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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2021

Prickelnde Geschichte

Broken Lines - Faithful
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Die Neugestaltung des Covers gefällt mir besonders wegen der dunklen Farben und der auffälligen Schrift richtig gut. Alles wirkt sehr ästhetisch und ist ein Blickfang.
Die Geschichte rund um Andy und Dawn ...

Die Neugestaltung des Covers gefällt mir besonders wegen der dunklen Farben und der auffälligen Schrift richtig gut. Alles wirkt sehr ästhetisch und ist ein Blickfang.
Die Geschichte rund um Andy und Dawn lies sich leicht lesen und konnte die Gefühle der Protagonisten gut transportieren. Trotzdem hatte ich zwischendurch immer wieder Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, da einige Wortlaute mich aus dem Satz gerissen haben. Das Gesagte beziehungsweise wie die Protagonisten geredet haben, hat manchmal nicht ganz so gut zu den Charakteren und ihrem Alter gepasst.
Dawn ist eine etwas ruhige und unsichere Person, die aber ziemlich schnell über sich hinaus wächst und an innerer Stärke gewinnt.
Andy konnte aufgrund seiner Lügen leider nicht komplett bei mir punkten, war aber dennoch sympathisch und liebenswert.
Die Handlung war sehr leicht zu verfolgen, hätte aber meiner Meinung nach gern noch etwas tiefer und mit weniger gewissen Szenen gespickt sein können. Das ist aber auch nur ermessenssache. Die Idee mit der aufsteigenden Band hat mich dagegen total überzeugt und ich habe mich damit sehr wohlgefühlt. Auch dass Andy in zwei verschiedenen Welten lebt, wurde sehr gut von der Autorin umgesetzt und hat für mich super in die Geschichte gepasst.
Das Ende war mir leider ein wenig zu einfach und ich hätte mir gern ein bisschen mehr Gegenwind von Dawn gewünscht, da Andys Lügen nicht gerade klein waren. Aber ich fand den Abschluss wirklich süß und hoffe, dass auch die anderen Bandmitglieder ihre Geschichte bekommen.

Fazit

Trotz kleiner Schwächen ist Broken Lines eine süße, kurzweilige Rockstar Romance mit sympathischen Charakteren. Wer Bock auf eine heiße Musikergeschichte hat, ist mit diesem Buch bestens bedient.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Schwaches Finale

Ein Schwur so mutig und schwer
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Auch dieses Cover gefällt mir wieder unglaublich gut und sieht in Verbindung mit den ersten beiden Bänden sehr hübsch aus.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht zu lesen und macht es dem Leser einfach, ...

Auch dieses Cover gefällt mir wieder unglaublich gut und sieht in Verbindung mit den ersten beiden Bänden sehr hübsch aus.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht zu lesen und macht es dem Leser einfach, in der Geschichte Fuß zu fassen. Trotzdem sind diesesmal die Emotionen nicht so gut angekommen.
Der Einstieg fiel mir ausgesprochen schwer, da sich das erste Drittel extrem gezogen hat. Es ging Anfangs nur um die Liebesbeziehungen der Protagonisten und weniger um den bevorstehenden Krieg. Dadurch hatte ich am Anfang wenig Lust weiterzulesen. Nach ca 150 Seiten kam dann langsam aber sicher die Spannung, wenn auch eher in kleineren Schritten.
Rhen und ich werden definitiv keine Freunde. Schon im ersten Band war er mir nicht wirklich sympathisch und das hat sich auch nicht geändert. Eher im Gegenteil. Er jammert eigentlich nur rum, war unglaublich passiv und hat sich sehr oft wie ein bockiges Kind aufgeführt.
Harper mochte ich dagegen immer noch sehr gerne, auch wenn sie sehr oft zu impulsiv gehandelt hat und sich zu sehr von Rhen beeinflussen lassen hat. Trotzdem hätte ich mir da ein wenig Entwicklung gewünscht.
Der unheimliche Grey war vom ersten Band an mein Liebling und war es auch noch am Ende. Er hat immer versucht es irgendwie allen recht zu machen, auch wenn das natürlich nicht immer geklappt hat.
Lia Mara ist ein Fall für sich. Ich glaube, dass sie sehr viel Stärke und Mut besitzt. Leider ging das in dem Buch extrem unter und sie hat sich eher zurückhaltend und weinerlich verhalten. Das hat mir leider oft den Lesespaß genommen.
Die Handlung ist zum großen Teil nur vor sich hingeplätschert. Einen direkten Spannungsbogen gab es nicht und die Geschichte nahm nie richtig an Fahrt auf. Nur Liliths Aktionen haben mich gefesselt, was vor allem an der Brutalität lag. Sonst war es doch eher ruhig, das Hauptaugenmerk lag eher an den Beziehungen. Klärende Gespräche waren recht schnell zuende und der Showdown war sehr schwach. Dafür, dass soviel daraufhin gearbeitet wurde, war dass eher enttäuschend.
Besonders das Ende hat mich frustriert zurückgelassen. Als Leser hat man unglaublich viele unbeantwortete Fragen und so richtig aufgelöst wurde nichts. Ich hoffe da natürlich, dass ein weiterer Band erscheinen wird.
Auch wenn das alles sehr negativ klingt, fand ich die Geschichte nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut.

Fazit

Nachdem meine Erwartungen nach dem Ende von Band eins sehr hoch waren, war ich nach dem Finale sehr enttäuscht. Es gab keine wirkliche Spannung, die Charaktere waren bis auf wenige Ausnahmen sehr blass und unsympathisch und das Ende lässt mehr Fragen entstehen, als es schlussendlich beantwortet.

Dennoch gebe ich für die Reihe eine Leseempfehlung, da mich Band 1&2 sehr überzeugt haben.

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Veröffentlicht am 08.07.2021

Toller Einstieg mit Luft nach oben

Bad Lovers
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Zuallererst das Cover. Es ist ein Federherz Buch, also ist das Cover wunderschön. Da braucht man fast gar nichts mehr zu sagen. Dunkle Farben in Verbindung mit den hellen Elementen ist einfach ein Eyecatcher. ...

Zuallererst das Cover. Es ist ein Federherz Buch, also ist das Cover wunderschön. Da braucht man fast gar nichts mehr zu sagen. Dunkle Farben in Verbindung mit den hellen Elementen ist einfach ein Eyecatcher. Auch die verschiedenen Schriftarten haben es mir sehr angetan.
Annys Schreibstil lässt dich sofort in der Geschichte versinken. Man kommt problemlos ins Geschehen und kann der Handlung einwandfrei folgen. Auch Emotionen, Gedanken und natürlich die Handlungen werden authentisch und spannend beschrieben.
Linda ist eine sehr selbstbewusste Frau, die ihren Job liebt und auch ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Trotzdem blitzt auch immer wieder eine weiche Seite in ihr vor, besonders in Verbindung mit Parker. Das zusammen hat ein sehr sympathisches Bild entstehen lassen, auch wenn ich ihre Taten nicht immer nachvollziehen konnte.
Parker ist sehr schwer zu beschreiben. Einerseits ist er der liebevolle Mann, der in Gegenwart vor Linda die Hüllen fallen lässt, auf der anderen Seite handelt er teilweise sehr kalt und man kann nicht immer verstehen, warum er so ist.
Die Handlung ist teilweise brutal und wirklich spannend, leider konnte mich die Beziehung nicht ganz überzeugen. Durch die vielen Zeitsprünge hatte ich als Leser nicht diese typischen Aha Momente, sondern wurde mit neuen Sachen konfrontiert, die man nicht richtig miterlebt hat. Das hat mir leider teilweise die Lesestimmung genommen. Auch war mir vieles zwischendurch zu einfach und Probleme wurden zu schnell gelöst, sodass außer Beziehungsproblemen kein direkter Konflikt da war.
Das letzte Viertel wiederum war wirklich spannend und ich wurde auch teilweise überrascht. Besonders das Ende hat mich sehr neugierig zurückgelassen und ich werde definitiv den zweiten Teil lesen.

Fazit

Ein schöner Einstieg, bei dem mich leider die Zeitsprünge aus dem Lesefluss gerissen haben. So konnte zwischen den Protagonisten keine direkte Verbindung aufgebaut werden, da vieles nur durch prickelnde Szenen gelöst wurde.
Durch das Ende bin ich aber sehr auf die Fortsetzung gespannt

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Kurzweilige Geschichte

Forever and ever
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Ich liebe das Cover und ganz besonders die Farbkombination. Die Wolken passen meiner Meinung nach ziemlich gut zu Rhys und Parker.
Auch der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen ...

Ich liebe das Cover und ganz besonders die Farbkombination. Die Wolken passen meiner Meinung nach ziemlich gut zu Rhys und Parker.
Auch der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen und ich bin deswegen sehr gut in der Geschichte vorangekommen. Besonders die Boxbegriffe haben dem ganzen noch ein wenig mehr Unterhaltung gegeben.
Parker ist sehr zurückgezogen und lebt eher in ihrem Kopf. Sie geht lieber auf Distanz um nicht verletzt zu werden. Außerdem ist sie besonders am Anfang sehr bissig und kratzbürstig, was sich im weiteren Werdegang aber ins positive wandelt. Auch ihre eigenbrötlerische Art legt sie immer mehr ab und öffnet sich nach und nach.
Rhys kämpft noch sehr mit seiner Vergangenheit und kann sich deswegen auf nichts einlassen. Auch seine Meinung gegenüber Parker ist am Anfang nicht besonders gut, weswegen die beiden sich off an die Gurgel gehen. Trotzdem merkt man, dass er innerlich verletzt ist und seine harte Schale zum Teil eine Fassade ist.
Die Dialoge zwischen Parker und Rhys waren humorvoll aber auch voller Spannung, weswegen ich sehr gut unterhalten wurde. Auch die Themen und die Vergangenheitsbewältigung waren gut gewählt und haben der Geschichte ein wenig mehr Tiefe gegeben. Dennoch war es mir zum Teil zu oberflächlich und körperlich, weswegen ich die Gefühle nicht komplett nachempfinden konnte. Denn viele Gespräche wurden zu schnell abgehakt oder wurden direkt ins Bett verlegt, weswegen die Ernsthaftigkeit verloren gegangen ist. Der dramatische Höhepunkt wurde aber gut gewählt und hat für das Finale super gepasst.
Trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt.

Fazit

Eine prickelnde und kurzweilige Geschichte, bei der mir aber doch etwas das zwischenmenschliche gefehlt hat. Es lief fast immer aufs körperliche hinaus und richtige Gespräche wurden oft abgeblockt. Am Ende ging mir dann alles leider etwas schnell.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Toller Einstieg, der Lust auf mehr macht

London Devil
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Das Ebook Cover ist durch die sehr plakative Person leider nicht ganz so meins. Dafür liebe ich das Cover der Printausgabe extrem, besonders aufgrund der dunklen Farben und den kleinen, liebevollen Details.
Der ...

Das Ebook Cover ist durch die sehr plakative Person leider nicht ganz so meins. Dafür liebe ich das Cover der Printausgabe extrem, besonders aufgrund der dunklen Farben und den kleinen, liebevollen Details.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen und ich konnte hervorragend in der Story versinken.
Man wird direkt in die Handlung und geworfen und lernt sofort Abbies leicht sarkastische Gedankenwelt kennen. Dadurch wurde sie mir direkt sympathisch.
Alles passiert sehr schnell, sodass man sich nach wenigen Seiten schon in London befindet. Das fand ich ein wenig schade, da man so wenig von Abbies Leben in New York mitbekommen hat.
In London ist sie erstmal völlig überfordert und lernt ziemlich eigenartige, aber witzige Leute kennen. Besonders Ray hat es mir angetan, mit seiner humorvoller Art. Aber man merkt direkt, dass hinter seiner lustigen Fassade sehr viel schmerzhaftes steckt.
James war für mich nicht richtig greifbar und ich konnte mir sein Verhalten nie ganz erklären. Seine Launen waren sehr wechselhaft und seine Auftritte waren sehr schnell wieder vorbei. Aber ich hab die große Hoffnung, dass man in den Folgebänden einen besseren Zugang zu ihm bekommt und die dunklen Abgründe erkunden kann.
Das Setting wurde unglaublich lebendig beschrieben. Man merkt der Autorin die Liebe zu London an und verliebt sich als Leser selbst in die bunte Stadt. Auch ihre Charaktere sind schillernd und auffallend, was mir extrem gut gefallen hat. Besonders die Szenen im dont you dare haben mich super unterhalten und Lust auf mehr gemacht.
Auch wenn ein gewissen knistern zwischen Abbie und James da war, sind die Emotionen noch nicht bei mir angekommen, da vieles zu schnell vorbei war. Da kam das richtige prickeln erst am Ende auf.
Für mich hat sich dieser Band eher wie eine längere Einleitung angefühlt, da die richtige Handlung erst auf den letzten Seiten eingesetzt hat. Trotzdem bin ich besonders wegen des fiesen Cliffhangers sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit

Ein toller Debutroman, der Lust auf die Folgebände macht. Man merkt, dass sich in den weiteren Teilen viel anbahnen wird und dass einige heiße Stellen auf den Leser warten. Dennoch hätte ich mir schon im ersten Teil mehr Spannung und mehr Emotionen gewünscht.

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