschen für sie stehen. Alles in allem ist er ein toller Freund und wie man im Laufe des Buches merkt auch ein kleiner Familienmensch. Für mich ist er jetzt nicht DER Traumtyp, aber ich mochte ihn trotzdem.

Ich muss gestehen, dass mir die Geschichte selbst nicht lange in Erinnerung geblieben ist, obwohl sie mir gut gefallen hat. Es gibt die typischen Eckpunkte von jedem NA-Roman, und auch die Idee zum Drama am Ende ist nicht wirklich neu. Dennoch hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Vor allem die Verwandlung von Lyla hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich aber, dass Beck erst wirklich Gefallen an ihr findet, als sich Lyla anders anzieht und ihre Haare ändert. Da wurde mit zu viel mit dem südlichen Teil von seinem Körper gedacht.

Auch das Drama am Ende konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Beck hat wegen seiner Vergangenheit Panik geschoben und diese als Vorwand genutzt, obwohl er, wie ich glaube, einfach unsicher war, da er bis zu diesem Zeitpunkt kein Beziehungsmensch war. Zum Glück wurde da alles schnell und gut aufgelöst.

Abgesehen davon hat mit die Geschichte gut gefallen und es hat Spaß gemacht, zusammen mit Lyla ihre Liste abzuarbeiten. Insgesamt hat mir die Liebesgeschichte auch gut gefallen, obwohl ein paar Seiten mehr auch nichr geschadet hätten.

Fazit:

Ein kurzweiliges Buch, das den Leser trotzdem gut unterhalten kann. Nicht immer konnte ich die Handlungen von Beck nachvollziehen, aber das ist wahrscheinlich so, weil er im Grunde einfach unsicher ist, was Beziehungen angeht. Lyla hingegen mochte ich richtig gerne und sie wäre der Typ Frau, mit dem ich ihn Echt gerne befreundet wäre. Insgesamt ein gutes Buch, das mir einige schöne Lesestunden bescheert hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.08.2021

Guter Einstieg in die Serie

Shadow Hearts – Folge 1: Die Gabe
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Inhalt:

Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat ...

Inhalt:

Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat sie verlassen, sie hat ihr Studium geschmissen und kommt mit ihrem Job als Barkeeperin gerade so über die Runden.

Doch nun begibt sie sich gemeinsam mit dem amerikanischen Vampirjäger Brent auf die Jagd nach Vampiren durch ganz Europa. Und während sie versucht, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen, kann sie nicht aufhören an den ersten Vampir zu denken, der ihr je begegnet ist – Finn Mathesson.

Folge 1: Toni beobachtet seit Tagen einen mysteriösen Gast, der jeden Abend ins Pub kommt. Er ist nicht nur geheimnisvoll, sondern auch unglaublich sexy – und gefährlich. Gerade als sie glaubt, dass es wenigstens in ihrem Liebesleben wieder bergauf geht, passiert ein schrecklicher Mord. Der geheimnisvolle Gast taucht unter. Und nicht nur die Polizei interessiert sich für diesen Fall, sondern auch der nicht minder heiße Amerikaner Brent Foley, der den Mörder seiner Schwester sucht.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Mein Leben war eien Katastrophe.

Das Cover ist nicht wirklich mein Fall, es erinnert mich an einen billigen Vampirroman. Aber zum Glück zählt ja der Inhalt und nicht das Äußere. Das Cover ist düster und man sieht sofort, dass es sich hier um einen Vampirroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, sodass ich schnell voran kam. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Toni. Hin und wieder haben mir die Beschreibungen gefehlt, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass dies die erste Folge einer Serie ist.

Zu Beginn lernt man Toni kennen, die in einer Bar arbeitet. Dort trifft sie auf Finn und verbringt eine Nacht mit ihm. Diese Nacht aber verändert ihr Leben, denn sie erkennt, dass es Vampire doch gibt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest ein wenig von Tonis Leben und es werden auch schon die anderen Charaktere eingeführt. Da diese Episode nur etwas über 100 Seiten hat, hat das auch gut gepasst, so wurde keine Zeit verschwendet. Es geht also recht schnell mit der eigentlichen Handlung lost.

Toni mochte ich als Charakter recht gern, nur ihre Reaktion darauf, dass es Vampire gibt, fand ich etwas unrealistisch. Keiner wacht mit Bissspuren auf und denkt sich: „Oh, es gibt also doch Vampire. Hm.“ Das passte für mich einfach nicht, ich hätte mir wenigstens etwas Angst oder Unglauben erwartet, aber sie nimmt es einfach so hin. Auch nachdem Menschen sterben verhielt sie sich komisch. Irgendwie wirkte Toni von der gesamten Handlung etwas distanziert.

Neben Toni sind Finn und Brent noch wichtige Figuren, wobei Brent erst ab der Hälfte auftaucht. Auf ihn möchte ich auch nicht mehr eingehen, da das das halbe Buch spoilern würde. Finn hingegen trifft man schon auf den ersten Seiten und ich fand ihn sofort faszinierend. Wie man sich einen Vampir vorstellt. Schön, Einzelgänger und schweigsam. Er kommt immer nur kurz vor, aber seine Szenen haben mir wirklich gut gefallen. Obwohl er ein Vampir ist zeigt er viele Gefühle und wirkt so sehr menschlich. Als Leser kann man dadurch eine gute Bindung zu ihm aufbauen.

In Amsterdam wird eine Leiche gefunden, eine Freundin von Toni. Sie ist sich sicher, dass es ein Vampir war und fängt auch selber an, Fragen zu stellen. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum und da das Buch so kurz ist, will ich gar nicht mehr verraten. Ich fand die Handlung aber gelungen, da es nie langweilig wurde oder sich gezogen hat. Auch gab es ganz normale Alltagsszenen und nicht nur Tod und Vampire. Diese Mischung hat mir gefallen und ich finds wirklich schade, dass das eine Serie wird. So hört die Handlung mittendrin auf und man würde am liebsten weiter lesen.

Eine Liebesgeschichte gibt es hier noch nicht, nur die köperliche Anziehung spielt schon eine Rolle. Es gibt auch zwei Sexszenen, die nicht zu lang, aber ausreichend beschrieben wurden. Die Autorin hat hier wirklich ein gutes Mittelmaß gefunden. Man kann sich aber schon denken wohin die Reise in Sachen Liebe in der nächsten Folge gehen wird.

Fazit:

Die erste Folge konnte mich nicht vollends überzeugen, da es doch ein paar Punkte gab, die mich gestört haben, aber insgesamt war dies ein guter Einstieg in die Serie. Ich hoffe, dass es noch mehr Vampire in der zweiten Folge geben wird und dass man Toni besser kennen lernt, da sie mir doch etwas fremd geblieben ist. Ich vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2021

Sehr düster und spannend

Aschehonig
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Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem ...

Inhalt:

Wenn Liebe süß wie Honig schmeckt, schmerzt sie wie der Stich einer Biene …
Die Natur hat sich ihr Reich schon lange zurückerobert: Wälder wurden lebendig und verschlangen ganze Städte. Seitdem setzt kein Mensch mehr einen Fuß in die überwucherten, lebensbedrohlichen Gebiete. Bis jetzt. Bienenhüterin Giselle spürt eine eigentümliche Verbindung zu den Geschöpfen des Waldes. Sie sucht nach einer Rettung für die Bienen – und die Zukunft. Gemeinsam mit Alexej, der ihr Herz mit jedem tiefgründigen Blick in Aufruhr versetzt, und zwei Freunden wagt sie sich in das lebendige Dickicht. Doch je tiefer sie in den Wald vordringen, desto größer werden die Geheimnisse, die zwischen ihnen allen stehen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Da lag ein Flüstern in der Luft, bevor es losging.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht einfach nur toll aus und passt auch perfekt zur Geschichte. Man hat den Wald, die Bienen und das Grün auf dem Cover. Ich bin stark verliebt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und angenehem zu lesen. Das Buch ist aus vier verschiedenen Perspektiven geschrieben, was beim Lesen aber gar nicht stört. Ich konnte nur nicht immer auseinanderhalten, vom wem ich gerade lese, da sich der Stil der Gedanken nicht wirklich unterschieden hat.

Zu Beginn lernt man Giselle kennen, die als Bienenhüterin arbeitet. Als sie eine schwarze Biene findet, will sie in den Wald um noch mehr von ihrer Art zu suchen. Doch der Wald ist tödlich und sie und ihre Freunde begeben sich in große Gefahr.

Der Einstieg in das Buch war sehr gut gewählt. Man liest davon, wie die Katastrophe begonnen hat und was sie mit den Menschen gemacht hat. Der Wald erobert sein Land zurück und bringt alles in seinem Weg um, das war wirklich spannend zu lesen und hat einem sofort ein Bild davon vermittelt, was eigentlich geschehen ist. Danach geht es in der Gegenwart weiter, wo Giselle unbedingt die schwarze Biene finden will, weil sie somit das Aussterben von diesen verhindern kann und die Bienen retten kann.

Obwohl man immer aus verschiedenen Sichten liest, kann man sich gut mit den Charakteren anfreunden. Giselle, Till, Alexej und Poppy. Sie sind so unterschiedlich, und doch sind sie befreundet und irgendwie ergibt sich ein Kreis, da jeder von ihnen in jemand anderen von ihnen verliebt ist. Bereits am Anfang merkt man, dass sie sich sehr gut verstehen und immer zusammen halten, doch als sie dann im Wald sind kommen ganz verschiedene Facetten zum Vorschein und man merkt wie sehr die Angst ums Überleben die Menschen verändern. Besonders Till hat hier eine starke Wandlung durchgemacht und hat sich dadurch zu meinem Hasscharakter entwickelt. Ich finds aber interessant, wie die vier mit dieser Stresssituation umgehen und was sie daraus machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Echt noch viel Schlimmeres passieren würde, als das, was die Autorin hier beschrieben hat.

Giselle mochte ich eindeutig am liebsten, auch wenn jeder Charakter gute und schlechte Seiten hatte. Ich kann von keinem behaupten, dass er perfekt ist und das ist auch gut so. Giselle möchte unbedingt die Bienen und dadurch die Pflanzen retten. Ihre Motive sind edel, und ich kann auch verstehen, wieso sie dies auf eigene Faust machen will, aber wenn sie sich mehr Unterstützung geholt hätte, wäre einiges anders gekommen.

Besonders gefallen hat mir der Wald. Er hat ein Eigenleben und dadurch, dass er keine Besucher mag, ist die Geschichte ziemlich düster. Mit der Zeit lernt man als Leser immer mehr über den Wald und seine Bewohner und ich fand das wirklich sehr interessant. Die Ideen der Autorin sind grandios und wie sie dann auch noch durch alte Videos Spannung reingebracht hat, hat mir eine Gänsehaut beschert. Es lauern aber nicht nur pflanzliche Gefahren im Wald, man merkt auch, dass die Menschen auf eine gewisse Art und Weise verdorben sind. Die Autorin zeigt uns in dem Buch unsere eigenen Fehler auf und weist daraufhin, was mit der Erde passiert, wenn wir weiter so verschwenderisch mit ihr umgehen. Zwar glaube ich nicht, dass die Natur auf die Weise wie in dem Buch zurück schlägt, aber auf eine andere Weise kann ich nicht ausschließen.

Die Liebesgeschichte, die in dem Buch verpackt ist, hat mich allerdings gar nicht berührt. So sehr mich alles andere begeistern konnte, so wenig habe ich die Gefühle zwischen den Figuren gefühlt. Es passte nicht und ohne diese wäre die Story genauso gut gewesen. Am Ende kam in dieser Hinsicht dann einiges anders, aber das hätte man auch ohne die nervige Schmachterei hinbekommen.

Das Ende selbst war grandios. Die Autorin hat sich nochmal was ganz Tolles ausgedacht und ich feier es. Ich liebe das Ende und wie alles gelöst wurde. Das Buch zeigt uns, dass die Natur sehr wohl merkt, was wir machen, vor allem die Bienen leiden, was uns allen bekannt sein sollte.

Fazit:

Ein wirklich sehr düsteres Buch das uns zeigt, wie wichtige die Bienen sind und dass die Natur merkt, was wir mit ihr anstellen. Ich mochte die Geschichte und wie sich alles bis zum Ende hin entwickelt hat. Das Buch kann ich nur empfehlen, bis auf die Liebesgeschichte und ein paar gestellte Dialoge habe ich auch nichts auszusetzen. Ich vergebe 4 Sterne.

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