Profilbild von Breathtakingbookworld

Breathtakingbookworld

Lesejury Star
offline

Breathtakingbookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Breathtakingbookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2021

Ein toller zweiter Teil

The Second We Met
0


Inhalt
Phoenix Russo ist der schrecklichste Nachbar, den man sich vorstellen kann. Zumindest empfindet es Elle so. Statt Ruhe zu geben und freundlich zu sein, macht er nichts als Ärger, schmeißt Partys ...


Inhalt
Phoenix Russo ist der schrecklichste Nachbar, den man sich vorstellen kann. Zumindest empfindet es Elle so. Statt Ruhe zu geben und freundlich zu sein, macht er nichts als Ärger, schmeißt Partys und bringt die arme Elle um ihren Schlaf. Den braucht sie dringend, denn neben dem College verbringt sie ihre Tage mit freiwilliger Sozialarbeit, um den Huffington Award zu gewinnen. Denn der gibt ihr die Möglichkeit nach dem Abschluss das zu tun, was sie will. Und darauf bereitet sie sich schon Jahre lang vor. Vom arroganten Quarterback, dem alles zufliegt hält sie deswegen nicht viel und sich selbst vor allem fern. Umso schlimmer ist es, als Elle ihn bei einem freiwilligen Projekt wiedertrifft, bei dem er nur mitmacht um seinen Ruf zu verbessern. Nicht, dass Elle das weiß, denn Nix weiß genau, was er sich anhören müsste. Alle Vorurteile, die Elle hat wären bestätigt. Und dabei ist Phoenix doch ganz anders, als Elle denkt. Die beiden kommen sich schnell näher und müssen erkennen, dass weder Elle die überkorrekte Nachbarin noch Phoenix der selbstverliebte Mistkerl ist.

Meine Meinung:

Wie bei Band 1 bin ich richtig schnell durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Maya Hughes ist einfach nur angenehm zu lesen. Lustig, spannend und vor allem gefühlvoll.
Das Cover ist dem von Band 1 sehr ähnlich und ich mag das Design gerne. Die Farbgebung gefällt mir sehr gut und der Kontrast zwischen dem Lila und den Beige Tönen ist romantisch und leicht verspielt.

Mit Nix und Elle hat Maya Hughes wieder sehr menschliche, und für mich auch sehr real waren. Sie hatten Probleme und haben mich durch ihre Art wirklich sehr mitgenommen.
Elle war eine so nette und sympathische Protagonistin. Auf der einen Seite war sie so freundlich, hat sich um alles gekümmert und war ständig unterwegs um ihre sozialen Projekte zu unterstützen und dann war sie eine richtige Kratzbürste, die einfach gesagt hat, was ihr in den Sinn kam. Den Hass, den sie gegenüber Nix gespürt hat war anfangs echt real und spürbar, aber durch ihre Vorgeschichte als oftmals Betrogene konnte man das gut nachvollziehen. Männer mag sie nämlich an sich schon nicht, vor allem Sportler. Elle hat mich als Protagonistin überzeugt, denn sie hatte Träume und sobald man auch ihre Selbstzweifel erfahren hat, war sie für mich sehr menschlich. Ihre Angst, dass sie alles nur tut, um als guter Mensch dazustehen fand ich berechtigt, und hat mich während des Lesens auch zum Nachdenken gebracht. Ihre Veränderung, die zwar minimal aber doch da war, hab ich gerne gesehen. Zum Schluss hat sie sich etwas im Kreis gedreht, aber schlussendlich ist alles gut gegangen.
Nix fand ich schon in Band 1 sehr interessant. Was vor allem an seiner Beziehung mit seinem Vater lag, den wir hier noch besser kennenlernen. Als ehemaliger Footballer erwartet er von seinem Sohn viel, und man bemerkt Nix´s Zerrissenheit im Buch sehr. Einerseits will er seinen Vater stolz machen und er liebt das Football spielen sehr, aber er ändert sich insoweit, dass er merkt, dass er das nicht für immer tun möchte. Nix Wandlung im Buch habe ich deswegen sehr genossen und ich finde, er hat eine sehr Gute hinbekommen. Während er versucht sein eigenes Leben zu leben und glücklich zu sein, muss er wegen seines Vaters einige Probleme bewältigen. Ich mag es gerne, dass er bald seine eigenen Entscheidungen trifft und auch seine Meinung sagt und nicht schweigt. Seine Entscheidungen und seine lustige und wirklich liebenswerte Art haben das Buch positiv beeinflusst.

Wenn ich etwas liebe, dann sind das drei Dinge. Sportromanzen, Enemies to Lovers und College Geschichten. Und wenn ihr das auch mögt, dann ist The second we met genau das richtige Buch für euch.
Das Setting war super. Ein nettes College, einige Kurse aber das Hauptaugenmerk ist auf die Protagonisten und ihre Beziehung gelegt. Diese ist anfangs von gegenseitiger Abneigung geprägt, die man wirklich spüren kann. Und nach dem Prolog kann man es in gewisser Weise auch verstehen. Auch wenn ich eher Schmunzeln musste anstatt dass ich es schrecklich fand. Die Dynamik im Buch war passend und realistisch und vor allem hat man gemerkt wie sich Gefühle aufbauen. Es gab süße Stellen und die Protagonisten haben sich wirklich gut kennengelernt.
Band 2 überzeugt mich vor allem deswegen, weil es keine typische süße und vielleicht dramatische Handlung hat. Die Charaktere wirken durch ihre Probleme, Ängste und Sorgen sehr menschlich. Es wird über die Zukunft nachgedacht, Geldsorgen nehmen einen ein und auch Selbstzweifel kommen dazu. Das hat noch viel Tiefe und Ernsthaftigkeit in die Handlung gebracht.
Mit witzigen und wirklich gut geschriebenen Dialogen rundet die Autorin das Buch wirklich gut ab und besiegelt meine Wertung. Ich habe oft geschmunzelt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war die perfekte Urlaubslektüre. Mit den Nebenhandlungen macht sie außerdem jetzt schon Lust und vor allem neugierig auf die weiteren Bände der Handlung.

Fazit
Ein toller New Adult Roman, der mit Gefühl und der perfekten Prise Ernsthaftigkeit gespickt ist. Tolle und authentische Charakter sorgen für die perfekte Stimmung und den Lesegenuss. Eine tolle Enemies to Lovers Collegegeschichte, die ich nur weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2021

Überraschendes Finale

Deluxe Nights
0

Inhalt
Als Gabrielle sieben Jahre nach ihrem Verlassen von Paris wieder zurück in die Stadt kommt hat sich einiges verändert. Das Modeimperium Dumont wird nun vom skrupellosen Gautier und dessen Sohn ...

Inhalt
Als Gabrielle sieben Jahre nach ihrem Verlassen von Paris wieder zurück in die Stadt kommt hat sich einiges verändert. Das Modeimperium Dumont wird nun vom skrupellosen Gautier und dessen Sohn Pascal geführt, für die sie jahrelang mit ihrer Mutter gearbeitet hat. Und die ihren Weggang zu Verschulden haben. Gabrielle will seitdem nur noch eines: Rache. Rache für das, was ihr angetan wurde. Als Pascal ihr einen Job als seine Hausangestellte anbietet muss Gabrielle zwar in zurück in das Haus ihrer Albträume ziehen, ist so aber auch näher an der Erfüllung ihres größten Wunsches. Und auch wenn sie es niemals für möglich gehalten hätte, Pascal scheint eine ganz andere Seite an sich zu haben, die sie fasziniert. Und auch Pascal fühlt sich in Gabrielles Gegenwart anders, als er sich je gefühlt hat. Da ist dieses immense Verlangen und die Anziehungskraft, die dafür sorgt, dass er nur noch an sie denken kann. Und daran, sich für sie zu ändern und ein besserer Mensch zu werden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Karina Halle war auch in diesem Band sehr angenehm zu lesen und fast schon süchtig machend. Ich hab das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Das Cover ist wieder im gleichen Design wie die anderen Bände, aber ich mag es immer noch gerne. Es ist etwas dunkler, was gut zu Pascals Persönlichkeit und Fassade passt. Vor allem die kleinen Details in Form von Nähnadeln finde ich super süß und sehr passend.

Auf Pascal war ich von Anfang an gespannt. Sein Charakter wird aus der Sicht von Anderen als sehr kalt und psycho erzählt, als hätte er keine Gefühle und wäre von Grund auf schlecht. Ob wirklich etwas dahintersteckt oder alles nur Fassade ist erfährt man jetzt endlich in Band 3.

Und ich für meinen Teil wurde nicht enttäuscht. Schon im ersten Kapitel aus seiner Sicht wurde man mit einem ganz anderen Pascal konfrontiert. Seine Gedanken waren interessant und nicht ganz so herablassend oder kalt wie gedacht. Eher hat man den Zwiespalt bemerkt, der sich in Pascal schon eine Weile aufbaut. Denn Hass und das Misstrauen, die er gegenüber seinem Vater empfindet und die sich in der ganzen Geschichte noch steigern, waren von Anfang an präsent und haben Pascal eine ganz andere Perspektive auf ihn gegeben. Sonst immer das brave Vatersöhnchen bemerkt man als Leser schnell, dass Pascal eine ganz eigene Meinung hat und anders ist, als man denkt. Seine Wandlung im Laufe des Buches war so spürbar und gelungen, dass Pascal zu einem meiner liebsten Buchcharaktere geworden ist. Vor allem sein Schock, dass Gabrielle ihm nicht sofort verfallen ist, fand ich unterhaltend. Und als er sich dann immer mehr geöffnet hat und man ihn immer besser kennenlernt wird aus dem kalten und herzlosen Monster auf einmal ein liebenswerter und fast schön süßer Mann.

Gabrielle war ein sehr intensiver und vielschichtiger Charakter. Man lernt sie kennen während sie noch im Hause Dumont lebt und bevor sie weggeht. Ich hatte schon zu Anfang ein ziemlich bedrückendes Gefühl und ihre Vergangenheit und das, was ihr passiert ist, liegt einem schwer im Magen und gibt dem Buch etwas sehr düsteres und tiefgründiges. Gabrielle wirkt sehr stark und mutig, aber man bemerkt schnell, dass sie ihre Vergangenheit immer noch verfolgt und sie immer wieder einholt. Eine wirkliche Wandlung ist erst zum End sichtbar, aber man merkt, dass die sonst so verschlossene Gabrielle immer offener im Umgang mit Pascal wird und dort ihre Hülle fallen lässt. Es war wirklich schön mitanzusehen wie sich eine Beziehung zwischen ihnen aufbaut, die von Vertrauen und Anziehungskraft geprägt ist und die wirklich ziemlich gesund war. Beide wollten das Beste für den anderen werden und sich selbst verändern. Gabrielle ist eine mutige Protagonistin, die sich trotz ihrer Vergangenheit nicht unterkriegen lässt.


Band 3 ist meiner Meinung nach eindeutig der beste Band. Die Autorin hat es geschafft neben einer gesunden und wirklich schönen Beziehung ein sehr wichtiges Thema in das Buch einzubeziehen und dieses auch sehr gut und ernsthaft behandelt. Man weiß eigentlich schon von Anfang an, was genau los ist und man fühlt sofort mit Gabrielle mit, aber es dann doch noch ausgesprochen zu lesen, ist etwas ganz besonderes gewesen und ist mir sehr nahe gegangen. Das Buch ist nicht besonders locker und leicht und beschönigt nichts. Man sollte auf jeden Fall die Triggerwarnung lesen. Während des Lesens musste ich es auch öfter einmal zur Seite legen, denn die Gefühle die aufkommen sind wirklich sehr stark und überwältigend gewesen. Die ein oder andere Träne und auch das Gefühl der Fassungslosigkeit sind bei mir auch aufgekommen.
Die Beziehung zwischen Pascal und Gabrielle hat mir so gut gefallen. Sie war wirklich gesund und man hat einfach gemerkt, wie sich die Anziehung ausdehnt. Dieses vollkommende Vertrauen mitzuerleben und zu merken wie sich, vor allem Pascal, ändert und glücklich wird, war so schön. Ich glaube ich war selten so glücklich nach einem ersten Kuss und den Gefühlsbekundungen. Es hatte etwas vollkommen Reales und Echtes an sich.
Auch sonst hat mich die Handlung überzeugen können. Es gab wieder genug Drama und Spannung. Der Kampf gegen Pascals Vater Gautier geht in die letzte Runde und der Tod von Ludovic muss schließlich auch noch aufgedeckt werden. Es passiert eigentlich immer etwas, was mir gut gefallen hat. Man hibbelt schon ein bisschen mit, weil man hofft dass jetzt alles wieder gut wird.
Das Ende hat mir so gut gefallen. Es ist noch einmal richtig spannend geworden und ich habe mitgefiebert. Alles, was passiert ist habe ich in einem Rutsch durchgelesen und ich war echt nervös, was jetzt passiert. Der Epilog ist ein wundervoller Abschluss der gesamten Reihe und hat mich so glücklich gemacht.

Fazit
Deluxe Nights hat mich mit seiner Tiefgründigkeit und gefühlvollen Art wirklich positiv überrascht. Vielschichtige und liebevolle Charaktere und eine Handlung, bei der einem die Haare zu Berge stehen. Eine wirklich große Empfehlung, die angenehme Lesestunden mit sich bringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2021

Jahreshighlight

Intertwined. Durchs Schicksal verbunden
0


Inhalt
Willow ist eine Schicksalsspinnerin. Dazu geboren, die Schicksalsfäden der Menschen mithilfe ihrer Schwestern zu spinnen. Denn als Nachkomme der Moiren bleibt ihr nichts anderes übrig. Und so verbringt ...


Inhalt
Willow ist eine Schicksalsspinnerin. Dazu geboren, die Schicksalsfäden der Menschen mithilfe ihrer Schwestern zu spinnen. Denn als Nachkomme der Moiren bleibt ihr nichts anderes übrig. Und so verbringt die 16 jährige neuerdings ihre Nachmittage nicht mit Freunden oder im Kino, sondern in der Götter Ebene. Regeln gibt es kaum. Schließlich geht alles von selbst, denn die Macht steuert alles. Bis zu dem Tag an dem es nicht mehr so ist. Nur einen kurzen Augenblick lang lässt sich Willow ablenken und ausgerechnet da ignoriert auch die höhere Macht ihre Aufgabe. Und schon hat Willow gegen die einzige Regel verstoßen, die auf der Liste der Verbote der Schicksalsgötter steht: Spinne nicht mit deinem eigenen Faden. Und als wäre das nicht genug, bindet sie sich ausgerechnet mit einem Liebesfaden an den unausstehlichen Hades-Sohn Maverick. Willow könnte heulen. Nun muss sie nicht nur gezwungenermaßen mit ihm zusammenarbeiten, um das alles wieder in Ordnung zu bringen, nein, sie beginnt auch langsam Gefühle für den scheinbar doch nicht so arroganten Sohn der Unterwelt zu verspüren. Aber das ist ja nur der Faden, oder?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Ayleen Beekmann hat mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann geschlagen. Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen und die grandiose Mischung aus Spannung, Witz und Gefühlen hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich wollte das Buch am liebsten gleich nochmal lesen und hoffe, dass man von der Autorin noch einiges hört.

Das Cover ist große Liebe meinerseits. Ich liebe die Farben, das Glitzer und diesen goldenen Strudel. Es lässt das Buch sehr geheimnisvoll und mystisch erscheinen und ist ein wahrer Blickfang für mich und ein Schatz im Regal.


Die Charaktere aus Intertwined sind einfach nur zum lieben. Ich habe es sehr genossen Willow und Maverick bei ihrer Geschichte zu verfolgen.

Dass Willow eher überfordert von ihrem neuen Schicksal als Weberin ist, merkt man schon nach wenigen Seiten. Statt glücklich darüber zu sein, verzweifelt sie fast denn überall sieht sie Schicksalsfäden. Überforderung ist das, was sie anfangs etwas ausmacht und ein bisschen viel Panik, als sie ihren Fehler bemerkt. Aber trotzdem schleicht sie sich schnell ins Herz, denn sie ist lustig und hat immer einen guten Spruch auf den Lippen. Außerdem mochte ich es gerne wie offen und herzlich sie war. Nicht nur zu ihrer Familie, sondern auch im späteren Verlauf zu Maverick. Willow ist eine schlaue und liebenswerte Protagonistin deren Fehler zwar viel Drama verursacht, aber auch zu einer spannenden und aufregenden Aufgabe führt. Ein absolut liebenswerter Charakter, dessen Gefühle man sofort spürt und der einem sehr ans Herz wächst. Vor allem gegen Ende mochte ich sie nochmal richtig gerne, denn sie hat für das gekämpft was ihr wichtig war.

Maverick scheint anfangs der typische arrogante Bad Boy, der mit schlauen Sprüchen um sich schießt und eigentlich nur für seine Fassade lebt. Schnell merkt man aber, dass in ihm ein süßer, netter und witziger Mensch steckt, dem Willows Unfall ganz gelegen kommt. Denn von seinem Schicksal ist auch er nicht besonders begeistert. Schließlich ist er dazu verdammt immer wieder von seiner großen Liebe, einer Persephone Tochter, immer wieder verlassen zu werden. Den Deal, den er mit Willow schließt verspricht ihm eine freie Zukunft. Begeistert von dem gewebten Liebesfaden ist auch er nicht, denn die Gefühle die aufkommen passen nicht in seine Vorstellung eines freien Lebens mit eigenen Entscheidungen. Und so ist es mit Maverick ein immer wiederkehrendes Hin und Her. Meine große Liebe in dem Buch gehört ihm, denn wenn man mehr von seinem Innenleben, Gefühlen und Ängsten kennenlernt ist er einfach nur zum knuddeln und wahnsinnig süß. Dass er auch noch eine große Klappe hat steigert seine Attraktivität auch.
Wen ich als Charakter sehr interessant fand war der Eros Sohn Declan, der als Retter aus dem Schlamassel und neuer Freund auftritt. Er war lustig und geheimnisvoll. Seine Aufgaben waren echt spannend und ich hab mitgefiebert, was er sich als nächstes ausdenkt. Und vor allem wusste man nie seine genauen Beweggründe, was mich nur noch neugieriger gemacht hat.

Ich liebe Bücher in denen Mythologie eine Rolle spielt und als ich Intertwined entdeckt habe wusste ich sofort „Das muss ich lesen“. Es klang genau nach dem Buch, was ich zu dem Zeitpunkt gebraucht habe. Leicht, lustig, mit einem interessanten Klappentext und Spannung. Und ich wurde während des Lesens auch nicht enttäuscht. Eher noch mehr überrascht, denn das Buch war lustiger, romantischer und spannender als ich es mir vorgestellt habe. Das Thema Mythologie wird ja oft verwendet und bringt deswegen auch die Gefahr mit sich sehr ähnlich zu sein. Mit Intertwined wurde aber etwas ganz Neues geschaffen, das mich durch sein Konzept echt mitgerissen hat. Ich mochte es sehr, dass die Nachfahren der Götter durch Gesetzte deren Lebensgeschichte und Charaktereigenschaften übernommen hat. Und auch, dass die Schicksalsgöttinnen eine Rolle gespielt haben. Auch die Gesetze der Götterwelt und die Götterwelt an sich fand ich gut ausgearbeitet und ich wollte gerne noch mehr erfahren.

Die Ausführung der Idee fand ich toll. Ich mochte die Aufgaben, die Maverick und Willow erfüllen mussten gerne, denn sie waren spannend und unterschiedlich sodass ich immer neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung war. Es hat dazu geführt, dass ich das Buch echt kaum aus der Hand legen konnte und immer mitgefiebert habe. Es passiert eigentlich auch immer etwas, langweilig wird einem also beim Lesen nicht.
Auch die Beziehung, die sich zwischen Willow und Maverick aufbaut ist gut geschrieben und wirkt real. Es ist eher Slow Burn, immer mit der Ausrede, dass die Gefühle sowieso nur von dem gesponnenen Faden kommen. Beide sind nicht gerade begeistert, denn für Willow ist er ein arroganter Idiot und Maverick mag seine Unfreiheit nicht. Aus dem Paar, dass sich anfangs nicht ausstehen kann und die gezwungen sind, miteinander zu arbeiten, werden gute Freunde die anfangen sich zu vertrauen und es genießen Zeit miteinander zu verbringen. Ich fand die beiden echt super süß und hab vor allem gegen Ende immer mehr mit ihnen mitgefiebert, gehofft und sogar eine Träne verdrückt.
Allgemein war das Ende echt spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Den Verlauf habe ich so nicht kommen sehen und war dementsprechend nervös wie das jetzt ausgeht.

Fazit
Ein gelungenes und neues Buch für Mythologie Fans. Für alle, die Spannung, Romantik und Witz wollen und die gut geschriebenes lieben. Ich bin echt etwas traurig, dass die Geschichte schon vorbei ist und würde das Buch am liebsten gleich nochmal lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2021

Wichtige Themen und super emotional

Play & Pretend
0

Inhalt
Briony hat einen großen Traum. Auf der Bühne stehen und Schauspielerin sein, denn nur dort kann sie all ihre Probleme vergessen und so sein, wie sie will. Gesund, glücklich, ganz. Denn im echten ...

Inhalt
Briony hat einen großen Traum. Auf der Bühne stehen und Schauspielerin sein, denn nur dort kann sie all ihre Probleme vergessen und so sein, wie sie will. Gesund, glücklich, ganz. Denn im echten Leben ist ihr Leben alles andere als perfekt. Um zumindest ein bisschen Kontrolle über ihr Leben zu haben, kämpft sie seit Jahren gegen eine Essstörung und Ängste. Nur wenn sie in andere Rollen schlüpft kann sie ihrem Leben entfliehen. Und so ist sie nicht besonders begeistert, dass ausgerechnet Sebastian ihr neuer Partner im Abschlussstück wird. Denn der versucht mit allen Mitteln herauszufinden, was mit Briony los ist und sie besser kennenzulernen. Zwar versucht sie, ihm aus dem Weg zu gehen aber es zieht sie immer magisch zu ihm. Vor allem, weil ihr Herz immer etwas höher schlägt und Sebastian durch ihre Mauer blicken kann. Und dann ist da noch diese spürbare Anziehungskraft und Chemie, die aufkommt wenn die beiden zusammen sind. Aber nicht nur Briony hat Probleme mit sich selbst, die sie vor allen verbirgt. Auch Sebastian hat ein großes Geheimnis, das ihn anders macht als die anderen. Wird genau dieses es sein, das dafür sorgt, dass die beiden nicht glücklich werden?

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin hat mir schon in den vorherigen Büchern gut gefallen und auch in Play & Pretend war es wieder angenehm und zum in die Seiten sinken. Man merkt gar nicht wie schnell man das Buch liest. In Band 3 kommt für mich aber auch noch mehr Gefühl und Schmerz durch den Schreibstil durch und ich fand es echt bewundernswert wie der Schreibstil sich doch jedem Pärchen anpassen konnte.
Das Cover passt herrlich zu den anderen Bänden der Reihe. Von der Farbgebung her ist es sogar mein liebstes.


Briony hat man in Band 1 und 2 schon als Nebencharakter kennengelernt. Und ich muss ehrlich zugeben, dass ich sie dort ziemlich nervig fand. Man kannte sie nicht gut, aber für mich kam sie sehr weinerlich und überdramatisch rüber. Das hat sich eigentlich sofort verändert, nachdem ich nur wenige Seiten in Play & Pretend gelesen habe. Briony ist von einer für mich unverständlich anstrengenden Person zu einer Person mit Problemen, Ängsten und Gründen geworden, die ich auf einmal mit ganz anderen Augen gesehen habe. Sie ist ein gutes Beispiel dafür niemanden zu verurteilen bevor man seine Geschichte nicht kennt. Brionys Gedanken waren rasend schnell, voller Sorgen, Ängste und Selbstzweifel, die sie zu einem wahnsinnig rohen und menschlichen Charakter gemacht hat. Ich hab nicht nur mit ihr mitgefühlt, sondern auch mit ihr gelitten, denn jeder schmerzhafte Gedanke kam bei mir an. Sie hat eine sehr verletzliche Seite an sich, die ich wirklich gerne an ihr gesehen habe. Und gleichzeitig war sie auch eine starke und selbstbewusste Frau. Es war ein wirklicher Kontrast zwischen den zwei Brionys. Die echte und die Bühnen Briony, die im Laufe des Buches irgendwie mehr miteinander verschmelzen als ich anfangs gedacht hätte. Briony hat eine sehr reale Entwicklung durchgemacht, von der ich am Ende wirklich begeistert war.
Sebastian war ganz anders als ich ihn mir vorgestellt habe. Auch er hat ein Geheimnis, das ich nicht habe kommen sehen und das das Buch für mich besonders macht. Ich habe noch nie damit zu tun gehabt und war dementsprechend „neugierig“ darauf, wie es sich entwickeln wird. Auch Sebastian ist ein realer und sympathischer Charakter, den man besser kennenlernen will und dessen Schicksal mich sehr interessiert hat. Er ist ein witziger Charakter, der immer einen Spruch auf den Lippen hat und gleichzeitig auch voller Angst ist. Er will normal sein, weiß aber auch dass er das niemals sein wird und das setzt ihm mehr zu als er möchte. Die Einblicke, die man durch seine Kapitel erhält sind spannend und berührend und oft auch herzzerreißend.

Dass Schauspiel so eine Rolle im Buch einnimmt, hat mich sehr gefreut. Ich fand es nicht nur wahnsinnig spannend endlich mal mehr über Brionys Alltag an der Schauspielschule zu lesen, es war auch super zu sehen wie Schauspiel Briony & Sebastian verändert und mutiger werden lässt. Das Thema ist ein ganz zentraler Handlungspunkt, denn die beiden kommen sich nur durch ihre Rollen näher. Dass ausgerechnet Ein Sommernachtstraum gespielt wird fand ich toll, denn ich liebe das Stück. Die ständigen Proben, das zitieren des Textes (oder das zitieren auch Filmen) fand ich toll und sehr passend. Man bemerkt einfach, dass die beiden Protagonisten dafür brennen und ihr Herz für die Kunst schlägt. Gespräche über Filme, Besuche im Theater. Das alles war einfach so stimmig und passend und hat dem Buch eine ganz besondere Atmosphäre gegeben.
Ich habe (bevor ich begonnen habe das Buch überhaupt zu lesen) niemals daran gedacht, dass es mir so unter die Haut gehen würde und ich von Emotionen überspült werde. Es war einfach nur wow. Play & Pretend ist kein normaler Liebesroman in dem es ein bisschen Drama und Schmerz geht, es geht viel tiefer und behandelt Themen, über die man vielleicht nicht oft liest. Der Umgang mit psychischen Krankheiten in verschiedener Form war wirklich sehr mitfühlend und aufklärend. Die Autorin hat es echt geschafft sie mit einem Schmerz und einer Wahrhaftigkeit zu übermitteln, die mich oft inne gehalten lassen hat. Ich hab mit den Charakteren gefühlt und ihre Machtlosigkeit und Unsicherheit mit jedem Satz gespürt. Das hat die Autorin wirklich mega gemacht. Und gleichzeitig hat sie aber auch wirklich gut aufgeklärt, was die behandelten Krankheiten anging. Man hat den Kampf von Briony und auch von Sebastian auf jeder Seite mehr gespürt.
Die Romantik zwischen den beiden war einfach schön. Es war vorsichtig und doch sehr schnell und wahr. Zu den beiden hat es einfach wahnsinnig gut gepasst und ich habe mit den beiden mitgefiebert, geseufzt und auch fast etwas geweint. Auf jeden Fall ein perfektes Buch, um tiefe Gefühle zu sehen.

Fazit
Ein, für mich, sehr überraschendes Buch mit tiefer Thematik und tollen Gefühlen. Reale und menschliche Charaktere, die das Buch zu einem Genuss machen. Für mich ein wahres Herzensbuch und eine große Empfehlung für alle, die es auch etwas tiefer mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2021

Bester Band der Reihe

Night Rebel 3 - Gelübde der Finsternis
0

Inhalt
Alles könnte so gut sein. Ian und Veritas haben ihren mächtigen Feind, den Dämonen Dagon getötet. Allerdings ist jetzt nicht nur der Vampirrat hinter Veritas her und möchte sie jetzt, nachdem ihre ...

Inhalt
Alles könnte so gut sein. Ian und Veritas haben ihren mächtigen Feind, den Dämonen Dagon getötet. Allerdings ist jetzt nicht nur der Vampirrat hinter Veritas her und möchte sie jetzt, nachdem ihre wahre Gestalt ans Licht kam unbedingt tot sehen, nein, auch ein mächtiger Gott beansprucht sie jetzt für sich. Als seine schon lange versprochene Ehefrau. Klar, dass Veritas nicht gerade begeistert ist, denn sie ist mit Ian so glücklich wie noch nie. Und zum Glück scheint alles anders, als gedacht. Phanes, ihr versprochener Mann scheint keinerlei Interesse an ihr zu haben und scheint eher hilfsbereit und freundlich zu sein. Er rettet Ian und bietet Veritas an, auch ihren Vater aus der Unterwelt zu befreien. Schon im nächsten Augenblick befindet sie sich in seinem wunderbaren Reich, allerdings ohne Ian. Und auch die Rettungsaktion läuft überhaupt nicht wie geplant. Statt ihren Vater zu retten, befreit Veritas zwei mächtige tote Götter, die versuchen die Welt an sich zu reißen. Werden Ian und Veritas es schaffen, die Menschheit zu retten?


Meine Meinung:
Auch Band 3 der Reihe lässt sich hervorragend lesen. Es ist diese perfekte Mischung aus Spannung, Drama und der passenden Prise Romantik. Zudem kommt auch Witz und etwas ganz eigenes dazu, sodass ich den Roman kaum aus der Hand legen konnte und das Buch fast an einem Stück gelesen habe.
Das Cover passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe. Das Design ist das gleiche, allerdings strahlt es dieses Mal in einem nachtblau.


Im Laufe einer Reihe machen Charaktere ja oft eine Wandlung, die manchmal mehr manchmal weniger gelingt. In Night Rebel bin ich von der Charakterentwicklung beider Charaktere begeistert.
Veritas akzeptiert endlich ihre Halbgöttinnen –Seite, die sie in Band 1 und Band 2 so vehement bekämpft, weil sie mitbekommen hat, dass sie schlecht ist. Statt Angst vor ihr zu haben werden ihre zwei „Persönlichkeiten“ zu einer einzigen. Und die ist voller Power, Mut und lustiger Selbstgespräche, die sie in ihrem Kopf führt. Sie ist eine sture und sympathische Protagonistin, die man gerne bei ihrer Geschichte begleitet. Auch ihre Liebe zu Ian ist klar erkennbar und es ist wirklich toll zu sehen, wie sie ihm jetzt endlich voll und ganz vertraut und so besorgt um ihn ist.
Ian hat wohl eine klare Wandlung hingelegt. Statt dem herumvögelnden Vampir ohne Gefühle ist er zu einem liebevollen und vertrauensvollen Partner für Veritas geworden, der immer einen lustigen und provokanten Spruch auf den Lippen hat. Er hat diese super weiche Seite an sich, die nur bei Veritas zum Vorschein kommt und bei der man hinschmelzen kann und gleichzeitig auch eine harte, bohrende und sehr charakterstarke Seite, die Action und einem guten Kampf nie aus dem Weg geht. Ian ist ein cooler Charakter, den sich in 3 Bänden toll verändert hat und von dem ich im ein oder anderen Moment gerne seine Sicht der Dinge gelesen hätte.
Mein kleiner Lieblingscharakter ist in den letzten 2 Bänden Ashael geworden. Der Dämonen-Halbruder von Veritas scheint eine interessante Seite an sich zu haben und viele Geheimnisse zu hüten. Er hat die Geschichte ein bisschen aufgelockert und Veritas gleichzeitig ein bisschen Familie geschenkt.
Vor Phanes, Veritas Zwangsverlobtem hatte ich ein bisschen Bammel. Ich hatte schon Sorge, was passieren könnte und wie viel Stress er macht und hatte auch sonst kein gutes Gefühl bei ihm. Als wüsste man, dass er etwas zu verbergen hat und das irgendwas schief gehen muss. Ich hatte Recht…


Da Gelübde der Finsternis Band 3 der Reihe ist, gehe ich nicht viel auf den Inhalt ein denn ich will ja nicht spoilern. Was ich aber mit Klarheit sagen kann ist, dass Band 3 meiner Meinung der Beste der Reihe ist. Es gab eine packende Storyline, bei der man mitfiebern kann. Man kannte die Charaktere schon gut und die Romantik und Emotionen waren da. Ich bin echt begeistert von dem Buch. Die Langeweile, die es in Band 2 öfter mal gab, war hier überhaupt nicht gegeben. Auch strotzt der Band von wirklicher Handlung und Erotik gibt es nur ab und zu an passenden Stellen.
Die Beziehung von Ian & Veritas hat sich gefestigt und es war einfach nur schön die beiden so stark und vertrauensvoll miteinander umzugehen zu sehen.
Am Ende war ich wirklich super traurig, dass es schon vorbei ist. Ein Epilog wäre ein schöner Abschluss gewesen, aber man bekommt halt nicht alles. Alles in allem ist mir mein Herz aber aufgegangen und ich war zufrieden. Am liebsten hätte ich ja sofort ein Buch über Ashael. Ob sich da noch was machen lässt?

Fazit
Ein toller Fantasy-Erotik Roman über Vampire. Und ein gelungenes und glücklich machendes Finale der Reihe. Ian & Veritas sind mir sehr ans Herz gewachsen und wenn ihre gerne mal was über Vampire lesen wollt, lege ich euch die Reihe echt ans Herz. Ein toller Schreibstil, der zu Lesestunden anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere