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Veröffentlicht am 20.09.2021

Dieser Regionalkrimi hat mich nicht ganz so überzeugen können

SPROTTENBLUT – Wagner & Anderson ermitteln in Kiel
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Elisabeth Wagner ist die neue Kollegin von Oberkommissar Pieter Anderson von der Kripo Kiel.Die beiden haben keinen guten Start.Jeder der beiden hat mit seinen privaten Problemen zu kämpfen.Als Elisabeth ...

Elisabeth Wagner ist die neue Kollegin von Oberkommissar Pieter Anderson von der Kripo Kiel.Die beiden haben keinen guten Start.Jeder der beiden hat mit seinen privaten Problemen zu kämpfen.Als Elisabeth beim joggen eine entstellte Leiche einer jungen Frau findet erschwert das Privatleben zusätzlich ihre Ermittlungen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen dadurch bin ich recht zügig durch das Buch gekommen.Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein und sind ansprechend dargestellt.Die Spannung erhöht sich ganz langsam aber meiner Meinung nach bleibt er dann auf einer Ebene stehen.

Fazit:Es gibt in diesem Regionalkrimi zwei Handlungsstränge einmal das Privatleben von Elisabeth und Pieter und dann ihre Ermittlungen zu dem Mordfall.Wobei eher das Privatleben der beiden meiner Meinung nach Vorrang hat und das langsame annähern der beiden.Es ist zwar interessant zu lesen aber für mich hat es sich doch etwas hingezogen.Der Dialekt spielt in diesem Regionalkrimi keine Rolle und ich habe ihn auch nicht vermisst.Ab dem zweiten Drittel nimmt der Krimi etwas an Fahrt auf so dass die Story für mich kurzweiliger zu lesen war.Zudem rätselte ich während des lesens mit wer jetzt eigentlich der Täter ist.Es gibt einige Wendungen und Drehungen so dass ich bis kurz vor Schluss mitraten musste.Die Autorin hat diesen Aspekt gut in Szene gesetzt. Leider hatte ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen.Die Autorin beschreibt gut die Emotionen aber bei mir kamen sie nicht zu hundert Prozent herüber.Allerdings beinhaltet dieser Krimi aktuelle Themen und ich bekam dazu einige Hintergrundinformationen.Für mich ist dieses Buch zum einen ein Regionalkrimi zum anderen ein Liebesroman.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Ein komplexer Krimi der mich nicht ganz so überzeugt hat

Gleißender Tod
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In Laos wird ein Konvoi angegriffen bei dem es mehrere Tote gibt.Ein Mann ist verletzt und verschwindet. Außerdem ist ein Koffer mit wertvollem Inhalt nicht mehr auffindbar.Ungefähr zur gleichen Zeit sitzt ...

In Laos wird ein Konvoi angegriffen bei dem es mehrere Tote gibt.Ein Mann ist verletzt und verschwindet. Außerdem ist ein Koffer mit wertvollem Inhalt nicht mehr auffindbar.Ungefähr zur gleichen Zeit sitzt ein verletzter Passagier im Flugzeug nach Frankfurt am Main.Dort angekommen wird er abends fast ein Opfer eines Mordanschlages.Es trifft aber eine Joggerin.Steckt seine neue Bekannte dahinter die er im Flugzeug kennengelernt hat?Immer wieder gerät sie in sein Blickfeld.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten wobei sie immer wieder von Deutschland nach Laos zurückkehren.Die Protagonisten sind gut beschrieben und sind glaubwürdig dargestellt.Der Schreibstil ist eher ruhig und flüssig geschrieben.Die Spannung baut sich erst allmählich auf und ab der Mitte des Buches wurde es dann richtig interessant.

Fazit:Ich kam etwas schwer in die Story hinein weil immer wieder übergangslos aus Sicht des unbekannten Mannes und seiner Flugbekanntschaft erzählt wird.Erst nach und nach löste sich das Rätsel auf.Darum war auch die Handlung etwas verwirrend für mich weil die Kapitel noch zusätzlich nach Laos wechseln.Deshalb hat mich das Buch im ersten Drittel nicht richtig überzeugen können.Laos hingegen wird sehr gut beschrieben gerade was auch die Verhältnisse zwischen arm (Slums) und reich (luxuriösen Nobelvierteln) angeht.Geschrieben ist er fast schon wie ein Agententhriller.Zeitweise ist er in meinen Augen etwas "kühl" geraten.Aber das letzte Drittel war für mich unerwartet spannend leicht chaotisch und unterhaltsam.Dieser Teil hat mir dann doch am besten gefallen.Das Ende hatte ich mir anders vorgestellt und dennoch war ich positiv überrascht.Ich schwankte zwischen drei und vier Sternen hin und her und vergebe drei weil die Story doch etwa bis zur Hälfte für mich verwirrend war und ich nicht so gut hineingekommen bin.Es ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein ruhiger Liebesroman mit vielen Gefühlen

Das Herz hat viele Zimmer
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Alla ist 47,verheiratet mit Gerd und Mutter von 19 jährigen Zwillingen.Da lernt sie Matthias kennen. Er ist zehn Jahre jünger als sie und Alla verliebt sich gegen ihren Willen in ihn.Sie verlässt Gerd ...

Alla ist 47,verheiratet mit Gerd und Mutter von 19 jährigen Zwillingen.Da lernt sie Matthias kennen. Er ist zehn Jahre jünger als sie und Alla verliebt sich gegen ihren Willen in ihn.Sie verlässt Gerd und ihre Söhne nehmen Abstand zu ihr.Als Alla ihre demenzkranke Mutter zu sich holt wächst ihr alles über den Kopf.Aber wozu gibt es die allerbesten Freundinnen?

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen mir persönlich kommt er allerdings etwas dichter vor.Die Protagonisten sind ansprechend und authentisch dargestellt.Die Spannung nahm für mich jetzt nicht richtig zu.

Fazit:Es wird aus Sicht der Alla erzählt.Über diesen Liebesroman stehen die zwei Fragen:Gibt es nur eine einzige wahre Liebe?Gibt es die große Liebe wirklich?Dieser ruhig erzählte Roman zeigt nur allzu deutlich auf,wie Alla sich fühlt.Sie ist hin und her gerissen zwischen ihrer Familie und ihrem Freund.Die Autorin hat dies gekonnt feinfühlig umgesetzt.Ich hatte mir diesen Roman humorvoll vorgestellt aber er ist doch ernster als ich gedacht hatte.Alla's Zweifel,ihre Ängste,Träume,Tränen aber auch ihre Schuldgefühle und ihre Liebe kann der Leser sehr gut nachvollziehen. Trotzdem hat mir an dieser Geschichte der Schwung gefehlt. So zog sich die Story zwischendurch in die Länge.Dieser Roman ist tragisch-schön dabei haben mir das letzte Drittel und der Schluss gefallen.Dieses Buch hat mir auf der einen Seite gut gefallen auf der anderen war es mir vom Schreibstil her dann doch zu ruhig.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Dieser Krimi konnte mich nicht so richtig überzeugen

Kalte Lügen
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Der Privatdetektiv Henry wird in eine Falle gelockt.Eine Klientin hat ihn angelogen und so ist er unversehens in einen Mord an einem Winzer verwickelt und er soll auch noch der Täter sein.

Der Schreibstil ...

Der Privatdetektiv Henry wird in eine Falle gelockt.Eine Klientin hat ihn angelogen und so ist er unversehens in einen Mord an einem Winzer verwickelt und er soll auch noch der Täter sein.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und recht zügig zu lesen.Dabei sind die Protagonisten sehr sympathisch besonders Henry hat mir da gefallen aber auch die chaotische Suzanne kann sich sehen lassen.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich gerade nach der Hälfte des Buches nimmt sie langsam an Fahrt auf.

Fazit:Der Regionalkrimi spielt sich in Offenburg und Umgebung ab.Da gibt es in der Story badische Redewendungen aber auch schwäbische sind natürlich mit dabei und da dürfen kleinere Seitenhiebe nicht fehlen.Zu Beginn sind es zwei Handlungsstränge(dabei wird abwechselnd zwischen Suzanne und Henry berichtet) die sich nach mehreren Kapiteln zu einem verweben.Etwas humorvoll geht es dabei auch zu zwischendurch musste ich ab und zu schmunzeln.Einige Stellen waren mir dabei etwas zu langgezogen da die Autorin sehr detailliert und bildhaft schreibt.Die Geschichte selbst war für mich eine sehr lange Zeit verwirrend weil unter anderem die Ermittlungen nicht voran gingen. Es geht zum Teil chaotisch zu auch im Privatleben der Suzanne.Ich muss gestehen dass mir die zweite Hälfte des Buches wesentlich besser gefallen hat als die erste.Ab da wurde der Regionalkrimi dann für mich kurzweilig zu lesen. Es kam mehr Schwung in die Story und wurde zudem etwas skurril.Für mich war es ein guter Krimi der mich zwischendurch schmunzeln ließ.Aber dadurch dass der Regionalkrimi für mich längere Zeit ziemlich undurchsichtig und zeitweise auch verwirrend war bin ich nicht ganz so gut in das Buch hinein gekommen.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Ich bin nie so richtig in die Geschichte hineingekommen

Möwengelächter
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Freyja die mit siebzehn mit ihrem Freund nach Amerika ging kehrt allein zurück in das isländische Dorf zu ihrer Familie.Agga ist von ihrer Tante voreingenommen.Sie spioniert Freyja hinterher weil sie ihr ...

Freyja die mit siebzehn mit ihrem Freund nach Amerika ging kehrt allein zurück in das isländische Dorf zu ihrer Familie.Agga ist von ihrer Tante voreingenommen.Sie spioniert Freyja hinterher weil sie ihr nicht traut.Denn warum unternimmt Freyja nächtliche Wanderungen?Und warum passieren plötzlich seltsame und komische Dinge im Dorf?Auch die Männerwelt steht praktisch Kopf wegen Freyja.

Der Schreibstil ist ruhig,flüssig und etwas dichter zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diese Geschichte hinein zudem baut sich die Spannung langsam auf aber für mich erhöhte sie sich nicht so richtig.

Fazit:Dieser Roman der in den fünfziger Jahren spielt liest sich wie eine Erzählung.Zu Beginn kam er mir sogar etwas düster vor aber das gab sich mit der Zeit.Vielleicht lag es auch am isländischen Wetter. Die Story beginnt nämlich zwischen Winter und Frühling.Die Autorin hat die jeweiligen Stimmungen sehr gut umgesetzt.Die zwölfjährige Agga muss sich langsam von ihrer Kindheit verabschieden und im Dorf verändert sich so einiges mit Freyja.Da wird es schwierig für Agga.Genauso sind die Gegensätze:Hier die mondäne Dame Freyja und dort das einfache Leben der Familie in Island.Gegensätzlicher kann es kaum sein.Zwischendurch kommt der verhaltene Humor durch da musste ich dann das eine und andere Mal schmunzeln.Trotzdem ist mir dieser Roman etwas zähflüssig vorgekommen da die Geschichte mir eher wie ein gemächlicher Fluss vorkam.
Lebensmittelknappheit,Preisschwankungen in dem Fischerdorf sind nur zwei der Themen die die Autorin verarbeitet hat.Das Buch ist meiner Meinung nach ganz auf die dortigen Frauen zugeschnitten.Ich bin leider nie wirklich richtig in das Buch und Geschehen hinein gekommen.Trotz dass die Charaktere sehr gut beschrieben werden.

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