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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Eine sehr interessante Biografie mit Einblicken in die politischen Umstände der Zeit.

Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen
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Die Zusammenhänge werden sehr gut deutlich und besonders hilfreich, um sich nicht im Namen-Labyrinth zu verirren, sind die Stammbäume am Ende des Buches.

Die Zusammenhänge werden sehr gut deutlich und besonders hilfreich, um sich nicht im Namen-Labyrinth zu verirren, sind die Stammbäume am Ende des Buches.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Vier Geschwister, vier Leben eine Geschichte.

Die Unsterblichen
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Man denkt gar nicht, dass in einem knapp 500 seitigen Buch so viel drin stecken kann.

Die Unsterblichen ist ein Roman, der nicht mit unerwarteten Plottwists daher kommt, man bekommt genau das was darauf ...

Man denkt gar nicht, dass in einem knapp 500 seitigen Buch so viel drin stecken kann.

Die Unsterblichen ist ein Roman, der nicht mit unerwarteten Plottwists daher kommt, man bekommt genau das was darauf steht: die Lebensgeschichte von vier Geschwistern, die sich als Kinder von ihrer Wahrsagerin ihr Todesdatum voraussagen ließen. Die Geschwister entfremden sich nach diesem Erlebnis immer mehr und so geht jede(r) seinen eigenen Weg.
Simon, der Jüngste, wird Tänzer in San Francisco und sucht nach Liebe. Seine Schwester Klara versucht sich als Illusionistin, Daniel wird Militärarzt und die älteste Schwester Varya Wissenschaftlerin in der Altersforschung.
Alle vier gehen auf unterschiedliche Art und Weise mit ihrer Prophezeiung durch die Wahrsagerin um. Doch dieses Erlebnis aus ihrer Kindheit, was als Spaß begann, beeinflusst das Denken und Handeln jedes Einzelnen von ihnen.

Der Roman ließ sich sehr flüssig lesen und obwohl die vier Geschichten so unterschiedlich waren, konnte man sich schnell in die Handlung herein lesen. Das Buch teilt sich in vier Teile, in denen jeweils die Geschichten der Geschwister erzählt werden. Obwohl die vier sich immer mehr voneinander distanzierten, hatten sie doch immer eine Verbundenheit zueinander, was wie ich finde, sehr gut in den einzelnen Teilen rüberkommt. Dennoch sind sie auch alle in ihrer eigenen Art egoistisch und eigenwillig.

Die Unsterblichen zeigt sehr gut, dass es im Leben sehr unterschiedliche Wege gibt und jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er sein Leben führen möchte. Dass jede Entscheidung aber auch gewisse Konsequenzen mit sich bringt.

Spoiler könnten enthalten sein


Themen:

• Leben und Tod / Sterblichkeit
• Familie / Verbundenheit
• Einsamkeit / Distanzierung
• Schuld / Reue
• Glauben / Religion (z. B. Wahrsagerei / Judentum / Zauberei)
• Politik / Geschichte / Gesellschaft
• Wissenschaft / Forschung / Tierversuche
• Psychische Krankheiten
• Homosexualität

Die Themen klingen unglaublich viel für so ein kurzes Buch, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass sie auf 4 ganz verschiedene Geschichten aufgeteilt sind.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Ein guter Auftakt mit Potential

Das Spiel des Verräters
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Inhalt

Im Jahr 1933 reist Elena Standish, die Tochter des ehemaligen britischen Botschafters, gemeinsam mit ihrer Schwester nach Amalfi in Italien. Als sie dort den britischen Journalisten Ian Newton ...

Inhalt



Im Jahr 1933 reist Elena Standish, die Tochter des ehemaligen britischen Botschafters, gemeinsam mit ihrer Schwester nach Amalfi in Italien. Als sie dort den britischen Journalisten Ian Newton kennenlernt, beginnt Das Spiel des Verräters. Ian wird auf der Zugfahrt nach Paris getötet und gesteht Elena im Sterben: Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes MI6 zu sein. Die junge Fotografin begibt sich auf die Reise nach Berlin, um dort ein Attentat zu verhindern. Ihr Vorhaben scheitert jedoch und sie wird plötzlich selbst als Attentäterin gesucht.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum einen begleitet der/die Leser/in Elena auf ihrer Flucht und zum anderen ihre Familienmitglieder, auf der Suche nach ihr. Besonders das sehr gute Verhältnis zu ihrem Großvater Lucas Standish wird immer wieder deutlich. Die Charaktere sind mit ihren Ecken, Kanten und Geheimnissen gut in die Handlung integriert, sodass man als Leserin zwischendurch gar nicht mehr weiß, wem man eigentlich vertrauen kann.

Spoilerwarnung

Das Ende kam für mich nicht wirklich überraschend, denn tatsächlich hatte ich den Täter schon recht früh im Visier, denn aus meiner Sicht hat er sich von Anfang an auffällig verhalten. Dennoch war es nicht langweilig oder vorhersehbar, da Anne Perry auch andere Möglichkeiten bot.

Spoilerende*

Inhaltlich hat mir dieser historische Krimi also gut gefallen, wobei hier und da doch die Spannungsmomente gefehlt haben. Meiner Meinung nach hätte es mehr Verfolgungsszenen geben können.

Schreibstil



Hier haben mir besonders die Beschreibungen von Szenarien und Umgebungen gefallen. Um ein Beispiel zu nennen, ohne zu spoilern: Durch den geschickten Einsatz von Sprache und Symbolik wurde die Grausamkeit der Nacht der Bücherverbrennung lebendig, sodass ich es auch jetzt nach dem Lesen noch wie Bilder vor Augen habe. Nicht, dass ich mich freue Grausamkeiten vor Augen zu haben, aber es macht doch einen guten Schreibstil aus, Szenen so zu verbildlichen.

Autorin



Anne Perry ist eine britische Autorin, die vor allem für ihre historischen Kriminalromane um William Monk bekannt ist. Das Spiel des Verräters ist laut Klappentext der Auftakt einer neuen Serie und ich bin sehr gespannt, was folgt.

Zum Schluss bedanke ich mich noch beim Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar und hoffe, dass ich mit der Rezension weiterhelfen konnte.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Willkommen in den goldenen Zwanzigern

Tage mit Gatsby
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Joséphine Nicolas bringt die Leser*innen mit ihrem Buch in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gemeinsam mit Zelda und Scott Fitzgerald erlebt man auf jeder einzelnen Seite die turbulente ...

Joséphine Nicolas bringt die Leser*innen mit ihrem Buch in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Gemeinsam mit Zelda und Scott Fitzgerald erlebt man auf jeder einzelnen Seite die turbulente Zeit, die dekadenten Partys aber auch die ganz privaten Sorgen, Probleme und Geheimnisse des Ehepaars. Die nervenaufreibende Entstehung des Klassikers "Der große Gatsby" zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Im Nachwort verweist Nicolas darauf, dass sie mit Tagebüchern, Notizheften und Briefen gearbeitet hat, aber auch Fiktion einbaute. Meiner Meinung nach hat sie das sehr gut balanciert. Die Beschreibungen des alten Paris, der Küsten Südfrankreichs sind so bildhaft, dass man sie sich direkt vorstellen kann, auch hier macht sich die engagierte Recherche der Autorin bezahlt. Dieses Buch ist keine Biografie, sondern ein Roman und doch fühlt man sich beim Lesen, als würde man die Geschichte des Ehepaars besser kennenlernen.

Ich würde empfehlen "Der große Gatsby" parallel zu lesen, denn so erkennt man die Zusammenhänge noch besser.

Einziger Abzug ist die sehr kleine Schrift, die manchen Lesern vielleicht abschrecken könnte.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine kuriose Geschichte, die ich durchaus amüsant fand.

Der Pfau
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Der Pfau ist eine interessante Geschichte über Lügen und Geheimnisse aber auch über Zusammenhalt. Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geheimnisse in einem kleinen Buch stecken können und dass durch eine ...

Der Pfau ist eine interessante Geschichte über Lügen und Geheimnisse aber auch über Zusammenhalt. Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Geheimnisse in einem kleinen Buch stecken können und dass durch eine Verkettung von Ereignissen eine so amüsante Geschichte entstehen kann. Inhaltlich möchte ich gar nicht viel sagen, denn wenn man es nicht selbst gelesen hat, verwirrt eine Inhaltsangabe nur und wirkt nach Chaos. Dabei ist das Buch überhaupt nicht chaotisch, sondern sehr angenehm zu lesen und gut strukturiert.

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