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Veröffentlicht am 15.09.2021

Ein Buch über Liebe, Fanfictions und Vertrauen

What if we Trust
1

„What if we Trust“ ist der dritte Teil der „What if“-Reihe von Sarah Sprinz und auch mein absoluter Lieblingsteil der Reihe. Vermutlich liegt es auch daran, dass Hope mein Liebling in der Vancouver-WG ...

„What if we Trust“ ist der dritte Teil der „What if“-Reihe von Sarah Sprinz und auch mein absoluter Lieblingsteil der Reihe. Vermutlich liegt es auch daran, dass Hope mein Liebling in der Vancouver-WG gewesen ist. Hopes und Scotts Geschichte war anders, emotionaler und auch zerstörerischer als die ersten zwei Teile der Reihe. Zwischendurch musste ich es sogar zur Seite legen, sodass ich es nicht in einem Zug durchgelesen habe, was bei den anderen beiden Büchern der Fall war. Vermutlich lag es auch daran, dass die Gedankenwelt, die Gefühle und auch der Schmerz so roh präsentiert worden sind. Dunkelheit. Diese Dunkelheit war bei beiden so greifbar, dass ich an manchen Stellen wirklich schlucken musste. Ich habe in einigen Rezensionen auch gelesen, dass das Buch manche emotional wirklich berührt hat, und ich kann es wirklich nachvollziehen. Scott ist nur noch eine leere Hülle seiner Selbst und all die Erlebnisse, die er durchgemacht hat, der Druck, der immense Erwartungsdruck und der Wunsch allem gerecht zu werden, konnte man in jeder Zeile lesen. Und Hope… Hope. Ich wusste nicht was ich bei denken sollte. Ich konnte sie an manchen Stellen einfach nicht verstehen. Ich habe es wirklich versucht. Ich habe versucht nachzuvollziehen, was zu ihren Entscheidungen geführt hat, aber ich konnte es an manchen Stellen nicht. Ich habe ihre Handlungen nicht nachvollziehen können, aber habe sie trotzdem ins Herz geschlossen. Andererseits ist Hope genauso eine arme Seele wie Scott, voller Selbstzweifel und Ängste. So voller roher Gefühle, dass ich am liebsten all ihre Texte gelesen hätte, die bestimmt atemberaubend sind. Genauso wie Scotts Liedtexte. Ich wünschte, ich könnte Skin Deep mit Scotts Stimme hören, allein weil Hopes Schwärmereien dafür gesorgt haben. Auch wenn ich bei der Panthermaske irgendwie an Cro oder Marshmello gedacht habe, so war es schön über Musik und Schreiben in einer solchen Kombination zu lesen. Beide sind von Ereignissen in ihrer Vergangenheit geprägt und letzten Endes beschreibt Skin Deep die Beziehung und die Entwicklung der Beziehung von Hope und Scott. Ich mochte die Idee mit der Fan-Fiction, die anders war, auch wenn mich die Geschehnisse rund um die Fan-Fiction vermutlich am wütendsten gemacht haben. Letzten Endes war What if we Trust ein wunderschöner Abschluss der gesamten What if-Reihe. Ein Roman, der den Wert der Selbstliebe vermittelt und den Wert der eigenen Persönlichkeit vermittelt. Hope lernt sich selbst zu lieben, Scott lernt an sich selbst zu glauben und jedes einzelne Gefühl ist spürbar. Ein gelungener Abschluss einer Reihe, die ich sehr gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Ein Good Boy, der Herzen schneller schlagen lässt

What if we Stay
1

„What if we Stay“ ist der zweite Teil der „What if“-Reihe von Sarah Sprinz und ich habe den Teil wirklich in Herz geschlossen und er hat mir noch besser gefallen als der erste Teil, vor allem, weil ich ...

„What if we Stay“ ist der zweite Teil der „What if“-Reihe von Sarah Sprinz und ich habe den Teil wirklich in Herz geschlossen und er hat mir noch besser gefallen als der erste Teil, vor allem, weil ich Emmett schon im ersten Teil schnell ins Herz geschlossen hatte, genauso wie Hope, um die es im dritten Teil der Reihe geht. Emmett ist ein „Good Boy“ und er ist wirklich toll, auch wenn er gegen Ende des Buches einige Sympathiepunkte einbüßen musste. Trotzdem waren mir beide Protagonisten wirklich sympathisch und ich habe sie wirklich ins Herz geschlossen. Auch wenn ich mit Amber dieselben Startschwierigkeiten hatte, die ich auch mit der lieben Laurie hatte. Doch letzten Endes konnte ich sie im Laufe des Buches immer besser verstehen, auch wenn mich ihre Unsicherheit und ihre Gedanken manchmal echt fertig gemacht haben,. Auch in diesem Buch konnte Sarah Sprinz mit ihrem Schreibstil überzeugen und die Themen, die in „What if we Stay“ realistisch und berührend darstellen. Und es sind wichtige Themen, die im Roman aufgegriffen werden. Auch wenn es sich um einen New Adult Roman handelt, der die Liebesgeschichte von Amber und Emmett porträtiert, geht es um so viel mehr. Ich habe Amber als vielschichtige Protagonistin wahrgenommen, die mit vielen Geschehnissen ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und versucht es allen rechtzumachen. Dabei geht es um viele wichtige Themen, wie etwa toxische Beziehungen und die Triggerwarnung wird zurecht gesetzt. What if we Stay hat vor allem durch seine Protagonisten überzeugt und durch den schönen Schreibstil. Die Nebenhandlung rund um Ambers Leidenschaft des Eiskunstlaufens hat mir wirklich gut gefallen und ich habe die gesamte Zeit mit Amber mitgelitten. Aber der holprige Anfang mit Amber und das Ende haben dafür gesorgt, dass ich einen halben Punkt abziehen musste. Ich habe dieses Buch wirklich verschlungen und habe das gesamte Buch sehr gerne gelesen, es hat für ein Wechselbad der Gefühle gesorgt, auch wenn das Ende rund um Emmett mich wütend gemacht hat. Doch der restliche Umgang zwischen den Beiden, die Tatsache, dass Emmett ein gutes Herz hat und die gesamte WG rund um Hope haben dafür gesorgt, dass ich das Buch wirklich geliebt habe. Daher eine klar Leseempfehlung für die ganze Reihe.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Liebesgeschichte mit weniger Festivalatmosphäre und viel Herz

A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
1

Ich mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ...

Ich mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ist 27, Single und in einem Job, der sie nicht erfüllt. Ich mochte Stacey, dass sie etwas „fülliger“ war, dass sie für ihre Familie alles aufgegeben hat und ich konnte auch verstehen, warum sie mit gewissen Punkten in ihrem Leben nicht zufrieden war. Nicht unbedingt all ihre Punkte mit denen sie unzufrieden war, aber nichts geändert hat, aber manches konnte ich doch nachvollziehen. Auch wenn Jammern allein nicht hilft. Ich mochte es, dass das Festival wieder Teil der Handlung war, auch wenn es manchen zu wenig war, so war es dennoch ein Teil des Buches und es war schön nach Willow Creek zurückzukehren. In diesem Teil kommt es sogar zu einer Festivalhochzeit und es war schön zu sehen, dass Simon sich als Charakter weiterentwickelt entwickelt hat. Leider war es schon relativ früh sehr offensichtlich, wohin das Buch steuert, aber es hat dem Buch keinen Abbruch getan, ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen, auch wenn es sich etwas gezogen hat, bis etwas Spannung in das Buch kam. Es hat dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan und ich mochte die langsame Romanze von Stacey trotzdem. Es wird dem Leser relativ früh klar, dass mit Dex was nicht stimmen kann, ich habe es leider schon auf den ersten Seiten bemerkt, aber das weiterlesen lohnt sich, denn ich habe den männlichen Protagonisten total geliebt. Er ist so perfekt unperfekt und ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen. Seine liebevolle Art, seine Selbstzweifel und diese liebevollen Gesten seinerseits. Die Figuren habe ich alle wieder einmal geliebt, vor allem Mitch und Benedick, aber Emily hat mich leider etwas genervt. Auch die Tatsache, dass ein männlicher Protagonist die Unsicherheit verkörpert hat, war eine schöne Abwechslung. Das Buch hat mich durch Spannung, den schönen Stil und die angenehme Atmosphäre überzeugt, trotz weniger Festivalatmosphäre und einigen Längen. Klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Liebe auf den ersten Blick - ohne sich zu sehen

Bevor ich dich sah
1

Ein Buch, das mich bis in die Abendstunden wachgehalten hat, war Emily Houghtons „Bevor ich dich sah“. Das Buch hat für ein absolutes Gefühlschaos gesorgt. Ich wollte es zuerst nicht lesen, weil der Klappentext ...

Ein Buch, das mich bis in die Abendstunden wachgehalten hat, war Emily Houghtons „Bevor ich dich sah“. Das Buch hat für ein absolutes Gefühlschaos gesorgt. Ich wollte es zuerst nicht lesen, weil der Klappentext schon eine emotionale Geschichte prophezeit, doch im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gelesen habe. Alfie war eine Figur, die man nach wenigen Seiten bereits ins Herz geschlossen hat. Humorvoll, lebensbejahend, unterhaltsam – eine Sonne für alle in seiner Umgebung. Und doch trägt er eine Maske, verbirgt seine tiefen Schmerzen. Ich glaube, dass man nicht anders kann als ihn ins Herz zu schließen. Ähnlich ging es mir mit Alice, gerade weil das Buch aus der Sicht von Alice und Alfie beschrieben wurde, konnte man sich gut mit beiden identifizieren und nachvollziehen, wie sich beide fühlen. Das Trauma und die tiefe Verwundbarkeit von Alice wurden toll dargestellt.
Gerade der Vorhang zwischen Alfie und Alice und das Händchen halten, ohne den jeweils anderen zu sehen, haben dafür gesorgt, dass ich einige Tränen zurückhalten musste. Sowohl Alice als auch Alfie haben mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie in das St. Francis-Hospital geführt haben. Ich hätte jedoch nie gedacht, dass ein Roman mit einem Krankenhaussetting für so ein Gefühlschaos sorgen könnte. Ein Punkt, der mich jedoch etwas gestört hat, war, dass es zu viele Schicksalsschläge waren. Es ist ein Roman, ich habe das Werk trotzdem sehr gerne gelesen, aber sobald ich dachte, dass es jetzt vorbei ist mit den Schicksalsschlägen, kam dann noch etwas dazu. Vielleicht hätte man an manchen Stellen einfach etwas weniger anführen können, mit manchen Handlungssträngen sparen können, aber ich habe das Buch und die wunderbaren Figuren ins Herz geschlossen. Ein Highlight war außerdem das Lesezeichen am Ende. Mithilfe eines QR-Codes konnte man auf den Epilog zugreifen und erfahren, was fünf Jahre später passiert, da das Buch ziemlich plötzlich endet. Nichtsdestotrotz war Alfies und Alices Geschichte eine schöne Liebesgeschichte, die noch einmal anders berührt und davon erzählt, dass man auch einmal die Hand ausstrecken muss.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Ein feuriges Leseerlebnis

Feuer fängt mit Funken an
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[Rezension / unbezahlte Werbung]
„Feuer fängt mit Funken an“ von Isobelle Heart lässt definitiv die Funken sprühen. Ich liebe Ella, Vic und Jamie und um die Worte der Autorin zu verwenden… es war ein ...

[Rezension / unbezahlte Werbung]
„Feuer fängt mit Funken an“ von Isobelle Heart lässt definitiv die Funken sprühen. Ich liebe Ella, Vic und Jamie und um die Worte der Autorin zu verwenden… es war ein Wechsel zwischen brandheißem Lesespaß und absolutem Gefühlsfeuerwerk. Ich habe schon auf das Buch gewartet, seit es auf Wattpad nur noch als Leseprobe vorhanden ist und wurde definitiv nicht enttäuscht. Man schließt die verschiedenen Charaktere schnell ins Herz und die Hochzeitsszene gehörte definitiv zu meinen Lieblingsszenen (wessen Hochzeit es ist, werde ich nicht verraten). Die Charaktere sind mit unglaublich viel Liebe gezeichnet und manchmal möchte man die Protagonisten einfach nur schütteln.
Besonders gut gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Jamie und ihrer Clique, die man einfach nur liebhaben kann. Vor allem Josha und Teddy haben es mir angetan. Zu den Highlights haben die Gespräche zwischen Vic und seinem Bruder Basti gehört, die mir mitunter am besten gefallen haben. Und natürlich die Karaoke-Szene (das Waterloo würde ich jederzeit besuchen).
Zwischen „Hopplas“ (Insider) und Lama-Okapis war es definitiv ein schönes Leseerlebnis für zwischendurch und ich bin mir sicher, dass euch allen Victor Fischer genauso gut gefallen wird, wie mir. Es sind unglaublich viele liebevolle Kleinigkeiten, die dieses Werk schön machen.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 ❄ (oder Flammen? 🔥)

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