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Veröffentlicht am 24.08.2021

Ein märchenhafter Sommerroman

Am Horizont das Meer
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Der Roman „Am Horizont das Meer“ von Anika Beer hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.

Der Einstieg ins Buch ist mir ...

Der Roman „Am Horizont das Meer“ von Anika Beer hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.

Der Einstieg ins Buch ist mir etwas schwer gefallen, da mir die Hauptprotagonistin Sofia zwar mit ihrer Sehnsucht nach dem Meer einerseits gleich symphatisch war, die meisten ihrer anderen Seiten für mich eher unverständlich bis unsympathisch waren (dabei fallen mir sofort fast sämtliche ihrer Reaktionen ihrem Freund gegenüber ein).

Was mir bei dem Buch – neben dem Cover -arm meisten gefallen hat, waren die vielschichtigen Beschreibungen des Meeres … oh ja, das hat Anika Beer mein Herz getroffen.

Dennoch war mir viel zu viel märchenhaftes in dieser Geschichte, zu oft kamen für meinen Geschmack Worte vor wie „Königsinnenmutter“, wie Sofia ihre Oma Emilie nennt. Sofia wuchs bei ihrer Großmutter auf, deren Grundgedanke es bis über ihren Tod hinaus war, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen. Erst nach dem Tod der Großmutter kann Sofia ihre eigene Vergangenheit kennenlernen.

Wenn man bis zum Ende liest, dann kommt man erst darauf, um was für eine fastzinierende Auflösung hier geht, aus der man meiner Ansicht nach wesentlich mehr daraus machen hätte können.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Zu viel Magie des Süssen

Die Bäckerei der Wunder
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„Die Bäckerei der Wunder“ von Christian Escribá und Silvia Tarragó mit ihrem wunderschönen Cover hätte so ein schöner Roman werden können, aber mir hat es leider nicht so ganz gut gefallen.
Die Idee, ...

„Die Bäckerei der Wunder“ von Christian Escribá und Silvia Tarragó mit ihrem wunderschönen Cover hätte so ein schöner Roman werden können, aber mir hat es leider nicht so ganz gut gefallen.
Die Idee, die Entstehung der berühmten Konditorei Escriba in Barcelona zu erzählen fand ich sehr gut und hat mich auch sehr interessiert, da ich mich selbst schon mehrmals durch die Köstlichkeit der Konditoreien in Barcelona durchgekostet habe, auch in der Escriba auf der Rambla.
Die Geschichte von Alba, die schon als kleines Mädchen die „Magie des Süßen“ in ihr spürt und deren größter Wunsch es ist, selbst einmal Konditorin zu werden kreuzt sich immer wieder mit der Geschichte der Familie Escriba und möglicherweise findet Alba auch in dieser Konditorei ihr Glück.
Interessant waren auch die geschichtlichen Zusammenhänge, ganz besonders das Franco-Regime in Spanien. Insgesamt war mir die ganze Geschichte dann doch ein bisschen zu langatmig und zum Schluss konnte ich auch die Floskel „Die Magie des Süßen“ nicht mehr sehen/lesen.
Viel schöner hätte ich es gefunden, wenn Christian Escribá die Gesichte seiner Konditorei, die 1906 in Barcelona eröffnet wurde, selbst beschreiben hätte, ohne die fiktive Geschichte von Alba, die sich tatsächlich manchmal zog wie ein Strudelteig.

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