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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Ganz nett

Das Mädchen ohne Namen
0

Bezüglich der Story verweise ich zur Vermeidung von Spoilern auf den Klappentext. Andi schafft es mit Witz, Glück und der Hilfe einer Freundin ihrem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen.

Alles ...

Bezüglich der Story verweise ich zur Vermeidung von Spoilern auf den Klappentext. Andi schafft es mit Witz, Glück und der Hilfe einer Freundin ihrem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen.

Alles in allem hat mich dieser Krimi nicht überzeugt, er war langatmig und hatte in der Story seine Schwächen. Der Schreibstil der Autorin war durchaus in Ordnung.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Historisches Buch mit Verbesserungspotential

Das Leben, das uns bleibt
4

Ich durfte das Leben von Ruth und ihrer Familie mitverfolgen, die im 2. Weltkrieg vor Hitlers Schergen nach Freiburg fliehen müssen.

Ruth lässt Ilan in Breslau zurück, den sie von ganzem Herzen liebt. ...

Ich durfte das Leben von Ruth und ihrer Familie mitverfolgen, die im 2. Weltkrieg vor Hitlers Schergen nach Freiburg fliehen müssen.

Ruth lässt Ilan in Breslau zurück, den sie von ganzem Herzen liebt. Zudem hinterlassen die jüdischen Wurzeln ihrer Mutter auch in der Zeit nach dem Krieg ihre Spuren. Ihr Vater hat versucht die Familie zu retten und schickt dafür seinen ältesten Sohn an die Front, der dabei sein Leben verliert. Ruths Bestreben das Wohl der Familie vor ihr eigenes Wohl zu stellen, führt dazu, dass sie in eine Juweliersfamilie einheiratet. Wie sich im Laufe der Zeit herausstellt, hat auch diese Familie ihre gut gehüteten Geheimnisse und Frauen gelten, wie es damals so oft vorkam, nur wenig und müssen um ihre Eigenständigkeit kämpfen. Nach und nach kann der Leser mitverfolgen, wie nicht nur Ruth, sondern alle anderen Familienmitglieder ihr Leben neu sortieren müssen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist anspruchsvoll, stellenweise auch langatmig. Ruth als Protagonistin hat mir im ersten Teil sehr gut gefallen, verhält sich aber so ganz anders als im Klappentext dargestellt. Ich hatte mir eine Hauptperson vorgestellt, die um ihre Selbständigkeit kämpft. Tatsächlich hat es auf mich so gewirkt, dass ihre Selbständigkeit nicht auf ihr eigenes Verhalten, sondern auf die Taten ihres Umfeldes zurückzuführen sind, leider. Sie wirkte auf mich sehr unselbständig und hat sich für meinen Geschmack zu viel gefallen lassen.

Hieraus resultierend war die Story in meinen Augen streckenweise zäh. Wäre in dieses Buch auch die Sicht ihres Bruders eingeflochten worden, hätte es vermutlich Abwechslung gegeben. Die Abschnitte über das Leben ihrer jüngeren Schwester haben diesem Buch Pep gegeben.

Aufgrund der Abweichungen zum Klappentext und des Storyverlaufes hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können, leider. Der historische Hintergrund hätte hier bestimmt noch einiges hergeben können.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Ausbaufähiger Historienroman

Das Fundament der Ewigkeit
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Im nunmehr vierten Band der Reihe "Säulen der Erde" wird die Geschichte von Ned und seiner großen Liebe Margery erzählt.

Alles in allem war der Schreibstil von Ken Follett wie so oft fesselnd und abwechslungsreich. ...

Im nunmehr vierten Band der Reihe "Säulen der Erde" wird die Geschichte von Ned und seiner großen Liebe Margery erzählt.

Alles in allem war der Schreibstil von Ken Follett wie so oft fesselnd und abwechslungsreich. Die Story war sehr geschichtslastig und wirkte auf mich teilweise schlecht recherchiert (ich bin zwar Laie, aber es war damals sicher nicht die Regel, dass die Menschen zwischen 70 und 80 Jahre alt wurden). Trotz der Erfahrung des Autors wirkte die Storyline auch recht vorhersehbar und war stellenweise etwas zu langatmig.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Emotionale, aber stellenweise mittelmäßige Liebesgeschichte

Vergiss uns. Nicht.
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Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Duologie, in deren Mittelpunkt April und Gavin stehen, die bereits Nebencharaktere in "Berühr mich nicht" und "Verliere mich nicht" waren.

Hier ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Duologie, in deren Mittelpunkt April und Gavin stehen, die bereits Nebencharaktere in "Berühr mich nicht" und "Verliere mich nicht" waren.

Hier erfährt man nun mehr über die Vergangenheit von April und Gavin, es werden einige Fragestellungen der ersten beiden Bücher geklärt und ernste Themen wie z.B. Suchtverhalten und Trauerbewältigung angesprochen. Die Story an sich ist durchaus emotional, hat aber nicht den Tiefgang der beiden vorhergehenden Bücher. Zusätzlich hatte ich ab Ende des zweiten Drittels immer wieder den Eindruck in einem Groschenroman gelandet zu sein, so oft wie die körperlichen Reaktionen in unterschiedlichen Situationen, wie auch in Liebesspielen, detailliert geschildert wurden. Diese umfangreiche Ausarbeitung hätte ich mir mehr für den Rest der Story gewünscht, die leider auch recht vorhersehbar ist. Der Schreibstil der Autorin hat mir ansonsten sehr gut gefallen, er ist abwechslungsreich und lässt den Leser in ein Kopfkino eintauchen.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Liebe und menschliche Abgründe

Und immer nur du
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Nach dem Tod ihrer Mutter muss sich Fenja um den Nachlass kümmern und kehrt wenig begeistert in ihren Heimatort zurück. Während des Leichenschmauses trifft sie auf ihre Jugendliebe Elias, was letztendlich ...

Nach dem Tod ihrer Mutter muss sich Fenja um den Nachlass kümmern und kehrt wenig begeistert in ihren Heimatort zurück. Während des Leichenschmauses trifft sie auf ihre Jugendliebe Elias, was letztendlich zur Folge hat, dass sie ihre Vergangenheit nach und nach aufarbeitet.

Der Schreibstil der Autorin ist durchaus flüssig und abwechslungsreich, was allerdings dadurch getrübt wurde, dass die Hauptdarstellerin sich immer wieder aufs Neue aus unterschiedlichen Gründen über die Stirn streichen oder wischen musste - auf Dauer war das doch etwas monoton. Fenjas Entwicklung im Laufe der Story empfand ich als gut, im Gegensatz dazu haben die restlichen Charaktere auf mich überwiegend farblos gewirkt, sodass Fenjas Verlobter durchaus angenehme Abwechslung reingebracht hat. Die Story war durchaus nett, hat aber in der Recherche mindestens eine Schwäche (so ist es beispielsweise meines Wissens im Normalfall nicht so schnell möglich, Bankkonten ohne Erbschein aufzulösen). Ob es in der heutigen Zeit üblich ist, Dolmetscher für Geschäftsessen und Übersetzungen einzusetzen, kann ich fachlich zwar nicht unbedingt beurteilen, halte ich aber für etwas weit hergeholt - nach meiner Erfahrung aus dem Berufsleben wird oft erwartet, dass die Beteiligten über ausreichend Englischkenntnisse verfügen.

Alles in allem halte ich die Story für ausbaufähig und vergebe daher 3 Sterne.

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