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Veröffentlicht am 05.08.2021

Besitz allein macht nicht glücklich

Der Wal, der immer mehr wollte
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Wir haben jetzt schon einige Kinderbücher aus dem Magellan Verlag in unserem Kinderbücherregal und sind immer wieder begeistert, wenn ein Neues hinzu kommt. So auch von „Der Wal, der immer mehr wollte“ ...

Wir haben jetzt schon einige Kinderbücher aus dem Magellan Verlag in unserem Kinderbücherregal und sind immer wieder begeistert, wenn ein Neues hinzu kommt. So auch von „Der Wal, der immer mehr wollte“ von Rachel Bright mit fantastischen Illustrationen von Jim Field. Pia Jüngert hat auch diesmal die in Reinem gefasste Geschichte übersetzt.

Hier geht es um den jungen Wal Wendelin, der im großen Ozean seine Runden zieht um immer mehr für ihn eigentlich unnütze Sachen anzuhäufen, die ihn glücklich machen sollen – was sie aber nicht tun. So zieht er immer weiter seine Kreise und bleibt doch unersättlich und unglücklich. Bis er auf die mutige Krabbe Krissy trifft, die ihm die Augen öffnet und durch die er erfährt, dass Liebe und Freundschaft so viel mehr Wert sind, als aller Krimskrams dieser Ozeane. Und er erinnert sich an ein Kinderlied, das ihm seine Mama immer vorgesungen hat. Das öffnet sein Herz und er erkennt, was wichtig ist.

Ein wunderschönes Kinderbuch, in dem vermittelt wird, was im Leben wirklich wichtig ist, das zum Nachdenken anregt und bei dem auch wir Erwachsene noch etwas lernen können.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

10 Vorlesegeschichten mit Alltagssituationen

Amelie & Antonio (Band 1)
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Wohl die meisten Kinder haben neben ihrem besten Freund auch ein Lieblings-Stofftier. Bei der kleinen Amelie ist das ein kleines Stoffnashorn und das heißt Antonio. Sie hat ihn überall dabei und nimmt ...

Wohl die meisten Kinder haben neben ihrem besten Freund auch ein Lieblings-Stofftier. Bei der kleinen Amelie ist das ein kleines Stoffnashorn und das heißt Antonio. Sie hat ihn überall dabei und nimmt ihn überall hin mit. Antonio ist wachsam, freut sich mit ihr, kann sehr gut zuhören und er tröstet Amelie, wenn etwas passiert ist. Vor allem spricht er genau ihre Sprache. Und obwohl ja eigentlich Amelie hier die Hauptperson ist, gehen alle Geschichten vom kleinen Nashorn aus.

Die 10 fantasievollen, fast lebensechten Vorlesegeschichten, die sich Autorin Monika Hülshoff ausgedacht hat, spiegeln Alltagssituationen wieder, mit denen sich bestimmt jedes Kind wiederfinden kann. Sie schafft es, Antonio richtig menschlich erscheinen zu lassen. Es geht ums morgentliche Waschen und was dabei passieren kann; wie Antonio zwei Mädels, die sich eigentlich nicht mögen, zusammen bringt; wie aus dem Nashorn plötzlich ein Einhorn wird und warum Oma Antonios Hose flicken muss. Mehr verrate ich hier nicht. Die niedlichen, farbenfrohen Illustrationen von Thorsten Saleina erzählen fast schon eigene Geschichten und es gibt so Vieles in ihnen zu entdecken.

Ein Vorlesebuch mit wunderbaren Geschichten über eine ganz besondere Freundschaft, über das sich Kinder ab 4 Jahren bestimmt freuen.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Gute Freunde sind so viel wert

Ein Männlein liegt im Walde
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Loretta ist gerade in ihrem persönlichen Alptraum gefangen.
Ihr Freund Dennis Karger hat gerade erfahren, dass er aus einer kurzen Affäre auf Ibiza eine 19-jährige Tochter hat – Miriam. Kurze Zeit später ...

Loretta ist gerade in ihrem persönlichen Alptraum gefangen.
Ihr Freund Dennis Karger hat gerade erfahren, dass er aus einer kurzen Affäre auf Ibiza eine 19-jährige Tochter hat – Miriam. Kurze Zeit später will er nur schnell einer Dame helfen, die nicht weit von seinem Haus eine Autopanne hat und dann findet Loretta ihn mit ihren Freunden blutbesudelt neben einem Toten im Wald, dem Stiefvater von Miri. Loretta ist sofort klar, dass man Dennis hier eine Falle gestellt haben muss. Zusammen mit Minipli-Man Erwin und Rechtsanwaltsfreund Okko Harms beginnt Hornbrillen-Girl Loretta um die Freiheit ihre Dennis zu kämpfen.


Als erstes fällt bei diesem Buch wieder das so detailliert und liebevoll gestaltete Cover von Ommo Wille auf. Zusammen mit dem Titel bekomme ich da schon einen ersten Eindruck, was mich in der Geschichte diesmal erwartet.

Dann ist es so schön, die Menschen, die ich nun schon seit einigen Jahren kenne, wiederzulesen. Seit dem ersten Fall habe ich Loretta Luchs und ihre Freunde Dennis, Frank Kropka und seine Bärbel, Erwin und seine Doris und ihre ihre Freundin Diana mit ihrem Ehegesponst RA Okko Harms ins Herz geschlossen. Hier habe ich sie alle mal wieder getroffen. Es ist so schön zu lesen, wie die Freunde Loretta unterstützen und sich um sie kümmern. Solche Freunde sollte einfach Jeder haben. Sogar Kommissarin Astrid Küpper, die Nichte von Expolizist Erwin, wird mir von mal zu mal sympathischer. Die Mischpoke rund um Dennis´ neue Tochter allerdings mag ich absolut nicht.

Lotte Mincks Erzählstil ist gewohnt flott und eingängig und sie baut sehr schnell Spannung auf. Die Gefühle und Emotionen, die hier im Spiel sind, hat sie ausgezeichnet rüber gebracht. Ich habe diesmal mit Loretta gelitten und mit ihr gehofft. Toll finde ich, wie ihre Freundin Diana, die extra aus dem Norden zu ihr gereist ist, sie aufbaut und auch mal energische Worte findet. Alles wirkt absolut menschlich und lebensecht. Besonders gefällt mir immer wieder der Ruhrpottdialekt, der aus dem Mund von Frank kommt.
Ich konnte mir recht schnell vorstellen, wer es hier auf Dennis abgesehen haben könnte. Aber es hat eine ganze Zeit gedauert, bis ich mit meiner Vermutung Sicherheit hatte. Das hat aber dem Lesevergnügen absolut nicht geschadet.
Wenn ich mir vorstelle, dass es solche Fälle in echt sehr gut geben könnte, bekomme ich Gänsehaut.

Auch der 14. Fall für Loretta Luchs und ihre Freunde, diesmal sehr emotional, hat mich wieder bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Erinnerungen an ein „interessantes“ Jahr

Ein geiles Jahr mit 30 heimlichen Abenteuern | Erotischer Roman
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Er (sie nennt ihn später Sweetie) und sie (er nennt sie Babe) sind beide verheiratet, kennen sich aber schon seit der Uni. Nun treffen sie sich zufällig wieder und die Anziehung von damals ist wieder da. ...

Er (sie nennt ihn später Sweetie) und sie (er nennt sie Babe) sind beide verheiratet, kennen sich aber schon seit der Uni. Nun treffen sie sich zufällig wieder und die Anziehung von damals ist wieder da. Wo zuerst nur heiße Träume sind, beginnt bald ein Jahr voller erotischer Abenteuer.
Man glaubt ja nicht, was man im warmen Außenbecken eines Schwimmbades, in der Sauna, im Kino Reihe 6 oder bei einer Opernaufführung hinter dem Vorhang alles anstellen kann. Abwechselnd bestimmen die Beiden, welche Sexfantasien umgesetzt werden Wobei ich da die Umsetzung von Babe noch ein bisserl inspierierender finde, als die von Sweetie. Sie treffen sich zum Liebesspiel auch mal übers Handy oder Babe verführt ihren Sweetie wia Briefpost. Egal, wie anstrengend der Tag auch ist, sie finden immer eine kleine Auszeit um sich gegenseitig zu beglücken. Der gemeinsame Besuch im Swingerclub hat mir z.B. auch sehr gut gefallen.

In 30 erotischen Geschichten geht es an den verschiedensten Schauplätzen sehr heiß zu. Mir gefällt der spritzige und vor allem sehr bildhaften Erzählstil der Autorin sehr gut. Sie spricht alles sehr direkt an ohne derb, obszön oder vulgär zu erscheinen. Mein Kopfkino ist ab der ersten Seite im Einsatz und sie hat mich sehr gut unterhalten.

Als zusätzliches Goodie bekomme ich noch den Gutschein-Code für eine weitere Internet-Geschichte „Verbotene Leidenschaft“, auch von Yella Yoni, - gratis.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Was tummelt sich da in einer Nase?

Das geheime Leben der Popel
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Nasenschleim und Popel, die sich in der Nase bilden sind für kleine Kinder schon sehr faszinierend. Dass es sich hierbei um fantastische Immunsystem-Superhelden handelt, weiß bestimmt nicht Jeder.
Mariona ...

Nasenschleim und Popel, die sich in der Nase bilden sind für kleine Kinder schon sehr faszinierend. Dass es sich hierbei um fantastische Immunsystem-Superhelden handelt, weiß bestimmt nicht Jeder.
Mariona Tolosa Sisteré hat hierzu ein Kinderbuch illustriert, das von Ebi Naumann übersetzt wurde, damit auch wir es anschauen und lesen können. Sie stellt uns verschiedene Nasenbohrer vor und erklärt in kindgerechter Sicht, was es mit den Nasenbewohnern so auf sich hat. Ein von den Ausmaßen her großes Sachbuch, das es auf einfache, anschauliche und vor allem lustige Weise schafft, die Bedeutung der Popel klar zu stellen. Auch die ekligen Bilder sind hier noch sehenswert. Sie zeigen, woraus ein Popel besteht, wo sich der Schleim überall festsetzen kann und was wir tun können um ihn wieder los zu werden.
Die Bilder sprechen hier fast für sich selbst und werden nur durch kleine Texte oder einzelne Worte verdeutlicht. Schön finde ich auch, dass auch auf das Tierreich eingegangen wird und ich erfahre, wie man in anderen Ländern damit umgeht.
Zum Schluss werden noch Fragen gestellt und man kann sein neu gewonnenes Wissen über den Nasenschleim und seine Popel testen. Das finde ich für 4-jährige aber noch zu schwierig.

Ein sehr gut gemachtes Sachbuch für unsere kleinen Entdecker und Forscher über die Vorgänge in unserer Nase.

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