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Veröffentlicht am 20.09.2021

Super zweiter Teil

Elementz
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Rezension zum zweiten Teil der Elementz Trilogie. Spoilergefahr für den vorherigen Teil.

Der Lufthüter Lemurias ist gefunden und es ist Rika! Nun müssen Rika und ihrer Hütterfreunde den Nachfahren Lemuels ...

Rezension zum zweiten Teil der Elementz Trilogie. Spoilergefahr für den vorherigen Teil.

Der Lufthüter Lemurias ist gefunden und es ist Rika! Nun müssen Rika und ihrer Hütterfreunde den Nachfahren Lemuels finden, um gegen den abtrünnigen Hütter des Todes, Boron, anzutreten, der beide Welten in sein Totenreich vereinnahmen will. Doch dann tritt ein neuer Feind auf das Spielfeld und den Rika und ihren Freund bleibt nichts anderes übrig als ins Totenreich zu reisen. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet Borons Hilfe. Wird er ihnen helfen oder sie verraten?
Jenny Rubus hat es mal wieder geschafft, dass ich beim Leseinhalte, lache oder schmunzle oder am liebsten ins Buch greifen möchte, um bestimmte Figuren(Lectron) zu schnappen und mal so ordentlich durch zu schütteln. Gerade diese Figuren sind der Grund für die vielen Markierungen, die ich während dem Lesen gemacht habe.
Dabei spielen definitiv Rika, Ben und Lectron die Hauptrollen. Wodurch mir die anderen Figuren manchmal etwas zu kurz kamen, aber gerade dieses Trio hat mich am meisten interessiert, wodurch ich dieses Zu-Kurz-kommen der anderen Figuren nicht allzu groß stört.
Dennoch würden auch Figuren weiter entwickelt, wie zum Beispiel gibt es einen Moment, indem mehr über Mahaffees Hintergrund gesprochen wird und ihn besser verstehen kann. Er bleibt zwar verdammt egozentrisch und arrogant, doch kann ich nun besser mit ihm fühlen.
Rika hat in diesem Band einiges zu verarbeiten(aus Spoilergründen nicht näher beschrieben), wodurch sie, meiner Meinung nach, deutlich wächst und allgemein ist sie mir mit ihrer verschroben und abenteuerlustigen Art eine super Protagonistin. Zudem finde ich ihrer Gefühle gegenüber ihrer Erzeuger ziemlich authentisch dargestellt.
Ben habe ich diesem Band wahrscheinlich noch mehr geliebt als im ersten ohnehin schon. Dabei rede ich hier von einem Pflanzen-Elf, doch mit seiner emphatischen und etwas weicheiigen Art muss ich ihn einfach ins Herz schließen. Zudem liebe ich seine Dynamik mit Rika, denn die beiden sind einfach Seelenverwandte, die zueinander gehören und sich ergänzen. Dabei wünsche ich mir es so seh, dass die beiden auch mal romantisch so wirklich zueinander finden, doch gibt es dafür einige Hindernisse.
Lectron. Ich möchte ihm regelmäßig eine reinhauen, jedoch hat es gleichzeitig etwas so charmantes an sich, dass ich verrückt werden könnte. Sein Verhältnis zu Rika, ebenso wie bei Rika und Ben, überaus faszinierend zu beobachten. Wobei ihnen regelmäßig die Fetzten fliegen, was pures Comedy Gold ist. Aber dann gibt es bei ihnen auch diese Momente, wo ich mir wünsche, dass die beiden endlich zu streiten aufhören und anfangen so richtig schön wild rumzuknutschen. Dabei shippe ich prinzipiell Rika und Ben mehr als Rika und Lectron.
Das Wordbulding ist mal wieder einmal als hätte man einem Eichhörnchen auf Drogen einen Stift in die Pfoten gedrückt und sich einfach austoben lassen, wobei es diesmal wohl einen Horrortrip hatte. Das Wordbulding ist verdammt original, so gibt es im Totenreich ein zwei bekannte Elemente, doch dann kommen Wesen, um die Ecken geschossen, die einfach mal den Vogel völlig abschießen. Also ziemlich unterhaltsam, als auch abgefahren.
Beim Ende bin ich etwas zwiegespalten, einerseits teasert es für den Finalen Teil, wodurch die Spannung erhört wird, doch gleichzeitig sind zu viele Fragen da,die beantwortet werden wollen, wodurch das warten auf den Finalen Band kein Zuckerschlecken wird.
Alles in allem konnte mich der zweite Teil, der Trilogie vollkommen überzeugen mit seinem herrlichem Wordbulding und den originellen Figuren.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Spannend, mythisch und eine Portion Marvel Humor

Mara und der Feuerbringer
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Rezension zum Finale der „Mara und der Feuerbringer“-Trilogie. Spoilergefrahr für die vorherigen Teile.

Mara rennt die Zeit davon. Zwar konnte sie den Feuerbringer beim letzten Mal bezwingen, doch ist ...

Rezension zum Finale der „Mara und der Feuerbringer“-Trilogie. Spoilergefrahr für die vorherigen Teile.

Mara rennt die Zeit davon. Zwar konnte sie den Feuerbringer beim letzten Mal bezwingen, doch ist er immer noch da draußen und droht die Welt in Flammen aufgehen zu lassen. Die Geschehnisse überstürzten sich und Mara gerät in eine rasante Verfolgungsjagd durch die Götterwelt.
Wieder einmal gelingt es Tommy Krappeweis authentisch die Gefühlswelt einer Vierzehnjährigen zu vermitteln. So finde ich, dass die Mischung aus Kampfeswille und keinen Bock mehr haben, der Wirklichkeit ziemlich nach kommt.
Zudem wird im Finale Maras Entwicklung, während der Reihe, auf subtile Art deutlich. Denn trotz der grundlegenden Teenager-Kein-Bock-Stimmung wird Maras Verantwortungssinn und Akzeptanz zu ihrer Rolle klar. Ebenso ist die Entwicklung von Maras Mutter beeindruckend, wodurch sie zum Ende gut nachvollziehbar und sympathischer ist. Dabei bessert sich auch die Beziehung zwischen Mara und ihrer Mutter.
Die Beziehung zwischen Mara und dem Professor ist wieder mal herzlich, humorvoll und ein wenig lehrerhaft. Die Beiden sind einfach ein super Team und tragen viel zu der Geschichte bei. Hierbei ist der Professor einfach der Oberhammer mit seinem Mix aus Lehrer und meister Verschwörer, den ich gerne als Lehrer habe würde. Was auch ebenfalls sehr witzig mitzuverfolgen, ist die Dynamik zwischen dem Professor und seiner Ex-Frau Stffi, die sich so ähnlich sind, dass der Ärger nur vorprogrammiert sein muss, wobei die beiden dennoch eine freundschaftliche Basis haben.
Allgemein ist der Humor im Buch mehr als gelungen und erinnert mich ziemlich an den Humor der Marvel Filme.
Die kleine Lovestory, die sich ab der Mitte des Buches bei Mara entwickelt, ist sehr süß. Wobei sie auf mich auch etwas überstürzt wirkt, aber hinsichtlich ihrer Impulsivität und ihrem jungen Alter passt es es gut.
Was mich in diesem Band auch sehr freut, dass Loki hier einen schönen großen Auftritt bekommt, wie er es verdient.
Das einzige was mich stört, ist die Motivation des Thurisaz , da er im Prinzip nur böse ist um böse zu sein und ansonsten besitz er auch keine wirkliche Tiefe.
Doch alles im allem ist dies ein sehr gelungen Abschluss dieser Trilogie, der mit Witz und Action brilliert.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Die nordischen Mythen durch die Augen einer 14-Jährigen und es funktioniert super.

Mara und der Feuerbringer
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Die Vierzehnjährige Mara Lorbeer wünscht sich ein ganz normales Mädchen zu sein, doch machen ihre Tagträume ihr einen Strich durch die Rechnung. Dann kommt es noch soweit, dass ein Zweig ihr eröffnet, ...

Die Vierzehnjährige Mara Lorbeer wünscht sich ein ganz normales Mädchen zu sein, doch machen ihre Tagträume ihr einen Strich durch die Rechnung. Dann kommt es noch soweit, dass ein Zweig ihr eröffnet, dass sie eine Spákona, eine Seherin, wäre. So soll es ihr bestimmt sein, zu verhindern, dass sich der Halbgott Loki von seinen Fesseln befreit und die Welt ins Unglück stößt.
Tommy Krappweis verbindet auf eine humorvolle nordisch-germanische Mythologie mit dem Gemütszustand einer Vierzehnjährigen. Dabei fließt das mythologische Wissen auf eine verständliche Art und Weise ein, wo kein Vorwissen von Nöten wäre.
Mara ist eine Tagträumerin, wie sie aus dem Buche steht. Sie hat eine blühende Fantasie und während ernsten Situation oder Gesprächen sagt oder fragt sie manchmal Dinge, die nicht zur eigentlich Stimmung passt, wodurch sie oftmals die Stimmung auflockert. Gerade das macht sie sympathisch. Ebenso ist sie einfach noch ein Kind beziehungsweise ein Teenager, der sich manchmal halt daneben benimmt, doch hat sich dennoch einen übergeordneten Fokus auf die Hauptaufgabe. Denn trotz oder auch wegen ihren verquersten Methoden kommt sie erfolgreich an ihrer Ziele und brachte mich öfters zum Lachen.
Ebenso viele Lacher bescherte Professor Weissinger mit seiner verschroben Art. Zunächst scheint er das sterotypische Bild eines exzentrischen Geschichtsprofessors zu erfüllen, doch schnell zeigt sich seine skeptische Aufgeschlossenheit, womit er Mara mit Rat und Tat zur Seite steht und gleichzeitig so einige mythologische Fanboy Momente hat, was ihm so einiges an Sympathie einbringt.
Seine und Maras Dynamik wechselt stetig zwischen Lehrer-Schülerin, Abenteuer und aufgewecktes Kind-Erwachsener. Dabei sind sie letztendlich ein perfektes Duo, das sich gut ergänzt, selbst wenn sie nicht einer Meinung sind. Zudem ist der Professor eine gute Vaterfigur für Mara, die ihr eine Stabilität, während der turbulenten Ereignisse, bietet.
Die Loki-Interpretation hier finde ich überaus interessant, da ich mir bis zum Schluss nicht sicher bin, ob Loki nun gut oder böse ist. Zwar zeigt er sich übergehend von einer positiven Seite, doch bleibt bei mir bis zum Ende diese kleine Stimme, die sich fragt, ob er nicht doch noch einen größeren Plan hat.
Letztendlich wird auch nicht deutlich, wer nun der wahre Antagonist ist. Ob es nun der ist, wo es offensichtlich scheint oder ob es ein übergeordnetes Mastermind gibt, das noch im Hintergrund
agiert.
Alles in allem ist „Mara und der Feuerbringer“ ein guter Trilogieauftakt, der mich zum weiterlesen anregt.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Grandioser Abschluss der Saga.

WELTENFROST
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Rezension zum Finale der Weltentod-Saga. Spoilergefahr zu den ersten Teilen.

Einige Jahrhunderte sind seit dem Weltenbrand vergangen, die Welt hat sich unwiderruflich verändert. Die Eisriesin Freya hat ...

Rezension zum Finale der Weltentod-Saga. Spoilergefahr zu den ersten Teilen.

Einige Jahrhunderte sind seit dem Weltenbrand vergangen, die Welt hat sich unwiderruflich verändert. Die Eisriesin Freya hat ihr Geburtsrecht in Vanenheim eingefordert und genießt nun eine hohe Stellung, doch wirft ihr Erbe und ihre Vergangenheit einen finsteren Schatten auf ihr Leben. Hinzu kommt, dass sie vor schicksalsschwere Entscheidungen steht und Verräter ihren Pfad kreuzt. Kann ein festgelegtes Ende neu geschrieben werden?
Sarah Skitschak hat es wider geschafft. Das Finale ihrer Weltentod-Saga kann ich mit nur einem Wort beschreiben. Episch. Bis zur letzten Seite ist es episch. Sei es nun in einer riesigen blutigen Schlacht oder wenn es um Intrigen geht.
Skitschaks Schreibstil ist wieder mal absolut bildgewaltig und wortgewandt. Sie entführt einen in die nordischen Weiten und webt die nordische Mythen in ein neues Gewand, wobei sie jedoch an den Grundsätzen der Mythologie festhält.
Im letzten Teil der Saga steht nun Freya, Skadis Tochter, im Fokus und ich war und bin froh sie besser kennenlernen zu können, da sie mir im vorherigen Teil doch zu kurz kam. So ist es spannend zu verfolgen, wie sie nun ihr neues Leben in Vanenheim bestreitet und wie sie mit dem Wissen um geht, wer ihre Mutter ist. Daher finde ich es auch sehr interessant, dass sie sich wirklich fürchtet in denselben Wahn , wie Skadi, zu verfallen. Allgemein ist es packend Freya kennenzulernen, da sie, im Vergleich zum vorherigen Teil, eine viel herzlichere und leidenschaftlicher Person ist, als angemutet, was vorfallen erkennbar ist, wenn es um ihre Gefährtin geht. Dennoch finde ich es immer noch etwas komisch zu lesen, wenn es um Freyas und Freys romantische Vergangenheit geht, wobei ich ihre Seite der Gefühlslage nun um einiges besser verstehen kann.
Doch auch die Entwicklungen der anderen Figuren sind faszinierend, wobei ich mir Njörd leid tut, weiterhin liebt ein Teil von ihm diesen verloren gegangen Teil von Skadi und ich wünschte mir er müsste nicht so leiden. Wieder nistet dieser Vane sich in mein Herz ein.
Jedoch bleibt Skadi und Loki mein liebster Pärchen, da selbst diese einzige Szene zwischen den beiden im Buch mir einfach, das Gefühl gibt, das die beiden zusammen gehören.
Und Loki… Er bleibt Loki so wie ich ihn liebe, wobei er in diesem Teil nicht mal so ein schlimmer Mistkerl ist, wie zuvor, wohingegen sein Charisma nicht nachlässt. Ich finde es nur Schade, dass er wider mal viel zu wenige Szenen hatte.
Wer dagegen, aber mal mehr Zeit zum glänzen bekommt, ist der Asenkönig Odin. In der vorherigen Teilen, spielte Odin für mich keine wirkliche Rolle, war eher ein einfacher Idiot, von dem ich nicht mehr zu wissen brauchte bzw. wollte, doch in hier im Buch, lernt man ihn mal besser kennen und er bekommt mehr tiefe, weswegen ich gestehen muss, dass ich sogar Sympathie zu ihm aufgebaut habe.
Das Ende dieses Buche ist… zerstörend, lässt einen mit einem leeren, wütenden und traurigen Gefühl zurück, wobei ich zugeben muss, dass dieses Ende nun einmal absolut passend für dieses Geschichte und die Reise ist. Zudem hält es sich sehr passend an die nordische Mythologie und ist eben, auch wenn es schmerzt, das völlig zutreffende Ende für diese Reise.
So ist „Weltenfrost“ ein grandioser Abschluss für die Welentod-Sage, der durch seinen Schreibstil und den Figuren mehr als überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Magie,Wissenschaft & ein heißer Bibliothekar- fantastisches Urbanfantasy

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Bei einem Museums Besuch entdeckt die 17-jährige Römerin Emilia, dass sie das verschlüsselte Voynisch-Manuskript als einige lesen kann. Es stellt sich heraus sie ist die Nachfahrin des uralten Silberordens ...

Bei einem Museums Besuch entdeckt die 17-jährige Römerin Emilia, dass sie das verschlüsselte Voynisch-Manuskript als einige lesen kann. Es stellt sich heraus sie ist die Nachfahrin des uralten Silberordens ist und nur sie und der Goldalchemist Ben können ein uraltes Rätsel lösen.

Vorweg muss ich erwähnen, dass ich mich bereits seit dem Frühjahr auf dieses Buch gefreut habe, mir jeden Livestream zu Kaleidra bei Kira Licht auf Instagram angesehen habe und mir ein signiertes Exemplar gesichert habe.

Und meine Erwartungen würden definitiv erfüllt. :- )

Emilia ist eine herzerwärmende Protagonistin, mit der ich mit gefiebert, gerätselt und geschmachtet habe. Man wird mit ihr zusammen in die wundersame Welt der verschiedenen Alchimistenorden eingeführt.

Kira Licht verbindet auf harmonische Art wissenschaftliche Fakten mit unglaublicher Magie. Wie in den anderen Werken, die ich von ihr gelesen habe, ist Kira Lichts Schreibstiel schön, leidenschaftlich und humorvoll. Selbst die einfachsten Geschehnisse werden interessant. Besonders die Szenen zwischen Emilia und Ben fesseln einen.

Auch wachsen einem all die verschiedenen Figuren ans Herz, da jeder seine ganz eigenen Facetten besitzt. Im meinem Fall ist mir ein bestimmter Bibliothekar besonderes ans Herz gewachsen…oder eher würde es angesprungen und Larkin(der Bibliothekar) hat er sich mit goldenen Ketten fest gekettet. Definitiv Bookcrush-Potenzial.

Alles im allen konnte mich dieses Buch überzeugen und ist ein absolutes Jahreshighlight für mich

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