Cover-Bild The Watchers - Wissen kann tödlich sein
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 16.08.2021
  • ISBN: 9783453321373
John Marrs

The Watchers - Wissen kann tödlich sein

Roman
Felix Mayer (Übersetzer)

Im digitalen Zeitalter sind Informationen wertvoller als Gold. Doch Computer können gehackt und Files gestohlen werden. Nach einem massiven Cyberangriff fürchtet die britische Regierung um ihre Staatsgeheimnisse und entwickelt einen ebenso riskanten wie genialen Plan: die brisantesten Informationen werden offline genommen, in einen genetischen Code umgewandelt und fünf Zivilisten implantiert. Dafür bekommen diese so genannten Wächter die Chance auf ein neues Leben, eine neue Identität und finanzielle Unabhängigkeit. Auf keinen Fall aber dürfen sie Kontakt zueinander aufnehmen, denn gemeinsam kennen sie jede noch so schmutzige Parteiaffäre, die Wahrheit über Lady Di's Tod und die intimsten Geheimnisse der Queen. Doch jeder der Wächter verfolgt eine eigene Agenda, und schon bald entwickelt das Regierungsprojekt eine Dynamik, in der niemand mehr weiß, wem er eigentlich noch trauen kann ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2021

Wieder ein starker Roman von John Marrs für alle Sci-Fi Fans und Nicht-Fans

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Meinung:

Nach "The One" und "The Passengers" stand es für mich außer Frage ob ich zum nächsten Buch von John Marrs greife und ich habe auf das erscheinen des Buches sehr hin gefiebert.

Dem Klappentext ...

Meinung:

Nach "The One" und "The Passengers" stand es für mich außer Frage ob ich zum nächsten Buch von John Marrs greife und ich habe auf das erscheinen des Buches sehr hin gefiebert.

Dem Klappentext ist nichts hinzuzufügen und beschreibt den Inhalt des Buches sehr gut. Auch dieses Buch beschäftigt sich wieder mit technischem Fortschritt, welcher in unsere Welt zwar noch etwas in der Zukunft liegt, aber dennoch jetzt schon denkbar erscheint. John Marrs gestaltet seine Sci-Fi Romane genau richtig, damit jeder Leser den Verlauf verfolgen kann und auch zum Nachdenken angeregt wird. Die Geschichte, vor allem mit ihren Erklärungen, ist nicht kompliziert dargestellt und dennoch reicht es aus um eine umfangreiche, interessante und spannende Geschichte mit sich zu bringen. Das gilt sowohl für "The Watchers", aber auch für die vorherigen Romane "The One" und "The Passengers". Gerade in "The Watchers" wird deutlich, dass John Marrs sich immer weiter eine eigene Welt aufbaut und die Ereignisse aus den vorherigen Geschichten finden ihren Platz in diesem Roman. Für diese Ausführung bekommt John Marrs nochmal einen riesen Pluspunkt von mir!

Wer die vorherigen Romane von John Marrs gelesen hat trifft auf eine gewohnte Gestaltung und wird gleich angenehm in die Geschichte finden. Aber auch für Leser, die zum ersten Mal ein Buch des Autors zur Hand nehmen, werden keine Schwierigkeiten beim Lesen haben. Die Geschichte ist aus der Sicht von fünf Protagonisten geschrieben und es dürfte keine Überraschung sein, dass es sich bei den Perspektiven um die "Wächter" handelt, die eine zentrale Rolle spielen. Mit den verschiedene Perspektiven und Charakteren, bekommt die Geschichte eine große Abwechslung und es gibt viele Aspekte die abgedeckt werden. Durch die vielen Wechsel wird die Spannung auf den verschiedenen Seiten aufrechterhalten.

Der Schreibstil von John Marrs ist wieder sehr schön zu lesen und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Problem über Wörter zu stolpern oder den Überblick zu verlieren. Mir hat die Gestaltung auch sehr gut gefallen und die verschiedenen Charaktere wurden genau richtig dargestellt. Der Schreibstil verändert sich mit den verschiedenen Charakteren und es gab deutliche Gänsehaut Momente. Mir haben die vielen verschiedenen Perspektiven sehr gut gefallen, weil dadurch einfach sehr viele Ideen und mögliche Verläufe abgedeckt werden. Auf die verschiedenen Protagonisten möchte ich nicht eingehen, jedoch hat es mir gerade am Anfang gefallen, nach und nach zu entdecken, welche Rolle die einzelnen Charaktere in der Geschichte bekommen. Auch die Geschichte selber konnte mich wieder klar überzeugen. Die Idee, die hinter diesem Roman steckt ist interessant und vor allem auch aktuell und mit dem Schreibstil von John Marrs düster und erschreckend gehalten.

Fazit:

"The Watchers", aber auch die Vorgänger sind ein muss für alle Sci-Fi Fans, aber auch für Nicht-Fans! John Marrs kann mit Geschichten überzeugen, die zwar in der näheren Zukunft spielen, aber schon heute Thema bei uns sind und dadurch so nah erscheinen. Mit den vielen verschiedene Charakteren und Perspektiven wird die Geschichte nie langweilig und es bleibt sehr abwechslungsreich. Mir gefällt es sehr gut, dass man zunächst ein wenig herausfinden muss, welche Rolle die Protagonisten in der Geschichte spielen, während es mit dem Verlauf der Geschichte in mitfühlen und mit fiebern um schwingt. Der Schreibstil ist passend und sehr angenehm zu lesen. Obwohl in den Romanen technische und biologische Aspekte eine große Rolle spielen, benötigt man dennoch kein großes Wissen und es ist für jeden Leser möglich alles zu verstehen und zu verfolgen und dennoch bleibt es interessant und es gibt genügend tiefe.

"The Watchers" kann unabhägig zu "The One" und "The Passengers" gelesen werden, jedoch empfehle ich ganz stark, die Roman nach der Reihenfolge, wie sie erschienen sind, zu lesen. Gerade in "The Watchers" wird sehr deutlich, dass die Romane zeitlich nach einander spielen und die Ereignisse aus den vorherigen Romanen hier eine Grundlage darstellt. Es macht auch nochmal mehr Spaß, die Parallelen zu entdecken, denn in "The Watchers" finden sich auch die ein oder anderen Charaktere aus den vorherigen Romanen wieder.

Mir haben die Vorgänger schon sehr gut gefallen, aber für mich hat John Marrs mit "The Watchers" nochmal eine Schüppe drauf gelegt und für mich ist es ein Highlight geworden und ich warte freudig auf die nächsten Bücher des Autors, die hoffentlich noch folgen werden!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Spannende Gedankengänge

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Ich bin erst seit diesem Jahr auf den Geschmack von John Marrs Büchern gekommen aber bin sehr froh darum, endlich auf all die Empfehlungen gehört zu haben.

Nachdem ich dieses Jahr "The One" gelesen habe, ...

Ich bin erst seit diesem Jahr auf den Geschmack von John Marrs Büchern gekommen aber bin sehr froh darum, endlich auf all die Empfehlungen gehört zu haben.

Nachdem ich dieses Jahr "The One" gelesen habe, habe ich ganz gespannt auf "The Watchers - Wissen kann tödlich sein" gewartet.
Ich liebe die Mischung aus "Near Future" und Thrilleraspekten wirklich sehr. Ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wie der Autor auf diese Themen kommt. Irgendwie betreffen sie uns alle und regen einem zum Nachdenken an und auf der anderen Seite ist man noch in diesem "Das passiert doch niemals" Moment. Aber im Laufe der Handlung liefert John Marrs mir mehr und mehr Argumente und zeigt, wie realistisch die Gedankengänge doch sind.

"The Watchers" ist ähnlich aufgebaut, wie man es schon von John Marrs anderen Büchern kennt. Es gibt wieder kurze und knackige Kapitel und die einzelnen Sichtweisen sind wieder so viele, dass man am Anfang Sorge hat mitzukommen. Normalerweise finde ich ja schon zwei verschiedene Sichten teils langweilig aber obwohl das hier so viele sind, kommt keine Langeweile auf. Denn die Charaktere haben nur bedingt etwas miteinander zu tun und so bekommt man wirklich einfach nur andere Einblicke in die Thematik.
All die Gedankengänge rund um das Speichern von Daten, Technik und eben auch Synästhesie wurden detailliert beschrieben und ausgearbeitet. Gerade in unserem aktuellen Zeitalter sind diese Gedanken nicht nur richtig sondern auch wichtig.

Und ohne jetzt zu viel zum Inhalt zu sagen muss ich einfach sagen, dass ich die Bücher des Autors allein für die Ideen und den Realismus liebe. Mir persönlich hat "The Watchers" sogar noch mehr gefallen als "The One" und wenn man sich darauf einlässt, bekommt man es auch nicht mehr allzu schnell aus dem Kopf.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Lohnenswert

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„The Watchers“ ist bereits der dritte Near Future Thriller, den John Marrs in dieser wage zusammenhängenden Reihe veröffentlicht hat. Der Roman beschäftigt sich mit den technologischen Fortschritten, die ...

„The Watchers“ ist bereits der dritte Near Future Thriller, den John Marrs in dieser wage zusammenhängenden Reihe veröffentlicht hat. Der Roman beschäftigt sich mit den technologischen Fortschritten, die es möglicherweise in den nächsten Jahren geben könnte und dreht sich nach Partner finden per DNA-Match (The One) und autonomen Fahrzeugen (The Passengers) nun um die Möglichkeiten Staatsgeheimnisse sicher vor Hackern zu verstecken.

Nachdem vorherige Versuche, die Geheimnisse sicher zu lagern, gescheitert sind beschließt die britische Regierung die Informationen in genetischen Code umzuwandeln und ausgewählten Zivilisten zu implantieren. Im Austausch dürfen die so genannten Wächter mit einer neuen Identität und ohne Geldprobleme ihr Leben verbringen. Allerdings macht schon bald jemand Jagd auf sie, sodass sie niemandem mehr vertrauen können.

Die Handlung wird, wie bereits von Marrs bekannt, abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Wächter erzählt. Dadurch bekommen die Leser*innen einen umfangreichen Rundumblick über die Gründe für den Eintritt der einzelnen Personen in das Programm, insbesondere aber auch auf die unterschiedlichen Auswirkungen, die die Implantation auf sie hat und wie sie mit ihrem neuen Leben umgehen. Die kurzen Kapitel mit den vielen Perspektivwechseln sorgen dafür, dass die Handlung schnell voranschreitet und keine größeren Längen entstehen, gleichzeitig dauerte es aber bis ich einen Überblick über die einzelnen Charaktere hatte und sie richtig zuordnen konnte.

Im Buch gibt es zahlreiche Anspielungen auf die beiden Vorgängerbände, die teilweise Spoiler enthalten, sodass ich nur empfehlen kann die Bücher in der Veröffentlichungsreihenfolge zu lesen. Trotzdem werden die Inhalte aus den Vorgängern so integriert, dass das Buch auch als Einzelband lesbar ist.

The Watchers besitzt eine konstante Spannung, da es immer wieder Vorgeschichten gibt, die nach und nach enthüllt werden, während die Bedrohung für die Wächter immer größer wird. Im Mittelteil wurde es kurzzeitig etwas ruhiger, im Gesamtbild war dieser Abschnitt aber trotzdem notwendig um den Übergang in das neue Leben der Wächter zu zeigen.

Insgesamt ist es ein lohnenswerter Near-Future-Thriller, bei dem die einzelnen Erzählstränge gelungen verknüpft sind, immer wieder spannende Wendungen auftreten und der eine unheimliche Aktualität mitbringt. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Spannende Unterhaltung

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Sinead, Charlie, Bruno und Flick sind „Wächter“


Sie bekamen die Geheimnisse der neuen Welt implantiert, damit diese nicht mehr gehackt und öffentlich gemacht werden können. Doch solche Geheimnisse sind ...

Sinead, Charlie, Bruno und Flick sind „Wächter“


Sie bekamen die Geheimnisse der neuen Welt implantiert, damit diese nicht mehr gehackt und öffentlich gemacht werden können. Doch solche Geheimnisse sind heikel und begehrt und so beginnt eine Jagd auf die 4, die ihnen einiges abverlangt.


Anfangs brauchte ich eine Weile, bis ich mich im Buch zurechtfand. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven beschrieben und da es so viele Charaktere sind, dauerte es ein bisschen, bis alles ineinanderlief und so richtig interessant wurde.



Die Vorgeschichten der 4 fand ich aber auch sehr gelungen beschrieben. Wie jeder einen Grund hatte, ein neues Leben zu beginnen. Jeder aus einem anderen Grund. Dabei gefiel mir Flick am besten. Überhaupt war sie meine Favoritin im Buch. Zu Bruno konnte ich leider überhaupt keine Bindung aufnehmen, er war mir zu brutal und unmenschlich.


Die Handlung ist schon sehr futuristisch, ohne zu arg ins fiktionale abzudriften, was mir sehr gut gefallen hat. Die Idee, Menschen als Datenspeicher zu benutzen ist schön abgefahren und mal etwas Anderes. Die Jagd auf die Wächter war sehr rasant geschildert und hielt den Spannungsbogen hoch. Außerdem war ja da auch noch die Sache mit Emilia und ob sie noch erfährt, wer sie vor ihrem Gedächtnisverlust war.



Marrs packt einiges hinein in sein neues Buch, aber ohne den Leser zu überfrachten. Überraschende Wendungen geben dem Buch den letzten Schliff.


Dieses Buch kann unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden, es macht aber mehr Spaß, wenn man „Passengers“ und „The One“ kennt, denn in „The watchers“ greift Marrs einige Handlungen der Vorgängerbände auf und verknüpft sie.


Die Schreibweise von Marrs ist gewohnt flüssig und anschaulich, man kann sich gut in die Charaktere einfühlen und folgt ihnen gerne.


Fazit: ein wenig schwächer als „The One“ (aber das war auch mein absolutes Lieblingsbuch des Autors) aber sehr ideen- und facettenreich und sprachlich wieder auf sehr hohem Niveau.

Veröffentlicht am 29.04.2022

Spannend, aber nicht so gut wie die Vorgängerbände

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Wieder entführt mich John Marrs mit seinem Near-Future-Roman „The Watchers“ in eine Zukunft, die mehr als bedrückend, aber auch so realistisch ist, dass ich beim Lesen oft eine Gänsehaut hatte. Die Idee ...

Wieder entführt mich John Marrs mit seinem Near-Future-Roman „The Watchers“ in eine Zukunft, die mehr als bedrückend, aber auch so realistisch ist, dass ich beim Lesen oft eine Gänsehaut hatte. Die Idee des Implantierens von Staatsgeheimnissen in Zivilisten fand ich sofort spannend, zumal es sich hier um ausgewählte Persönlichkeiten handelt. Ich habe sehr gespannt verfolgt, wie Restaurantbesitzerin Flick, Dauersingle Charlie, Ingenieurin Sinéad und der alleinerziehende Bruno zu Wächtern wurden. Sie sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber alle wollen ein neues Leben beginnen. Und dann ist da noch Emilia …

Wie immer musste ich mich zu Beginn etwas durch die Protagonisten wurschteln, aber durch den spannenden Schreibstil von John Marrs war ich schnell drin. Auch gibt es wieder Rückblicke auf die beiden Vorgängerbände, was ich super fand, denn so wird die von ihm kreierte Welt einfach perfekt. Nicht ganz perfekt fand ich die einzelnen Charaktere, denn so richtig warm bin ich mit niemandem geworden. Auch die Handlung war mir etwas zu abgehoben. Zu Beginn war ich noch gespannt, wie die verschiedenen Wächter ihre neuen Leben meistern werden, doch dann war mir das, was ich mit ihnen erlebt habe, doch ein wenig zu krass, zu brutal und stellenweise auch zu unrealistisch. Die Auflösung kam sehr schnell und war zwar gut nachvollziehbar, aber auch irgendwie etwas krass. Hätte ich nie mit gerechnet und hätte ich mir vielleicht ein wenig anders gewünscht.

Was John Marrs aber wieder perfekt hinbekommen hat: Als ich dachte, das war es jetzt, gab es doch noch einmal eine große Überraschung, die mir sehr gefallen hat.

Mein Fazit:

Auch wenn „The Watchers“ von John Marrs nicht der stärkste Teil seiner Near-Future-Romane war, fühlte ich mich wieder wunderbar unterhalten und habe mich vor einer solchen Zukunft, die ja nicht komplett abwegig ist, beim Lesen wirklich gegruselt. Wer es actionreich mag, ist hier sicherlich sehr gut aufgehoben.

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