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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Unfassbar Stark

Play & Pretend
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Im dritten Teil der Soho-Reihe geht es um Briony, Schauspielstudentin und die letzte Mitbewohnerin in der WG, die wir kennenlernen dürfen.

Schon als ich den ersten teil der Reihe gelesen habe, war ich ...

Im dritten Teil der Soho-Reihe geht es um Briony, Schauspielstudentin und die letzte Mitbewohnerin in der WG, die wir kennenlernen dürfen.

Schon als ich den ersten teil der Reihe gelesen habe, war ich unfassbar gespannt auf Briony und ihre Geschichte. Ich hatte schon vor dem Lesen das Gefühl, dass ihre Geschichte mich ganz besonders berühren wird.
Und was soll ich sagen: die letzte Seite ist gelesen und ich bin sprachlos!

Sprachlos, weil dieses Buch so viele verschiedene und auch beängstigende Dinge in mir auslösen konnte. Sprachlos, weil ich eine so unfassbar starke Protagonistin auf ihrer Reise begleiten durfte. Und sprachlos, weil dieses Buch einfach so stimmig ist.

Mit Briony konnte ich mich von Anfang an identifizieren. Ihre Unsicherheit, ihre Gedanken und ihr Verhalten, alles kommt mir so echt und lebendig vor, so wie es bei einer extrem vielschichtigen Protagonistin wünschenswert ist.
Sebastian ist ihr perfektes Pendant. Liebenswürdig, gütig und trotz seiner eigenen Dämonen ein unfassbar starker Mann. Und die beiden zusammen? Wie eine andere Welt! Wie sie sich gegenseitig stärker machen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Zwei liebende in perfektem Einklang.
Die Harmonie, die zwischen Briony und Sebastian herrscht spiegelt sich auch in der gesamten Geschichte wider. Keine harten oder abgehackten Sprünge, nichts an den Haaren herbei gezerrt.
Und hier kann ich auch noch einmal den wirklich tollen Schreibstil der Autorin hervorheben, der all die positiven Dinge nur noch schöner macht.

Play & Pretend ist für mich ein absolutes Monatshighlight. Nicht nur wegen der unfassbar schönen Liebesgeschichte, sondern der Mischung aus harter Realität und dem Wachsen an den eigenen Problemen. 5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2021

Suchtpotential!

Try & Trust
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Try & Trust hatte es definitiv nicht leicht mit mir, denn nach dem grandiosen ersten Teil waren meine Erwartungen an Matilda und Anthony schon ganz schön groß. Kleiner Spoiler: Ich wurde nicht enttäuscht!

Zu ...

Try & Trust hatte es definitiv nicht leicht mit mir, denn nach dem grandiosen ersten Teil waren meine Erwartungen an Matilda und Anthony schon ganz schön groß. Kleiner Spoiler: Ich wurde nicht enttäuscht!

Zu Beginn war mir schon klar, dass da einige große Probleme und wichtige Dinge in diesem Buch auf mich warten und dementsprechend war auch die Stimmung bereits am Anfang geladen mit Spannung, Erwartung und auch ein bisschen Unsicherheit.
Mit Matilda und Anthony findet man zwei Protagonisten mit extrovertierter Persönlichkeit und ordentlich Temperament. Dennoch haben mir besonders auch die Momente gefallen, in denen Verletzlichkeit dominiert hat, was besonders Matilda zu einer sehr vielschichtigen und interessanten Person gemacht hat.
Bei Anthony hatte ich ja so ein bisschen Bedenken, dass er nur auf seine Bettgeschichten reduziert wird und nicht besonders viel mehr in ihm steckt, aber da kann ich beruhigt sagen: in Anthony steckt viel mehr als er in den ersten Paar Kapiteln von sich zeigt.

Der Kunst Aspekt der Geschichte war leider nicht so ganz meins, aber es war genau der richtige Anteil, dass ich das Buch trotzdem ohne Langeweile oder Frust lesen konnte.

Der Schreibstil ist wie in Band eins auch schon sehr flüssig, leicht verständlich und sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis.

Ein bisschen überrascht war ich am Ende, denn mein Kopf war bis ganz zuletzt immer beschäftigt mit den Problemen, die einen riesigen Platz in der Geschichte hatten, und dann war plötzlich alles so schnell vorbei. Damit hatte ich definitiv nicht gerechnet.

Fazit:
Auch Band zwei kann ich wärmstens allen Bücherwürmern unter uns ans Herz legen und würde sogar sagen, dass hier nochmal eine Steigerung stattgefunden hat. Liebesgeschichte mit Suchtpotential! 5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Der Hammer!

Melting the Ice
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Kieran Crowe spielt in Miami Eishockey und lässt auch bei Frauen nichts anbrennen. Als er einen Vertag im eiskalten Chicago angeboten bekommt, bricht fast eine Welt zusammen, weil er eigentlich in die ...

Kieran Crowe spielt in Miami Eishockey und lässt auch bei Frauen nichts anbrennen. Als er einen Vertag im eiskalten Chicago angeboten bekommt, bricht fast eine Welt zusammen, weil er eigentlich in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, der In der Profiliga in Miami als Legende gilt. Sich fest vorgenommen, es allen zu zeigen, geht Kieran nach Chicago. Womit er allerdings nicht gerechnet hatte, war June. Die Schwester seines Teamkollegen, die ihm ordentlich den Kopf verdreht.

Meine Meinung:
Mir war schon auf den ersten Seiten klar, dass das Buch zu einem Lesehighlight wird. Die erste Begegnung zwischen Kieran und June war schon so explosiv, da lag die Messlatte schon hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn die beiden haben so eine starke Präsenz zusammen, dass ich mich in ihren Gesprächen und Dates nur so verliert. Ich habe mich auch ganz schnell in Kieran verguckt, denn wer hätte jetzt auch gerne einen heißen Eishockeyspieler mit Kierans Charakter? Ich definitiv!
Auch wenn die Lovestory und die Chemie zwischen den beiden schon für ein absolut berauschendes Leseerlebnis gesorgt haben, die Geschichte hinter der Geschichte rund um Junes Vergangenheit, hat mich ordentlich auf Trab gehalten und das Buch auch eine ganz andere Stufe gehoben. Hier möchte ich jetzt natürlich nicht zu viel verraten!

Fazit:
Zwei Protagonisten mit zwei sehr intensivem Charakter, eine Liebesgeschichte wie ich sie mir schöner nicht vorstellen kann und eine Spannung, die mich an das Buch gefesselt hat! Absolute Leseempfehlung und völlig zurecht 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Wundervolle Geschichte um zwei Menschen, die zusammen gehören

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Rezension “The Brooklyn Years”

Ich durfte “The Brooklyn Years” von Sarina Bowen im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen

Die aufsteigende Pressesprecherin Georgia Washington arbeitet für das ...

Rezension “The Brooklyn Years”

Ich durfte “The Brooklyn Years” von Sarina Bowen im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen

Die aufsteigende Pressesprecherin Georgia Washington arbeitet für das erfolgreiche NHL Team Brooklyn Bruisers, ihr Vater ist Trainer dieses Teams und zu ihrem Übel wechselt Leo Trevi, frühere und erste große Liebe, in das Team der Bruisers. Georgia und Leo verbindet eine Vergangenheit, die beide nie vergessen konnten und bei ihrer ersten Begegnung sind alle Erinnerungen wieder da. Ob die beiden eine zweite Chance für eine bessere Zukunft bekommen?

Aufmerksam geworden bin ich auf “The Brooklyn Years” nur durch das schöne und helle Cover, das mit einer leichten Eis Optik im Hintergrund sofort meine Aufmerksamkeit erlangt hat. Ich finde es immer sehr wichtig, dass das Cover zum Buch passt, sei es dort zur Handlung oder zum “Charakter” des Buches.

Georgia Washington ist mir als Protagonisten im ersten Augenblick humorvoll, selbstironisch, reflektiert und stark begegnet. Bereits auf den ersten Seiten möchte ich ihre Art zu denken und wie sie an Probleme herangeht. Es wurde relativ schnell klar, dass Georgia eine Vergangenheit und ein Päckchen mit mit sich trägt, das nicht jeder leicht bewältigen kann. An dieser Stelle kann ich nur auf die Triggerwarnung hinweisen und werde hier nicht explizit nennen worum es geht.

Zu Leo Trevi, dem anderen Protagonisten und Georgias erste große Liebe, hatte ich sofort eine sehr positive Meinung, und die hat sich im Laufe der Geschichte auch nicht mehr verändert. Leo begegnet dem Leser als eine sehr ruhige, reflektierte und besonnene Person. Er hat ein wirklich großes Herz, das auch nach vielen Jahren noch immer an Georgia hängt, was er sogleich bei seinem ersten offiziellen Auftritt seines neuen Eishockey Teams unter Beweis stellt. Seine Leidenschaft ist gilt dem Eishockey und man bekommt sehr schnell mit, dass Leo immer 110 Prozent gibt, wenn es um diesen Sport geht.

Zur Handlung möchte ich sagen, dass ich zu Beginn leider die Befürchtung hatte, dass es die meiste Zeit darum gehen wird, was Georgia in ihrer Vergangenheit erlebt hat und dass der Leser mindestens bis zur Hälfte des Buches nur damit beschäftigt ist, das Geheimnis herauszufinden. Da dies nicht so geschehen ist und man bereits nach den ersten paar Kapiteln wusste was passiert war, hatte ich bereits eine ziemlich hohe Meinung von dem Buch. Alle Eishockey Liebhaber werden auf ihre Kosten kommen und auch ich habe es wirklich sehr genossen mal wieder ein bisschen Eishockey Luft zu schnuppern, denn darum geht es in dem Buch. Man bekommt als Leser das Gefühl ein Teil der Bruisers zu werden, denn die Atmosphäre ist bei den Spielen und auch wenn das Team nicht auf dem Eis ist, einfach mitreißend und hypnotisierend.

Die Liebesgeschichte zwischen Georgia und Leo ist schon etwas Besonderes. Man kann den beiden schon ab der ersten Begegnung ansehen, dass sie noch Gefühle füreinander haben, aber es dauert ein bisschen bis die Annäherung wieder in Gang kommt. Ich bin immer noch sehr berührt wie Leo mit Georgia umgeht und welche Liebe in vielen seiner Handlungen steckt. Leo ist immer ein Beschützer für Georgia gewesen und hat diese Aufgabe auch nie abgelegt. Das Happy End, das die beiden bekommen, haben sie wirklich verdient und ich muss tatsächlich zugeben, dass ich auf den letzten Seiten sehr gerührt war.

Da ich ja nun schon mehrmals das Thema um Georgias Vergangenheit aufgebracht habe, und diese auch einen nicht unbeachtlichen Teil des Buches ausmacht, möchte ich an dieser Stelle einmal ein LOb an Sarina Bowen aussprechen. Ich hatte die Befürchtung, dass das Thema das ganze Buch bestimmt und die Protagonistin als Opfer dargestellt wird, das sich nie davon erholt hat. Leider hätte genau das eintreten können, da wir nun einmal realistisch denken müssen. So etwas passiert täglich und viele Betroffene erholen sich nie. Sarina Bowen ist unglaublich offen und ehrlich an dieses Thema herangegangen und das bewundere ich. Sie hat eine Protagonistin geschaffen, die aus ihrem Trauma stärker zurückgekehrt ist und sich nicht in die Opferrolle geflüchtet hat.

Abschließend kann ich sagen, dass “The Brooklyn Years” mit Sicherheit nicht das letzte Buch von Sarina Bowen sein wird, das ich gelesen habe. Die Geschichte um Georgia, Leo, die gemeinsame Vergangenheit und Eishockey ist mitreißend und gut durchdacht. Humorvolle Momente und ernste, schmerzhafte Erinnerungen machen die Handlung lebendig und authentisch.
Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen und gebe dem Buch 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Als wären die Royals nie weg gewesen....

Royal Games
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Zuerst möchte ich kurz dieses neue, wunderschöne Cover würdigen😍
Die Handlung startet direkt ohne große Erklärungen und ich bin sofort wieder in die Welt von Clara und Alexander eingetaucht. Da zwischen ...

Zuerst möchte ich kurz dieses neue, wunderschöne Cover würdigen😍
Die Handlung startet direkt ohne große Erklärungen und ich bin sofort wieder in die Welt von Clara und Alexander eingetaucht. Da zwischen den Bänden doch eine ganze Zeit vergangen ist, hätte ich mir die ein oder andere Information zu bestimmten Personen und Ereignissen gewünscht,dann wäre der Einstieg um einiges leichter gewesen. Man darf als Leser am Leben der beiden als König und Königin teilnehmen und dort starten auch prompt wieder die alten Probleme der beiden. Clara fühlt sich von Alexanders Beschützerinstinkts eingesperrt und Alexander ist frustriet über Clara sturköpfige Art. Ich hatte zu Beginn ein bisschen die Sorge, dass nach so langer Zeit die Charaktere leiden würden, aber Clara und Alexander lassen einen wie gewöhnt an ihren Streitigkeiten, witzigen Momenten und sinnlichen Stunden teilhaben. Die Geschichte setzt sich mit viel Drama fort, was man von den beiden ja schon gewohnt ist und Geheimnisse aus Alexanders Vergangenheit kommen plötzlich ans Licht, was mich auch gleich zu dem wirklich gemeinen Cliffhanger bringt! Geneva Lees Schreibstil ist wie gewohnt leicht, humorvoll und sinnlich, weshalb ich das Buch schnell beendet habe. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, was aber Jammern auf hohem Niveau ist, sind die vielen Monologe und Beschreibung der Gedanken, die manchmal ein bisschen lang waren, wo ich mir mehr Dialog gewünscht hätte. „Royal Games” ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe, mit der ich gar nicht mehr gerechnet habe. Die Handlung ist spannend, dramatisch und sinnlich und auch der Schreibstil konnte mich, bis auch einige wenige Stellen, komplett überzeugen! Für alle Kenner der Reihe kann ich die Fortsetzung nur empfehlen und auch Neulingen kann ich die Reihe ans Herz legen.

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