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Veröffentlicht am 08.12.2021

spannender 6. Fall

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
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Fabian Risk ist geschockt, als er von dem Selbstmord seines Sohnes hört. Er kann und will nicht glauben, dass sich Theodor wirklich umgebracht haben soll.
Kurzerhand beschließt er sich selbstständig die ...

Fabian Risk ist geschockt, als er von dem Selbstmord seines Sohnes hört. Er kann und will nicht glauben, dass sich Theodor wirklich umgebracht haben soll.
Kurzerhand beschließt er sich selbstständig die Sache aufzuklären. Zeitgleich gerät ein harmlos wirkender Mordfall im Kopenhagen größere Kreise zu ziehen.
Die ehemalige Polizistin Dunja deckt – unabhängig von dem leitenden Ermittler der Mordsache – einige unschöne Wahrheiten über den hiesigen Polizeichef Kim Schleizner auf.
Nicht nur Schleizner, auch hochrangige Persönlichkeiten könnten nach den Aufdeckungen ihre Karriere und vieles mehr an den Nagel hängen.
Dies wird mit aller Macht verhindert und Schleizner weiß, welche Knöpfe er wo drücken muss.
Wird man trotzdem alles aufdecken können? Was haben alle zu verbergen und was hat es mit dem Selbstmord von Theodor zu tun?

Ein spannender 6. Fall der Fabian Risk-Reihe.

Mir fiel der Beginn etwas schwer. Ich bin nur schleppend ins Buch gekommen. Kenne aber auch keinen vorherigen Teil der Reihe.
Nachdem ich aber die einzelnen Personen zuordnen konnte, hat das Buch ordentlich an Spannung zugenommen.
Leider spielt die Hauptperson „Fabian Risk“ nur eine untergeordnete Rolle.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

die Aufmerksamtkeit eines Rechtsmediziners

Abgetrennt
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Kaum kehrt Dr. Paul Herzfeld in seinem Beruf als Rechtmediziner zurück, erwartet ihn schon ein mysteriöser Fall.

Er soll Präparate begutachten, die man in einem ominösen medizinischen Institut vorgefunden ...

Kaum kehrt Dr. Paul Herzfeld in seinem Beruf als Rechtmediziner zurück, erwartet ihn schon ein mysteriöser Fall.

Er soll Präparate begutachten, die man in einem ominösen medizinischen Institut vorgefunden hat. Das Institut wirbt damit, angehende Medizinstudentin auf das Studium vorzubereiten.

Bei der Begutachtung fällt Herzfeld jedoch ein markantes Detail ins Auge und ihm wird klar, dass er die Leiche bereits obduziert hat. Doch wie landet sie dann wieder auf seinen Tisch? Wie kann das sein, wo doch die Leichen zur Beerdigung frei gegeben werden?

Nach und nach versucht er das Rätsel zu lösen und gerät so selbst in größte Gefahr.

Wäre das nicht spannend genug, meldet sich ein alter Bekannter bei Herzfeld. Beide sind seinerzeit nicht im Positiven auseinandergegangen – umso erstaunter ist Herzfeld, als er plötzlich wieder von ihm hört.

Der Schreibstil ist Klasse – ein typischer Tsokos. Er spart nicht an Details und alles passt plausibel zusammen. Die Seiten verfliegen in Windeseile. Jedoch sollte man nicht allzu viel Handlung erwarten. „Abgetrennt“ beschreibt kurz und knackig einen mysteriösen Fall, bei dessen Auflösung Dr. Herzfelds Eifer unterstrichen wird.

Für mich eine Leseempfehlung, wenn man auf gut recherchierte Bücher Lust hat, aber keine allzu großen Wendungen erwartet. Man muss auch keinen der vorherigen Teile gelesen zu haben, um sich in die Geschichte einzufinden.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

ein brisanter Fall an der Lübecker Bucht

Weißer Sand
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Nach einem einjährigen Sabbatjahr ist Kriminalkommissar Birger Andresen endlich wieder im Dienst und schon kommt der erste brisante Fall.
Er und seine Kollegen werden zu einem kuriosen Fall an den Strand ...

Nach einem einjährigen Sabbatjahr ist Kriminalkommissar Birger Andresen endlich wieder im Dienst und schon kommt der erste brisante Fall.
Er und seine Kollegen werden zu einem kuriosen Fall an den Strand von Scharbeutz gerufen – eine Frau ist während des Spazierganges mit ihren Mann spurlos verschwunden. Zudem kann sich der Mann angeblich an kaum Einzelheiten erinnern. Als dann wenige Tage später eine Leiche in der Ostsee treibt – und es nicht um die vermisste Frau handelt - wird Andresen klar, dass sein erster Fall nach seiner Rückkehr keine ruhige und einfache Sache wird.
Zusammen mit seinem Team deckt er alte Verbindungen und Gewohnheiten auf und kommt so nach und nach zur vermeintlichen Lösung des Falls.
Wäre das nicht schon alles brisant genug, dreht sich der Strudel auch in Andresen beruflichen und privaten Leben weiter und hat einige unschöne Überraschungen parat.

Für mich war es der erste Fall von Birger Andresen, daher hatte ich am Anfang einige Startschwierigkeiten, die sich aber von Seite zu Seite gelöst hatten. Allmählich konnte ich die Personen zuordnen und dann hat für mich auch das Buch an Fahrt aufgenommen.
Der Autor Jobst Schlennstedt hat mich in dem Krimi gefangen genommen, sodass ich das Buch zeitweise nur schwer aus der Hand legen konnte. Viele Wendungen kamen absolut überraschend. Nichtsdestotrotz war mir das ein oder andere etwas zu „verrückt“ beziehungsweise zu abstrakt.
Es ist ein toller Ostseekrimi, der sich super schnell liest, wenn man erst mal in der Geschichte angekommen ist.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

super schöne und harmonische Geschichte

Bis ans Ende aller Fragen
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Jetzt, mit 44 Jahren muss Maxi sich eingestehen, dass ihr Leben nicht wirklich so verlaufen ist, wie sie es sich im Teenageralter ausgemalt hat:
Es wurde nichts mit Rafi, sie hat keinen Doktortitel, keinen ...

Jetzt, mit 44 Jahren muss Maxi sich eingestehen, dass ihr Leben nicht wirklich so verlaufen ist, wie sie es sich im Teenageralter ausgemalt hat:
Es wurde nichts mit Rafi, sie hat keinen Doktortitel, keinen Mann und keine Kinder.
Trotzdem kann sie stolz sein. Ihr Café „Coffee and Cream“ läuft super und eigentlich ist sie auch so total zufrieden…oder?
Doch nur ein Auftritt ihres Exfreundes samt Frau und Kind haut sie um. Er hat jetzt alles das, was er mit Maxi nicht wollte. Und er scheint dabei auch noch glücklich zu sein.
Ist ihr Leben vielleicht doch nicht ganz so harmonisch und perfekt wie sie es sich selbst ständig einredet?
Kurzerhand schleppt Maxis Nichte Summer sie in eine Trauergruppe. Witwer sind – laut Summer - die besten „Opfer“.
Und schon geht der Schlamassel los… eine Lüge kommt selten allein und schon ist das Chaos perfekt.

Nicht nur das Cover, auch das Buch ist so schön und humorvoll geschrieben und man kann sich so gut mit den Protagonisten identifizieren. Man fühlt und leidet mit Maxi. Neben der sympathischen Summer lädt auch Maxis Café zur Gemütlichkeit ein. Da hat man Lust wirklich einzukehren.

Dem Autorenduo ist ein sehr schöner Roman geglückt, der einen in eine eigene Welt entführt. Der Schreibstil ist super und die Seiten verfliegen nur so. Eine Leseempfehlung für die langsam grauer werdende Jahreszeit.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

das Leben ist nicht nur schön

Betreff: Falls ich sterbe
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Betreff: Falls ich sterbe.
Als Carro eine E-Mail von ihrem Freund Acksel bekam mit diesem Betreff, hat sie die Mail wütend gemacht. Warum sollte er sterben? Beide sind gerade mal Mitte 30 und frisch gebackene ...

Betreff: Falls ich sterbe.
Als Carro eine E-Mail von ihrem Freund Acksel bekam mit diesem Betreff, hat sie die Mail wütend gemacht. Warum sollte er sterben? Beide sind gerade mal Mitte 30 und frisch gebackene Eltern des kleinen Ivans.
Und als ob es Acksel geahnt hätte tritt das Unglaubliche ein: Acksel stirbt über Nacht in seinem eigenen Bett.
In völliger Schockstarre erfahren wir Carros Gefühlswelt vor und nach dem Tod von Ivan.
Wie geht man als junge Mutter mit dem Verlust seines Partners um? Wie soll man das normale Leben weiterführen für sein Kind, wenn man selbst kaum noch atmen kann?
Wie erklärt man ein Baby, dass sein Papa nicht mehr da ist? Ab wann kann man wieder arbeiten und ab wann darf man sich wieder verlieben ohne das Gefühl zu haben, den anderen zu betrügen?

Betreff: Falls ich sterbe beschreibt Carros Leben völlig ungeschönt. Es spiegelt ihre pure Verzweiflung, ihre unerbittliche Trauer und ihre abgrundtiefe Liebe wider.

An sich ist es eine sehr schöne, tiefgründige Geschichte, mir persönlich jedoch zeitweise zu sehr in die Länge gezogen.
Mich persönlich hat das Buch dazu angeregt zu überdenken, wie mein Leben mit meiner kleinen Tochter ohne meinen Mann wäre und wie selbstverständlich die typische Familienrolle doch geworden ist.

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