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Pheli

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2023

Das beste Buch über Mobbing bislang

Unsichtbar
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Warst Du schonmal unsichtbar? Wolltest du schonmal unsichtbar sein?
Eloy Moreno erzählt sanft die Geschichte eines Jungen, der es geschafft hat, unsichtbar zu werden, obwohl er eigentlich nur ...

Warst Du schonmal unsichtbar? Wolltest du schonmal unsichtbar sein?
Eloy Moreno erzählt sanft die Geschichte eines Jungen, der es geschafft hat, unsichtbar zu werden, obwohl er eigentlich nur gesehen werden wollte.
Kein Buch, das sich mit dem Thema Mobbing beschäftigt hat, hat mich bislang so berührt, wie Moreno es geschafft hatte. Seine Art, mit Sprache umzugehen, ist beeindruckend und eindrucksvoll und lässt diese Geschichte noch lange nachklingen.
Die einzelnen Perspektiven werden liebevoll ausgefüllt, am Ende passt alles zusammen und hat jede einzelne Geschichte es geschafft, mich zu berühren, nicht zuletzt wegen Morenos wunderschönem Schreibstil.
Doch auch die Handlung an sich begeistert. Schonungslos ehrlich skizziert er die Geschichte eines Jungen, der ein paar Mal zu viel von den richtigen Leuten nicht gesehen worden ist. Dabei schafft er sprachliche Bilder, die etwas ganz besonderes sind, und trotz vielen Perspektivenwechseln eine schlüssige und sinnige Geschichte, die nicht ehrlicher und erschütternder hätte sein können.
"Unsichtbar" bekommt eine klare Leseempfehlung. Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Schön illustreirt

Not all heroes wear capes
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Ein Buch über all die Menschen, die Heldentaten ausgeführt haben, von denen du nichts weißt.
Auch wenn das Buch für Kinder gedacht hat, hat es mich wunderbar unterhalten. Es ist in verschiedene ...

Ein Buch über all die Menschen, die Heldentaten ausgeführt haben, von denen du nichts weißt.
Auch wenn das Buch für Kinder gedacht hat, hat es mich wunderbar unterhalten. Es ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt, in denen jeweils drei bis vier Helden vorgestellt werden. Dies passiert zum Beispiel in sehr schön illustrierten Comics. Und nebenbei wird darauf hingewiesen, wie man selber etwas tun kann, was die Welt ein wenig glücklicher machen könnte.
Das Cover ist sehr anschaulich und schön gestaltet. Den Titel finde ich sowieso genial und da bin ich ganz froh, dass der englische Originaltitel einfach übernommen wurde.
Ben Brooks erzählt dann unterhaltsam und unkompliziert über Helden, Weltverbesserer und Träumer. Dabei spricht er die jungen Leser direkt an und überbringt einfach ein Buch, das so positiv und optimistisch ist, dass es mich ganz glücklich gemacht hat. Ich bin mir sicher, hätte ich es als kleines Mädchen gelesen, hätte ich erst einmal versucht, die Welt zu retten.
Die Comics, Illustration, Kalligraphie und Sprüche sind sehr anschaulich und kreativ, sodass es gute Alternativen zu nur Text gibt.
Das Buch ist einfach sehr süß und inspirierend und ich kann es nur empfehlen. Als Geschenk für einen kleinen Held oder eine kleine Heldin würde es sich bestimmt super eignen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Toller zweiter Teil, gerne mehr

Der dreizehnte Mann
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Vorab: Es geht um Timo Krampe, welcher Opfer des Granther Experiments geworden ist und damit nun mit seinem Freund, Jörg, welcher ebenfalls Opfer des Experiments war, an die Öffentlichkeit möchte. Jedoch ...

Vorab: Es geht um Timo Krampe, welcher Opfer des Granther Experiments geworden ist und damit nun mit seinem Freund, Jörg, welcher ebenfalls Opfer des Experiments war, an die Öffentlichkeit möchte. Jedoch stirbt Jörg kurz vor der Veröffentlichung. Rocco Eberhardt und Justus Jarmer müssen sich nun um den Fall kümmern.
Zum Cover: Ich fand es schön, dass es sehr nah an dem anderen gehalten wurde und auch der Titel dem des ersten Buches gleicht.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen, und ich habe es verschlungen. Ich hatte vorher schon einmal von dem, tatsächlich existierenden, Kentler Experiment gehört, wovon ich geschockt war. Die beiden Autoren führen einen sehr schön durch das Buch, man verliert nie den Faden. Roccos Charakter, wie auch der von Jarmer, ist sehr angenehm und keinesfalls nervig oder ähnliches. Auch, dass Tobi aus dem ersten Buch wieder dabei war, hat mir gefallen.
Das Ende war unerwartet und dennoch faszinierend, was mich sehr überrascht hat. Im Vergleich zum ersten Fall von Justus Jarmer und Rocco fand ich den zweiten etwas besser, da dieser auf einer wahren Begebenheit beruht, was mir gerade bei den Tsokos Büchern sehr gefällt. Zudem fand ich es toll, weitere Einblicke in die Welt der Strafverteidiger zu bekommen und wie viel Arbeit hinter diesem Beruf steckt.
Zusammengefasst fand ich auch diesen Krimi der beiden Autoren absolut gelungen und würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Neues Buch der Lieblingsreihe

Abgetrennt
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Als Rechtsmediziner Paul Herzfeld einen Arm obduzieren muss, fällt ihm auf, dass er diesen bereits kennt. Nicht von einer lebenden Person, sondern von einer bereits obduzierten. Zudem bringt ...

Als Rechtsmediziner Paul Herzfeld einen Arm obduzieren muss, fällt ihm auf, dass er diesen bereits kennt. Nicht von einer lebenden Person, sondern von einer bereits obduzierten. Zudem bringt sein Erzfeind ihn zum wiederholten Male in Schwierigkeiten.
Der dritte Band der Herzfeld-Reihe war wie die ersten beiden Teile ein extrem gutes Buch. Dr. Tsokos schafft es immer wieder den Leser komplett in den Bann zu ziehen. Nach den ersten Seiten konnte ich es kaum wieder aus der Hand legen. Auch dass sich nicht nur aufs Hauptthema fokussiert wird, sondern auch der Alltag eines Rechtsmediziners mit anderen Fällen eine Rolle spielt finde ich super interessant. Ich war ab Seite eins an das Buch gefesselt und der Autor hat es geschafft den Leser zu jeder Zeit mitzunehmen.
Mir hat gut gefallen, dass die Kapitel teilweise extrem kurz waren und man stets den Überblick hatte, an welchem Ort man zu welcher Zeit war.
Der Schreibstil war angenehm, es wurden zwar viele Fremdwörter benutzt, aber diese wurden immer durch Fragen von Unwissenden aufgeklärt.
Ich konnte mich wie immer sehr gut in Herzfelds Lage versetzen. Seine Neugier und das gute Bauchgefühl sind erneut genau auf den Charakter des Rechtsmediziners abgestimmt, aber auch die Nebencharaktere sind sehr gut gestaltet und passend.
Eines der schönsten Dinge an dieser Buchreihe finde ich, dass Dr. Tsokos viele einzelne wahre Geschehnisse zu einer Geschichte zusammenfasst und daraus einen spannenden Thriller schreibt. Er schafft es jedes mal aufs neue mich für dieses Thema zu faszinieren.
Empfehlen würde ich dieses Buch denen, die gerne spannende - aber auch brutale - Bücher lesen. Ich habe mit dieser Buchreihe meine Liebe zum Lesen entdeckt, musste beim ersten Buch jedoch erstmal die Geschehnisse verdauen, bevor ich weiterlesen konnte. Eben weil es so detailliert und spannend geschrieben ist. Eine Eigenschaft, die ich bei diesen Büchern auf gar keinen Fall missen möchte. Ich freue mich zudem, trotz des Endes der Trilogie, dem Protagonisten in den anderen Buchreihen, wie die des Fred Abels oder dem Kurzthriller mit Sabine Yao, erneut zu begegnen.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Unterhaltsam

Instagrammatik
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Das neue Buch von Herrn Schröder.
Das Cover hat mich schon angesprochen. Den Herrn Schröer kannte ich schon vorher aus dem Comedy Bereich, wo ich hin immer herrlich unterhaltsam fand. Deswegen ...

Das neue Buch von Herrn Schröder.
Das Cover hat mich schon angesprochen. Den Herrn Schröer kannte ich schon vorher aus dem Comedy Bereich, wo ich hin immer herrlich unterhaltsam fand. Deswegen war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen wollte. Und was soll ich sagen? Unterhaltsam ist wahrscheinlich der richtige Begriff. Herr Schröder bringt und super authentisch durch die Geschichte und trifft ziemlich genau meinen Humor. Ich würde aber auch sagen, dass der Humor ziemlich weit gefächert ist, und dass auch Menschen, die behaupten das Buch nicht zu mögen, ab und an schmunzeln mussten.
Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz herrlich absurd und unrealistisch. Die Personen, vor allem die Schüler, sind mir ganz sympathisch geworden und Herr Schröder mit seiner hilflosen Art ist ganz bezaubernd. Ihn als Lehrer zu haben stelle ich mir ganz lustig vor.
Der Schreibstil ist gut, aber nicht ganz anspruchslos. Es sind einige Fremdwörter enthalten, die das Buch einen ganz besonderen Teint verschaffen.
Als Fazit gibt es eigentlich niemandem, dem ich das Buch nicht empfehlen würde. Humortechnisch sollte für jeden etwas dabei sein. Und für Fans von Herrn Schröder ist es sowieso ein Muss.

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