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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2021

Es sollte eher Abrechnung mit Männern heißen

Nachrichten von Männern
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Zum Hörbuch:
Katja Berlin und Anika Deckel haben Nachrichten aus Chats gesammelt und in einem Buch veröffentlicht. Nachrichten, die die Männerwelt nicht gut dastehen lassen, die Frauen aber auch nicht ...

Zum Hörbuch:
Katja Berlin und Anika Deckel haben Nachrichten aus Chats gesammelt und in einem Buch veröffentlicht. Nachrichten, die die Männerwelt nicht gut dastehen lassen, die Frauen aber auch nicht wirklich.

Meine Meinung:
Ich erwartete eine lustige, komische und amüsante Sammlung von Nachrichten. Bekam neben einigen durchaus humorvollen Nachrichten, die vorgelesen vielleicht auch weniger Sinn ergeben als selbstgelesen, vor allem viel Bla Bla. Pseudowissenschaftliche Erklärungen warum eine Frau/ein Mann/Diverse (die immer extra betont wurden) genau so reagieren.
Ich erwartete einfach was ganz anderes.
Jeder kennt wahrscheinlich irgendwelche Bohnenprogramme von KomikerInnen, die auf dieses Thema abgestimmt sind. Hört euch das an, das ist hundertmal amüsanter.
Die Nachrichten sind ja ganz lustig, natürlich nicht alle, aber viele. Man erkennt sich vielleicht auch wieder, das man jemanden anschreibt, mit dem man schon ewig nicht mehr geschrieben hat. Im Singledasein kenne ich mich nicht aus, stelle es mir allerdings schon schwierig vor. Soweit war es auch ganz lustig, wären da nicht die ewigen Monologe gewesen, sie im Prinzip alle auf das gleiche hinauslaufen.
Am Ende fand ich es nur noch langweilig und öde.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Clea und Emil

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Zum Buch:
Clea und Jonas feiern ihren fünften Hochzeitstag. Das heißt Clea feiert, Jonas verlässt sie. Auf der Suche nach einem neuen Partner meldet ihre Freundin Clea bei Tinder an. Nach etlichen Reinfällen ...

Zum Buch:
Clea und Jonas feiern ihren fünften Hochzeitstag. Das heißt Clea feiert, Jonas verlässt sie. Auf der Suche nach einem neuen Partner meldet ihre Freundin Clea bei Tinder an. Nach etlichen Reinfällen beschließt Clea ihr Handy im Fluss zu versenken und trifft dort auf Emil. Emil ist genau das was sich Clea wünscht, aber nach einer gemeinsamen Nacht wacht sie alleine auf ...

Meine Meinung:
Soweit die Kurzbeschreibung, die mich sehe angesprochen hat.
Das Cover fand ich ganz nett, aber irgendwie unpassend zur Geschichte.
Dann kommen wir zur Story, die mich leider erst ganz am Ende tatsächlich ein wenig erreichen konnte. Ich fand alles zu emotionslos geschrieben und dann kamen einige Fehler im zeitlichen Ablauf, die mir das ganze noch zusätzlich ein wenig verleidet haben.
Clea konnte mich als Protagonistin auch überhaupt nicht erreichen, Emil hingegen mochte ich sehr, außer das er sich immer wieder auf seine "Behinderung" reduzierte. Mit dem Thema seines Handicaps, auf welches ich jetzt aus Spoilergründen nicht näher eingehe, ist die Autorin ganz gut eingegangen.
Was mich aber wirklich richtig störte war das wandernde Bild. Clea sprach mit ihrer Freundin in ihrer Buchhandlung, auf einmal sah sie zu dem Bild, welches zuhause über dem Sofa hing, dann hing es auf einmal im Schlafzimmer und am Ende... aus Nüssen und Salzstangen wurden zwei Sätze später Früchte und noch ein paar Kleinigkeiten. Ich finde, sowas darf nicht passieren. Einmal wäre noch als Versehen zu betrachten, kann passieren, aber so gehäuft stört es mich und bremst die Lesefeeude.
Ach fehlten mit die Emotionen, ich fand es so abgehandelt. Es tut mir echt leid, ich weiß, oder kann es mir denken, das es schwierig ist ein Buch zu schreiben, aber Testlesern sollten solche Fehler auffallen. Leider konnte mich die Geschichte daher nicht erreichen.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Die Geschichten konnten mich nicht überzeugen

Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo
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Zum Buch:
Tierfreunde aus Blumenstadt sind lt. Klappentext Basti,Lisa und Willi. In vier Geschichten zu unterschiedlichen Tieren werden die Erfahrungen erzählt.

Meine Meinung:
Ich schrieb schon das es ...

Zum Buch:
Tierfreunde aus Blumenstadt sind lt. Klappentext Basti,Lisa und Willi. In vier Geschichten zu unterschiedlichen Tieren werden die Erfahrungen erzählt.

Meine Meinung:
Ich schrieb schon das es lt. Klappentext drei Kinder sein sollen, es war aber nur von den Nachbarkindern Basti und Lisa sowie ihren Eltern die Rede. Und von ihrer Nachbarin Frau Schmalz, die aber besonders schlecht wegkommt.
In der ersten Geschichte wünscht sich Basti ein Haustier, einen Wellensittich. Nachdem er super brav war, bekam er einen Papagei, der zuerst gar nicht sprach und dann ganz schrecklich fluchte, dann bekam er einen Hund, der erst ein wahrer Engel und später ein bellendes, alles angreifendes Ungetüm wurde.
Lisa ging es nicht besser. Sie fand zuerst einen Hasen im Wald, später einen Igel. Beide nahmen sie mit nach Hause um sie später wieder freizulassen.
Bei allen Geschichten fragte ich mich, was jetzt eigentlich die Botschaft sein soll. Das man Tiere wieder abgibt, wenn sie nerven? Das man im Wald einfach ein Tier mit nach Hause nimmt?
Willi bekam zu jeder Geschichte am Ende eine Doppelseite "Willi's Notizbuch", dort wurde noch Wissenswertes über das jeweilige Tier genannt. Aber auch das konnte das Buch nicht mehr retten.
Ich hatte so große Erwartungen an das Buch und wurde nur enttäuscht.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Was ein Drama

Sylt auf unserer Haut
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Bewertet mit 2 Sternen

Zum Buch:
Robert und Maja sind seit fast dreißig Jahren ein Paar, seit siebenundzwanzig Jahren verheiratet. Die Luft ist raus.
Ihr alljährlicher Urlaub auf Sylt wird in diesem Jahr ...

Bewertet mit 2 Sternen

Zum Buch:
Robert und Maja sind seit fast dreißig Jahren ein Paar, seit siebenundzwanzig Jahren verheiratet. Die Luft ist raus.
Ihr alljährlicher Urlaub auf Sylt wird in diesem Jahr von Roberts Kollegen Bernd "gestört". Er hat sich in der Nachbarwohnung eingemietet und taucht plötzlich ständig auf.
Zwischen Maja und Bernd knistert es, obwohl er so gar nicht ihr Typ ist. Die Ehe von Maja wird auf eine schwere Probe gestellt.
Letztendlich ist der Urlaub ganz anders als von Robert gewünscht ...

Meine Meinung:
Das Cover macht Lust auf Urlaub, auf Meer. Boller Vorfreude begab ich mich auf die Reise nach Sylt. Und fiel in ein tiefes Sandloch ...
Robert war mir auf der ersten Seite schon unsympathisch, was für ein schrecklicher Mensch, total egoistisch und von sich ü erzeugt. Maja machte es aber nicht besser, sie war so ein Hausmütterchen und so frustriert. Schrecklich.
Dann die Nachbarn Bernd und Karin, die so ganz anders waren. Kurzum, es wurde kein Klischee ausgelassen.
Über Robert konnte ich ja noch lachen, auch wenn ich gewisse Handlungen überhaupt nicht mag. Ich will jetzt nicht zu genau darauf eingehen, sonst spoiler ich. Aber soviel sei gesagt, die Geschichte nahm eine Wendung, das mag ich gar nicht lesen.
Dann war da viel zu viel Drama, es wurde laul was ausgelassen. Wo war der Wohlfühlfaktor? Der Glücksroman?
Ohne die Kapriolen von Robert hätte es bich schlechter abgeschnitten. Dessen Gejammer fand ich ganz witzig. Ansonsten was es wohl das letzte Buch der Autorin, es konnte mich einfach nicht unterhalten.

Veröffentlicht am 25.05.2021

Mir hat es nicht geholfen

Mama allein zu Haus
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Zum Buch:
Empty-Nest-Syndrom. Wenn Eltern (Mamas) allein zu Hause bleiben, die Kinder ausgeflogen sind. Das steht allen Eltern irgendwann bevor.
Barbara Becker und Christiane Soyke sind Freundinnen und ...

Zum Buch:
Empty-Nest-Syndrom. Wenn Eltern (Mamas) allein zu Hause bleiben, die Kinder ausgeflogen sind. Das steht allen Eltern irgendwann bevor.
Barbara Becker und Christiane Soyke sind Freundinnen und haben beide schon die Nestflüchter hinter sich ...

Meine Meinung:
Mein größtes Glück sagt Mama zu mir. Und ich gebe zu, ich habe Angst vor dem Tag, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Eines ist schon weg, zwei sind noch zuhause, aber auch nur noch zum essen und schlafen ...
So ist es wenn die Kinder, zum Glück, erwachsen werden.
Was ich mir von dem Buch erhofft hatte, weiß ich gar nicht so genau, aber was ich bekommen habe, konnte mir nicht weiterhelfen. Es war eine Aneinanderreihung von Begebenheiten, die die Mütter mit ihren Söhne erlebten. Etwas das alle Mütter mit ihren Kindern irgendwann mal erleben werden, auch ich.
Ob und wie sich andere Kinder teilweise danebenbenehmen, interessiert mich nicht wirklich und eine Linderung des Loslassschmerzes (vielleicht ein wenig übertrieben...) konnte ich auch nicht finden.
Wem das Buch helfen soll, ich weiß es nicht. Mich hat es noch nicht mal unterhalten.