Cover-Bild Italicus
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 476
  • Ersterscheinung: 30.06.2021
  • ISBN: 9783347321182
Klaus Jensen

Italicus

Von Macht und Wahn

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Geschichtlich gut

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Rezension zu "Italicus"
vom lieben Klaus Jensen

Der Roman spielt in einem früheren Jahrhundert. Man kann sagen, zur Römerzeit. Der liebe Italicus ist an Bord eines Schiffes und dabei ...

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Rezension zu "Italicus"
vom lieben Klaus Jensen

Der Roman spielt in einem früheren Jahrhundert. Man kann sagen, zur Römerzeit. Der liebe Italicus ist an Bord eines Schiffes und dabei auch zwischendurch tief in Gedanken versunken. In eine der Truhe befindet sich ein kleines Geheimnis....

Was liegt in der Truhe?🤔

Ich finde diesen historischen Roman wirklich sehr schön. Mich hat er fasziniert, da ich dieses Genre auch sehr mag. Dabei finde ich ihn auch wirklich sehr übersichtlich gestaltet. Die Karte darin könnte etwas leichtfarbiger gestaltet sein - ich habe sie mit dem Buntstift etwas ausgemalt, damit es noch schöner aussieht.

Das Abenteuer vom lieben Italicus finde ich dabei auch äusserst spannend, auch aufgrund seiner Kämpfernatur. Die ich dabei auch sehr cool finde. Sehr mutig darin finde ich auch Tuesnelda, die sich gegen einige Männer gewährt hat. Das muss im Leben auch sein.

Dieser historische Roman hat ein etwas kleines Schriftbild, welches ich aber noch so lesen kann. Kleiner darf es auf keinen Fall sein. Wenn ihr es so nicht lesen könnt, nehmt Euch eine Lupe/Lesebrille zur Hilfe. Der Autor wurde über gefundene Fehler zur Verbesserung informiert.

Mein Herz hat dieser schöne Roman aber auf jeden Fall gewonnen und er bekommt heute gerne die goldenen 5 Sterne von mir.

💛liebevoll empfehlen kann ich es Jedem von Euch💛

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Wenn die Macht zum Selbstzweck wird...

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„...Aber, setzte er die Gedanken fort, ein kurzer Marschbefehl, der ohne weitere Erklärung blieb, war in der Lage, die mühsam erkämpfte Selbstverständlichkeit, als Römer unter Römern der Heimat zu dienen, ...

„...Aber, setzte er die Gedanken fort, ein kurzer Marschbefehl, der ohne weitere Erklärung blieb, war in der Lage, die mühsam erkämpfte Selbstverständlichkeit, als Römer unter Römern der Heimat zu dienen, zu erschüttern...“

Diese Gedanken gehen Italicus durch den Kopf, als er per Schiff Richtung Germanien fährt. Er ist der Neffe des Arminius, der einst die Römer besiegt hat. Nach dessen Tod aber nehmen die Streitigkeiten im Lande der Cherusker zu. Deshalb hatten sie eine Delegation nach Rom geschickt und dort um einen König gebeten. Der Befehl ging an Italicus. Der ist alles andere als begeistert. Im Gegensatz zu Vater und Onkel ist er Römer von Geburt und er fühlt sich auch als ein solcher.
Der Autor hat einen gut recherchierten und spannenden historischen Roman geschrieben. Kurze Kapitel und eine abwechslungsreiche Handlung sorgen für einen guten Lesefluss.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Er passt sich den Gegebenheiten an. Schon in Rom wird deutlich, dass die Meinung der cheruskischen Delegation nicht einheitlich ist.

„...Sarolf, es ist das Hoffnungsvolle an der Jugend, dass sie die Grenzen des Möglichen nicht akzeptiert, die uns Alten die Erfahrung lehrte...“

Die Berufung durch Rom ist das eine. Die letztendliche Entscheidung, ob Italicus König wird, aber fällen die Fürsten auf dem Thing. Dort hat er es nur den Seherinnen zu verdanken, dass die Situation nicht eskaliert und er sich König nennen darf. Die Zukunft wird zeigen, dass Italicus die Zusammenhänge nicht begriffen hat. Er reagiert gegenüber Lucius arrogant.

„...Wir müssen uns diese Barbaren erziehen, wir sollten nicht so sehr auf ihre Gebräuche Rücksicht nehmen….“

Die Gegner ziehen sich auf das Gebiet der Chatten zurück. Schon bald zeigt sich, dass Italicus die Macht zu Kopf steigt. Er lässt seine Gegner kreuzigen, wenn er ihnen habhaft werden kann, und macht sich damit keine Freunde. Außerdem glaubt er, ohne die Unterstützung Roms auszukommen. Wenn Lucius, der Präfekt der Legionäre, nicht so vorausschauend gehandelt hätte, wäre Italicus` Königtum schnell vorbei gewesen.
Das fragile Machtgefüge im Lande der Cherusker hat Italicus nie begriffen. Ein König hat das Volk zusammenzuhalten. Die Entscheidungen aber werden nach wie vor auf dem Thing gefällt. Das versucht Italicus auszuhebeln. Gleichzeitig beseitigt er alle, die ihm im Weg stehen. Er passt sich äußerlich den germanischen Sitten an und will sich von Rom lösen. Das kann nur schief gehen.

„...Die Männer, die zum Beraterstab des Königs gehörten, trafen sich seit einiger Zeit mindestens zweimal im Jahr an wechselnden Orten ohne Italicus, um ihre Ansichten über die politische Entwicklung auszutauschen...“

Im Laufe der Handlung lerne ich nicht nur verschiedene germanische Stämme und ihre Stellung zu Rom kennen. Ich erfahre auch eine Menge über das Leben an den Fürstenhöfen und die germanische Götterwelt. Auch Essgewohnheiten, Bekleidung und Bewaffnung der Zeit werden ausreichend dargestellt. Gleichzeitig wird deutlich, dass römische Legionäre häufig germanische Frauen heiraten und im Lande sesshaft werden. Das geht so lange gut, wie von Rom der Sold kommt.
Ich darf Italicus` Leben bis zu seinem Tod verfolgen. Dabei zeigt sich mir ein Charakter, der an Machtgier und Selbstüberschätzung zerbricht. Damit hat er auch dem Volk der Cherusker ein schweres Erbe hinterlassen.
Ein informatives Nachwort schließt das Buch ab.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Die Gier nach Macht

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Der historische Roman von Autor Klaus Jensen spielt im ersten Jahrhundert nach Christus. Protagonist ist Italicus, der Neffe von Arminus, der er den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der ...

Der historische Roman von Autor Klaus Jensen spielt im ersten Jahrhundert nach Christus. Protagonist ist Italicus, der Neffe von Arminus, der er den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Italicus ist in Rom aufgewachsen, mittlerweile ein junger Offizier der römischen Legionen und fühlt sich durch und durch als Römer, der sich für seine germanische Abstammung schämt.

Um ihre Stammeskriege zu beenden, erbitten die Germanen beim römischen Kaiser Claudius, Italicus als ihren König einzusetzen. Und so soll er im Auftrag des Kaisers, die freien germanischen Stämme einen und sie unter den Einfluss des Römischen Reiches bringen. Durch schnelle politische Erfolge verändert sich der Protagonist zusehend in einen Tyrannen, dessen Gier nach Macht unendlich ist und in das Verderben führt.

Das Buch ist gut recherchiert und man taucht tief in das Leben der Römer und Germanen ein.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Ein Historienroman aus dem 1. Jahrhundert n.Chr.

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Italicus, ein römischer Offizier und Neffe von Armin dem Cherusker, soll auf Wunsch des römischen Kaisers und auf Bitten der Germanen König der Cherusker werden.
Im ersten Viertel des Buches wird die ...

Italicus, ein römischer Offizier und Neffe von Armin dem Cherusker, soll auf Wunsch des römischen Kaisers und auf Bitten der Germanen König der Cherusker werden.
Im ersten Viertel des Buches wird die Situation in Rom und innerhalb der Familie des Betroffenen ausgiebig geschildert.
Ab dem Zeitpunkt, als Italicus bei den Cheruskern eintrifft, nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf. Die neuen Lebensumstände und Personen werden genau und nachvollziehbar beschrieben. Durch seine politischen und wirtschaftlichen Erfolge wandelt sich der Titelheld in einen zunehmend despotischen und maßlosen Herrscher, der nur seine persönliche Macht im Auge hat. Damit verliert er langsam aber sicher das Vertrauen seiner Ehefrau und seiner alten Freunde und wendet sich von Rom ab. Dabei passt er sich durch seine mangelnde Selbstdisziplin auch in seinem Äußeren der germanischen Umwelt an.
Nachdem er sich mit Rom überworfen und seine germanischen Stammesfürsten verärgert hat, beginnt sich sein Erfolgskurs rapide zu senken.
Im ersten Teil des Buches musste ich mich wegen der Langatmigkeit des Öfteren zum Weiterlesen überwinden. Im Hauptteil hielt mich die Beschreibung seiner Verhaltensweise und der damit verbundene Aufstieg in ihrem Bann. Die einzelnen Kapitel waren wie aus einem Guss.
Ab seiner Flucht aus dem Cheruskerland nimmt der Stil des Geschriebenen deutlich ab. Im Hoppla-Hopp-Verfahren wird der Rest geschildert und die Beschreibung des Verhaltens der betroffenen Personen lässt qualitativ deutlich nach.
Wegen der Abstriche im ersten und letzten Teil des Romans gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen. Es ist wirklich lesenswert, da es eine gute Schilderung der Sitten und Gebräuche dieser Zeit aus Rom und Germanien bietet.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

ein Buch über Gier, Macht und Größenwahn

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Italcus ist ein Buch was es in sich hat,
voller Intrigen, Verrat und Größenwahn.
Die Erzählweise ist sehr gut, allerdings bleibt man hier und da immer mal hängen und ich musste immer mal zurück blättern, ...

Italcus ist ein Buch was es in sich hat,
voller Intrigen, Verrat und Größenwahn.
Die Erzählweise ist sehr gut, allerdings bleibt man hier und da immer mal hängen und ich musste immer mal zurück blättern, um manches nachzuvollziehen.
Da es viele Handlungsstränge hat und die Jahre die ins Land gehen nicht immer gleich erkennbar sind.

Nun etwas zu der Geschichte.
Der Autor hat es aber super geschrieben, wie Italicus immer mehr zu einen Menschen wird der nur noch das 1 sieht Macht und das um jeden Preis.

Das Buch ließ mich nicht los, ich war einfach und bin immer noch total fasziniert.
Diese Veränderungen und all das Geschichtliche, mit so viel Liebe und Herzblut zu schreiben, finde ich wirklich toll.

Nun zu meiner Empfehlung ich kann es jedem empfehlen der historische Romane liebt oder Bücher die etwas verzwickter sind. Allerdings ist es kein Buch, was ein Neuling in dem Thema historische Romane lesen sollte, dafür finde ich es etwas zu verzwickt

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