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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2022

Konnte mich leider nicht begeistern

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Mit April und Storm habe ich mich von Anfang an recht schwer getan. In erster Linie wohl deshalb, weil ich zu keinem von beiden eine Beziehung aufbauen konnte. Gerade bei Storm scheint das von der Autorin ...

Mit April und Storm habe ich mich von Anfang an recht schwer getan. In erster Linie wohl deshalb, weil ich zu keinem von beiden eine Beziehung aufbauen konnte. Gerade bei Storm scheint das von der Autorin auch so gewollt zu sein - während die Geschichte in Aprils Kapiteln in der Gegenwart und in der ersten Person geschrieben ist, sind Storms Kapitel in der Vergangenheit und in der dritten Person verfasst. Ich hab mir das so erklärt, dass Storm eine große Mauer um sich errichtet hat, und dass er deshalb zu allen eine gewisse Distanz wahrt. Von dem Punkt her ganz verständlich, aber trotzdem nicht schön zu lesen.
Außerdem empfand ich die Stimmung als sehr melancholisch und düster - ich hätte mich sehr darüber gefreut, mal "live" bei einer der Gitarrensessions auf der Dachterrasse dabei zu sein, anstatt nur in einem Nebensatz davon erzählt zu bekommen. Sicherlich hätten ein paar glückliche Szenen wie diese eher dazu beigetragen, dass man die plötzlichen Gefühle zwischen Storm und April besser verstehen hätte können.

Schön fand ich hingegen, dass wir es hier mit zwei absolut unperfekten Menschen zu tun haben. Das ist sehr erfrischend im Vergleich zu anderen 0815-Cheerleader-und-Quarterback-Protagonisten.

Es fällt mir schwer, irgendetwas besonderes zur Handlung zu sagen. Der Plot an sich war schon interessant, aber an entscheidenden Stellen ging die Autorin nicht in die Tiefe, so dass ich ständig das Gefühl hatte, es gäbe Lücken in der Geschichte. Andere Stellen waren so verwirrend beschrieben, dass ich nach dem dritten Mal lesen aufgegeben habe und eben nur mit Halbwissen über diese Szene weitergeholpert bin durch das Buch.

Mein Fazit: Eine schöne Idee, die leider nicht gut ausgearbeitet wurde. Ich gebe Teil 2 noch eine Chance, weil ich gerne wissen möchte, wie die Geschichte weiter geht, muss aber leider sagen, dass man wahrscheinlich nichts verpasst, wenn man die April & Storm-Trilogie nicht gelesen hat. 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.03.2022

Für mich der schwächste Teil der Reihe

Marriage on Madison Avenue
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"Marriage on Madison Avenue" ist der Abschlussband einer Trilogie von Lauren Layne rund um die Mädels-Clique Naomi, Claire und Audrey. Für mich leider der schwächste Band der Reihe, was wahrscheinlich ...

"Marriage on Madison Avenue" ist der Abschlussband einer Trilogie von Lauren Layne rund um die Mädels-Clique Naomi, Claire und Audrey. Für mich leider der schwächste Band der Reihe, was wahrscheinlich am Thema lag.

In diesem Roman haben wir eine klassische Friends-to-lovers-Geschichte zwischen Audrey und ihrem langjährigen besten Freund Clarke. Solche Geschichten können manchmal ganz gut funktionieren, aber in diesem Fall wirkte das alles nicht besonders natürlich. Ich konnte außerdem mit Audreys Beruf als Influencerin mit dem ständigen Fotografieren und ihren Instagram-Problemen nichts anfangen, da das einfach absolut nicht meine Welt ist.

Amüsant fand ich Clarkes wiederholte Versuche, seiner Mutter durch widerspenstiges Verhalten den letzten Nerv zu rauben. Die Geschichte hat dadurch auf jeden Fall sehr gewonnen, während die Handlung einfach nur hanebüchen war.

Mein Fazit: Das war leider gar nicht meins. Ich lande deshalb bei 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 01.01.2022

Leider enttäuschend

Finde mich. Jetzt
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"Finde mich. Jetzt" von Kathinka Engel hat von anderen Lesern ja bereits viele gute Rezensionen erhalten. Leider kann ich mich hier nicht anschließen - ich fand das Buch ziemlich enttäuschend und werde ...

"Finde mich. Jetzt" von Kathinka Engel hat von anderen Lesern ja bereits viele gute Rezensionen erhalten. Leider kann ich mich hier nicht anschließen - ich fand das Buch ziemlich enttäuschend und werde auch die Folgebände voraussichtlich nicht lesen, denn dafür war mir der Erzählstil nicht packend genug.

Die weibliche Protagonistin Tamsin fand ich ganz niedlich mit ihrer Hippie-Art und ihrer rebellischen Haltung den spießigen Eltern gegenüber. Ich mochte die Exkurse über die Literatur und auch, dass sie nicht dem allgemeinen Mainstream-Musikgeschmack folgt, denn das hätte überhaupt nicht zu ihr gepasst. Trotzdem hat mir bei ihrem Charakter die Tiefe gefehlt, gerade in den Momenten, in denen Rhys sie vor schockierende Tatsachen stellt.

Gut gefallen hat mir das Thema rund um Rhys: Wie gelingt es einem 21jährigen nach einer unverschuldeten 6jährigen Haftstrafe sich in der Gesellschaft zurechtzufinden? Und was macht das mit dieser Person und ihrem persönlichen Umfeld? Sehr spannend und interessant, allerdings komme ich an dieser Stelle dann auch schon zu meinen Kritikpunkten...

Rhys hat sicherlich einen Großteil seiner Jugend hinter Gittern verbracht. Dennoch ist er mir in manchen Dingen danach zu ahnungslos - er wirkt gerade in der Interaktion mit Tamsin manchmal nahezu zurückgeblieben.
Dann wiederum entwickeln sich manche Dinge in diesem Roman mit einer Geschwindigkeit, die für den Leser schwer nachzuvollziehen sind. Vor allem Rhys's traumatische Erlebnisse im Knast sind von einer Sekunde auf die nächste völlig vergessen. Von außen gesehen muss ich sagen, dass dem jungen Mann ein Gespräch mit einem Therapeuten mal nicht geschadet hätte. Aber nein - einmal Handauflegen durch die neue Flamme reicht...
Hinzu kam noch, dass ein paar Logikfehler den Lesefluss gehemmt haben. Und auch den Schluss fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen. Am Ende blieben dann noch lose Fäden, wobei es natürlich möglich ist, dass diese in den Folgebänden noch aufgelöst werden.

Mein Fazit: Es war leider ein ziemlicher Kampf, dieses Buch bis zum Ende zu lesen. Trotzdem großen Respekt an die Autorin - Bücher zu schreiben ist bestimmt manchmal nicht einfach und es ist geradezu unmöglich, alle Geschmäcker zu treffen. Das verdient ohne Zweifel Anerkennung. Die guten Ansätze honoriere ich mit 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.08.2021

Leider keine nennenswerte Steigerung zu Band 1

The Brightest Stars - connected
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Nach dem zweiten Band der Trilogie stehe ich leider immer noch genauso ratlos da wie nach Band 1. Karina und Kael fühlen sich für mich nach wie vor fremd an. Ich kann zwischen den beiden beim besten Willen ...

Nach dem zweiten Band der Trilogie stehe ich leider immer noch genauso ratlos da wie nach Band 1. Karina und Kael fühlen sich für mich nach wie vor fremd an. Ich kann zwischen den beiden beim besten Willen keine romantischen Gefühle erkennen - inzwischen bin ich zu dem Ergebnis gelangt, dass es in dieser Reihe weniger um die Liebe als vielmehr um das Leben im Umfeld des US amerikanischen Militärs geht. Und das spricht mich eingefleischten Pazifisten leider gar nicht an.

Als ich mich für diese Reihe von Anna Todd entschieden habe, hatte ich auf tiefe Gefühle und knisternde Erotik gehofft - leider Fehlanzeige.

Mein Fazit: Ich vergebe zwei von fünf Sternen für den Versuch, den Leistungen und Entbehrungen der Soldaten gerecht zu werden. Für Handlung und Charaktere wären leider selbst diese zwei Sterne noch zu viel

Veröffentlicht am 08.08.2021

Ratlosigkeit

The Brightest Stars attracted
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Nach der After-Reihe habe ich mich sehr auf die neue Trilogie von Anna Todd gefreut. Doch nach Band 1 muss ich leider sagen, dass "The brightest stars - attracted" mich bisher eher ratlos als begeistert ...

Nach der After-Reihe habe ich mich sehr auf die neue Trilogie von Anna Todd gefreut. Doch nach Band 1 muss ich leider sagen, dass "The brightest stars - attracted" mich bisher eher ratlos als begeistert zurück lässt.

Das Buch ist 348 Seiten lang - und dennoch könnte ich hier nicht sinnvoll zusammen fassen, was eigentlich passiert ist. Das Buch ist voller unnötiger Längen, zwischen den superkurzen Kapitel fehlt immer wieder der Zusammenhang, so dass ich mehrmals nachgeblättert habe, um zu prüfen, ob ich eine Seite übersprungen habe. Die Handlung ist für mich noch überhaupt nicht greifbar - die Autorin beschreibt, wie sich Kael und Karina kennenlernen, und es geht wohl irgendwie um einen Vorfall in der Army, in den Kael verwickelt war, und der nun droht, seine Beziehung zu Karina zu zerstören. Allerdings schreibt Anna Todd in diesem ersten Band so oberflächlich und verworren, dass ich noch gar nicht so richtig begriffen hatte, dass es da jetzt überhaupt eine Beziehung gibt...

Die Charaktere sind auch so eine Sache - ich habe nicht das Gefühl, irgendjemanden aus diesem Buch auch nur ansatzweise zu kennen. Die Dialoge hatten so gut wie keinen Mehrwert für die Geschichte. Es wurden ständig viele Dinge angerissen, aber nichts zu Ende erzählt. Klar, bei einer Trilogie will man ja nicht am Anfang schon alles hinausposaunen, aber für mich als Leser war das alles andere als spannend und ich habe mich dabei ertappt, wie ich oft über diese nachdenklichen Passagen (in denen es oft um die Sterne ging) hinweggelesen habe, weil ich eh nicht wusste, wohin die Reise führen soll.
Karina finde ich sehr seltsam und in ihrem Verhalten Kael gegenüber total wankelmütig. Am einen Tag will sie nicht mehr mit ihm reden, am nächsten unterhalten sie sich ganz entspannt 20 Min. lang. Sowas versteh ich nicht, sorry...

Mein Fazit: Ich tu mich immer schwer damit, mitten in einer Trilogie abzubrechen, und werde es auch diesmal nicht tun. Mein Gefühl sagt mir, dass Anna Todd ihren Roman lieber in nur einem Buch verpacken hätte sollen - denn wenn man die Längen aus diesem Roman rauskürzt, wäre nicht mehr viel übrig geblieben. So leid es mir tut, aber mehr als 2 von 5 Sternen kann ich hier nicht vergeben.

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