Cover-Bild Der Zopf
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 23.10.2019
  • ISBN: 9783596522668
Laetitia Colombani

Der Zopf

Roman | Seit 7. März 2024 im Kino
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
Claudia Marquardt (Übersetzer)

Der SPIEGEL-Bestseller - Drei Frauen, drei Leben, drei Kontinente – dieselbe Sehnsucht nach Freiheit
Ergreife Dein Glück - überall auf der Welt kannst Du es finden!

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.
Ergreifend und kunstvoll flicht Laetitia Colombani aus den drei außergewöhnlichen Geschichten einen prachtvollen Zopf.

In ihrem neuen Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« (Erscheint am 23.02.2022) erzählt Laetitia Colombani die bewegende Geschichte des Mädchens Lalita und einer Schule am Indischen Ozean – einem hoffnungsvollen Ort, der alles verändert. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2021

Drei bewegende Geschichten

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Ich fand die 3 Handlungsstränge total interessant. Jede der 3 Frauen war individuell und hatte ihr eigenes Schicksal. Am spannendsten fand ich den Lebensweg der Inderin Smita, die mit ihrer Tochter aus ...

Ich fand die 3 Handlungsstränge total interessant. Jede der 3 Frauen war individuell und hatte ihr eigenes Schicksal. Am spannendsten fand ich den Lebensweg der Inderin Smita, die mit ihrer Tochter aus ihrem fest vorgeschriebenen Leben in einer Kaste ausbrechen möchte. Ich habe unheimlich viel über Indien, die Religion, die Kultur und Rituale gelernt. Ich wurde mit jeder Seite schlauer. Den informativen Anteil hab ich sehr geliebt. Es wurde aber nie langweilig.
Der Lebensweg von Giulia ist auch sehr besonders. Die Italiener strebt nach Unabhängigkeit und versucht die Firma ihrer Familie zu retten. Ihr Weg verbirgt auch eine kleine Lovestory, fand ich sehr schön.
Wow, Sarah fand ich wahnsinnig beeindruckend und stark. Die Anwältin aus Kanada erlebt Sexismus im Job und wird zur gleichen Zeit noch mit einer schweren Diagnose belastet. Ihr Schicksal hat mich sehr mitgenommen und wütend gemacht.

Jeder der 3 Wege ist individuell und einzigartig. Alle Frauen streben nach Freiheit, Selbstbestimmung und Glück. Und es ist wunderschön zu sehen, wie sie das alle auf ihre eigene Weise versuchen, zu erreichen. Am allerschönsten fand ich letztendlich die "Auflösung" wie alle 3 Frauen, die auf 3 unterschiedlichen Kontinenten leben, miteinander verbunden sind. Eine wunderschöne Zusammenführung. Für mich eine klare Leseempfehlung und ein riesiges Highlight. Ein Buch fürs Herz!
Ich muss unbedingt mehr von Laetitia Colombani lesen!

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Viele Kontraste

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In der Zopf prallen Welten aufeinander.
Hier wird der Leser in die bunte Welt der Armen in Indien geworfen und gleichzeitig ins sonnige Italien versetzt. Beide Länder und Kulturen könnten unterschiedlicher ...

In der Zopf prallen Welten aufeinander.
Hier wird der Leser in die bunte Welt der Armen in Indien geworfen und gleichzeitig ins sonnige Italien versetzt. Beide Länder und Kulturen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Allerdings werden die Leben durch eines zusammengehalten. Die Zöpfe der Frauen sind das symbolische Bindeglied zwischen einer Indischen Familie, die mit den Folgen des Kastensystems und der daraus folgenden Aussichtslosigkeit auf sozialen Aufstieg kämpft, als auch mit einer jungen Italienerin, die nach einem Unfall ihres Vaters versucht den Familienbetrieb am Laufen zu halten. Ihre Hauptaufgabe ist dabei, die Perückenproduktion nicht aussterben zu lassen. Wir ihr das gelingt und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen hat, hängt auch stark mit den Indischen Frauen zusammen.
Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Eine starke und fesselnde Geschichte über Freiheit!

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Eine Mutter in Indien, die alles dafür tun würde, dass ihre Tochter Lesen und Schreiben lernen darf und ihrem Schicksal entkommen kann.
Eine Karrierefrau in Kanada, die ihr Leben ihrem Beruf widmet, für ...

Eine Mutter in Indien, die alles dafür tun würde, dass ihre Tochter Lesen und Schreiben lernen darf und ihrem Schicksal entkommen kann.
Eine Karrierefrau in Kanada, die ihr Leben ihrem Beruf widmet, für ihre Position hart gekämpft hat und deren Leben zu zerbrechen scheint.
Eine junge Frau in Sizilien, die sich ein Leben ohne ihren geliebten Vater nicht vorstellen kann, die ihre Leidenschaft und Liebe entdeckt.

Ein absolut großartiges Werk über Empowerment, die Stärke von Frauen, gesellschaftliche Zwänge und das Über-sich-Hinauswachsen!

Dies wird ein Liebesbrief!

Laetitia Colombani hat mich mit diesen drei unterschiedlichen und doch so authentischen Geschichten nachhaltig fasziniert. Drei Frauen, deren Verletzlichkeit ihre Stärke darstellt, die aus ihren Verlusten Kraft schöpfen und die jede auf ihre eigene Art inspirierend sind!

Am Anfang erschien es mir unmöglich, dass ein Buch auf so wenigen Seiten tiefgründige Themen, facettenreiche Charaktere und berührende Geschichten aufbauen kann, doch Laetitia Colombani hat all dies geschafft. Es hat mich überrascht, mich zum Nachdenken gebracht und mich begeistert. Ich kann nicht genug davon bekommen, mit welcher literarischen Feinfühligkeit die drei Lebensgeschichten im Laufe des Buches miteinander verwoben wurden.

Jedes Kapitel, jeder Lebensabschnitt, war auf gewisse Weise spannend und faszinierend:
Mit Smita gegen die Ungerechtigkeit des Systems kämpfen, die Angst vorm Scheitern und der Glaube an eine höhere Macht,
Mit Sarah die großen Verluste des Lebens durchstehen, den Druck auf eigenen Schultern spüren und aufgeben wollen, die Trauer und die Suche nach sich selbst,
Mit Giulia durch das bezaubernde Palermo radeln, die Mittelmeer-Sonne genießen, weiblichen Zusammenhalt erleben, kreativ werden, Begehren und Liebe entdecken…

Trotz ihrer großen Unterschiede konnte ich mich mit allen drei Frauen identifizieren, mit ihnen leiden, lachen und mich für sie freuen. Die Geschichten haben mich zutiefst berührt und ich würde das Buch gerne allen (v.a. Frauen
) vors Gesicht halten. Lest es! Es ist wundervoll! Ich möchte noch viel mehr davon lesen!

Frauen* sind wundervoll, schön, kraftvoll, stark, verletzlich, fürsorglich, diszipliniert, liebevoll, leidenschaftlich, gerecht und so viel mehr! Und viele kämpfen täglich gegen ein System, dass ihr Potential beschneidet, ihre Errungenschaften nicht würdigt, ihr Leben erschwert, dass sie unterdrückt, diskriminiert und ihnen nicht die Möglichkeit gibt, über sich hinauszusteigen. Deswegen brauchen wir #feminismus

Ich komme ins Schwärmen, aber dieses Buch verdient es, gelesen zu werden! Mein absolutes Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Ein richtiges Highlight

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In Indien setzt Smita alles daran, ihrer Tochter ein besseres Leben bieten zu können. Giulia auf Sizilien steht vor den Trümmerteilen ihres Familienunternehmens und setzt alles daran, es zu retten. Und ...

In Indien setzt Smita alles daran, ihrer Tochter ein besseres Leben bieten zu können. Giulia auf Sizilien steht vor den Trümmerteilen ihres Familienunternehmens und setzt alles daran, es zu retten. Und dann ist da noch die Anwältin Sarah aus Kanada, für die nach einer Krebs-Diagnose die Welt zusammenbricht.

Jede einzelne der Frauen entwickelt sich im Laufe des Romanes und, so unterschiedlich die drei auch sein mögen, ihre Geschichten verweben sich nach und nach immer mehr ineinander - wie bei einem Zopf.


„Der Zopf“ von Laetitia Colombani ist ein Roman, der mich mehr mitgenommen hat, als ich es aufgrund des Covers und der kurzen Beschreibung für möglich gehalten hätte. Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Drei Frauen, drei Geschichten ein Schicksal – ein fesselndes und ergreifendes Debüt

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Worum geht’s?
Die Inderin Smita möchte ein besseres Leben für ihre Tochter und macht sich heimlich auf den Weg zu ihren Verwandten. Die Italienerin Giulia übernimmt die Leitung des Familienunternehmens, ...

Worum geht’s?
Die Inderin Smita möchte ein besseres Leben für ihre Tochter und macht sich heimlich auf den Weg zu ihren Verwandten. Die Italienerin Giulia übernimmt die Leitung des Familienunternehmens, nachdem ihr Vater ins Koma fällt. Die Kanadierin Giulia, erfolgreiche Anwältin, erkrankt an Krebs. Drei Frauen, drei Schicksale – aber ohne es zu wissen haben sie eine Verbindung zueinander.

Meine Meinung:
„Der Zopf“ ist der Debütroman von Laetitia Colombani. Und mit ihrem ersten Buch setzt die Autorin die Messlatte hoch an, für kommende Romane. Ihr Buch spielt an drei Orten der Erde, in Indien, auf Sizilien und in Kanada. Handelt von drei Frauen. Die einzelnen Geschichten sind spannend und mitreißend. Jedes Mal, wenn ein Kapitel zu Ende ist und wir an einen anderen Ort springen, möchte man den aktuellen Ort eigentlich gar nicht verlassen, sondern bleiben und wissen, wie es weitergeht.

Smita, die Inderin. Sie gehört keiner Kaste an und lebt als Unberührbare. Für ihre Tochter wünscht sie sich ein besseres Leben. Und sie macht sich mit ihr auf den Weg. Smita ist eine starke Frau. Eine Löwin, eine Kämpferin. Den Eindruck, den die Autorin uns in ihr Leben gibt, es erschreckend. Wie Menschen dort behandelt werden. Wie sie leben müssen – überleben müssen. Ganz anders geht es Giulia. Sie wird in eine Unternehmerfamilie hineingeboren, aber auch sie hat zu kämpfen. Gegen den drohenden Konkurs muss auch sie neue Wege einschlagen und sich durchsetzen. Ein ähnliches Schicksal vor einem allerdings komplett anderen Hintergrund. Und zuletzt Sarah, die erfolgreiche Anwältin aus Montreal. Sie hat sich in einer Männerdomäne einen Platz erkämpft. Hat sich durchgesetzt. Und muss jetzt miterleben, wir der Krebs sie zu einem anderen Menschen degradiert. Doch auch sie bleibt stark und kämpft.

Die Schicksale der drei verlaufen fast parallel – allerdings von einer jeweils anderen Basis aus. Und dennoch sind sie durch eins verbunden, ohne es zu wissen. Drei Frauen, drei Geschichten – die drei Stränge eines Zopfes. Eine Geschichte, in der man Anteil nimmt an dem Leben jeder der Frauen. Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. Mit Emotionen und Wendungen. Eine Geschichte, die am Ende abgerundet wird durch eine Verbindung, die existiert, ohne dass die Frauen davon wissen.

Fazit:
Der Debütroman „Der Zopf“ von Laetitia Colombani ist ein Buch, das seine LeserInnen mitnimmt auf die schicksalhaften Reisen von Smita, Giulia und Sarah. Drei starke Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die dennoch eine Verbindung haben, von der sie selbst nicht einmal wissen. Das Buch, die Geschichten der Frauen sind ergreifend, kraftvoll, mitreißend. Mit diesem Buch hat die Autorin die Messlatte für weitere Bücher sehr hoch angesetzt. Ich hätte die drei am Liebsten noch über viele weitere Seiten auf ihrem Lebensweg begleitet und noch mehr zu erfahren!

5 Sterne von mir für diesen beeindrucken Roman!

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