Cover-Bild Apfelblütenjahre
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783492062695
Katrin Tempel

Apfelblütenjahre

Roman | Bewegender Frauenroman

Der Duft von Apfelblüten und der Traum von Heimat ...

Die erfolgreiche Bestsellerautorin Katrin Tempel erzählt in ihrem neuen atmosphärischen Generationenroman von drei starken Frauen, die im Schatten einer blühenden Apfelplantage nach Freiheit, Liebe und Heimat suchen.

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt die amerikanische Modedesignerin Karen auf die elterliche Apfelplantage in der Pfalz zurück, um dort das Erbe zu regeln und die letzten alten Bäume zu roden. Dabei werden nicht nur Erinnerungen an ihre eigene bewegte Jugend wach, sondern auch an ihre freiheitsliebende Mutter und ihre Großmutter, die am Ende des Zweiten Weltkrieges mit ein paar kleinen Apfelreisern die Zukunft ihrer Familie vorbestimmte. Als Karen dann auch noch ihre alte Jugendliebe wiedersieht, kann sie sich bald vorstellen, vielleicht doch zu bleiben und nicht nur die alte Apfelplantage wieder aufblühen zu lassen.

»Katrin Tempel verwebt Vergangenes und Zeitgenössisches so gefühlvoll, dass der Leser dieses Buch gar nicht mehr weglegen mag.« Ruhr Nachrichten über »Mandeljahre«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

Gelungener, moderner Generationenroman!

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Nach vielen Jahren in den USA kommt Modedesignerin Karen zurück auf die Apfelgut ihrer Familie. Ihre Mutter Luzie ist tot, ihr Vater Matthias ist dement. Während Karen beginnt, den Nachlass zu regeln, ...

Nach vielen Jahren in den USA kommt Modedesignerin Karen zurück auf die Apfelgut ihrer Familie. Ihre Mutter Luzie ist tot, ihr Vater Matthias ist dement. Während Karen beginnt, den Nachlass zu regeln, werden ihre Erinnerungen wach. Sie erinnert sich an ihre bewegende Jugend, an ihre freiheitsliebende Mutter Luzie und an ihre Großmutter Marie, die 1944 mit 3 Kindern die Flucht aus Ostpreußen antrat. Im Gepäck ein paar Apfelreiser, mit denen sie den Grundstock für die Apfelplantage der Familie legte...
Den Roman “Apfelblütenjahre” hat Katrin Tempel am 1. September 2021 herausgebracht. Das Cover ist in den Farben der Natur gehalten und zeigt Marie auf ihrem Apfelgut. Das Taschenbuch ist geriffelt, fühlt sich wertig an. Mit seinen 400 Seiten liegt es gut in der Hand und ist in 5 Teile und mehrere Kapitel gegliedert.
Mit ruhigen Worten und in einer angenehm zu lesenden Art und Weise erzählt uns die Autorin in einem modernen Generationenroman, wie Marie mit ihren 3 Töchtern 1944 die Vertreibung aus Ostpreußen meistert und in der Pfalz den Aufbau einer Apfelplantage mit Hilfe ein paar Apfelreisern aus der Heimat in Angriff nimmt. Mich hat Marie beeindruckt. Ihr Schicksal hat mich berührt. Marie zögert nicht, zaudert nicht und jammert nicht. Marie arbeitet. Von früh bis spät. Wenn das nicht reicht, dann arbeitet sie eben noch mehr. Positiv zu erwähnen ist, dass Frau Tempel das Leben auf einem Apfelgut realistisch beschrieben hat und auch die Nachteile und die Angst vor einem Totalausfall der Ernte nicht außer acht lässt. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte mit dem Korbiniansapfel. Maries Tochter Luzie leidet unter ihrer starken Mutter, die Menschen nur anhand ihrer Arbeitsleistung beurteilt und dem Hamsterrad der Arbeit auf dem Apfelgut. Freiheitsliebend wie sie ist, bricht sie aus und kehrt nach einem rebellischen Sommer in München schwanger auf das Apfelgut zurück. Karen wird geboren und wächst in den 80-er Jahren auf. Sie ist aktiv in der Ökobewegung und hat den Unternehmergeist ihrer Großmutter Marie geerbt. Nach dem Supergau in Tschernobyl tritt sie die Flucht aus Deutschland an, geht in die USA und wird Modedesignerin.
Alle 3 Frauen haben eines gemeinsam: Sie haben starke Persönlichkeiten und es macht Spaß ihren Entwicklungen in diesem Buch zu folgen, mit ihnen zu leben, zu leiden und zu lieben. Ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Es spricht für die Autorin, dass sie die Atmosphäre der jeweiligen Jahre mit nur wenigen Worten und einigen sehr schönen Bildern eingefangen hat.
Mit diesem Buch habe ich viele spannende Lesestunden verbracht. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für alle aus, die Lust auf eine Familiengeschichte mit 3 starken Frauen, einem Apfelgut und einem Ausflug in die deutsche Geschichte von 1944 bis heute haben.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Wundervoll erzählte Geschichte über drei Generationen von starken Frauen

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Das Cover des Buches "Apfelblutenjahre" von Kathrin Tempel deutet auf eine zauberhafte Geschichte aus der Vergangenheit, in der Äpfel eine wichtige Rolle spielen, hin. Auch wenn das Cover märchenhaft schön ...

Das Cover des Buches "Apfelblutenjahre" von Kathrin Tempel deutet auf eine zauberhafte Geschichte aus der Vergangenheit, in der Äpfel eine wichtige Rolle spielen, hin. Auch wenn das Cover märchenhaft schön ist und der Schreibstil der Autorin ebenso zauberhaft ist, so erzählt der Roman ungeschönt das Leben von drei Frauen Marie (Großmutter), Luzie (Tochter) und Karen (Enkelin). Die Geschichte startet in der Gegenwart, als Karen anlässlich des Todes ihrer Mutter nach jahrzehntelanger Abwesenheit in die Pfalz zurückkommt und legt dann im nächsten Teil den Fokus auf Marie, danach auf Luzie und endet wieder in der Gegenwart bzw. Zukunft mit Karen. Das Leben der drei Frauen bzw. der Familie war ereignisreich, es beginnt mit Maries Flucht aus Mandeln/Königsberg im Krieg, ihrem Leben als Flüchtling in der Nähe von Flensburg und dann in der Pfalz. Luzie hat diese Zeit als Kind und Teenager miterlebt. Als junge Frau will slie raus aus der Enge von Wachenheim in der Pfalz und lebt kurze Zeit in München bevor sie wieder in die Pfalz zurückkehrt. Karen zieht es mit 17 Jahren nach Amerika, da sie in Europa aufgrund der Gefahr von Atomkraftwerken und Pershings keine Zukunft mehr für sich sieht. Außerdem fühlt sie sichwie Luzie, als sie jung war, wie im Hamsterrad des Apfelanbaus.

Die Autorin schildert das Leben so eindrucksvoll, dass ich sehr tief in die Geschichte eintauchen konnte. Mich haben die Erlebnisse der Frauen bewegt.
Ich habe mit ihnen gefühlt, gelitten und geliebt. Es sind/drei starke, sehr eigenständige Frauen, die ihren Weg im Leben sich "erkämpft" haben. Alle sind auf ihre eigene Art im Leben geflüchtet und haben neu angefangen. Was ist wichtig im Leben? Welche Träume gibt es? Woran erinnern wir uns unser ganzes Leben?

Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin mich an den Geheimnissen hat teilnehmen lassen. Ich habe deswegen einen ganz anderen Blick auf die Frauen, als die Frauen untereinander auf sich, da ihnen ein Teil fehlt um sich gegenseitig besser zu verstehen.

Ich bleibe tief berührt zurück und frage mich, was ich alles nicht weiß und was zu Missverständissen geführt hat bzw. welche Erinnerungen haben meine Oma und Mutter ihr ganzel Leben lang aufbewahrt.

5 Sterne für diesen wundervollen Roman, in dem die Autorin ein eigenes Stück Familiengeschichte eingeflochten hat und so wie ich finde, ganz viel Herzblut hineingeflossen ist.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Generationsroman über drei starke Frauen

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Die Autorin Katrin Tempel, erzählt in ihrem neuen Roman "Apfelblütenjahre" eine generationsübergreifende Geschichte über drei starke Frauen, die im Schatten einer blühenden Apfelplantage nach Freiheit, ...

Die Autorin Katrin Tempel, erzählt in ihrem neuen Roman "Apfelblütenjahre" eine generationsübergreifende Geschichte über drei starke Frauen, die im Schatten einer blühenden Apfelplantage nach Freiheit, Liebe und Heimat suchen.

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt die amerikanische Modedesignerin Karen auf die elterliche Apfelplantage in der Pfalz zurück, um dort das Erbe zu regeln und die letzten alten Bäume zu roden. Dabei werden nicht nur Erinnerungen an ihre eigene bewegte Jugend wach, sondern auch an ihre freiheitsliebende Mutter und ihre Großmutter, die am Ende des Zweiten Weltkrieges mit ein paar kleinen Apfelreisern die Zukunft ihrer Familie vorbestimmte. Als Karen dann auch noch ihre alte Jugendliebe wiedersieht, kann sie sich bald vorstellen, vielleicht doch zu bleiben und nicht nur die alte Apfelplantage wieder aufblühen zu lassen.

Meine Meinung:
Schon alleine das Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir sehr gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf die Geschichte der drei Frauen, gemacht.

Die Autorin erzählt in einem sehr flüssigen und sehr angenehmen Schreibstil, die Geschichte über die Großmutter Marie, deren Tochter Luzie und ihrer Enkeltochter Karen. In der Gegenwart beginnt die Geschichte mit Karen, die nach Jahren in ihre Heimat zurückkehrt um die Beerdigung ihrer Mutter zu regeln und um das Erbe sowie die Apfelplantage, aufzulösen. Doch der Anblick des Hauses und der Plantage, lösen starke Erinnerungen in Karen aus und sie blickt zurück in die Vergangenheit …

Am stärksten hat mich die Geschichte von der Großmutter berührt, die am Ende des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat flüchten muss, aber sich nicht davon abbringen lässt, ein paar Apfelreiser aus ihrer Heimat, mitzunehmen. Als Flüchtlinge werden sie auf Bauernhöfe untergebracht und Marie bringt mit ihren Apfelreisern, jeden Apfelbaum zum Blühen. Auf einem Winzerhof in der Pfalz, findet Marie wonach sie lange gesucht hat und baut langsam ihre Apfelplantage auf. Ihre Tochter Luzie geht ihren eigenen Weg, verlässt die Plantage, kehrt aber wieder zurück. Auch ihre Tochter Karen, hält nichts auf der Plantage und sie geht mit 17 Jahren nach Amerika und baut sich dort eine Zukunft auf.

Fazit:
Die Autorin hat hier eine generationsübergreifende Geschichte erzählt, die mich mit ihrem Schreibstil wunderbar mitgenommen hat. Trotz der vielen Handlungen, ist der Autorin ein harmonisches und stimmiges Ende, gelungen. Die Protagonisten und Nebenfiguren sind sehr gut dargestellt und richtig gut eingebunden.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

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