Cover-Bild Ich und die Menschen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.01.1950
  • ISBN: 9783423216043
Matt Haig

Ich und die Menschen

Roman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily Express

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2017

Ich und die Menschen

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Kurze Zusammenfassung:

In einer regnerischen Nacht wird der Mathematikprofessor Andrew Martin nackt und verwirrt auf einer Autobahn aufgegriffen. Ein Vonnadorianer ist in ihn gefahren und sieht die Menschen ...

Kurze Zusammenfassung:

In einer regnerischen Nacht wird der Mathematikprofessor Andrew Martin nackt und verwirrt auf einer Autobahn aufgegriffen. Ein Vonnadorianer ist in ihn gefahren und sieht die Menschen durch Andrews Augen. Doch was er sieht, und wie die Menschen auf ihn wirken, gefällt ihm gar nicht …

Meine Meinung:

Das Cover ließ mich sofort nach dem Buch greifen. Es ist wunderschön. Der Klappentext hatte mich dann auch sofort überzeugt. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt. Es war witzig, und tiefgründig.

Fazit:

Ein absolut empfehlenswertes Buch, das einen am Ende nachdenklich stimmt.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Die Geschichte eines Aliens der ein Mensch war, aber eigentlich auch nicht...

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Zitat:

Dein Leben wird mindestens 25 000 Tage haben. Sorge dafür, dass du dich an ein paar davon erinnerst.

(Seite 325)

Ein wenig skurril, wenn man bedenkt, dass dieser Ratschlag, von einem fiktiven ...

Zitat:

Dein Leben wird mindestens 25 000 Tage haben. Sorge dafür, dass du dich an ein paar davon erinnerst.

(Seite 325)

Ein wenig skurril, wenn man bedenkt, dass dieser Ratschlag, von einem fiktiven Außerirdischen stammt.

Worum geht’s?

Ein Alien wird auf die Erde geschickt, in der Gestalt des wohl intelligentesten Menschen, dem Professor Andrew Martin. Der Mann der gerade, das letzte große mathematische Rätsel der Welt gelöst hat. „Die Riemannsche Vermutung“ Sein Auftrag, vernichte alle die davon wissen, denn die Menschen sollen die Galaxie nicht erobern. Doch der Alien, der die Menschen zu Beginn hässlich und grausam findet, lernt im Laufe der Geschichte, immer mehr die Welt und die menschlichen Aspekte schätzen, wie Erdnussbutter, Emily Dickinson, Liebe,Weißwein und Musik. Wird er sein Auftrag zu Ende führen können?

Meinung:

Der Blickwinkel ist eigensinnig, denn es ist ein Außerirdischer, der die Menschen auf eine ganz andere Art wahrnimmt, als wir selber. Diese Idee hat mich wirklich gereizt und ich habe mich in der Geschichte sofort wohlgefühlt, auf eine eigentümliche und doch skeptische Art und Weise. Letztendlich kann man das Buch, wohl nicht wirklich in die Kategorie Science- Fiction einordnen. Es ist mehr der Blick auf uns Menschen, tiefsinnig, Mathematik verliebt, nachdenklich, klug, lustig und irgendwie warmherzig.

Fazit:

Ein tiefsinniges Buch, welches zu unterhalten weiß, zwar sind die Charaktere ein wenig oberflächlich geblieben. Aber es ging mehr um die Menschen, es sollte zeigen, wie wunderbar das Leben ist, mit all den kleinen Dingen, die leider viel zu oft in Vergessenheit raten. Eine Ode an uns Menschen, so verrückt und eigensinnig wir auch sind, das Leben ist schön- zumindest kann der Autor das wunderbar vermitteln. Ich weiß nicht was es ist, aber das Buch hat auf seine eigene Art und Weise fasziniert.

Randnotiz:

Besonders gut fand ich die 97 Ratschläge für einen Menschen.

(Man bedenke sie sind ja eigentlich von einem Alien)


Zum Schluss: Vorsicht Erdnussbutter- Suchtgefahr! :D

*****

Veröffentlicht am 18.04.2017

Ich und die Menschen

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Ich hatte nach der Beendung eines Buches, noch nie das Gefühl es direkt nochmal lesen zu wollen. Bis jetzt, denn nach diesem grandiosen Buch hatte ich genau dieses Gefühl.
Es hat mich von Anfang bis Ende ...

Ich hatte nach der Beendung eines Buches, noch nie das Gefühl es direkt nochmal lesen zu wollen. Bis jetzt, denn nach diesem grandiosen Buch hatte ich genau dieses Gefühl.
Es hat mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten, es hat mich mitgerissen und
es war wirklich sehr lehrreich.

Das Buch fängt sofort humorvoll und interessant an, man versteht erst einmal nicht was gerade geschieht, das ist aber gar nicht schlimm, denn man hat einiges zu lachen und schmunzeln. Natürlich wird dann ein paar Seiten später alles klarer.
Es bleibt natürlich nicht bei der einen lustigen Situation, sondern es kommen während der
ganzen Geschichte immer mal wieder lustige, aber dennoch lehrreiche Situationen.
Diese humorvollen Stellen bekommen durch die individuell sympathischen Figuren
noch viel mehr Gefühl und Bedeutungen für den Leser. Man hegt gegen gewisse Charaktere auch eine Antipathie, was natürlich vom Autor gewollt ist. Man fühlt genau das gegenüber den Figuren, was der Autor möchte und somit könnt ihr euch vorstellen welche Wortgewalt er besitzt.

Die Geschichte hätte ruhig mehr Seiten haben können, da sie mir so gut gefallen hat, dass ich einfach nicht genug davon bekommen konnte. Es passiert zwar nicht allzu viel, aber doch genug für die Seitenanzahl die das Buch umfasst und das was geschieht, lässt den Leser nicht mehr los. Wie schon erwähnt gibt es sehr viele Situationen bei denen man herzhaft auflachen muss, aber das was mich daran so begeistert, ist, dass der Autor es schafft dem Leser trotzdem etwas ganz Wichtiges mit auf den Weg zu geben. Sei es nun eine Gedankenanregung zu einem speziellen Thema über das man vorher noch nicht so nachgedacht hat oder eine Moral die er mit auf dem Weg gibt die sich um Liebe, Glück oder die Familie dreht. Es passiert, einfach gesagt, sehr viel Bewegendes.

Eine große Rolle spielt dabei der außergewöhnlich witzige aber gleichzeitig auch ernste Schreibstil des Autors. Man kommt sehr fliesend durch das Buch, was das Leseerlebnis nochmal intensiviert. So hat der Schreibstil auch die Spannung erhöht, was mich sehr überrascht hat, denn ich bin davon ausgegangen eher wenig Spannung in diesem Buch anzutreffen da es ein dünner Roman war, der das vom Rückentext her nicht unbedingt preisgegeben hat. Doch es war so, dass dieses Buch teilweise spannender war als mancher Thriller den ich las.


Ich kann euch das Buch von Matt Haig wärmstens ans Herz legen, da ich der Meinung bin, dass jeder Leser etwas Anderes aus der Geschichte für sich persönlich mitnehmen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustig und traurig - aber auch voller Liebe!

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Ich habe für dieses tolle Buch nur lobende Worte.
Selten habe ich schon bei den ersten Seiten eines Buches so herzlich lachen müssen, wie bei diesem.

Es war total witzig zu lesen, wie dem Nicht - Andrew ...

Ich habe für dieses tolle Buch nur lobende Worte.
Selten habe ich schon bei den ersten Seiten eines Buches so herzlich lachen müssen, wie bei diesem.

Es war total witzig zu lesen, wie dem Nicht - Andrew Martin in seiner Anfangszeit auf der Erde so einige "Hoppalas" passiert sind, aber auch seine Gedanken, die Menschen betreffend, waren zum Schmunzeln.
Wunderschön war es, mitzuverfolgen wie das Wesen in Andrew langsam gelernt hat, das Menschsein zu lieben, die guten Seiten der Erdenbewohner zu sehen und wie er Gefühle empfinden und auszudrücken versucht hat. - Deswegen habe ich all das Geschriebene geradezu verschlungen.

Und was mir in Ich und die Menschen über die Menschen, die Gesellschaft, den (technischen) Fortschritt, über das Leben an sich und vor allem über die Liebe bewusst geworden ist, ist Gold wert. - Allein deshalb lohnt sich das Lesen!

Ich kann und will das Eintauchen in diese fantasievolle und für's Leben lehrreiche Lektüre jedem uneingeschränkt empfehlen!

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein etwas anderes Buch

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In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit ...

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit dem Buch anfangen, da ich mich nicht so ausgekannt habe, was da abgeht und daher verwirrt war. Nachdem ich mir den Klappentext dann durchgelesen habe, wusste ich, in welche Richtung die Geschichte geht. Mit diesem Wissen im Hintergrund wurde das Buch dann auch langsam besser, wobei ich persönlich es zunächst trotzdem noch langweilig fand. Mit der Zeit konnte ich immer mehr damit anfangen, da ich die Idee dahinter spannend fand, das Leben und die Menschen sozusagen von „außen“ zu betrachten.

Andrew Martin lernt man so ja nicht kennen, aber so wie die anderen Charaktere ihn beschreiben, war er sehr in seine Arbeit vertieft und alles um ihn herum war ihm eher egal. Das Wesen, dass von Andrew Besitz ergriffen hat, sieht die Welt und die Menschen mit ganz anderen Augen. Viele Dinge, die für die Menschen normal sind, wie zB Kleidung, sind für den Außerirdischen ungewöhnlich. Er kann auch nicht unterscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So langweilig wie das Buch meiner Meinung nach am Anfang war, so gut war es dann am Ende, da es sich im eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als ich dachte.

Ich konnte zu den Charakteren keinen Bezug aufbauen, aber das ist auch nicht das Ziel des Buches. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch zum nachdenken anregen kann, ob das Leben so wie wir es leben, sinnvoll ist oder nicht. Es ist auf jeden Fall mal ein anderes Buch, als ich normalerweise lese, aber empfehlen kann ich es schon, da es spannend ist, zu lesen, wie eine andere Lebensform uns Menschen wahrnehmen könnte und die Richtung, in die es sich entwickelt hat, sehr toll ist.