Eine Party zum Abgewöhnen
Die PartyDie Protagonistin des Buches findet sich überraschend auf der Koch Party des Regisseurs wieder. Dieser selbstverliebte Künstler hat seine Mittelschicht-Freunde in den Partykeller geladen und hört sich ...
Die Protagonistin des Buches findet sich überraschend auf der Koch Party des Regisseurs wieder. Dieser selbstverliebte Künstler hat seine Mittelschicht-Freunde in den Partykeller geladen und hört sich am liebsten selbst beim Reden zu. Das ganze wird in langen Schachtelsätzen aus Sicht der Protagonistin erzählt.
Der Einstieg ist mir schwer gefallen und das Lesen ist durchaus auch anstrengend. Und vor allem auch unangenehm. Denn auf der Party wird allerlei Blödsinn zu Feminismus, Rassismus und anderen Dingen kund getan. Und dabei täschelt man sich wohlwollend gegenseitig die Schultern und beglückwunscht sich zur progressiven eigenen Meinung.
Unangenehm ist das sicher auch, weil es doch auch dem echten Leben entspricht. Und wie die Protagonistin, frage ich mich, wie man so einem gequirllten Mist am Besten begegnen sollte.