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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

Schwarz und Weiss

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Night of Crowns ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Es ist aus der Sicht von Alice geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich kam ...

Night of Crowns ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Es ist aus der Sicht von Alice geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Ich kam durch den leichten Schreibstil sehr schnell in das Buch und in die Geschichte hinein.

Die Story war von Anfang an spannend und die neue Idee, ein Schachspiel aus Menschen zu erschaffen, konnte mich voll und ganz überzeugen.
Ich habe einen spannenden Fantasyroman mit vielen Intrigen und Geheimnissen erwartet.
Was ich bekommen habe, war sowas ähnliches.

Die Handlung und die Story an sich haben mir wirklich gut gefallen. Die Spannung war immer da, die Geschichte war mal ganz anders. Die Charaktere... nun ja. Da wird es schwierig.

Fangen wir mit Alice an. Grundsätzlich mochte ich sie. Vor allem am Anfang schien sie mir doch sehr authentisch. Leider hat sich das schnell geändert. Spätestens als es beginnt nur noch um sie zu gehen. Ja, es ist ihre Geschichte. Aber trotzdem. Alice hier, Alice da. Jemand verletzt sich, egal erstmal zu Alice, schauen wie es ihr geht. Sie selbst nimmt das alles ganz selbstverständlich hin. Das da Menschen sterben scheint sie nach dem ersten Schock nicht mehr weiter wahrzunehmen. Warum auch, schließlich muss sie entscheiden welcher der zwei heißen Kerle nun der passende ist.

Kommen wir zu Jackson, dem schwarzen König. Ihn hätte ich gerne viel öfter im Buch gehabt! Ich hoffe das ändert sich in Band 2. Auch wenn er sehr in die Rolle von "Ich bin gar nicht so böse, wie ich manchmal tue" gesteckt wurde, hat er der Geschichte doch immer wieder Spannung verliehen.

Vincent, der weiße König, konnte mich leider auch nur am Anfang überzeugen. Ich hoffe hier auch auf Band 2. Er wird ebenfalls zu sehr in eine Rolle gezwängt und um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung warum er überhaupt das macht, was er eben macht. Von einem "Bösewicht" erwarte ich definitiv mehr als das er nur böse ist.

Empfehlung?

Ein wunderschönes Cover mit einer spannenden, neuen Geschichte. Die Charakter hätten aber durchaus besser ausgearbeitet werden können. Ich gebe 3,5/5 und wünsche mir von Band 2 noch mehr Charaktertiefe!

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Nett für Zwischendurch

Thieves' Gambit
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Thieves Gambit war eine Geschichte mit der ich leider nicht ganz warm geworden bin. Ich versuche in der Rezension auf die einzelnen Punkte einzugehen, möchte aber dazu sagen, dass es selbstverständlich ...

Thieves Gambit war eine Geschichte mit der ich leider nicht ganz warm geworden bin. Ich versuche in der Rezension auf die einzelnen Punkte einzugehen, möchte aber dazu sagen, dass es selbstverständlich meine persönliche Empfindung ist.

Beginnen wir mit der Idee, die mir wirklich gefallen hat. Ich meine ein Spiel in dem Diebe gegeneinander antreten? Das klingt nach Spannung und Plottwists und damit ganz nach meinem Geschmack.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Insgesamt hat mir der Schreibstil an dem Buch am besten gefallen.

Die Chataktere waren für mich leider alle nicht sehr greifbar. Kein einziger war besonders originell oder herausstechend. Ross war mir oft zu perfekt, außerdem empfand ich ihr moralisches Getue ziemlich unglaubwürdig dafür, dass sie die ganze Zeit als Meisterdiebin hingestellt wurde. Sie ist sehr weit davon entfernt Robin Hood zu sein und das war für mich doch zu widersprüchlich und ich bin mit ihr leider gar nicht warm geworden. Auch der Love Interest bleibt leider oberflächlich. Sein Charakter ist genauso widersprüchlich und er handelt gefühlt wahllos einmal so und das nächste Mal ganz anders. Warum er so auf Ross steht weiß ich bis heute nicht oder vielleicht tut er es auch nicht. Wie gesagt, ich hab die Chatakter nicht fassen können.

Die Handlung an sich war genauso unoriginell aufgebaut. Die Plottwists waren sehr vorhersehbar und die Lovestory wirkte sehr gezwungen.

Dennoch konnte mich das Buch bis zum Ende halten und die letzten Seiten waren auch nochmal spannend.

An sich ein nettes Buch für Zwischendurch mit einer spannenden Idee, doch nichts was man nicht schon einmal gelesen hat und andere Bücher in dem Genre haben durchaus komplexere Charaktere und interessantere Plottwists. Deshalb am Ende drei Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Mir haben die Gefühle gefehlt

Psyche und Eros
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Psyche und Eros hat mich leider nicht vollständig überzeugen können. Der Anfang ist der Autorin sehr gelungen. Ich mochte Psyches Weg und ihre Vorbereitung einmal eine Heldin zu werden. Parallel dazu lernt ...

Psyche und Eros hat mich leider nicht vollständig überzeugen können. Der Anfang ist der Autorin sehr gelungen. Ich mochte Psyches Weg und ihre Vorbereitung einmal eine Heldin zu werden. Parallel dazu lernt der Leser auch Eros kennen. Er ist einer der ersten Götter und hat den Ursprung der Welt miterlebt. Die Erzählweise und die originellen Ideen haben mir sehr gut gefallen. Nach den ersten Kapiteln habe ich ein gutes Bild von den zwei sehr individuellen Charakteren erhalten und war so gespannt auf ihr Zusammentreffen.

Als dies nach über 100 Seiten endlich passierte, war es ... enttäuschend. Zwischen Psyche und Eros gab es keine Chemie, gar nichts. Zumindest habe ich nichts gespürt beim Lesen. Ab dem Zusammentreffen hält sich die Autorin auch sehr genau an das Original und da ich den Bezug zu den Charakteren verloren habe, hat es sich sehr gezogen. Um ehrlich zu sein, war mir nach einer Zeit selbst das Ende egal.

Leider kann ich dem Buch deshalb nicht mehr als 3 Sterne geben. Eines für das Cover, das andere für den Anfang in die Geschichte und einen dritten für die Idee, dass Psyche eine Heldin werden will.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein Buch zum Abtauchen

Hope & Despair 1: Hoffnungsschatten
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Klischees gibt es in dem Buch genug, keine Frage, aber manchmal braucht es Klischees um eine gute Geschichte zu werden. Genau das Vorhersehbare und die Klischees steigern das Lesevergnügen. Ich weiß wo ...

Klischees gibt es in dem Buch genug, keine Frage, aber manchmal braucht es Klischees um eine gute Geschichte zu werden. Genau das Vorhersehbare und die Klischees steigern das Lesevergnügen. Ich weiß wo es hin geht, ich weiß was mich erwartet. In manchen stressigen Lebensphasen braucht man genau so ein Buch. Ich brauche das Wissen, dass die Liebe siegt, dass es ein Happy End geben wird und dass zuvor ein überspitztes Drama herrscht. Das ist okay. Das ist mehr als okay. Das ist genau das, was man manchmal braucht.
Die Grundidee wiederum finde ich sehr originell. Einem „Menschen“ eine Hauptemotion/ Charaktereigenschaft zu zusprechen, empfinde ich als spannendes Gedankenspiel. Auch jetzt nach dem zweiten Mal lesen, kann ich das Buch zufrieden schließen.
Für mich ist die Geschichte der beiden Protagonisten Hope und Despair ein Buch für Zwischendurch. Ich lese ihre Geschichte dann wenn ich sie brauche, wenn ich eine kleine Auszeit haben möchte und die Welt einfach einmal in schwarz und weiß sehen möchte, in einfach, in einem Leben voller Klischees.
Die Erzählweise der Autorin ist flüssig und es dauert keine zwei Tage, dann ist das Buch ausgelesen. Für mich sehr angenehm. Ich kann die Außenwelt für eine Weile vergessen und mit den beiden mit fiebern.
Über die Charaktere möchte ich gar nicht viel mehr erzählen. Sie sind weniger originell, aber dafür für den Leser von der ersten Seite an ein schätzbar. Die besten Voraussetzungen für ein Buch bei dem ich keinen tieferen Sinn erwarte außer Unterhaltung. Und Unterhaltung habe ich bekommen.
Deshalb gebe ich dem Buch drei Sterne. Drei Sterne bedeutet für mich, dass es meine Erwartungen an die Geschichte erfüllt hat.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Vorhersehbar aber unterhaltsam

Paper Princess
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Paper Princess ist der erste Band einer Reihe und das zweite Buch, das ich von den Autorinnen, Erin Watt, gelesen habe.

Es ist aus der Sicht von Ella geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ...

Paper Princess ist der erste Band einer Reihe und das zweite Buch, das ich von den Autorinnen, Erin Watt, gelesen habe.

Es ist aus der Sicht von Ella geschrieben.

Kommen wir zu meiner Meinung, die sich ausschließlich auf die Geschichte bezieht. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert.

Vorhersehbar. Sowohl positiv als auch negativ. Das ist so das erste was mir zu dem Buch einfällt.

Mir war von Anfang an klar, dass dieses Buch nur von Klischees überfüllt sein würde. Aber wer sagt, dass Klischees immer schlecht sind.
Manchmal braucht man sie einfach und dieses Buch lässt fast kein Klischee aus.

Starke Protagonistin, die unabhängig sein will und ganz alleine auf der Welt ist, wird in ein Haus voller perverser, verurteilender Bad Boys, mit schwierigen Familienverhältnis gesteckt.

Joa, das war's dann eigentlich auch schon. Hört sich unterhaltend an, ist es auch. Aber ernst sollte man das Buch auf keinen Fall nehmen und von Bookboyfriend sind die Kerle auch Meilen weit entfernt. Sie sehen zwar alle aus wie schwarzhaarige Götter mit tiefblauen Augen, aber die legen ein Benehmen an den Tag, als wären sie Tiere in einem Rudel.

Man könnte auch sagen, Frauenrechte werden in diesem Buch nicht groß geschrieben. Wenn ich es mir recht überlege, noch nicht mal wirklich erwähnt.

Naja, genug dazu. Der Schreibstil war gut und obwohl fast keine Handlung da war, konnte ich das Buch recht schnell lesen.

Empfehlung?

Eine klischeehafte Geschichte für zwischendurch, die gut unterhalten kann, aber mehr halt auch nicht. Ich gebe 3/5.

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