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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2021

Nicht überzeugend ...

Dear Enemy
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„Dear Enemy“ ist der erste Teil der Between Us-Reihe von Kristen Callihan. Das Buch beinhaltet eine abgeschlossene Enemys-to-Lovers Geschichte, was ich einfach unfassbar gerne lese. Deshalb habe ich mich ...

„Dear Enemy“ ist der erste Teil der Between Us-Reihe von Kristen Callihan. Das Buch beinhaltet eine abgeschlossene Enemys-to-Lovers Geschichte, was ich einfach unfassbar gerne lese. Deshalb habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut.

Das Cover ist schlicht, aber dennoch wunderschön! Die Farben harmonieren wunderbar mit dem weißen Hintergrund.

Um was geht es? Delilah hasst Macon und Macon hasst Delilah – und das schon seit jungen Jahren. Jahre nach dem Ende ihrer Highschool-Zeit schneiden sich ihre Wege auf unerwartete Weise wieder. Delilah bietet Macon ihre Dienste als Köchin und persönliche Assistentin für ein Jahr an, um ihrer Schwester aus der Patsche zu helfen, die Macon ein wertvolles Erbstück geklaut hat. Wiederwillig lässt Macon sich auf das Angebt seiner Erzfeindin ein und ahnt noch nicht, welche Gefühle diese bald in ihm auslösen wird …

Delilah ist das klassische Mädchen von nebenan. Sie scheint auf den ersten Blick eher unscheinbar zu wirken, schafft es aber (vor allem durch ihr loses Mundwerk) trotzdem, die Menschen um sich herum in ihren Bann zu ziehen. Mir hat gut gefallen, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt und einen ausgeprägte Beschützerinstinkt ihrer Familie gegenüber hat.
Macon scheint das komplette Gegenteil von Delilah zu sein. Er hat es zum erfolgreichen Schauspieler geschafft und kann jeden mit seinem Charme und seinem attraktiven Äußeren um den Finger wickeln. Er war mir auf Anhieb sowas von unsympathisch. Im verlauf der Geschichte erfährt man aber mehr über ihn und seine Vergangenheit, weshalb es einem dann immer besser gelingt, sein Handeln und seine Gefühle zu verstehen.
Trotz ihrer gegenseitigen Abneigung zueinander, hat es Delilah und Macon schon immer irgendwie zueinander gezogen. Ich hatte mich sehr auf ein verbales Feuerwerk zwischen den beiden gefreut, was leider ausgeblieben ist. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen entwickelt sich nur sehr langsam, was an sich nichts Schlechtes sein muss. Ich hatte hier allerdings das Gefühl, dass sich die Romanze im Kreis dreht und nicht wirklich vorwärts kommt.

Kristen Callihans Schreibstil ist sehr angenehm, entspannt und leicht! Die Geschichte an sich konnte mich nur wenig überzeugen. Mir fehlte es an Spannung und ich hatte das Gefühl, dass die Handlung sich durchgängig nur im Kreis dreht. Meines Erachtens nach passiert handlungstechnisch recht sehr wenig Auch emotional kam nicht wirklich etwas bei mir an.
Der Umgang mit Mobbing wurde mir in diesem Buch zu sehr verharmlost. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses wichtige Thema sensibler und auch konsequenter zur Sprache gebracht wird.

Obwohl ich Enemies-to-Lovers-Geschichten wahnsinnig gerne mag, konnte mich „Dear Enemy“ von Kristen Callihan nicht überzeugen! Insgesamt passiert im Buch recht wenig, weshalb es an Spannung fehlte.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Leider nicht überzeugend

Mad Prince - Elite Kings Club
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"Mad Prinve" ist der vierte Teil der Elite Kings-Reihe von Amo Jones. Im vierten und fünften Band wird die Geschichte von Tillie und Nate erzählt. Zwar bilden diese beiden Teile eine in sich geschlossene ...

"Mad Prinve" ist der vierte Teil der Elite Kings-Reihe von Amo Jones. Im vierten und fünften Band wird die Geschichte von Tillie und Nate erzählt. Zwar bilden diese beiden Teile eine in sich geschlossene Geschichte, dennoch baut der Plot sehr stark auf den ersten drei Büchern auf, weshalb man diese auch unbedingt gelesen haben sollte. Ich kenne die drei Vorgängerbände leider nicht, was in diesem Fall ein eindeutiger Nachteil ist. Mir fehlt die Vorgeschichte von Nate und Tillie, obwohl sich diese aus dem Zusammenhang durchaus erschließt.

Das Cover wirkt sehr mysteriös und düster, was meiner Meinung nach perfekt zum Inhalt des Buches passt.

Um was geht es? Tillie wusste von Anfang an, dass sie sich von Nate Riverside und seinem berühmt-berüchtigten Elite Kings Club hätte fernhalten sollen. Sie wusste, dass ihre Gefühle für Nate gefährlich sind. Dennoch war sie nicht auf den Abgrund vorbereitet, in den seine Liebe sie gestürzt hat ...

Die Beziehung von Nate und Tillie lässt sich als toxisch bezeichnen. Beide verletzen den anderen absichtlich, indem sie sich bewusst auf andere Partner einlassen. beide Charaktere sind zutiefst verkorkst, weshalb sie wirklich an sich arbeiten sollten.
Zwischen den beiden herrscht eine intensive sexuelle Spannung. Emotionen kamen bei mir dagegen so gut wie gar nicht an. Denn außer sexuellen Kontakten und Streit gibt es wenig Interaktion zwischen ihnen. Keine längeren Gespräche oder dergleichen, sodass sich überhaupt keine tiefere Bindung zwischen ihnen aufbauen kann. Dementsprechend war es mir auch mehr oder weniger egal, ob die beiden nun ein Paar werden oder nicht,

Amo Jones' Schreibstil hebt sich definitiv ab, da er sehr gewöhnungsbedürftig ist. Der Satzbau zeichnet sich durch sehr viele Kommas und Verschachtelungen aus, weshalb es Schachtelsätze ohne Ende gibt. Dementsprechend kann es einem manchmal schwer fallen, der Geschichte zu folgen. Teilweise war ich von dem wirren Satzbau genervt, weshalb ich wenig Lust hatte, die Geschichte weiterzuverfolgen. Hin und wieder aber fand ich auch Sätze, in denen keinerlei Sinn erkennbar war.
Die Geschichte rund um Tillies und Nates gemeinsames Baby hat für mich wenig Sinn ergeben. Das Baby scheint das pflegeleichteste der Welt zu sein. denn entweder schläft oder lächelt es. Außerdem wird es ständig herumgereicht und man bekommt den Eindruck, das Baby sei lediglich ein Accessoire.
In der Geschichte werden ständig Machtkämpfe ausgetragen. Dies wurde mir mit der Zeit leider zu anstrengend. Zumal man als Leser gefühlt ständig über die Gründe der Auseinandersetzungen im Dunkeln gelassen wird.

"Mad Prince" von Amo Jones konnte mich insgesamt leider nicht überzeugen! Ich würde auf jeden Fall empfehlen, die Teile nicht ohne Zusammenhang zu lesen. Ich vermute, dass sich dadurch einige Logiklöcher schließen würden.

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Veröffentlicht am 10.04.2018

Sehr philosophisch und nur teilweise spannend!

Im Dunkel deiner Seele
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Als ich "Im Dunkel deiner Seele" bei der Lesejury online gesehen und mir den Klappentext durchgelesen hatte, hat mich die Grundidee sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht.
Dass ich dann bei ...

Als ich "Im Dunkel deiner Seele" bei der Lesejury online gesehen und mir den Klappentext durchgelesen hatte, hat mich die Grundidee sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht.
Dass ich dann bei der Leserunde zu besagtem Buch mitmachen durfte, war für mich daher richtig toll! Ich hatte mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Allerdings konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden ...

Das Cover mach auf jeden Fall neugierig, da es zum einen super zum Thriller-Genre passt und andererseits mysteriös wirkt und man gerne mehr über den Inhalt erfahren möchte.

Um was geht es? Eines Tages wird der Philosophieprofessor Evan Birch, als er vom Einkaufen mit seinen Zwillingssöhnen nach Hause fährt, von der Polizei angehalten. Er steht unter dem dringenden Verdacht ein Mädchen entführt zu haben, dass seit einigen Tagen als vermisst gilt. Als dann auch noch der Lippenstift des verschwundenen Mädchens in Evans Auto gefunden wird, scheinen die Beweise erdrückend und eindeutig zu sein. Dennoch beharrt Evan auf seiner Meinung, dem Mädchen nichts angetan zu haben ...

Im Mittelpunkt der gesamten Erzählung steht ganz klar Evan Birch, aus dessen Sicht auch das ganze Buch erzählt wird. Der Professor, der das unbeliebte Fach Philosophie am College unterrichtet, lebt glücklich verheiratet mit seinen Söhnen in einer idyllischen Wohngegend. Dass er verdächtigt wird, ein 16-jähriges Mädchen entführt oder möglicherweise getötet zu haben, passt so gar nicht zu Evan. Je näher ihn man dann allerdings kennenlernt und je mehr Details offenbart werden, desto eher traut man ihm zu, es tatsächlich getan zu haben. Seine Überlegungen sind immerzu von philosophischen Gedankengängen geprägt: Alltägliches wird im Lichte der Philosophie hinterfragt - meistens zitiert er dabei seinen Lieblingsphilosophen Wittegenstein. Dass Evan für das Fach, dass er am College auch unterrichtet, lebt und sich dafür begeistern kann, wird dadurch extrem gut gezeigt. Nichtsdestotrotz war es mir dann auf das gesamte Buch gesehen zu viel des Guten, da wirklich nahezu jedes Detail philosophisch aufgedrosselt und hinterfragt wird.
Seine Ehefrau Ellen verhält sich im Verlauf der Geschichte immer seltsamer und glaubt immer mehr, dass ihr Mann hinter der Sache steckt. Auch Evans Zwillingssöhne Adam und Zed verhalten sich während des Buches immer komischer, weshalb ich mich sehr schwer getan habe, ihr Verhalten einzuordnen, da dies (wie leider so vieles) ungelöst bleibt.

George Harrar schafft es mit seinem Schreibstil eine äußerst interessante und merkwürdige Atmosphäre zu schaffen, die hervorragend zum Inhalt passt! Was mich jedoch mit zunehmender Seitenzahl immer mehr gestört hat, waren die philosophischen Abweichungen des Protagonisten Evan. Ein bisschen weniger Sokrates, Wittgenstein und Co., dafür aber mehr Handlung hätten der Geschichte definitiv gut getan.
Damit wären wir auch schon bei meinem größten Kritikpunkt, der inhaltlich zu begründen ist: George Harrar verteilt während der Geschichte zahlreiche Brotkrumen, die zusammenhanglos erscheinen, weshalb man sich erhofft, dass diese Handlungsstränge am Ende des Buches zusammengeführt werden und alles plötzlich einen Sinn ergibt. Allerdings wurde ich von eben diesem Ende maßlos enttäuscht! Nicht nur bleiben so ziemlich alle Fragen offen, sondern auch werden einige Aspekte nicht erklärt. Zurück bleibt eine ziemlich verwirrte Myri, die nicht so recht weiß, was sie nun von diesem Thriller halten soll. Einerseits war es wirklich spannend, aber andererseits driften die Gedankengänge des Protagonisten zu oft ab und zu viele Handlungsstränge bleiben offen.

Mit "Im Dunkel deiner Seele" schafft George Harrar einen sehr philosophischen und streckenweise spannenden Thriller, der am Ende dann aber nicht zu überzeugen vermag, was hauptsächlich an dem Ende liegt, von dem ich maßlos enttäuscht bin!

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.01.2018

Nett für zwischendurch!

All for You – Sehnsucht
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Mit "All for You - Sehnsucht" startet die dreiteilige Bridge-Reihe von Meredith Wild. In diesem und in den folgenden Büchern ("All for You - Liebe", erscheint am 26. Januar 2018, und "All for You - Verlangen", ...

Mit "All for You - Sehnsucht" startet die dreiteilige Bridge-Reihe von Meredith Wild. In diesem und in den folgenden Büchern ("All for You - Liebe", erscheint am 26. Januar 2018, und "All for You - Verlangen", erscheint am 27. April 2018) werden die Liebesgeschichten der Bridge-Geschwister erzählt. Demenstprechend sind alle Teile in sich abgeschlossen, weshalb man die Reihe nicht in der gegebenen Reihenfolge lesen muss.

Mit dem Cover ist dem LYX Verlag eine Punktlandung gelungen! Die Verschnörkelungen, die in dunklem lila gehalten sind, sowie die Schrift sehen super edel und wunderhübsch aus!

Um was geht es? Nach fünf Jahren und einem geplatzten Heiratsantrag laufen sich Maya und Cameron völlig unerwartet in den Straßen New Yorks über den Weg. Trotz der schmerzhaften Trennung und den verletzten Gefühlen, die zwischen den Beiden stehen, fühlen sie sich doch immer noch zueinander hingezogen. Allerdings ist Maya nicht mehr dasselbe Mädchen, das Cam vor fünf Jahren zurückgelassen hat ...

Mit beiden Protagonisten hatte ich bis zum Schluss hin Probleme, da sie mir zu oberflächlich ausgearbeitet wurden! Obwohl ihre Probleme, Ängste und Gefühle von der Autorin an den Leser herangetragen werden, kann man diese kaum verstehen, da hier einfach der nötige Tiefgang fehlt, damit man sich voll und ganz auf die Beiden einlassen konnte.
Vor allem mit Maya Jacobs bin ich nicht warm geworden! Meine fehelnden Sympathien ihr gegenüber rühren hauptsächlich daher, dass sie ihre Probleme nicht zu lösen versucht, sondern diese liebe in Alkohol ertränkt. Statt ihr Leben in den Griff zu bekommen, feiert sie lieber die Nacht in den Clubs von New York durch. Emotional hat sie seit der Trennung von Cameron Bridge niemanden mehr an sich herangelassen. Als ihre verflossene Liebe wieder in ihr Leben tritt, wirft sie dies vollkommen aus der Bahn. Obwohl Cameron eigentlich ein lieber Kerl ist, der sehr wohl weiß, was er will, konnte er bei mir leider nicht landen. Auch er hat sein Päckchen zu tragen, auf welches allerdings kaum eingegangen wird. Somit bleiben seine Sorgen nur an der Oberfläche, weshalb man ihn nicht so recht verstehen kann. Auch mit seiner besitzergreifende Art hatte ich bis zum Schluss Schwierigkeiten.
Die Zwei lassen im Verlauf der Geschichte relativ schnell ihre vergangene Beziehung aufleben! Obwohl Maya extreme Bindungsängste seit ihrer Trennung mit Cameron hat, lässt sie sich doch sehr schnell auf ihren Ex ein. Die Gefühle der Beiden kamen mir deshalb auch leider ein wenig zu gezwungen herüber. Anstelle von aufrichtigen Emotionen und einer Auseinandersetzung mit ihren Ängsten bekommt man zahlreiche Bettszenen vorgelegt.

Merdetith Wilds Schreibstil lässt sich als sehr flüssig beschreiben, sodass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann! Natürlich sind der Plot sowie das Ende komplett vorhersehbar, was ich hier aber keinesfalls bemängeln möchte, da man bei Liebesromanen letztendlich immer weiß, auf was man sich einlässt. Allerdings hätte man den Verlauf der Geschichte definitiv spannender gestalten können. Eine Aneinanderreihung von Sex- und Streitszenen machen für mich leider keine Liebesgeschichte aus. Es hat der Tiefgang und die Überbrückung der vorhandenen Differenzen, die die Charaktere mitbringen, gefehlt, weshalb ich die Beziehung zwischen Maya und Cameron nur begrenzt glaubhaft finden konnte.
Abwechselnd aus Mayas und Camerons Perspektive wird man in das Buch mit hineingenommen. So werden einem die Gefühle und Gedanken der handelnden Person näher gebracht.

Die flachen Charaktere und die mäßig spannende Umsetzung der Handlung degradieren "All for You - Sehnsucht" von Meredith Wild zu einer oberflächlichen Liebesgeschichte, der es leider an jeglichem Tiefgang fehlt! Nett für zwischendurch, aber leider nicht mehr!

Veröffentlicht am 24.09.2023

Buch mit hohem Potenzial und einer absolut unsympathischen Protagonistin

Beautiful Graves
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Bisher habe ich schon viele Bücher von L. J. Shen gelesen und es konnte mich jedes auf seine eigene Art und Weise überzeugen. Leider bildet "Beautiful Graves", ein Standalone-Romane, die Ausnahme ...

Das ...


Bisher habe ich schon viele Bücher von L. J. Shen gelesen und es konnte mich jedes auf seine eigene Art und Weise überzeugen. Leider bildet "Beautiful Graves", ein Standalone-Romane, die Ausnahme ...

Das Cover wirkt mit den dunklen Farbtönen zwar etwas düster, passt aber gut zur Geschichte und zur Hauptprotagonistin.

Ich finde, L. J. Shen schafft es wie keine andere Autorin, zerbrochene Charaktere auf authentische und liebenswerte Weise lebendig werden zu lassen. Daher war ich sehr von der Hauptprotagonistin enttäuscht. Ever steckt in einem Loch aus Kummer und Selbstvorwürfen, verhält sich durchgehend egoistisch, kann sich partout nicht entscheiden, was sie eigentlich möchte und wird dadurch einfach wahnsinnig unsympathisch. Sie spielt mit den beiden Männern, die sie haben möchten, obwohl sie eigentlich weiß, wen sie möchte.
Auch die Liebesbeziehung - sei es zu Dom oder Joe - konnten mich emotional überhaupt nicht packen.

L. J. Shens Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, sodass das Buch leicht zu lesen ist. Auch wenn die Geschichte sich zwar flüssig lesen lässt, so hat das Buch leider einige Längen, sodass sich bei mir kein richtiger Lesefluss einstellen wollte.
Insgesamt war das Buch auch leider ziemlich vorhersehbar, was mich frustriert hat. Schließlich zählen Love Triangls zu meinen liebsten Tropes, weshalb mich dieses Buch auch so sehr angesprochen hat. Und das, was mir an diesem Trope so sehr gefällt, ist, dass man mitfiebert, für wen sich der oder die Protagonist:in am Ende des Buches entscheidet. Hier war relativ früh klar, wer der Eine für Ever ist und wer definitiv nicht.
Im Gegensatz zu anderen Werken der Autorin hat es diesem Buch einfach an Tiefe und auch Finesse gefehlt, die ich bei ihren Büchern sonst so sehr liebe.

"Beautiful Graves" von L. J. Shen konnte mich trotz des hohen Potenzials einfach nicht abholen! Vor allem das furchtbare Verhalten der Protagonisten war für mich ein absolutes No-Go und hat das Lesevergnügen leider so sehr gedämpft, dass ich teilweise kaum noch Lust hatte, die Geschichte weiterzuverfolgen.

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