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Veröffentlicht am 16.08.2021

Spannendes New Adult Buch

Like Gravity
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Handlung:

Brooklyn musste als junges Mädchen miterleben, wie ihre Mutter ermordet wurde, für sie ein zutiefst traumatisches Ereignis. Seitdem versteckt sie ihre Gefühle hinter einer inneren Mauer und ...

Handlung:

Brooklyn musste als junges Mädchen miterleben, wie ihre Mutter ermordet wurde, für sie ein zutiefst traumatisches Ereignis. Seitdem versteckt sie ihre Gefühle hinter einer inneren Mauer und ist nicht bereit, diese fallen zu lassen. Bis sie sie Finn begegnet, der sie mit seiner charmanten Art sofort in seinen Bann zieht und zu dem sie sich stark hingezogen fühlt. Zuerst verhält sie sich gegenüber Finn sehr abweisend, der trotzdem immer ihre Nähe sucht. Aber dann langsam beginnt Brooklyn, ihre Mauern fallen zu lassen, doch kann sie sich wirklich auf Finn einlassen?


Meinung:

Das Cover ist bereits wunderschön und ist mir gleich ins Auge gestochen. Zwar ist es eher schlicht gestaltet, aber definitiv ein echter Eyecatcher und garantiert eines meiner Lieblingscover aus dem Lyx Verlag! Besonders schön finde ich die Farben, die perfekt miteinander harmonieren und toll zu dem glitzernden Schriftzug, ich war gespannt, ob der Titel eine Bedeutung haben würde. Also: Große Coverliebe, ich mag es total und hätte mir nichts anderes wünschen können.

Von Julie Johnson kannte ich schon die „Forbidden Royals“-Reihe, die mir so gut gefallen hat, weshalb ich unbedingt mehr von dieser tollen Autorin lesen wollte! Der Schreibstil konnte mich jedenfalls gleich wieder überzeugen, der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und so war ich gleich vollkommen gefangen und gefesselt. Auch konnte ich sofort eine Bindung zu Brooklyn aufbauen, die mir von Anfang an sympathisch war.

Der poetische und tolle Schreibstil hat dazu geführt, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe, da mich die Geschichte total gepackt hat! Bereits der Einstieg ist sehr emotional und eindrücklich, was Brooklyn zugestoßen ist, hat mich total schockiert und ich habe unfassbar mit ihr mitgefühlt. Den Mord an seiner eigenen Mutter mitzuerleben ist einfach so grauenvoll … mir fehlen die Worte.

Die Liebesgeschichte fand ich schön, sie war nicht so emotional wie erwartet, aber ich konnte das Knistern zwischen Brooklyn und Finn total spüren und habe mir sehr gewünscht, dass sich zwischen den beiden mehr entwickelt. Brooklyn mochte ich sehr, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand besonders ihre Entwicklung toll, wie sie die Vergangenheit aufarbeiten will und sich wieder auf andere Leute einlässt. Mit Finn war das hingegen so eine Sache … Zwar war er Brooklyn gegenüber wirklich süß, er hat sie praktisch auf den Händen getragen und tut wirklich alles für sie. Gleichzeitig aber war sein Verhalten in manchen Situationen schon ziemlich übergriffig und besitzergreifend – und auf das wurde später nicht einmal mehr eingegangen! Deshalb bin ich bezüglich Finn etwas zwiegespalten.

Außerdem waren mir einige Aspekte in der Geschichte zu vorhersehbar. Ich kann darauf nicht näher eingehen, da ich nicht spoilern möchte, doch eine Sache fand ich dermaßen offensichtlich, weshalb ich mich ziemlich gewundert habe, warum Brooklyn nicht selbst drauf kam. Positiv anmerken möchte ich aber noch den Spannungsfaktor, der dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte! Besonders zum Ende hin wurde es immer spannender und ich habe sehr mitgefiebert!


Fazit:

Zwar hat mich das Buch nicht in allen Aspekten vollkommen überzeugt, hatte aber durchaus einen Sogfaktor! Ich vergebe deshalb 3,5 bis 4 Sterne!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2021

Besonders die zweite Hälfte war toll!

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Handlung:

Tabby führt mit ihrer Mutter Cate ein sehr zurückgezogenes Leben, sie scheuen jeden Kontakt und reisen von einem Ort zum anderen. Auch vor einem gewissen Kreis soll sich Tabby hüten, das hat ...

Handlung:

Tabby führt mit ihrer Mutter Cate ein sehr zurückgezogenes Leben, sie scheuen jeden Kontakt und reisen von einem Ort zum anderen. Auch vor einem gewissen Kreis soll sich Tabby hüten, das hat ihr Cate immer wieder eingebläut. Doch dann stellt sich heraus, dass Cate gar nicht Tabbys Mutter ist und diese als Kleinkind entführt hat. Tabbys Welt wird vollkommen auf den Kopf gestellt und sie muss sich in ihrem neuen Leben zurechtfinden. Doch wem kann sie wirklich trauen? Ihr bleibt nur ihre Verbindung zum Meer, zu dem sie sich schon immer so hingezogen fühlt. Aber wie hängt das alles zusammen?



Meinung:

Das Cover ist wunderschön und definitiv ein Eyecatcher! Mir gefällt es besonders, dass es kein ,,richtiges" Gesicht ist, sondern es eher gezeichnet wirkt und ich mag ja eigentlich nicht so gerne Gesichter auf Covern, aber hier ist es wunderschön gestaltet. Das Meer wird durch die Blautöne sehr toll dargestellt und die Farben harmonieren wirklich perfekt miteinander. Der Schriftzug ergänzt sich perfekt und passt auch inhaltlich super zum Cover.

Der Schreibstil von Teri Terry gefiel mir total gut, der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich war gleich vollkommen in der Geschichte gefangen. Die Autorin schreibt so mitreißend und fesselnd, dass ich gar nicht mit dem Lesen aufhören konnte und praktisch durch die Seiten geflogen bin!

Da ich schon einige Bücher der Autorin kannte, wollte ich natürlich auch ihr neuestes Werk nicht verpassen, dass mich sowohl optisch als auch inhaltlich sehr angesprochen hatte. Ein spannender Klimathriller? Klang doch perfekt! Im Nachhinein kann ich jedoch sagen, dass diese Bezeichnung nicht ganz zutrifft, denn in diesem Band spielt das Klima eher eine untergeordnete Rolle und ich würde das Buch auch eher nicht als Thriller bezeichnen. Dennoch hat es mir tolle Lesestunden beschert.

Ich weiß nicht, woran es lag, am Schreibstil oder am Grundthema, aber das Buch hat geradezu einen Sog auf mich ausgeübt! Deshalb habe ich es letztendlich ziemlich schnell durchgelesen, obwohl der Mittelteil sogar weniger spannend war! Ich habe es nur selten, dass mich Bücher dermaßen in ihren Bann ziehen können, aber „Dark Blue Rising“ war eines davon, obwohl ich nach dem Lesen sagen kann, dass es schon einige Kleinigkeiten gab, die mich gestört haben, wie schon der eben erwähnte langgezogene Mittelteil, sowie die Tatsache, dass ich am Ende eigentlich noch weniger schlau als am Anfang bin. Hoffentlich klären sich einige meiner Fragen am Ende!

Total interessant und spannend fand ich ja die Kindesentführung, weshalb mir auch der Anfang total gut gefallen hat, da wir da auch Cate kennenlernen. Ich denke mal, dass sie für ihre Taten Gründe hatte, doch welche? Und auch die Sache mit Tabbys Verbindung zum Meer, die erst in der zweiten Hälfte des Buches deutlich wird. Dieser Teil hat mir auch am besten gefallen, da es dort wirklich am spannendsten wurde und ich so gefesselt war, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Tabby war mir auf Anhieb eigentlich ziemlich sympathisch. Die gesamte Geschichte wird von ihr aus der Ich-Perspektive erzählt, weshalb ich relativ schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und mich in sie hineinversetzen konnte. Allerdings muss ich sagen, dass mir einige Nebenfiguren, die total interessant waren, mir bis zum Ende hin zu blass blieben, ich hoffe, das ändert sich in Teil Zwei der Trilogie! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen und hoffe, dass mich die Fortsetzung noch mehr überzeugen kann!



Fazit:

Die Geschichte hat einen Sog auf mich ausgeübt und ich möchte unbedingt wissen, wie es nun weitergeht! Für diesen gelungenen Auftakt vergebe ich 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

Spannender Auftakt

Water Rising (Band 1) - Flucht in die Tiefe
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Handlung:

Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?

Das alles ist der 16-jährigen Leyla völlig ...

Handlung:

Wie ist es, Regen, Schnee oder Sonne auf dem Gesicht zu spüren? Und wie sehen wechselnde Jahreszeiten aus und fühlen sich verschiedene Temperaturen an?

Das alles ist der 16-jährigen Leyla völlig fremd, denn seit einer verheerenden Naturkatastrophe steht die Welt komplett unter Wasser. Leyla kennt nur das Leben im versunkenen London – bis ihr Vater festgenommen wird. Zum ersten Mal verlässt sie zusammen mit dem verschlossenen Ari ihre Heimat, um ihren Vater zu befreien. Doch die britische Regierung stellt sich ihnen in den Weg. Mit allen Mitteln will sie verhindern, dass Leyla eine dunkle Verschwörung aufdeckt.



Meinung:

Ich liebe das Cover! Es ist ein echter Eyecatcher und ist mir gleich ins Auge gestochen! Die blauen Farbtöne gefallen mir total gut und das Cover ist sehr aussagekräftig, da es gleich einen Einblick gibt, um was es wohl in der Geschichte gehen könnte. Auch nach dem Lesen kann ich sagen, dass es super zur Geschichte passt, ich mag es total gerne und finde es wunderschön.

Auch der Schreibstil hat mir gleich zugesagt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und mein Lesefluss war zu keiner Zeit gestört, da die Autorin so flüssig, fesselnd und bildlich schreibt. Deshalb fiel es mir manchmal schwer, mich von dieser faszinierenden Geschichte zu lösen, weshalb ich sie möglichst schnell durchsuchten wollte! Auch zu Leyla konnte ich sofort eine Bindung aufbauen, da aus ihrer Perspektive die Geschichte erzählt wird.

Besonders das Setting hat mir total gut gefallen!! Anfangs fiel es mir etwas schwer, mir das maritime Setting vorzustellen und wie genau die Menschen unter Wasser leben können, befinden sie sich praktisch die ganze Zeit in U-Booten? Solche Fragen habe ich mir am Anfang gestellt, doch dann ging es zum Glück besser und ich konnte total gut in die Geschichte eintauchen. Wie es dazu kam, dass die ganze Welt unter Wasser steht, ist auf jeden Fall eine sehr abenteuerliche Erklärung! Auf jeden Fall ist das Setting wunderschön, auch das Cover fängt es perfekt ein!

Zu Beginn verlief die Geschichte eher ruhig und bot einen perfekten Einstieg. Erst nach hundert Seiten nahm sie mehr an Fahrt auf und ich war sehr gefesselt. Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde die Geschichte so spannend und mitreißend, dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte! Leylas Reise auf der Suche nach ihrem Vater hat mir sehr gut gefallen, es gibt ziemlich oft spannende Moment, ohne das es zu übertrieben wirkte. Der Cliffhanger am Ende ist auch total fies, ich werde auf jeden Fall weiterlesen und freue schon sehr auf den zweiten Band!

Die Liebesgeschichte, die sich eher im Hintergrund entwickelt, hat mich auch überzeugt. Ich konnte mir die zwei Protagonisten super als Paar vorstellen und habe deshalb total mitgefiebert, wann sich wohl mehr zwischen ihnen entwickeln würde. Sowohl Leyla als auch Ari waren mir recht schnell sympathisch. Besonders Leyla ist so stark und ich konnte ziemlich schnell eine Bindung zu ihr aufbauen. Ari wirkt zunächst undurchschaubar, doch dann taut er immer mehr auf und ich mochte ihn dann auch ziemlich gerne.



Fazit:

Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, es war ein vielversprechender Auftakt, der von mir 4 Sterne bekommt!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.06.2021

Dieses Mal hat mir etwas gefehlt ...

Durch die kälteste Nacht
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Handlung:

Die Autorin Kennedy Lost hat durch einen schweren Schicksalsschlag sowohl ihre Eltern als auch ihre Tochter verloren. Um endlich wieder zu Ruhe zu kommen, nimmt sie den Vorschlag ihrer Schwester, ...

Handlung:

Die Autorin Kennedy Lost hat durch einen schweren Schicksalsschlag sowohl ihre Eltern als auch ihre Tochter verloren. Um endlich wieder zu Ruhe zu kommen, nimmt sie den Vorschlag ihrer Schwester, nach Havenbarrow zurückzukehren und in einem neu renovierten Haus zu wohnen, bis dieses verkauft wird. In dem kleinen Ort kann sie endlich ihre Traurigkeit zulassen, sich sogar vorstellen, irgendwann wieder zu schreiben. Nur ihr Nachbar Jaxson Kilter gibt ihr Rätsel auf, denn er ist sehr unnahbar und hält alle Leute auf Abstand. Und doch erkennt sie in ihm den Jungen wieder, der einst ihr bester Freund war. Jaxson allerdings möchte, dass sie sich von ihm fernhält, während Kennedy das Wiedersehen als eine Art zweite Chance sieht, die sie nicht verstreifen lassen darf …


Meinung:

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und wie bei so vielen Büchern vom Lyx Verlag ist es eher nicht aussagekräftig und verrät viel über den Inhalt, sondern wurde mit verschiedenen Farbtönen gestaltet. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und ergeben ein stimmiges Bild, die Form der helleren Farbstreifen erinnert mich fast an eine Welle und der Titel klang wieder einmal sehr poetisch und ich war gespannt, ob auch er eine indirekte Rolle im Buch spielen würde.

Der Schreibstil von Brittainy C. Cherry hat mich wieder einmal umgehauen. Wie kann ein Mensch bitte so schön und emotional schreiben, dass man es während des Lesens richtig fühlen kann? Ich werde sehr von ihrem poetischen Schreibstil mitgerissen und liebe einfach ihre Art zu schreiben, denn sie versteht es, Worte und Emotionen wunderschön auf Papier zu bringen und gleichzeitig unfassbar ehrlich und schonungslos zu schreiben. Die Emotionen sind gleich bei mir angekommen und ich habe vor allem mit Kennedy sehr mitgefühlt.

Auch das neueste Buch einer meiner Lieblingsautorinnen in diesem Genre hat mir wieder sehr gut gefallen, ich habe eine tiefgehende Geschichte erwartet und auch bekommen. Die Themen, die Brittainy C. Cherry behandelt, haben mich sehr berührt, besonders die Thematik mit Kennedys verstorbenem Kind. Es war so berührend und Kennedy hat mir nach einigen Seiten schon buchstäblich das Herz gebrochen, ihr ist so viel Schreckliches widerfahren – deshalb wollte ich nur, dass ihr Leben eine Kehrtwende einnimmt!

Die Liebesgeschichte hat mir auch total gut gefallen. Wie ich es schon erwähnt habe, die Autorin kann einfach tolle Liebesromane, die unter die Haut gehen, schreiben und so war es auch bei „Durch die kälteste Nacht“. Es war total emotional erzählt und das Knistern zwischen den Protagonisten sowie die Anziehungskraft war sehr spürbar, weshalb ich darauf hingefiebert habe, dass endlich mehr zwischen den beiden passiert!

Ich mochte beide Charaktere unglaublich gerne und konnte sie gleich in mein Herz schließen, besonders von Jax war ich positiv überrascht, denn es steckt so viel mehr in ihm, wie man anhand des Klappentexts erwarten würde. Seine Vergangenheit und was ihm widerfahren ist, hat mich sehr berührt und so konnte ich mit beiden sehr mitfühlen und mitfiebern.

Etwas weniger gut gefallen hat mir aber, dass es schon wieder der gleiche Ablauf war, denn beide Protagonisten kennen sich aus ihrer Kindheit und begegnen sich zufällig wieder. Ich hätte nichts dagegen, wenn es diesbezüglich mehr Abwechslung geben würde, aber das ist wirklich Geschmackssache, genau wie das Ende – es ist typisch für die Autorin und gleichzeitig etwas kitschig. Letztendlich hat mir auch das gewisse Etwas gefehlt, was ich sonst immer bei ihren Büchern habe. Ich kann nicht genau benennen, woran es liegt, aber irgendwie ist der Funke nicht ganz übergesprungen.


Fazit:

Wieder eine tolle und emotionale Geschichte der Autorin, aber dieses Mal hat mir etwas gefehlt. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Schöne Sommerlektüre

Mit dir leuchtet der Ozean
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Handlung:

Penny Fuchs hat gerade ihr Psychologiestudium abgebrochen und muss sich nun deshalb erst einmal umorientieren. So beginnt sie ihren neuen Job auf der Insel Fuerteventura, und das, obwohl plakative ...

Handlung:

Penny Fuchs hat gerade ihr Psychologiestudium abgebrochen und muss sich nun deshalb erst einmal umorientieren. So beginnt sie ihren neuen Job auf der Insel Fuerteventura, und das, obwohl plakative Fröhlichkeit und Sonne eigentlich eher nicht so ihr Ding sind – alles ist besser, um dem hässlichen Streit mit ihrem Vater zu entfliehen. Auf der Insel lernt Penny sofort die fröhliche Helena kennen, mit der sie sich ein Zimmer teilt und gleich total gut versteht. Was Penny aber nicht weiß, ist, dass Helena mit Milo zusammen ist, den sie noch aus ihrer Schulzeit kennt. Und es kursierten damals alle möglichen Gerüchte über ihn … Penny versucht ihm aus dem Weg zu gehen und merkt dabei, dass ihre alten Gefühle für Milo wieder aufflammen …



Meinung:

Ich mag das Cover sehr. Es ist eher schlicht gestaltet, doch die Farbkombination gefällt mir sehr und mich erinnert der dunklere Part fast an die Meeresgischt. Das würde auch gut zum Titel und auch zum Inhalt des Buches passen. Der Schriftzug wurde sehr gut eingebracht und auch wenn das Cover in meinen Augen nicht das allerschönste ist, hat es mich dennoch gleich angesprochen, vor allem von den Farben her. Auch die Haptik mag ich sehr.

Den Schreibstil mochte ich und der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, weshalb ich mich dazu entschlossen hatte, mir nach einer vielversprechenden Leseprobe auch das ganze Buch zulegen zu wollen. Lea Coplin schreibt flüssig, locker-leicht und sehr angenehm, sodass ich keine Probleme mit dem Schreibstil hatte. Dass die Geschichte aus beiden Sichten der Protagonisten erzählt wird, gefiel mir gut, denn so fiel es mir leichter, mit beiden warm zu werden.

Letztendlich hat mir das Buch wirklich ziemlich gut gefallen und ich konnte es in einem Rutsch durchlesen. Da es nur knapp über dreihundert Seiten hat und mir der Schreibstil gleich zugesagt hat, bin ich förmlich über die Seiten geflogen und war ziemlich überrascht, als es letztendlich dann schon vorbei war. Für mich war „Mit dir leuchtet der Ozean“ eine richtig schöne Sommerlektüre, die mich richtig gut unterhalten und mir schöne Lesestunden beschert hat.

In meinen Augen ist besonders das Setting sehr positiv hervorgestochen, es hat Abwechslung gebraucht und dafür gesorgt, dass ich die Geschichte nicht in die typische Young-Adult-Schublade gesteckt habe. Aufgrund des bildlichen Schreibstils konnte ich mir das wunderbare malerische Setting total gut vorstellen, es hat bei mir sofort Fernweh erzeugt und ist meiner Meinung nach perfekt für den Sommer geeignet, da diese Jahreszeit perfekt dazu passt.

Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schön. Natürlich war es nichts hochemotionales, aber das hatte ich bei dieser Lektüre auch gar nicht erwartet, es muss ja auch gar nicht immer so sein. Jedenfalls konnte ich das Knistern sehr spüren und war gespannt, wie es letztendlich ausgehen würde, denn neben den Protagonisten habe ich auch Helena sehr gemocht und wollte nicht, dass sie am Ende unglücklich dasteht. Allerdings ist mir handlungstechnisch fast etwas zu wenig passiert, an manchen Stellen plätscherte die Handlung eher vor sich hin; dabei war ich aber nicht gelangweilt, sondern es war unterhaltsam, trotzdem hätte ich mir manchmal etwas mehr Handlung gewünscht.

Beide Protagonisten haben es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen. Sie machten gleich einen sympathischen Eindruck auf mich und ich wollte unbedingt wissen, was sie wohl aus ihrer Vergangenheit mitbrachten, besonders bezüglich Milo waren anfangs einige Fragen offen. Mir hat besonders seine Entwicklung sehr gut gefallen und auch, dass er nicht der typische und klischeebehaftete Bad Boy war. Auch Pennys offene Art mochte ich sehr und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Helena war mir an vielen Stellen auch ziemlich sympathisch, nur muss ich sagen, dass mich manchmal ihre Ausdrucksweise, die von der Autorin so beabsichtigt war, genervt und etwas den Lesefluss gestört hat.



Fazit:

„Mit dir leuchtet der Ozean“ war für mich eine richtig schöne Lektüre, genau richtig für den warmen Sommer. Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, weshalb ich 4 Sterne vergebe.

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