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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783570314395
Adriana Popescu

Wie ein Schatten im Sommer

Nominiert für den Buxtehuder Bullen 2021
Ein Sommer auf dem Land, die erste große Liebe und ein schrecklicher Verdacht

Einen Neubeginn wagen – anderer Ort, andere Leute, alles auf Anfang! Das hofft Vio, als sie mit ihrer Familie in ein kleines Dorf in Süddeutschland zieht. Und als Vio am ersten Tag nicht nur Anschluss an eine nette Clique bekommt, sondern die Pizza auch noch von dem wirklich netten Konstantin gebracht wird, bekommt das Landleben schon mal 5 Sternchen. Bald kann Vio sich gar nicht mehr vorstellen, je etwas anderes gemacht zu haben, als durch leuchtende Maisfelder zu radeln und am sonnenwarmen See zu liegen – den Jungen ihrer Träume neben sich. Wäre da nur nicht die Clique seines großen Bruders Robin mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen, die dann doch einen Schatten ins Sommerlicht werfen. Aber zum Glück hat Konstantin mit denen nichts zu schaffen – oder etwa doch?

Ein fein gezeichneter Roman über Zivilcourage, Loyalität und nicht zuletzt – die Liebe!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2021

Ich. Liebe. Es.

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„𝔽𝕒𝕝𝕝𝕤 𝕚𝕔𝕙 𝕧𝕖𝕣𝕝𝕠𝕣𝕖𝕟 𝕘𝕖𝕙𝕖, 𝕗𝕖𝕦𝕖𝕣 𝕚𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟𝕗𝕒𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟 𝕡𝕒𝕒𝕣 ℝ𝕒𝕜𝕖𝕥𝕖𝕟 𝕗ü𝕣 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕟 ℍ𝕚𝕞𝕞𝕖𝕝.“ - 𝕒𝕦𝕤 𝕎𝕚𝕖 𝕖𝕚𝕟 𝕊𝕔𝕙𝕒𝕥𝕥𝕖𝕟 𝕚𝕞 𝕊𝕠𝕞𝕞𝕖𝕣

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Meine Meinung ✨
WOW, wirklich. Ich fand dieses Buch so so gut und auch wirklich ...

„𝔽𝕒𝕝𝕝𝕤 𝕚𝕔𝕙 𝕧𝕖𝕣𝕝𝕠𝕣𝕖𝕟 𝕘𝕖𝕙𝕖, 𝕗𝕖𝕦𝕖𝕣 𝕚𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟𝕗𝕒𝕔𝕙 𝕖𝕚𝕟 𝕡𝕒𝕒𝕣 ℝ𝕒𝕜𝕖𝕥𝕖𝕟 𝕗ü𝕣 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕚𝕟 𝕕𝕖𝕟 ℍ𝕚𝕞𝕞𝕖𝕝.“ - 𝕒𝕦𝕤 𝕎𝕚𝕖 𝕖𝕚𝕟 𝕊𝕔𝕙𝕒𝕥𝕥𝕖𝕟 𝕚𝕞 𝕊𝕠𝕞𝕞𝕖𝕣

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Meine Meinung ✨
WOW, wirklich. Ich fand dieses Buch so so gut und auch wirklich sehr wichtig. Es ist ein Jugendbuch, doch die Thematik hat es in sich, wird aber wirklich gut verpackt und rübergebracht. Wie im Klappentext schon ersichtlich geht es um Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Zivilcourage. Aber auch um die alltäglichen Probleme heranwachsender Jugendlicher und die Selbstfindung. Ich selber bin jetzt 20, konnte mich also sehr mit den Protagonisten identifizieren.
Die Hauptprotagonisten sind Vio und Konstantin. Vio kommt aus München und zieht nach Walddorf, einem kleinen Dorf, in dem eine eingeschworene Gemeinschaft lebt. Es ist der Sommer vor dem letzten Schuljahr und sie hat Angst keinen Anschluss zu finden, da das Dorfleben nunmal meist schon seit Jahren bestehende feste Cliquen mit sich bringt. Doch dann trifft sie Konstantin und sie verstehen sich sofort. Er wohnt schon sein ganzes Leben in Walddorf und ist Vios Fremdenführer. Beide total unterschiedlich, was sie noch mehr zueinander hinzieht. Ich fand die beiden wirklich echt sehr sehr schön zusammen.
Aber natürlich bleibt alles nicht so idyllisch in dem kleinen Ort. Es passieren einige Dinge, die mich sehr sehr wütend gemacht haben. Die ich nicht nachvollziehen kann. Und doch passieren solche fremdenfeindlichen Dinge jeden Tag. Mich hat das Buch wirklich sehr zum Nachdenken angeregt. Wirklich ein ganz großes Danke an die Autorin für das Buch. Es ist so so wichtig und jeder sollte es lesen. Es hat mich wütend und traurig gemacht. Aber natürlich war das Buch auch glücklich. Es wurde Freundschaft thematisiert und das Heranwachsen als Teenager. Ich konnte so viel nachvollziehen, wirklich wirklich einfach ein mega gutes Buch🥺

Mein Fazit✨
Ich kann einfach nur 5/5⭐️ geben. Lest dieses Buch, dann werdet ihr es verstehen. Es ließ sich so leicht lesen. Wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Wichtig, aktuell, regt zum Nachdenken an

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Einen Neuanfang, neue Freunde, ein unkompliziertes Abschlussjahr und die jüngste unschöne Vergangenheit hinter sich lassen - das ist es, was Vio sich wünscht als sie mit ihren Eltern von München nach Walddorf ...

Einen Neuanfang, neue Freunde, ein unkompliziertes Abschlussjahr und die jüngste unschöne Vergangenheit hinter sich lassen - das ist es, was Vio sich wünscht als sie mit ihren Eltern von München nach Walddorf zieht. Dort trifft sie auf Konstantin, den attraktiven und witzigen Jungen aus der Nachbarschaft. Der Sommer könnte so schön werden, voller Badetage, Radtouren, Partys und der ersten großen Liebe. Doch die fremdenfeindlichen Äußerungen der Clique von Konstantins großem Bruder Robin werfen ihre Schatten. Gut, dass Konstantin nichts mit denen am Hut hat. Oder?

Vio habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen, weil sie so tough, mutig, offen und humorvoll ist. Sie hat eine klare Meinung, die sie auch vertritt. Man erfährt recht schnell, dass der Umzug für sie eher einer Flucht gleichkommt. In München ist offenbar irgendwas vorgefallen und man rätselt die ganze Zeit, was das sein könnte.

Auch Konstantin war mir anfangs sehr sympathisch, doch das hat sich leider immer mehr gewandelt und ich wurde ihm gegenüber immer skeptischer. Obwohl er die Mädels scheinbar magisch anzieht und er durchaus seine charmanten Züge hat, handelt er oft einfach merkwürdig. Er hat das Gefühl nirgendwo dazuzugehören, fühlt sich nutzlos und unsichtbar. Generell ist er eher der schweigsame Typ und behält seine Meinung gerne für sich, wenn er denn überhaupt eine hat. Auf mich wirkt er manchmal ein wenig naiv. Ich finde seine Charakterentwicklung echt ziemlich krass..

Dementsprechend kann ich auch Vios Zwiespalt ihm gegenüber mehr als nachvollziehen. Denn einerseits findet sie ihn ganz toll, andererseits ist sein Verhalten dann wieder mehr als fragwürdig.

Walddorf ist ein kleines Dorf und wird sehr authentisch dargestellt. Jeder kennt Jeden, alle beobachten alles mit Argusaugen und die Klatschpresse funktioniert bestens. Allerdings zeichnen sich einige Menschen auch durch das Hegen und Pflegen von Vorurteilen und Schubladen-Denken aus. Was oder wen man nicht kennt, wird erstmal mit Misstrauen bedacht. Aber natürlich gilt das alles nur für die anderen, nicht für einen selber, denn man ist ja schließlich absolut nicht fremdenfeindlich!

Und hier sind wir bei den großen und wichtigen Themen des Buches: Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Homophobie. Es zeigt wie einfach es sein kann in die rechte Szene abzurutschen und macht deutlich, was Enttäuschung, Beeinflussung und Gruppenzwang auslösen können. Aber es geht auch (und vor allem) um Freundschaft, Liebe, Loyalität und Zivilcourage. Eine erschreckende und aufreibende Geschichte, die zum Nachdenken anregt und aufgrund der aktuellen Problematik auch sehr gut als Schullektüre geeignet wäre!

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Ein großartiges und wichtiges Buch, unbedingt lesen!

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Die Jugendromane von Adriana Popescu lese ich immer wahnsinnig gerne, für mich sind sie schon längst absolute Must-Reads. Dem Erscheinen von „Wie ein Schatten im Sommer“ habe ich daher ganz sehnsüchtig ...

Die Jugendromane von Adriana Popescu lese ich immer wahnsinnig gerne, für mich sind sie schon längst absolute Must-Reads. Dem Erscheinen von „Wie ein Schatten im Sommer“ habe ich daher ganz sehnsüchtig entgegen gefiebert, auf das Buch war ich tierisch gespannt.

Vio zieht mit ihren Eltern von München in das beschauliche Walddorf auf dem Land, wo die kleine Familie einen Neuanfang wagen möchte. Andere Umgebung, andere Leute, weit weg von ihrem alten Zuhause und ihrer Vergangenheit – das ist es, was Vio jetzt braucht. Allerdings macht sie der Umzug, so kurz vor dem letzten Schuljahr, auch ziemlich nervös. Was ist, wenn sie keinen Anschluss findet? In einem Dorf, wo sich alle schon seit Ewigkeiten kennen? Zum Glück trifft sie aber bereits am ersten Tag ein paar nette Jugendliche in ihrem Alter, mit denen sie sich schnell anfreundet. Teil der Gruppe ist auch der schüchterne und freundliche Konstantin, der die Schmetterlinge in Vios Bauch zum flattern bringt. Der Sommer könnte eigentlich perfekt sein, wäre da nicht Vios rumänische Herkunft und die Clique von Konstantins großem Bruder Robin, die mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen einen dunklen Schatten über die unbeschwerte Sommeridylle werfen. Als sich dann auch noch immer wieder rassistische Straftaten ereignen, werden die dunklen Wolken über dem Dorf zunehmend größer und bedrohlicher.

Da mich Adriana Popescu mit ihren drei letzten Jugendromanen aus dem cbj Verlag so richtig aus den Socken hauen konnte, habe ich mir von „Wie ein Schatten im Sommer“ natürlich enorm viel erhofft. Ich bin also mit ziemlich hohen Erwartungen in das Buch eingetaucht – und wurde zum Glück nicht enttäuscht! Ich bin total begeistert von diesem Buch, für mich ist es ein echtes Highlight.

Bei mir trat von den ersten Zeilen an das ein, was eindeutig für eine richtig gute Story spricht: Einmal mit dem Lesen begonnen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Die Handlung konnte mich einfach umgehend packen und fesseln und in den Schreibstil von Adriana Popescu habe ich mich mal wieder sofort verliebt. Sehr gefreut hat mich zudem, dass die Geschichte im Wechsel von Konstantin und Vio erzählt wird, jeweils in der Ich-Perspektive. Wer meinen Lesegeschmack kennt, wird wissen, dass ich diese Erzählform ausgesprochen gerne mag. In meinen Augen ist sie hier auch die perfekte Wahl. Das Leseerlebnis wird durch die ständigen Sichtwechsel so schön mitreißend und abwechslungsreich gestaltet und dank der anschaulichen Einblicke, die wir in die Gefühls- und Gedankenwelten unserer zwei Hauptprotagonisten erhalten, fühlt man sich den beiden richtig nahe und lernt sie sehr genau kennen.

Mir waren sowohl Vio als auch Konstantin auf Anhieb sympathisch, vor allem Vio fand ich klasse. Ich mochte ihre aufgeschlossene, selbstbewusste und humorvolle Art unheimlich gerne und habe mich jederzeit hervorragend in sie hineinversetzen können. Ich persönlich habe ihre Kapitel ein klein wenig lieber gelesen, da ich mich mit ihr irgendwie ein bisschen mehr verbunden gefühlt habe, aber auch die Passagen aus Konstantins Blickwinkel habe ich überaus genossen und auch ihn habe ich super liebgewonnen. Konstantin ist ein herzensguter Kerl, man muss ihn einfach gernhaben. Leider ist er nur ziemlich zurückhaltend und unsicher und schweigt in der Regel lieber als den Mund aufzumachen, aus Sorge sonst jemanden zu verletzen oder zu enttäuschen. Ich habe Konstantins Verhalten stets vollkommen nachvollziehen können, auch wenn ich es nicht immer gut fand. Konstantin wird aber aus seinen Fehlern lernen und sich wunderbar weiterentwickeln, so viel sei schon mal verraten.

Mein heimlicher Star in diesem Buch war jedoch Mone, ein Mädchen, das zu Konstantins Bekanntenkreis gehört. Von Mone war ich richtig fasziniert, sie ist tough, mutig und stark und die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Zwischen ihr und Vio wird sich im Verlauf der Geschichte noch eine tolle und innige Freundschaft entwickeln, was wunderschön veranschaulicht wird.
Zu den weiteren Charakteren kann ich mich ebenfalls nur positiv und begeistert äußern. Wie ich es von Adriana Popescu gewohnt bin, hat sie sämtliche Figuren mal wieder bemerkenswert authentisch und facettenreich skizziert. Im Erschaffen von realitätsnahen Charakteren ist die Adriana Popescu zweifellos eine wahre Meisterin. Die Personen in ihren Büchern wirken wirklich immer beeindruckend echt und machen stets völlig glaubwürdige Entwicklungen durch.

Auch mit der Handlung hat die Autorin auf ganzer Linie bei mir punkten können. Ihr ist es erneut vortrefflich geglückt eine ernste und brisante Thematik auf eine einfühlsame und leichte, zugleich aber auch aufrüttelnde Weise zu verpacken. Die Geschichte wird an keiner Stelle zu bedrückend oder heftig, regt aber extrem zum Nachdenken an und klingt nach.
Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Gruppenzwang, Vorurteile, Freundschaft, Mut, Loyalität und Liebe – von diesen Dingen handelt die Geschichte unter anderem. Die Erzählung zeigt auf, wie beeinflussbar und manipulierbar wir Menschen sein können und dass der Fremdenhass und das Schubladendenken gerade auf dem Land, in kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt, oft eine größere Rolle spielt als in Großstädten. Zudem führt sie uns vor Augen, wie wichtig es ist sich stets seine eigene Meinung zu bilden und für andere einzustehen. Gerüchten glauben schenken, zum Mitläufer werden, wegschauen und rassistische Äußerungen einfach so hinnehmen – wenn man dieses Buch liest wird einem nur zu bewusst wie schlimm und falsch so ein Verhalten ist.

Mich hat die Geschichte tief berührt und aufgewühlt und komplett abgeholt. Und als ich dann anschließend das Nachwort der Autorin gelesen habe, aus welchem hervorgeht, dass viele eigene Erfahrungen in diesem Buch stecken, ist meine Erschütterung, Begeisterung und Faszination nur noch größer geworden.
Ganz angetan bin ich auch von dieser einzigartigen Mischung aus sommerlicher Leichtigkeit, Ernst und Tiefgang. Trotz der schweren und teils harten Thematik verströmt die Erzählung dank der idyllischen Kulisse eine herrliche Sommerwohlfühlatmosphäre und macht total Lust auf sonnenwarme Tage auf dem Land und Badeurlaub am See. Das Setting wird einfach wundervoll beschrieben, überaus bildhaft, stimmungsvoll und lebensecht, mir hat es unglaublich gut gefallen.

Das Ende konnte mich ebenfalls gänzlich überzeugen. Es ist hoffnungsvoll und zufriedenstellend und schließt die Geschichte rundum gelungen ab.

Fazit: Eindringlich, fesselnd, tiefgründig. Ein großartiger Jugendroman, der mitreißt, bewegt und nachhallt.
Adriana Popescu hat es mal wieder geschafft und mir absolutes Highlight beschert. Ich habe „Wie ein Schatten im Sommer“ regelrecht verschlungen und eine unvergessliche Zeit mit Vio, Konstantin und Co. verbracht. Ich kann nur sagen: Unbedingt lesen! Dieses Buch öffnet Augen und behandelt so viele wichtige und aktuelle Themen. Egal ob Jugendliche oder Erwachsene - ich kann „Wie ein Schatten im Sommer“ jedem wirklich nur ans Herz legen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Toll

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Okay wow, was ist das bitte für ein Buch.

Ich finde sowas sollte man in der Schule lesen und nicht den Blödsinn, den man da sonst so vorgesetzt bekommt.

Das ist eine Geschichte die in die Welt heraus ...

Okay wow, was ist das bitte für ein Buch.

Ich finde sowas sollte man in der Schule lesen und nicht den Blödsinn, den man da sonst so vorgesetzt bekommt.

Das ist eine Geschichte die in die Welt heraus getragen werden soll und die mehr Menschen lesen müssen.

Dann würde so manch einer auch mal zum nachdenken animiert werden.

Die Autorin hat es wieder geschafft mich voll und ganz von sich zu überzeugen.

Sie traut sich Themen an zu sprechen, die sonst niemand so niederschreibt und das liebe ich an ihren Büchern.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund aber geht trotzdem sensibel mit solch einem Thema um.

Das Buch gibt einen so viel mit auf den Weg.

Auch die Protagonisten sind super ausgearbeitet. Sehr authentisch und facettenreich.

Die Autorin bringt hier durch ihren Schreibstil so viel Leben in die Geschichte. Das Lesen fühlt sich an als würde man einen Film schauen.

Die Emotionen sind total greifbar und authentisch.

Ich hatte in meinem Alltag noch nie Berührungspunkte mit dem Thema Rassismus aber durch Vio kann ich mich nun sehr in diese Gefühle und Gedanken hineinversetzen.


Dies ist eine wahnsinns gut geschriebene Geschichte über Rassismus, Ausgrenzung aber auch über Liebe, wahre Freundschaft.

Veröffentlicht am 21.09.2021

Tolle Story, mit einer wichtigen Botschaft

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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Walddorf mit seinen 3.331 Einwohnern, ist ein Dorf, wo jeder jeden kennt. Wo die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die klassischen Klischees erfüllt werden. Es gibt ein Schützenverein, ...

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Walddorf mit seinen 3.331 Einwohnern, ist ein Dorf, wo jeder jeden kennt. Wo die Zeit ein wenig stehen geblieben ist und die klassischen Klischees erfüllt werden. Es gibt ein Schützenverein, ein kleines Lädchen und 3 Dorfkneipen. Ansonsten scheint der Hund dort  begraben. Gott sei Dank haben die Jugendlichen den Silbersee, den sie im Sommer auch gerne als Treffpunkt nutzen. ⁣

In dieses Örtchen zieht Vio mit ihren Eltern, aus der Metropole München, für einen Neuanfang. Sehr schnell lernt sie den witzigen und sympathischen Konstantin und dessen Clique kennen. Muss aber genauso schnell feststellen, dass einige mit Vorurteilen behaftet sind. Allen voran der Bruder von Konstantin und seine Gang. Nun stellt sie sich die Frage, ob Konstantin auch wirklich der ist, der er vorzugeben scheint? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Wieder einmal war ich von Anfang an verbunden mit Vio und Konstantin. Er, der sein Walddorf liebt und ziemlich witzig sein kann und Vio, weil sie mutig und taff ist. ⁣
Die Geschichte baut so auf, dass man sich die ganze Zeit fragt, was Vio in der Vergangenheit wohl erlebt hat, aber auch, auf welches Worst case Szenario sie zu steuert. Das hält den Spannungsbogen permanent oben. Die recht kurz gehaltenen Kapitel tragen auch noch dazu bei, das man förmlich durch die Seiten fliegt und das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. ⁣

Eine tolle und für die Autorin persönliche Geschichte, mit einer wichtigen Botschaft. ⁣
Hier hat die Autorin wieder ihr ganzes Herzblut hineingesteckt und das merkt man auch. Ein Jugendbuch über Schubladendenken, Zivilcourage, Loyalität und die Liebe, dass nicht nur super gut in den Schulunterricht passt, sondern auch für für jedes Alter geeignet ist. Mir hat es wieder richtig gut gefallen, allen voran wegen der Charaktere, die stellenweise eine krasse Entwicklung durchmachen. Aber auch, weil es sich, durch die permanente Spannung und der kurzen Kapitel, so locker weglesen ließ. Man hat gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging, weil man mit den Protagonisten im fiktiven Walddorf war, was sich gleichzeitig aber total real anfühlte. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣

Einfach nur großartig! 👏⁣
Dieses Buch ist wichtig! ⁣
"Open your mind"⁣



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