Ein märchenhafter Sommerroman
Am Horizont das MeerDer Roman „Am Horizont das Meer“ von Anika Beer hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.
Der Einstieg ins Buch ist mir ...
Der Roman „Am Horizont das Meer“ von Anika Beer hat ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht.
Der Einstieg ins Buch ist mir etwas schwer gefallen, da mir die Hauptprotagonistin Sofia zwar mit ihrer Sehnsucht nach dem Meer einerseits gleich symphatisch war, die meisten ihrer anderen Seiten für mich eher unverständlich bis unsympathisch waren (dabei fallen mir sofort fast sämtliche ihrer Reaktionen ihrem Freund gegenüber ein).
Was mir bei dem Buch – neben dem Cover -arm meisten gefallen hat, waren die vielschichtigen Beschreibungen des Meeres … oh ja, das hat Anika Beer mein Herz getroffen.
Dennoch war mir viel zu viel märchenhaftes in dieser Geschichte, zu oft kamen für meinen Geschmack Worte vor wie „Königsinnenmutter“, wie Sofia ihre Oma Emilie nennt. Sofia wuchs bei ihrer Großmutter auf, deren Grundgedanke es bis über ihren Tod hinaus war, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen. Erst nach dem Tod der Großmutter kann Sofia ihre eigene Vergangenheit kennenlernen.
Wenn man bis zum Ende liest, dann kommt man erst darauf, um was für eine fastzinierende Auflösung hier geht, aus der man meiner Ansicht nach wesentlich mehr daraus machen hätte können.