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Veröffentlicht am 13.09.2021

Ein Highlight, Pageturner

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Lange habe ich auf ein Buch gewartet, dass die römische Mythologie so spannend in die Geschichte einbaut. Beyond Eternity konnte mich total überraschen und so sehr packen, dass ich nicht aufhören wollte ...


Lange habe ich auf ein Buch gewartet, dass die römische Mythologie so spannend in die Geschichte einbaut. Beyond Eternity konnte mich total überraschen und so sehr packen, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Besonders die Protagonisten konnten mich dabei zudem überzeugen.

Die römische Mythologie wurde hier wirklich sehr passend eingebaut. Sie hatte mehrere verschiedene Aspekte und gab dem Buch das gewisse Etwas. Denn nicht nur die Götter mit ihren individuellen Geschichten machten einen Teil aus, sondern auch andere Erzählungen waren darin verwoben. Ich fand, dass alles gut erklärt wurde und man logische Schlüsse ziehen konnte. Dennoch muss ich anmerken, dass ich diese mythologischen Aspekte schon gut aus der Schule kannte und mit der Geschichte von Aeneas und Dido bereits vertraut war. Ich würde aber behaupten, dass es auch Neulingen in diesem Bereich nicht viel schwerer fallen dürfte, alles zu verstehen.

Die Protagonistin Nayla mochte ich unglaublich gerne. Sie war eine typische Protagonistin, die ich immer wieder sehr gerne verfolge. Ihre starke, mutige und auch rebellische Art war eine tolle Bereicherung der Geschichte. Sie konnte Dinge hinterfragen und hat nicht immer alles so hingenommen, wie es ihr gesagt wurde. Gerade ihre liebevolle Art im Umgang mit Tieren und ihre Naturverbundenheit sind zwei Eigenarten, die sie aussergewöhnlich machten. Ebenfalls war ihr Umgang mit neuen Erkenntnissen sehr authentisch gestaltet. Sie hat lange gezweifelt und dennoch nicht alle kategorisch abgelehnt. Es wirkte insgesamt sehr realistisch.
Wen ich auch unglaublich gerne mochte waren Philemon und Cyrian. Die beiden strahlten von Beginn an etwas sehr mysteriöses aus, das man als Leser gerne auflösen wollte. Die beiden waren sehr typisch wie weiss und schwarz und dennoch auf ihre Art ganz unterschiedlich und hatten ihre eigene Persönlichkeit. Die Gefühle, die bereits im Klappentext zwischen Nayla und Cyrian angedeutet wurden, konnte ich auf jeden Fall fühlen. Die Liebesgeschichte war sehr authentisch aufgebaut und glaubhaft erzählt. Ich bin unglaublich gespannt, wie es zwischen den beiden im zweiten Band angesichts der schockierenden Enthüllungen weitergehen wird.

Die Spannung war der ganz grosse Pluspunkt der Geschichte. Es ist mal wieder faszinierend zu sehen, wie viel Spannung anhand eines grossen Geheimnisses aufgebaut werden kann. So war auch hier die Herkunft von Nayla das grosse Mysterium, das gelöst werden wollte. Dennoch waren manche Dinge sehr offensichtlich für den Leser, wofür Nayla eine halbe Ewigkeit gebraucht hat. Doch auch über den Fakt konnte man hinwegsehen, da es nicht nervig oder unauthentisch wirkte. Die Geschichte hat es geschafft, mich mit kleinen Enthüllungen in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, weil ich immer wissen wollte, wie es noch weitergeht. So kam es, dass ich das ganze Buch praktisch an einem Tag an einem Stück gelesen habe. Weil dies nur wenige Werke schaffen, bleibt Beyond Eternity deshalb auch als Highlight in meinem Gedächtnis.

Insgesamt hat das Buch einfach 5 Sterne verdient und ist für mich ein Highlight. Ich liebe diese grosse Spannung, die hier konstant aufrecht erhalten wurde. In Kombination mit grossartigen Protagonisten und einer fantastischen Umsetzung römischer Mythologie ist es ein einzigartiges Werk.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein grossartiger und unvorhersehbarer zweiter Band

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Der zweite Band der Night of Crowns Reihe konnte mich wie schon der Vorgänger komplett von sich überzeugen. Dennoch würde ich sagen, dass Band eins noch ein bisschen spannender war. Eines haben aber beide ...

Der zweite Band der Night of Crowns Reihe konnte mich wie schon der Vorgänger komplett von sich überzeugen. Dennoch würde ich sagen, dass Band eins noch ein bisschen spannender war. Eines haben aber beide gemeinsam: Sie sind absolut unvorhersehbar und haben meine Theorien immer wieder über den Haufen geworfen.

Der Einstieg in die Geschichte war sehr überraschend. Ich habe die ersten 150 Seiten gar nichts verstanden und war komplett verwirrt. Es hat nichts mehr Sinn gemacht, denn die ganze Welt war plötzlich auf den Kopf gestellt. Auch hatte ich zum ersten Mal keine richtige Theorie, wie sich die ganzen Ereignisse auflösen könnten. In meinem Kopf gab es keine schlüssige Erklärung dafür und ich wollte deshalb unbedingt herausfinden, was los ist. Die Auflösung hat mich wirklich überrascht. Ich habe nicht erwartet, was danach alles auf mich zugekommen ist und war begeistert davon. Allgemein ist die Geschichte sehr gut konstruiert und trotz vieler verworrener Ereignisse habe ich keine Logikfehler entdecken können.

Ich liebe es einfach, wie Stella Tack mit den Sympathien gegenüber den Protagonisten gespielt hat. Am Ende von Band eins habe ich Vincent so sehr gehasst, muss jetzt aber sagen, dass ich ihn wieder lieb gewonnen habe. So ging es auch mit anderen Protagonisten, die mal sympathisch und dann wieder nicht waren. Man konnte sich nie ganz sicher sein, was jetzt die Beweggründe hinter deren Verhalten war, was die Geschichte wiederum sehr spannend gemacht hat.
Alice mochte ich definitiv über die kompletten vier Bände richtig gerne. Sie war mutig und hat ihren Kopf durchgesetzt. Ebenfalls war sie in ihren Emotionen sehr authentisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Ich mochte sie wirklich gerne.
Ganz besonders toll waren auch die weiteren Spieler rund um Alice. Ich mochte sie unglaublich gerne und habe wie bereits erwähnt auch diejenigen aus Team weiss in mein Herz schliessen können. Die Geschichte war nicht fokussiert auf ein Liebespaar, sondern lebte vom Zusammenspiel der einzelnen Spieler, die gegen den Fluch ankämpfen mussten.

Die Spannung wurde wieder sehr hoch gehalten. Weil immer wieder überraschende Wendungen eingebaut wurden, änderte sich die Richtung der Geschichte auch ständig. Somit war es ein grosses Rätselraten, wie das Ende dann wohl aussehen würde. Dennoch muss ich sagen, dass Band eins noch ein Stück spannender war, weil da viele Dinge komplett unklar waren. Auch war dieses Buch nochmal dicker, weshalb auch ein paar Längen eingebaut waren. Aber bei so vielen Seiten ist es auch vollkommen ok, wenn nicht immer Vollgas gegeben wird. Doch dies ist der Grund, weshalb das Buch "nur" 5 Sterne und nicht noch den Titel Highlight von mir erhält.

Der grosse Kampf gegen den Fluch am Ende fand ich toll umgesetzt und richtig spannend. Ich fand die Entwicklungen wirklich gut und konnte mitfiebern. Mit dem Ende bin ich auch wirklich zufrieden, das möchte ich aber im Detail erst im Spoilerteil besprechen.

Insgesamt hat das Buch definitiv 5 Sterne von mir verdient. Night of Crowns ist eine Dilogie, die unglaublich gut geschrieben, spannend und überraschend war. 5 Sterne für dieses Finale und die Reihe insgesamt.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Die Lösung, die am Ende getroffen wurde, finde ich ganz ok. Natürlich hätte ich mir mehr für Charles gewünscht, finde aber, dass alles andere auch komisch gewesen wäre. Immerhin ist er 300 Jahre alt, kennt diese neue Welt draussen somit gar nicht, hat keine Verwandten oder Freunde mehr und wäre alleine (abgesehen von den Spielern) wahrscheinlich total verloren. So hat er eine neue Aufgabe erhalten und hält den Fluch bis zu seinem Ende in Schach.

Ein paar kleine Unklarheiten sind am Ende aber auch noch übrig geblieben. So zum Beispiel ob die Spieler jetzt wirklich alle Kräfte verloren haben (der letzte Satz des Buches war da irgendwie eine merkwürdige Andeutung) oder was mit den ganzen anderen Figuren passiert (können die ohne Kräfte denn überhaupt aufgeweckt werden)? Darüber kann ich aber auch grosszügig hinwegsehen.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Spannende und grossartige Fantasywelt

Kill the Queen
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Ein Buch, das mich total überrascht hat. Besonders der Weltaufbau und die Magie im Hintergrund konnten mich total überzeugen. Zusätzlich konnte man in Kill the Queen eine junge aber wahnsinnig sympathische ...

Ein Buch, das mich total überrascht hat. Besonders der Weltaufbau und die Magie im Hintergrund konnten mich total überzeugen. Zusätzlich konnte man in Kill the Queen eine junge aber wahnsinnig sympathische Protagonistin begleiten, die mit ihrem Mut und ihrer Stärke alle überzeugt hat.

Die Geschichte hat schon auf den ersten Seiten einen unvergleichlichen Sog erschaffen, der mich als Leserin nicht mehr losgelassen hat. Ich war unglaublich neugierig auf die Welt und die Protagonistin, die es wirklich nicht leicht hat mit ihrer königlichen Familie. Die Umsetzung fand ich auch wirklich total gelungen. Es war sehr schlüssig, dennoch immer wieder überraschend und bietet ganz viel Potential für die weiteren Bände. Es gibt gerade in Bezug auf die Magie noch so viele ungeklärte Fragen, die noch beantwortet werden wollen. Gerade auch deshalb freue ich mich sehr auf Kill the Prince.

Die Protagonistin war einfach grossartig. Schon zu Beginn konnte sie mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Mut überzeugen. Dennoch hat sie danach eine grosse Entwicklung durchgemacht. Besonders ihre Verantwortung gegenüber den Menschen und ihrem Land hat Everleigh innerhalb dieses Bandes für sich entdecken müssen und gelernt, dass sie die einzige ist, die noch etwas daran verändern kann. Dieser Prozess war sehr spannend und konnte mich in seinen Bann ziehen. Ebenfalls wirkte sie auf den ersten Moment so unscheinbar und schwach, doch je genauer man hinsieht, desto mehr versteckte sich hinter dieser Fassade. Sie selber war so bescheiden, dass diese Eigenschaft, von allen unterschätzt zu werden, eine Stärke von ihr war. Es war sehr spannend, wie sich Everleigh entwickeln konnte und allen gezeigt hat, was sie wirklich kann. Neben ihr gab es aber noch so viele tolle Nebencharaktere, die die Geschichte bereichert haben. Gerade die Truppe rund um den Schwarzen Schwan war eine tolle Familie, die ich so gerne begleitet habe. Auch Lucas hat schon von Anfang an mit Humor und Herz überzeugt. Zudem gab es immer wieder unglaublich lustige Szenen, die die ernste Thematik aufgelockert haben.

Ein riesiger Pluspunkt der Geschichte war die unglaublich hohe Spannung, die konstant aufrecht erhalten wurde. Dies ist auch der Grund, warum ich Kill the Queen als Highlight bezeichnen würde. Die Geschichte hatte alle Komponenten, die ich gerne mag und die ich spannend finde. Everleigh, die nur knapp dem Anschlag auf ihre Familie entkommt und sich nun gegen ihre böse Cousine stellt, um das Land von ihrer Herrschaft zu befreien. Es ist so gesehen eigentlich ein einfaches Konzept, das es schon oft gab, doch umgesetzt war es etwas ganz neues. Immer wieder haben überraschende Wendungen das Geschehen auf den Kopf gestellt. Es gab tolle Situationen und Ereignisse, deren Ausgang ich nicht einschätzen konnte. Ebenfalls war das Zusammenspiel der Protagonisten spannend zu begleiten. Zudem wurden viele Fragen in Bezug auf Everleigh und ihre Magie aufgeworfen, die auch nach diesem Band nicht vollständig beantwortet wurden und grosse Spannung für einen zweiten Teil versprechen.

Insgesamt finde ich es sehr schade, dass ich Kill the Queen nicht schon früher gelesen habe. Das Buch hat mich überrascht und mit vielen Aspekten begeistert, sodass es verdient 5 Sterne und den Titel Highlight von mir erhält. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen und muss unbedingt ganz bald Band zwei anfangen zu lesen.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein Lebenshighlight

A Wish for Us
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Schon oft habe ich viel Gutes über dieses Buch gehört. Was ich aber wirklich bekommen habe, war noch viel grossartiger als erwartet. Ich habe keine Worte für diese wunderschöne, emotionale und spannende ...

Schon oft habe ich viel Gutes über dieses Buch gehört. Was ich aber wirklich bekommen habe, war noch viel grossartiger als erwartet. Ich habe keine Worte für diese wunderschöne, emotionale und spannende Geschichte voller Musik und Liebe. Ich konnte nicht anders als an einem Abend anfangen und das komplette Buch noch in der gleichen Nacht beenden. Alles, was ich hier beschreibe, kann noch lange nicht das ausdrücken, was ich während des Lesens gefühlt habe.

Das Buch hatte eine Thematik, die genau nach meinem Geschmack war. Ich liebe einfach das Thema Musik und gerade Rockstargeschichten konnten mich schon mehrfach vollkommen überzeugen. Hier war ich erst skeptisch, weil Cromwell DJ war und diese Musik nicht so ganz meins ist. Doch dahinter verbarg sich noch viel mehr. Denn in Cromwells Brust schlägt eigentlich sein Herz für Klassik. Diese Musikliebe habe ich sehr gefühlt. Sowohl bei Cromwell als auch bei Bonnie spielte dieses Thema eine riesige Rolle in deren Leben. Mir fällt es unglaublich schwer, die Gefühle, die die Musik hier transportieren konnte, auszudrücken. Nebenbei erwähnt habe auch ich während des Lesens immer Musik gehört und war vermutlich auch deshalb noch intensiver mit der Geschichte verbunden. Es gab immer wieder wunderschöne Szenen, in denen die Musik die Hauptrolle gespielt hat und die mich tief berührt haben. Es war so aussergewöhnlich, sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung her, sodass ich dieses Buch niemals vergessen werde.
Zudem spielte eine ganz andere Thematik noch eine grosse Rolle, die aber zuerst nicht verraten wurde. Ich war total überrascht, auch wenn ich die Zeichen richtig deuten und interpretieren konnte. Dieses Thema war unfassbar traurig und hat dafür gesorgt, dass ich die letzten 200 Seiten durchgehend geheult habe während des Lesens. Auch dies war wahnsinnig gut umgesetzt, unvorhersehbar bis am Schluss und aussergewöhnlich aufgelöst.

Die Protagonisten waren genauso authentisch und real wie die Geschichte insgesamt. Dennoch waren beide sehr gegensätzlich und sich gegenseitig eine riesige Stütze.
Bonnie war eine sehr lebensfrohe Protagonistin, die immer mit einem Lächeln auf den Lippen auftrat. Ihre Leidenschaft für Musik war ihr sofort anzusehen. Ihr Studium hat sie mit Leib und Seele angefangen und man gebannt verfolgt. Sie war ein totaler Sonnenschein, der sich allen Problemen mutig entgegengestellt hat. Ebenfalls trat sie ganz offen mit ihren Gefühlen auf. Sie war mir von Anfang an einfach unglaublich sympathisch und konnte dies über das Buch hinweg behalten.
Cromwell war da schon ein schwierigerer Protagonist. Er war unglaublich verschlossen am Anfang. Dieses Wegsperren seiner Gefühle und wahren Leidenschaft war eine Schutzfunktion vor den Verletzungen in seiner Vergangenheit. Diese war sehr spannend zu entdecken und traurig zu erleben. Er war erst sehr verletzend und hat dies auch an Bonnie ausgelassen. Mit ihrer freundlichen und offenen Art hat es Bonnie aber geschafft, den Musiker aus der Reserve zu locken und sein wahres Ich zum Vorschein gebracht. Diese andere Seite war zum verlieben. Es war wunderschön, wie sehr er auch in schwierigen Situationen immer für seine Freundin da war und sie nicht im Stich gelassen hat.

Wie schon erwähnt habe ich das komplette Buch an einem Stück gelesen. Dies war nur deshalb möglich, weil es eine riesige Portion Spannung bieten konnte. Es gab viele Rätsel, die nach und nach aufgedeckt werden wollten. Einerseits natürlich die Beziehung zwischen Bonnie und Cromwell, die sich entwickelt hat und andererseits Cromwells mysteriöse Vergangenheit, die lange im Dunkeln blieb. Gegen Ende des Buches gab es dann eine Thematik, die mich nicht losgelassen hat. Ich musste zwanghaft das Ende des Buches kennen, weil ich vorher nicht stoppen konnte. Dies war so fantastisch, dass das Buch alleine schon vom Spannungsfaktor her ein Highlight ist. Der Schreibstil von Tillie Cole hat sich da perfekt mit der Stimmung des Buches verbunden. Sie hat spannend, locker und leicht trotz der schweren Thematik und ganz besonders emotional geschrieben. Diese Emotionalität machte das Buch so einzigartig und hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Die Gefühle kamen bei mir als Leserin sehr gut an und haben mich mit voller Wucht getroffen.

Ein geniales Werk, das mich emotional total gepackt hat. 5 Sterne und den Titel Highlight sind unumgänglich für Thematik, Protagonisten und Spannung. Ich habe grosse Angst vor dem zweiten Band, weil mich schon dieses Buch total zerstört hat. Dennoch würde ich das Buch absolut jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Eine Rockstargeschichte, die besser nicht sein könnte

What if we Trust
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Der dritte und letzte Band der Vancouver-Reihe von Sarah Sprinz hätte mich nicht glücklicher zurücklassen können. Nach dem bereits grossartigen zweiten Band hat sie sich mit What if we trust nochmal übertroffen. ...

Der dritte und letzte Band der Vancouver-Reihe von Sarah Sprinz hätte mich nicht glücklicher zurücklassen können. Nach dem bereits grossartigen zweiten Band hat sie sich mit What if we trust nochmal übertroffen. Ein wunderschönes, emotionales, aussergewöhnliches und aufregendes New Adult Buch mit einer Rockstargeschichte vom Feinsten.

Mittlerweile ist die Universität und die WG rund um die Freunde von Laurie und Emmet schon ein altbekannter Schauplatz. Auch hier war es wieder schön, in diese Umgebung zurückzukehren. Wie in vielen New Adult Büchern habe ich unglaublich gerne gesehen, dass die Protagonisten aus den vorherigen Bänden auch ihren Auftritt hatten. Die Verbindung zwischen den Bänden wurde so ganz eng verknüpft und so eine zusammenhängende Reihe geschaffen.

Das Grundkonzept der Geschichte war genau nach meinem Geschmack. Ich liebe Geschichten mit berühmten Personen wie Sänger oder Schauspieler. Mir geben diese Geschichten einen unglaublichen Nervenkitzel und lassen mich in eine ganz andere Welt eintauchen. Auch haben diese Bücher ein riesiges Potential für Konflikte und Spannung, die mit dem Ruhm in der Öffentlichkeit aufkommen. Hier war es sogar noch besser, weil der Sänger PLY sich hinter einer Maske versteckt und so die Identität die ganze Zeit gewahrt werden musste. Dieses Versteckspiel war gleichermassen wie die Liebesgeschichte tragend für die grosse Spannung, die aufgebaut werden konnte.
Das Buch hat mich auf keiner Seite gelangweilt und hätte ich es alleine gelesen, wäre es vermutlich auch ein Pageturner gewesen. Mir fiel es wirklich schwer, die Buddyread-Abschnitte immer einzuhalten. Das grosse Drama am Ende hat sich im Konflikt immer weiter zugespitzt, was ebenfalls für viel Spannung sorgte. Erwähnen muss ich einfach, wie gut dann am Ende damit umgegangen wurde. Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich die Protagonisten für ihr erwachsenes Verhalten nur bewundern kann. Ich habe die Auflösung wieder geliebt.

Die Protagonisten waren das Herzstück dieses Buches. Sowohl Hope als auch Scott konnten mein Herz vom ersten Moment für sich gewinnen. Hope war eine wunderbare Mischung aus einer leidenschaftlichen Protagonistin, die sehr lebensfroh auftrat und einer nachdenklichen Person, die mit vergangenen Ereignissen zu kämpfen hat. Sie war sehr erwachsen und hat sich mit ihrem Mut oft durchsetzen können. Die Entscheidungen, die sie getroffen hat, konnte ich total nachvollziehen, was sie zu einer authentischen und echten Person machte.
Auch Scott war wunderbar. Er ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der nach aussen sein Image bewahren möchte, innerlich aber eigentlich viel mehr ist. Seine nachdenklichen und traurigen Momente haben mich berührt. Er war ein toller Freund für Hope und ein absoluter Traumtyp, den man sich so nur wünschen kann. Auch seine Veränderungen und Enthüllungen waren fantastisch zu begleiten.

Der Schreibstil von Sarah Sprinz war einfach schön zu lesen. Sie hat schwierige Themen sehr sensibel und verständlich umgesetzt und so die Leser mitgerissen. Es war sehr leicht zu lesen und ich konnte vollkommen in die Geschichte eintauchen. Dies wird ganz bestimmt nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von Sarah Sprinz lese, da bin ich mir sicher. Denn mit ihrem Schreibstil konnte sie mich drei Mal schon total berühren und begeistern.

Insgesamt war dieses Buch so emotional und spannend, dass ich nichts anderes als 5 Sterne vergeben kann. Ich habe mein Herz in dem Buch verloren, sodass ich es einfach als Highlight bezeichnen muss. Ich kann jedem die Trilogie nur ans Herz legen, weil sie meiner Meinung nach mit jedem Band noch besser wurde.

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