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Veröffentlicht am 11.01.2021

Besser als es verspricht!

Park Avenue Player
5

Ein heißer Anzugträger und seine schöne Angestellte. Das ist es, was dieses Buch auf den ersten Blick vermittelt. Auf den zweiten Blick und mit dem Klappentext wird dann schon etwas klarer, womit man hier ...

Ein heißer Anzugträger und seine schöne Angestellte. Das ist es, was dieses Buch auf den ersten Blick vermittelt. Auf den zweiten Blick und mit dem Klappentext wird dann schon etwas klarer, womit man hier rechnen kann: Eine charakterstarke Frau, die sich auch von einem hinreißenden Arschloch mit Protz-Karre nicht die Schuld an einem kleinen Unfall beim Einparken unterschieben lassen will, liefert sich aus Versehen ein hitziges Wortgefecht mit dem Mann, bei dem sie sich noch am gleichen Tag um einen Job bewerben will. Ups - das passt genau zu Elodies Charakter, der Protagonistin dieses Romans. Und es hört sich lustig an, oder nicht?
Tja, das ist ein unvergleichliches Understatement. Einer der größten Kritikpunkte an diesem Buch könnte vielleicht sein, dass sein Klappentext einem aber auch so gar nicht verrät, wie gut es ist! Denn das Understatement bezieht sich nicht nur darauf, dass dieses Buch an manchen Stellen nicht bloß lustig, sondern geradezu zum Bauchmuskelkater-vor-lauter-Lachen-haben komisch ist. Beginnen wir zuerst einmal mit dem Job, um den Elodie sich bewirbt: Sie soll als Nanny für Hailey arbeiten, die Nichte des heißen Anzugträgers und entscheidender Faktor, wenn es um den oben erwähnten Bauchmuskelkater geht ;) Warum das junge Mädchen seit kurzem nicht mehr bei seinen Eltern leben kann ist Teil der Geschichte und soll deswegen hier nicht verraten werden. Da der etwas steife Onkel Hollis von der komplizierten Welt einer Elfjährigen aber ziemlich überfordert ist und sowieso den ganzen Tag arbeitet, muss nun eine Nanny her. Und weil Amor oder das Schicksal oder vielleicht auch zwei raffinierte Autorinnen ihre Finger im Spiel haben, stellt er trotz des schwierigen Starts Elodie ein und die Geschichte nimmt ihren Lauf…

Alle drei Protagonisten, also Elodie, Hollis und Hailey sind sehr originell und haben ihr eigenes Päckchen zu tragen. Besonders Hollis hat ein erhebliches Vertrauensproblem, dessen Ursache man nur Stück für Stück in Rückblenden erfährt. Diese helfen aber gleichzeitig, seine heutige, zu Beginn schon fast verbitterte Version von sich selbst zu verstehen. Elodie hilft ihm auf zauberhafte aber oft nicht ganz einfache Art, langsam wieder Vertrauen in die Liebe zu schöpfen.
Die selbstbewusste Heldin der Geschichte (😉) hat allerdings eine sehr kranke Freundin, sodass unweigerlich auch das Thema Trauer Teil dieses Romans wird. Dabei werden die unterschiedlichen Gefühle und Situationen der Charaktere unheimlich einfühlsam, aber auch sehr authentisch geschildert.
Trotz all dieser ernsten Bestandteile der Geschichte darf aber natürlich auch nicht unter den Tisch fallen, wie meisterhaft es die Autorinnen verstehen, das Knistern zwischen Hollis und Elodie zum Leben zu erwecken und spürbar zu machen!
Letztendlich macht ein unvorhersehbarer Plot-Twist die Story perfekt und es bleibt nur zu wiederholen, was ich am Anfang gesagt habe: Die Aufmachung dieses Romans ist ein absolutes Understatement, denn er ist ganz eindeutig nicht die typische Boss-Angestellte Geschichte mit einer ordentlichen Prise erotischer Spannung und sonst nicht viel Drumherum. Er ist das und noch so viel mehr, denn rund um die Themen Vertrauen, Liebe und Wahrheit spinnt sich eine originelle, lustige, einzigartige Welt, in die man zu gerne abtaucht.

Ich weiß wirklich nicht, warum ich dieses Buch nicht einfach ohne weiteres bei meinen Lieblingsbüchern einordnen kann, denn ich wüsste wirklich kaum einen Kritikpunkt. Für die vollen fünf Sterne fehlt mir vermutlich einfach ein gewisses Gefühl. Aber nichtsdestotrotz kann und möchte ich diesen Roman jedem empfehlen, der solche Romane liebt, denn er ist einfach wirklich, wirklich, wirklich gut!

Zum Abschluss mein Lieblingszitat:
"Es ist okay, in der Dunkelheit zu lächeln."

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Familie, Freundschaft und Erwachsenwerden

Wie Melodien im Wind
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Toni ist ein ganz normales Mädchen, doch das Leben will nicht so wie sie. Ihr großer Bruder ist ihr ein und alles - aber die meiste Zeit des Jahres tut sie so, als würde es ihn nicht geben. Und dann verrät ...

Toni ist ein ganz normales Mädchen, doch das Leben will nicht so wie sie. Ihr großer Bruder ist ihr ein und alles - aber die meiste Zeit des Jahres tut sie so, als würde es ihn nicht geben. Und dann verrät er sie auf die schlimmste aller möglichen Arten. Und sie muss so tun, als wäre nichts gewesen. Vor ihren Freundinnen ist sie die fröhliche, entspannte Fußball-Toni. Von ihrer zweiten großen Leidenschaft, dem Schlagzeug-spielen, wissen ihre Freundinnen genauso wenig wie von ihrem Bruder oder ihrer ganzen schwierigen Familiengeschichte, die sie jeden Tag beschäftigt. Doch im Internat Schloss Mare ist nicht nur sie jemand anders - auch Lukas hält lange Zeit vor den meisten seiner Mitschülerinnen geheim, wer er wirklich ist. Ganz anders, aber in gewisser Weise genauso wie Toni, um einfach ganz normal erwachsen zu werden. Und dieses Erwachsenwerden kommt den beiden gehörig in die Quere, denn die Schmetterlinge, die ihre Freundschaft so lange begleitet haben, lassen sich langsam nicht länger unterdrücken. Erst recht nicht, als sie sich plötzlich in einer Band wiederfinden, für die sie gemeinsam Songs schreiben sollen.
In diesem Buch haben mich die freundschaftlichen Beziehungen ganz besonders beeindruckt, die den Kern der ganzen Reihe ausmachen. Denn auch wenn Toni lange versucht, alles ohne ihre Freund
innen mit sich selbst auszumachen, sind sie immer für sie da. Auch die familiären Bindungen spielen sowohl für Toni, als auch für Lukas aber eine große Rolle. Geschwister stehen im Fokus als die Menschen, mit denen beiden die Last ihrer Familiengeschichten tragen. Das ist ein sehr berührender Punkt der Storyline, könnte aber durchaus noch etwas stärker ausgearbeitet werden.
Die Liebesgeschichte - das, worum es uns allen doch am meisten geht ;) - ist sehr süß, durch ihre lange Vorgeschichte voller Vertrauen und ehrlichen Gefühlen. Im ganzen Roman hat mich der Vorbildcharakter für jugendliche Lesende beeindruckt: Es wird offen mit Themen wie mentaler Gesundheit und verschiedenen Sexualitäten umgegangen. Lediglich in Bezug auf die sexuelle Beziehung von Toni und Lukas ging es mir etwas zu schnell - das vermittelt meiner Meinung nach eine falsche Vorstellung und wäre für die Beziehung der beiden wirklich nicht nötig gewesen.
Insgesamt fand ich das Buch sehr schön und konnte es auch wunderbar lesen, ohne den ersten Band zu kennen. Ich konnte lediglich keine sehr enge Beziehung zu der ganzen Geschichte entwickeln und hatte immer wieder ein paar Kleinigkeiten auszusetzen. Deswegen gibt es leider keine sehr gute Bewertung von mir.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Tragödie im Regenwald

Dian Fossey - Die Forscherin
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Dian Fossey war eine außerordentlichr Frau, deren Vermächtnis uns alle etwas angeht. Schon allein deswegen ist dieses Buch über die junge Amerikanerin mit der schwierigen Kindheit, die ihre Berufung im ...

Dian Fossey war eine außerordentlichr Frau, deren Vermächtnis uns alle etwas angeht. Schon allein deswegen ist dieses Buch über die junge Amerikanerin mit der schwierigen Kindheit, die ihre Berufung im Leben mit wilden, aber dafür ehrlichen Wesen fand, absolut lesenswert. Es erzählt, wie aus der jungen, lebensbejahenden, naiv-mutigen Dian die körperlich gebrochene, verschlossene, misstrauische Dr. Fossey wurde. Dabei handelt die Geschichte nicht bloß vom Leben der Frau mit den Gorillas. Stattdessen erhält man einen umfassenden Einblick in die Lebensumstände, die die Persönlichkeit der Forscherin prägten. Dazu gehören Rückblenden in ihre schwierige Kindheit, ebenso wie Schilderungen ihrer Liebes-Affären und Beschreibungen der Grausamkeiten, die sie im afrikanischen Bürgerkrieg erfahren hat.
Dieser Gesamtüberblick über das Leben Dian Fosseys hat mir sehr gefallen, wenngleich es oft schmerzhaft war, sich die Faktizität der erzählten Grausamkeiten bewusst zu machen. Umso beeindruckter bin ich noch immer von der Entschlossenheit, mit der Dian ihren Traum lebte.

Auch der Stil der Erzählung gefiel mir sehr gut; er ermöglichte ein flüssiges Lesen, wobei die Sprünge in immer wieder verschiedene Epochen von Dians Leben häufig zunächst eine Orientierung in der Geschichte nötig machten.
Wirklich schade fand ich allerdings, dass nicht noch mehr über Dians Beziehung zu und Arbeit mit den Gorillas berichtet wurde, denn das war der Grund, aus dem ich das Buch überhaupt lesen wollte. Ich halte die ausführlichen Exkurse in ihre Vergangenheit keineswegs für falsch, sie ermöglichen hingegen ein besonders gutes Verständnis für Dians Begeisterung. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, noch etwas mehr Fokus auf die Gorillas zu legen. Dafür hätte ich auch gern noch 100 Seiten mehr gelesen. :)

Insgesamt konnte mich die Geschichte - vielleicht auch wegen der zahlreichen Zeitsprünge - nicht ganz so sehr mitreißen, wie ich gehofft hatte. Trotzdem würde ich sie jederm sehr empfehlen, unabhängig davon, wie viel man über Affen und ihre Erforschung weiß. Die Abholzung und Ausbeutung des Regenwalds und die damit einhergehende Bedrohung gefährdeter Tierarten ist auch heute mindestens so aktuell wie zu Dians Zeiten, und die Gefahren sind noch akuter.
Also, liebe Community: Lest dieses Buch und nehmt es euch zu Herzen! 💕🙏

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Ein nettes kleines Abenteuer für Zwischendurch

Love Paris Dance
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Eine aufstrebende Ballerina erobert Paris und findet die Liebe - so könnte das Motto dieses Romans lauten. Für die lebensfrohe Mia erfüllt sich ein riesengroßer Traum, als sie für ein Ballett-Ferienprogramm ...

Eine aufstrebende Ballerina erobert Paris und findet die Liebe - so könnte das Motto dieses Romans lauten. Für die lebensfrohe Mia erfüllt sich ein riesengroßer Traum, als sie für ein Ballett-Ferienprogramm nach in die Stadt der Liebe reist. Strenge Ballettlehrer genauso inbegriffen wie die Chance, am Ende das Aufsehen einer berühmten Company zu ergattern und dem Ziel, Profitänzerin zu werden, ein Stückchen näher zu kommen. Außerdem hofft Mia, an den Ort zu gelangen, an dem ihre geheimnisvolle Vorfahrin angeblich einst als Primaballerina tanzte und von Degas auf einem Gemälde verewigt wurde. Doch damit nicht genug: Womit Mia nicht gerechnet hat, als sie ihre Koffer für die große Reise packte, waren Louis, ein super süßer Franzose, der ihr Herz so weich werden lässt wie das buttrigste Croissant und die Möglichkeit, tatsächlich endlich herauszufinden, ob ihre Vorfahrin auf einem Bild des berühmten Künstlers zu sehen ist.
Mit Mias Ankunft in Paris beginnt eine turbulente, lebensfrohe Geschichte mit unerwarteten Wendungen...

An diesem Roman hat mir die fröhliche, unbeschwerte, weltoffene Stimmung besonders gut gefallen. Mia wirbelt durch die Welt und ihr großes Abenteuer, eigentlich ganz anders, als man es von einer jungen Ballerina erwartet: Nicht immer geplant, nicht immer ganz auf den Punkt, nicht immer ganz klassisch und regelkonform. Aber genau das macht die Unbeschwertheit der Geschichte aus, auch wenn es manchmal schon beinahe etwas unglaubwürdig wird, wie viel sie auf einmal schaffen kann.
Auch Mia selbst mir als Charakter sehr gut gefallen, ich habe mich in der Regel gerne in ihre Gedanken geflüchtet. Louis ist ein wahrer Herzensbrecher und wird seiner Rolle in jedem Fall gerecht, denn man kann ihn ebenfalls direkt ins Herz schließen. Gleiches gilt für die anderen Charaktere, seien es Mias Mitstreiterinnen Audrey, Anouk und Lucy, ihre Großtante und deren Tochter oder ihr strenger Ballettlehrer.
Nicht ganz so begeistert war ich hingegen mit einigen Teilen der Handlung: Die Liebesgeschichte zwischen Louis und Mia hat sich zwar recht schön entfaltet, trotzdem ging mir manches zu schnell und ab und an fand ich die Folgerungen oder Reaktionen (genauer kann ich hier nicht werden schließlich soll niemand gespoilert werden) etwas unlogisch. Nicht zufrieden war ich allerdings vor allem mit der Geschichte rund um Mias geheimnisvolle Verwandte und das vermisste Degas-Gemälde. Schon Mias Einstellung dazu vermittelt in meinen Augen nicht das richtige Selbstverständnis für ein junges Mädchen wie sie, aber auch die Suche nach dem Gemälde war mir in weiten Teilen einfach zu unrealistisch und außerdem für die Handlung von wenig Bedeutung.
Auch die Ballettkomponente hätte in meinen Augen etwas präsenter sein können im Verlauf der Geschichte, aber das ist vermutlich ein recht subjektiver Eindruck - also, deutlich mehr, als das bei Rezensionen sowieso schon der Fall ist ; ).

Alles in allem hat mich der Roman ein wenig enttäuscht, aber trotzdem ganz gut gefallen. Als nettes Wohlfühlbuch für Zwischendurch kann ich ihn sehr empfehlen und wünsche allen, die das ausprobieren, eine schöne Lesezeit.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Derb, draufgängerisch & direkt

Boston Belles - Hunter
2

Ein unverbesserlicher Frauenheld und Taugenichts, der verbessert werden soll und eine gnadenlos zielstrebige Sportlerin, die locker gemacht werden soll - so das Rezept von "Boston Belles - Hunter". Eben ...

Ein unverbesserlicher Frauenheld und Taugenichts, der verbessert werden soll und eine gnadenlos zielstrebige Sportlerin, die locker gemacht werden soll - so das Rezept von "Boston Belles - Hunter". Eben dieser Hunter hat bei einer seiner Sexkapaden endgültig über die Strenge geschlagen und bekommt von seinem Vater Abstinenz, Zölibat und Arbeit im familieneigenen Großunternehmen verordnet. Um das alles zu gewährleisten, soll er mit der ehrgeizigen Sailor zusammenleben, an die sich selbst der Playboy nicht herantraut. Die fragt sich unterdessen, was um alles in der Welt sie dazu bewegt hat, sich auf den Deal einzulassen, denn so kalt, wie Hunter glaubt, lässt dieser sie nicht.

Das klang für mich anfangs alles ziemlich gut, richtig packen konnte mich die Geschichte dann aber doch nicht. Ein Grund dafür könnte der teilweise ziemlich derbe Schreibstil von LJ Shen sein - natürlich denkt ein Charakter wie Hunter sicher nicht wie ein Unschuldsengel, aber die unaufhörlichen Anspielungen auf alles, was im Entferntesten mit Sex zu tun hat, waren zumindest für mich mit der Zeit ziemlich ermüdend.
Außerdem konnte mich die Liebesgeschichte zwischen Hunter und Sailor leider auch nicht wirklich mitreißen. Was mit einem vielversprechenden Knistern begonnen hatte, entwickelte sich für mich nicht wirklich authentisch weiter. Immer wieder gerieten die zwei deutlich aneinander und schienen dabei einfach nicht auf einer Wellenlänge zu liegen, sich nicht wirklich zu verstehen. Zudem erfuhr man kaum etwas vom ganz normalen Alltag der beiden, sondern bloß von den besonderen Hürden, die sie darin jeweils bewältigen mussten - diese beiden Elemente der Story waren mir im Übrigen beide zu dramatisch und aufgebauscht, ein solcher Fall, auf den sie sich gemeinsam hätten konzentrieren können, wäre in meinen Augen deutlich passender gewesen. So kam mir die ganze Beziehung immer sehr geladen und nicht gerade bodenständig vor.

Trotz alldem habe ich in der Leserunde natürlich auch sehr viele Stimmen gehört, denen das Buch sehr gut gefallen hat und all meine Kritikpunkte sind nun einmal Geschmackssache. Ich will und kann für diesen Roman also keine Empfehlung aussprechen, denn mich hat er enttäuscht, aber gleichzeitig kann ich auch niemandem abraten, dessen Geschmack er vielleicht treffen könnte.

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