Tolle Fortsetzung
Die Gärten von Heligan - Ruf der FremdeDie Gärten von Helligan – Band 2 – Ruf der Fremde
Im zweiten Band der Buchreihe um die Gärten von Helligan sind wir dabei wie Lexi die Ausstellung zum 30ig jährigen Jubiläum der Gärten von Helligan organisiert ...
Die Gärten von Helligan – Band 2 – Ruf der Fremde
Im zweiten Band der Buchreihe um die Gärten von Helligan sind wir dabei wie Lexi die Ausstellung zum 30ig jährigen Jubiläum der Gärten von Helligan organisiert und dabei auch wieder viel im Archiv stöbert. Auch in ihrem Privatleben ändert sich einiges, Ben und sie kommen sich näher, was bleibt ist die Angst vor ihrem Ex-Freund.
Im Handlungsstrang aus der Vergangenheit begleiten wir den Sohn des damaligen Gutsverwalters. Nach einem Duell verlässt Avery die Familie und beginnt in Indien ein neues Leben. Er findet einen neuen Freund und dieser gibt ihm die Möglichkeit sich an einer Expedition zu beteiligen. Er findet Gefallen an den Expeditionen und der Arbeit als Pflanzensammler, aber dann verliebt er sich und sein neu geregeltes Leben gerät aus den Fugen.
Wie schon im ersten Band konnte mich der Strang aus der Vergangenheit mehr in den Bann ziehen, wobei ich aber sagen muss das der Strang in der Gegenwart zum Ende hin spannender wurde.
Avery auf seinen Reisen zu begleiten hat mir richtig viel Spaß gemacht und ich hatte immerzu Bilder vor Augen. Das Lesen fühlte sich an als wäre man mit ihm unterwegs und es gab hier die ein oder andere Wendung mit der man so nicht gerechnet hätte. Besonders gut gefallen hat mir das man bei Avery eine Wandlung bemerkt hat. Als Luftikus hat er die Heimat verlassen, schwere Schuldgefühle begleiteten ihn, aber am Ende ist er reifer geworden und ein Mann auf dem man sich verlassen konnte. Man spürte immerzu wie sehr er sich nach der Heimat sehnte, aber auch Angst hatte seiner Familie wieder unter die Augen zu treten.
Schön fand ich auch das man wieder viel von Damaris und Allie, aber auch all den anderen gelesen hat. Zu sehen was aus ihnen geworden ist fand ich toll.
Lexi hat sich gut in Helligan eingelebt, aber die Angst vor dem Ex ist greifbar. Das sich zwischen ihr und Ben etwas entwickeln würde war von Anfang an klar. Es macht Spaß zu lesen wie sie die Ausstellung vorbereitet, aber es gibt auch Momente da konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen.
Am Ende bleiben noch viele Fragen offen und ich bin gespannt wie und ob sich am Ende der Kreis schließen wird.
Der Schreibstil war wieder flüssig und hat mir viele Bilder vor Augen gezaubert.
Insgesamt hat mir dieser Band einen Ticken besser gefallen wie der vorherige, aber auch hier war es tatsächlich so das die Vergangenheit der Gegenwart den Strang abgelaufen hat. Toll war, das man viel über das Leben im 19. Jahrhundert erfahren hat und dabei viel interessantes aufgesogen hat.
Von mir gibt es dieses Mal eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.