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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2021

Schöner Roman zur Emanzipation der Frau

Ein Koffer voller Schönheit
0

Mich hat der Titel und der Klappentext total abgeholt. Inzwischen habe ich das ganze Buch gelesen und muss sagen, es wurde beidem gerecht. Die flüssige Erzählweise von Kristina Engel machte Spaß beim ...

Mich hat der Titel und der Klappentext total abgeholt. Inzwischen habe ich das ganze Buch gelesen und muss sagen, es wurde beidem gerecht. Die flüssige Erzählweise von Kristina Engel machte Spaß beim Lesen. Ich lese gerne Romane mit geschichtlichen Hintergrund, dies war der erste mit der etwas neueren Vergangenheit.Es hat mich doch erstaunt wie sich das Familienleben damals, von heute unterschied. Mir war gar nicht bewusst wie gut es meine Mutter hatte, die doch schon damals sehr emanzipiert war. Enttäuscht war ich das die Einführung der Avon Produkte im ländlichen Raum doch etwas im Hintergrund der Geschichte blieb. Durch den Klappentext hatte ich hier mehr Hintergrundinformationen über Strategie und Werbung des Avon Systems erwartet. Alles in allem sehr symphatische Charaktere, gute Geschichte und somit durchaus empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 02.10.2017

schöner Historienroman

Das blaue Medaillon
1

Alessa hat ihre Eltern bereits vor Jahren verloren und wird von ihrem Großvater aufgezogen. Mit unorthodoxen Mitteln erzieht er Alessa zur Diebin. Alessa hat eine Begabung darin das Handwerk der Diebe ...

Alessa hat ihre Eltern bereits vor Jahren verloren und wird von ihrem Großvater aufgezogen. Mit unorthodoxen Mitteln erzieht er Alessa zur Diebin. Alessa hat eine Begabung darin das Handwerk der Diebe zu erlernen. Aber dann wird ihr Großvater ermordet und die Täter verfolgen auch Alessa. Sie zögert nicht lange und flieht mit einer Schaustellertruppe nach Deutschland, wo ihr letzter, noch lebender Verwandter lebt. Der unehelicher Sohn ihrer Tante, der aus einer Liaison mit einem Herzog hervorging. Das Glück ist Alessa hold, denn ausgerechnet zum Herzog von Braunschweig-Lüneburg geht die Reise, da die Truppe an seinem Hofe mehrere Aufführungen vorführen sollen. Der Herzog ist zwar mittlerweile glücklich liiert und hat eine kleine Tochter, dennoch hat er Venedig nie vergessen. Alessa plant, den Herzog oder ihren Cousin um Hilfe zu bitten, doch ausgerechnet ein junger Offizier, der im Dienste des Herzogs steht und ihr zunächst misstraut, könnte sich als Retter in der Not erweisen. Der Faden der Geschichte ist das Blaue Medaillon ihrer Mutter das ein Geheimnis birgt...nur welches?

Der neue Roman von Martha Sophie Marcus ist spannend, ist gut recherchiert und die Charctere sind schön ausgearbeitet. Der flüssige Schreibstil der Autorin lässt einen gleich eintauchen in die Geschichte und man möchte den Roman gar nicht wieder aus der Handlegen.
Tolle Unterhaltung im historischen Gewand und für Fans von Historien Romanen ein Genuss

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Veröffentlicht am 23.01.2017

Liebe zum Detail

Die Tochter des Fechtmeisters
1

Anno 1606 - Clarissa wächst als Tochter des Fechtmeisters Fritjoff auf. Die folgenden Wochen und Monate werden ihr Schicksal bestimmen, denn die Ereignisse erschlagen sich in ihrem Leben. Ihr Vater verschwindet ...

Anno 1606 - Clarissa wächst als Tochter des Fechtmeisters Fritjoff auf. Die folgenden Wochen und Monate werden ihr Schicksal bestimmen, denn die Ereignisse erschlagen sich in ihrem Leben. Ihr Vater verschwindet und sie steht plötzlich unter Mordverdacht. Von Fahrenden wird sie aufgenommen und landet auf Umwegen in Prag, wo es später zu Aufständen und Unruhen kommt, denn der Kaiser soll gestürzt werden. Hinzu kommt, dass sie sich in Leander, der sie nach Prag geleitet hat, verliebt...

Am Anfang war es sehr schwer für mich,in die Geschichte reinzukommen, denn es wird zwischen unterschiedlichsten Zeiten und Orten hin und her gesprungen, so dass man sich erst einmal zurechtfinden muss. So Nach und nach lösen sich die Erzählstränge auf und man kann verstehen, wie die Zusammenhänge sind.
Die Geschichte besticht vor allem durch seine herrvoragende Recherche. Man merkt rasch das sich die Autorin sowohl mit dem Thema Fechten, als auch mit den damaligen Verhältnissen sehr genau auseinander gesetzt hat. Auch die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere besonders Clarissa machen Freude und lassen den Leser mitfiebern.

Fazit:
Guter historischer Roman, mit viel Liebe zum Detail.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Die Saarregion im 19. jahrhundert

Die Saar-Töchter – Zeiten der Sehnsucht
1

Die Autorin nimmt uns mit in das 19 Jahrhundert des Berg- und Eisenbahnbaus der Saar Region. Die Geschichte von Elisa und ihrer Familie wird lebendig erzählt und man bekommt einen guten Eindruck von deren ...

Die Autorin nimmt uns mit in das 19 Jahrhundert des Berg- und Eisenbahnbaus der Saar Region. Die Geschichte von Elisa und ihrer Familie wird lebendig erzählt und man bekommt einen guten Eindruck von deren Leben in der damaligen Zeit. Die Charaktere sind gut beschrieben, Elisa ist sehr sympathisch und auch ihr erst unsympathischer Vater Gerd macht eine positive Entwicklung während der Geschichte. Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den 2. Teil.

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Mord im Osten

Das Schweigen des Wassers
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der Hamburger Hauptkommissar Arno Groth, wird als Aufbauhelfer Ost nach Wechtershagen in die Mecklenburgische Provinz zurück versetzt in der er seine Kindheit verbrachte. Kaum angekommen wird er in einen ...

der Hamburger Hauptkommissar Arno Groth, wird als Aufbauhelfer Ost nach Wechtershagen in die Mecklenburgische Provinz zurück versetzt in der er seine Kindheit verbrachte. Kaum angekommen wird er in einen mysteriösen Fall verwickelt, als die Leiche von Siegmar Eck, dem örtlichen Bootsverleihbesitzer, aus dem nahegelegenen See auftaucht. Groth vermutet ein Verbrechen, vor allem da Ecks während eines Besuches, bei ihm behauptete, verfolgt zu werden. Ecks Tod scheint mit einem ungelösten Fall aus der DDR-Zeit in Verbindung zu stehen. Trotz schwacher Indizien arbeitet er sich in seiner Heimatstadt und der verschwörerischen Gemeinschaft unkoordiniert vor. Ohne klare Beweise bleibt der Fall in der Vergangenheit des Staatssekretärs Berthold, einem ehemaligen Oberst der Kriminalpolizei in der DDR, offen.

Die Tatsache, dass der Roman auf tatsächlichen Ereignissen basiert und die Ost/West Thematik beleuchtet hat mein Interesse geweckt. Susanne Tägders Debüt-Kriminalroman vertieft sich das Erforschen der Gedanken und Motive innerhalb der Dorfgemeinschaft, die kunstvoll in ein regionales soziales und gesellschaftliches Gefüge eingebunden sind. Der Roman hatte so seine ermüdenden Stellen und als Leser wünschte ich mir mehr packende Ereignisse und Erfolge für den Protagonisten.

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