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Veröffentlicht am 29.01.2022

Fiktion? Nicht ganz

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"Ich habe das Pete nie erzählt, aber manchmal schaue ich mir im Büro dieses Video auf Facebook an,
in dem Pete David vorliest.
Das ist die Familie, die ich hätte haben können. Hätte haben sollen!"



Was ...

"Ich habe das Pete nie erzählt, aber manchmal schaue ich mir im Büro dieses Video auf Facebook an,
in dem Pete David vorliest.
Das ist die Familie, die ich hätte haben können. Hätte haben sollen!"



Was soll ich sagen!? Wieder ein super spannendes Buch vom Autoren welches mich schon ab der ersten Seite in den Bann gezogen hat. Als Thriller würde ich diese Story zwar nicht bezeichnen, da einfach der thrill gefehlt hat. Aber diese Story geht auf seine eigene Art und Weise in die Tiefe.

Nichts ist weithergeholt und alles wirkt wirklich authentisch zumal es ein reales Thema befasst.

Ich liebe einfach seinen Schreibstil und die Aufteilung der Kapitel ist perfekt um dieses Buch kaum aus den Händen legen zu können. Zudem wirkt es noch spannender, da die Story ausschließlich aus der Sicht von Pete und Maddie beschrieben wird. Der erste Eindruck trübt und genau dies hat der Autor sehr gut umgesetzt so das auch ich als Leser irgendwann ins wanken kam bezüglich der Familie Lambert. Irgendwann allerdings ist vieles hervorsehbar und ich wusste in welche Richtung diese Geschichte geht. Nichtsdestotrotz wieder ein tolles Buch vom Autoren und diesmal hat mir das Grundthema wahnsinnig gut gefallen, weil es eben kein fiktives Thema ist :)

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Nicht das beste Werk aber lesenswert

Playlist
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"Solange ein Gehirn nicht die ganze Wahrheit kannte, füllte es die Lücken mit einer erdachten Geschichte aus, und die war im Zweifel negativ. So entstanden Verschwörungstheorien.



Der Autor überzeugt ...

"Solange ein Gehirn nicht die ganze Wahrheit kannte, füllte es die Lücken mit einer erdachten Geschichte aus, und die war im Zweifel negativ. So entstanden Verschwörungstheorien.



Der Autor überzeugt mich in jedem seiner Bücher immer wieder mit seinem Schreibstil der so fesselnd ist, das man die Bücher gar nicht aus der Hand legen möchte. Und er schafft es immer wieder den Leser vollkommen in die Story hineinzuziehen, das die Neugier einfach gewinnt das Buch schnellstmöglich zu beenden.

Das Buch ist in kurzen Kapiteln unterteilt und aus der Sicht unterschiedlicher Protagonisten geschrieben. Dies erleichtert im Nachinein die Zusammenführung aller. Auch hier hat der Autor wieder einige Rätsel verbaut, bei denen der Leser ebenfalls zu rätseln hatte.

Auch die Idee das Buch mit Songs zu kombinieren fand ich einfach klasse. Den Prolog hatte ich vorher schon über die Playlist auf Amazon Music angehört und so wusste ich wie genau Feline überhaupt verschwunden ist und ich wollte unbedingt wissen wie es weitegeht.

Allerdings war vieles etwas weithergeholt und ich hatte Schwierigkeiten genau dies nachzuvollziehen. Ein kleiner Nachteil ist ebenfalls gewesen das ich die Vorgänger des Bucher "Der Augensammler" und "Der Augenjäger" nicht kannte und so blind mich auf Alina Gregoriev und Alexander Zorbach einlassen musste. Auch wenn im Buch kurz und knapp erläutert wurde wie die Verbindung zwischen den beiden ist, konnte ich mich nicht wirklich gut in sie hineinversetzen und es fehlte einfach die Sympathie.

Na klar kann man diesen Teil vielleicht unabhängig von den anderen lesen aber ich denke es hat einiges an Vorteile die beiden doch vorher zu lesen.

Im gesamten ist es allerdings ein kurzweiliger, spannender Thriller der einfach gestrickt ist und überraschende Wendungen parat hält.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Jugendthriller oder doch eher ein Jugendroman?

Forever, Ida - Und raus bist du
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"Die Schule ist ein Schlachtfeld und die Schlacht tobt jeden Tag. Das Einzige, worum es hier geht, ist doch, die paar Jahre zu überleben und dann möglichst schnell abzuhauen, ganz weit weg."



Ein Thriller ...

"Die Schule ist ein Schlachtfeld und die Schlacht tobt jeden Tag. Das Einzige, worum es hier geht, ist doch, die paar Jahre zu überleben und dann möglichst schnell abzuhauen, ganz weit weg."



Ein Thriller für Jugendliche. Es spricht überhaupt nicht meine Altersgruppe an aber es ist das perfekte Buch für Zwischendurch.

Eigentlich bin ich von Thrillern etwas anderes gewohnt und ich finde es ist eher ein Jugendroman. Dennoch liest sich dieses Buch durch die Jugendliche Sprache sehr locker und baut langsam eine leichte Spannung auf. Durch die vielen Perspektivenwechsel aus der Sicht verschiedener Jugendlichen, ist es sehr erfrischend und so ist man ständig auf dem Laufenden was in Sonderberg passiert. Eine direkte Bindung konnte ich zu keinen der Protagonisten aufbauen aber es ist in Ordnung für die Story. Denn alle bis auf Adi haben eines gemeinsam, Sonderberg und was dort geschehen ist.

Die Spannung baut sich nur aus Neugier auf, denn ich wollte unbedingt wissen was genau mit Ahmed geschehen ist an der Brücke. Adi ist für jeden der treibende Pfahl im punkto Ahmed und auch die Vergangenheitsabschnitte haben mich langsam auf die Wahrheit hinter dem Unfall vorbereiten lassen.

Adi selbst hat ebenfalls viele Geheimnisse die noch gelüftet werden müssen. Hier passt das offene Ende perfekt und verleitet einen wirklich dazu Teil 2 unbedingt lesen zu wollen.

Im ganzen hat mich das Buch überzeugt, da es ein viel tieferes Thema anspricht als gedacht. Ich freue mich auf Teil 2 :)

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Wahnsinn im Titel und Wahnsinn im Buch

Wahnsinn in Weiß
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"Aber ich will dir keine Angst machen." Sie sah mich mit ihren braunen Knopfaugen an und zwinkerte mir zu. "Du lässt mich dir Angst machen."



Wahnsinn im Titel und Wahnsinn im Buch. Die Autorin hat jede ...

"Aber ich will dir keine Angst machen." Sie sah mich mit ihren braunen Knopfaugen an und zwinkerte mir zu. "Du lässt mich dir Angst machen."



Wahnsinn im Titel und Wahnsinn im Buch. Die Autorin hat jede einzelne Situation im Buch so gut konstruiert, dass ich als Leser mir nie ganz sicher war ob es nun real und einfach reine Halluzination ist. Und dies kam besonders oft vor, was definitiv für die Autorin als auch das Buch spricht.

Den Anfang fand ich ein wenig träge und ich brauchte eine Weile um in diese Wahnsinns Welt einzutauchen aber gerade meine Neugier was genau nun mit Rey los ist, bin mich schlussendlich durch die Seiten geflogen. Manche Stellen waren leider etwas lang gezogen und auch wenn ich den detailreichen Schreibstil mag, fand ich es in diesem Buch doch leider etwas viel.

Zu den Protagonisten konnte ich keine wirkliche Sympathie oder Verbundenheit aufbauen aber dies ist nicht besonders schlimm, da im Vordergrund die Frage "Warum geschieht dies mit Rey?" steht. Jedoch lohnt sich das durchhalten allemal!

Ich habe das Gefühl die Autorin möchte den Lesern mit dem Buch viel mehr ausdrücken als nur die Geschichte selbst. Rey hat in dem Buch etwas schreckliches erlebt und dieses verdrängt. Als es hart auf hart kommt versucht sie mit aller Kraft gegen diese Erinnerung anzukämpfen obwohl gerade diese Erinnerung alles erklären und retten kann. Die Frau im weiß spielt eine große Rolle und ich denke sie soll Reys Unterbewusstsein widerspiegeln.
So oder so ist die Umsetzung ist prima.

Das Ende ist absolut Wahnsinn und ich habe keineswegs damit gerechnet. Es hat mich teils schon einen Schock verpasst. Die ganze Story als auch die Auflösung am Ende ist der Autorin sehr gut gelungen. Dieses Buch gehört zwar nicht zu meinen Jahreshighlights aber wer ein wenig Wahnsinn im Buch mag, ist hier an der richtigen Stelle und hat definitiv seine 4 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Gut für Zwischendurch

Der erste letzte Tag
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"…die schönste Freude, die wir Menschen kennen, ist die Vorfreude. Als Kinder warten wir auf den Weihnachtsmann, als Jugendlicher auf den ersten Sex, als Erwachsene träumen wir von einem guten Job, fernen ...

"…die schönste Freude, die wir Menschen kennen, ist die Vorfreude. Als Kinder warten wir auf den Weihnachtsmann, als Jugendlicher auf den ersten Sex, als Erwachsene träumen wir von einem guten Job, fernen Reisen, der großen Liebe." "Und diese Träume sind mehr wert als ihre Verwirklichung?"


Es steht auf dem Cover mit drauf, es ist kein Thriller und diesmal etwas ganz anderes als das was man von Sebastian Fitzek kennt. Statt Nervenkitzel, Angst und Schrecken erwartet einem in diesem Buch Spaß, schräger Humor und ein kurioser Roadtrip.
Ich bin mit Vorsicht an diesem Buch herangetreten, ohne Erwartungen und dies war eine gute Idee. Denn einzig die Schreibweise ist typisch Fitzek.
Der Beginn gestaltete sich für mich etwas holprig da ich besonders mit Lea nicht warm wurde. Ihre Art durchs Leben zu kommen ist sehr gewöhnungsbedürftig und sie galt für mich zu Beginn als verwöhnte Göre. Auch Livius habe ich als naiven, dummen Erwachsenen abgestempelt der keine Ahnung hat was er im Leben überhaupt erreichen will.
Im Ganzen ist dieser Roadtrip amüsant und lustig allerdings sind die Handlungen teils ziemlich wild und der Autor driftet manchmal ins alberne, völlig am realen Leben vorbei. Die kurzen Kapitel sind für den Lesefluss sehr angenehm und vor allem die Tiefgänge im Buch, die sich durch wichtige und tiefgründige Gespräche zwischen den beiden widerspiegeln, fand ich spannend und haben mich im Herzen berührt.
Am Ende gab es dann wie gewohnt vom Autor einen "Was?! Ernsthaft?!" - Moment. Keineswegs habe ich mit diesem Ausgang der Geschichte gerechnet. Es hinterließ bei mir einen schockierten und unglaubwürdigen Eindruck anderseits war ich aber auch erleichtert. Es erklärt wiederum Leas Verhalten, so das sich dann meine Meinung zu ihr änderte. Auch Livius hat eine Kehrtwende hingelegt und war zum Schluss eine ganz andere Person als zu Beginn. Gefallen hat mir gerade dies, die Entwicklung beider Protagonisten die ich als Leser mit erleben konnte. Ein Roadtrip der einem Verändert.
"Der erste letzte Tag>" ist perfekt für zwischendurch in dem alles vertreten ist.
Witz, Sarkasmus, Charme aber auch eine gewisse Tiefe und trotz Albernheiten schafft der Autor durch die tiefgründigen Szenen eine zum Nachdenken anregende Geschichte.

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