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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2017

Nicht die erhoffte Unterhaltung

Und Marx stand still in Darwins Garten
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Ein besonderes Buch, mit dem sich der Leser tiefer ausernandersetzen muss um gefallen daran zu finden. Die Philosophen und Wissenschaftler Marx und Darwin wohnen beide in England Ende des 19. Jahrhunderts. ...

Ein besonderes Buch, mit dem sich der Leser tiefer ausernandersetzen muss um gefallen daran zu finden. Die Philosophen und Wissenschaftler Marx und Darwin wohnen beide in England Ende des 19. Jahrhunderts. Beide sind nun schon alt und ihre Gesundheit ist nicht die Allerbeste. Ihr gemeinsamer Arzt Dr. Beckett hat die faszinierende Idee die beiden Männer näherzubringen, denn er hofft auf einen Gedankenaustausch und regen Diskussionen. Dazu kommt es letztendlich auch, wenn auch der Zufall dieses Kennenlernen schließlich ermöglicht.
Die fiktiven Dialoge der beiden geben ein anderes Bild auf eine große Thematik von der Freiheit des Denkens und Glaubens bis hin über die Religion und deren Gewicht auf die Gesselschaft. Beide grossen Denker fühlen sich oft missverstanden und Dr. Beckett spielt in dem Fall nicht nur die Rolle des Bindeglieds sondern ist auch ein gemeinsamer Gesprächspartner der beiden.
Sicherlich handelt es sich hier um eine sehr ungewöhnliche Geschichte und einer innovativen Idee, letztendlich aber glaube ich nicht viel dazugewonnen zu haben, wie ich es mir anfangs erhoffte. Deshalb behalte ich eine etwas neutrale Meinung zu dem Buch, weder schlage ich es ab, noch war ich beeindruckt und vergebe deshalb 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2022

Nicht als E-Book geeignet

Adventure Games® - Books: Die Akademie der Zeitenwächter
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Ich habe schon viele Rätsel und Escape Bücher gelöst, sei es für Erwachsene oder gemeinsam mit meinem Sohn, was uns auch meistens sehr viel Spaß bereitet. Doch dieses Mal musste ich einsehen, dass für ...

Ich habe schon viele Rätsel und Escape Bücher gelöst, sei es für Erwachsene oder gemeinsam mit meinem Sohn, was uns auch meistens sehr viel Spaß bereitet. Doch dieses Mal musste ich einsehen, dass für diese Art von Büchern die Printversion am Wichtigsten ist. Bei der E-Book Version musste ich andrauern hin und zurück acrollen und klnnte die Seite nicht beschriften, was das Ganze zu anstrengend machte.
Die Story an sich ist sehr interessant und man kann sie mit Spannung verfolgen, daher gut geschrieben und der Plot bietet viele Entscheidungsmglichkeiten, was ein gewisse Freiheit bietet und Spaß macht.
Als Printversion segr gerne aber als E-Book würde ich davon abraten.

Veröffentlicht am 04.04.2022

Über Geschmack lässt sich streiten

New York und der Rest der Welt
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Ein Teil des Charmes des Buches besteht für mich darin, dass die Autorin Dinge, die andere Leute schätzen, auf witzige Art und Weise niedermacht. Sie erinnert mich an Garfield, die Katze.... Ständig negativ, ...

Ein Teil des Charmes des Buches besteht für mich darin, dass die Autorin Dinge, die andere Leute schätzen, auf witzige Art und Weise niedermacht. Sie erinnert mich an Garfield, die Katze.... Ständig negativ, witzig, sarkastisch und bereit, ihren Gelüsten zu frönen. Und in Manhattan zu leben, in Ketten zu rauchen, zu trinken und zu schreiben, klingt wοmöglich für viele sehr glamourös.
Ihr Lebensstil jedoch erscheint mir zutiefst unangenehm. Und Dinge abzureißen, ohne etwas Neues aufzubauen, ist nicht wirklich interessant. Die meisten Abschnitte erscheinen mir etwas abgedroschen und spiegeln eine unglückliche Epoche der Geschichte wider. Ihre Kommentare zum Thema Geschlecht sind für mich ähnlich flach. Und Witze sind nicht lustig, wenn man die Pointe googeln muss....Ich kannte viele der kulturellen Anspielungen nicht. Da ist die Netflix Serie viel besser.

Veröffentlicht am 28.01.2022

Unglaublich wiederholend

Die falsche Zeugin
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Das Buch war leider eine Enttäuschung! Dies ist mein zweites Karin Slaughter-Buch, und ich dachte, ich würde dieses Buch noch mehr mögen als das Erste. Aber nein. Nicht mal annähernd.
Die Art und Weise, ...

Das Buch war leider eine Enttäuschung! Dies ist mein zweites Karin Slaughter-Buch, und ich dachte, ich würde dieses Buch noch mehr mögen als das Erste. Aber nein. Nicht mal annähernd.
Die Art und Weise, wie die Autorin über Corona und insbesondere Masken schrieb, machte das Buch für mich fast unlesbar. Es war schlampiges Geschichtenerzählen, und es hat mich komplett aus der Geschichte genommen, immer und immer wieder. Alle drei Seiten musste der Autor beschreiben, wie jemand seine Maske aufsetzte. Und sie abziehen. Und sie über die Nase zu ziehen. Und sie abziehen. Und sie wieder anziehen.
Auch bei den Charakteren fehlte es an Nuancen. Alle waren so übertrieben und trotzdem oberflächlich. Ich konnte mich nicht mit einem einzigen Charakter verbinden.
Ja, es gab einige interessante Wendungen in der Handlung, weshalb ich diesem Buch widerwillig 2 Sterne gebe. Aber er muss sicherlich viel bessere Thriller der Autorin geben, sonst ist der Hype nicht gerechtfertigt.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Enttäuschend

Der Tod und das dunkle Meer
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Nach "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" wollte ich dieses Buch lieben, war aber vom Ende so enttäuscht.. worum ging es da eigentlich? Ich m;chte hier keinen Spoiler einsetzen aber es schien, als könne ...

Nach "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" wollte ich dieses Buch lieben, war aber vom Ende so enttäuscht.. worum ging es da eigentlich? Ich m;chte hier keinen Spoiler einsetzen aber es schien, als könne der Autor keine clevere Idee entwickeln, also erfand er einfach ein lächerliches Szenario, dem alle Charaktere zustimmten. Samuel Pipps der Hauptprotagonist, wird wirklich erst am Ende relevant und selbst dann verstehe ich immer noch nicht, warum dieses Buch diesen Charakter überhaupt brauchte. Ich hatte wirklich Mühe, die Geschichte zu beenden, und stellte fest, dass sich die Mühe nicht gelohnt hat. Turton ist ein sehr kluger Autor, aber man würde dies bei diesem Buch leider nicht feststellen können.
Ich mag es nicht, Büchern schlechte Kritiken zu geben, weil ich weiß, wie viel Arbeit in die Erstellung einer Geschichte steckt, aber es scheint, als hätte Turton seine Geschichte nach so vielen Seiten einfach satt und sich dann beeilt, sie zu beenden. Eine Mischung von Genres - historische Fiktion, Mysterium und Horror, ohne bei einem von ihnen wirklich erfolgreich zu sein. Schade.