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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein Auf und Ab der Gefühle

Never Too Close
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Da es mein erstes Buch von Morgane Moncomble war und auf Goodreads als New Adult Sensation angekündigt worden ist, hatte ich einige Erwartungen an das Buch - im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu hohe ...

Da es mein erstes Buch von Morgane Moncomble war und auf Goodreads als New Adult Sensation angekündigt worden ist, hatte ich einige Erwartungen an das Buch - im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu hohe Ansprüche ...

Doch erstmal möchte ich unbedingt sagen, dass ich das gesamte Konstrukt der WG mit Loan, Zoe und Violette cool gewählt fand und auch die Freundschaft innerhalb der Clique sehr nachempfinden konnte, denn von Anfang an war klar zu erkennen: auch wenn jeder von ihnen so seine Macken hat, die mich mal mehr, mal weniger gestört haben, lieben und akzeptieren sie einander bedingungslos, was für mich ein schönes Zeichen war. Wo wir grad beim Thema Macken sind, möchte ich direkt mit Vio starten: Violette war als Charakter für mich zeitweise anstrengend und etwas naiv - sie braucht oft jemanden, der etwas für sie ausspricht, bis sie es selbst erkennt. Vio und Loan verkörperten für mich ein Puzzle, bestehend aus Gegensätzen: wo sie sprunghaft ist, ist er beständig, sprudelt sie über vor Energie, ist er ruhig und holt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch allgemein wirkte Loan auf mich sehr erwachsen und vernünftig - Violette scheint in ihm aber eine etwas kindlichere Seite zum Vorschein zu bringen, was süß war, da er sonst eher verschlossen war. Trotz dieser eigentlich erwachsenen Art teilte er jedoch Violettes naive Sicht auf ihre "Freundschaft", bei der schon zu Beginn klar war, dass da eindeutig mehr im Spiel war. Warum? SPOILER: sie schlafen im selben Bett, teilen sich Zahnbürsten etc. SPOILER ENDE
Für mich alles Verhaltensweisen, die ich eher bei einem Paar als in einer Freundschaft suchen würde. Dazu kommt, dass bei beiden so offensichtlich war, dass sie etwas füreinander empfinden und es wohl auch einige Situationen gab, in denen sie einander diese Anziehung angemerkt haben, doch irgendwie haben sie es nie angesprochen? Spätestens bei der zweiten eindeutigen Situation habe ich mich das gefragt, wo ihre Beziehung doch so eng und vertraut ist? Trotz dieser Gedankenspirale fand ich die Szenen der beiden, in denen sie rumalbern oder sich auf die ein oder andere Weise näherkommen, sehr süß.

Zwischendurch hatte ich dann endlich das Gefühl, dass sich Violette als Charakter weiterentwickelt hat, als es plötzlich wieder zu einer Dramasituation kam, die man durch einfache Kommunikation direkt hätte lösen können. Insgesamt für mich also ein eher durchwachsenes Buch, das mich leider nicht hundertprozentig von sich überzeugen konnte. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Wäre die Protagonistin sympathischer gewesen, wären es mindestens 4 Sterne gewesen

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Diese Rezension fällt mir schon wieder ziemlich schwer, weil ich die Grundidee des Buches einfach so unfassbar cool fand und für mich in dem Moment klar war, dass ich es unbedingt haben wollte. Das Problem: ...

Diese Rezension fällt mir schon wieder ziemlich schwer, weil ich die Grundidee des Buches einfach so unfassbar cool fand und für mich in dem Moment klar war, dass ich es unbedingt haben wollte. Das Problem: die Charaktere wollten mich scheinbar nicht so wirklich. Mit beiden bin ich nicht ganz so warm geworden, auch wenn Ben da trotzdem noch die deutlich bessere Wahl gewesen ist. Mit seiner unerschütterlichen Geduld und Hartnäckigkeit, mit der er Lina von sich und seinen wahren Absichten überzeugen will, haben mich anfangs noch beeindruckt, später aber eher verwirrt. Denn warum sollte ein Kerl, der 100mal abgewiesen worden ist, immer noch so darauf drängen, ein Mädchen kennenzulernen, das ihn so offensichtlich nicht schätzt? Denn genau das war das Problem mit Lina und ihrer Art. Sie ist so verbissen darin, in Ben ihren klassischen Bad Boy zu finden, dass sie seinen eigentlichen Charakter total ignoriert und ihm das Verhalten aufzwingt, dass sie sehen will. Insgesamt muss ich sagen, dass es zwar schlussendlich ganz nett war, mehr aber auch nicht. Es konnte mich nicht wirklich überzeugen, weshalb ich die Fortsetzung erstmal nicht lesen werde und auch nur 3/5 🌟 vergebe.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Schwächer als Band 1, trotzdem sehr gut

Liebe verwundet
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Dieses Buch ist ein wahrlich guter Beweis dafür, dass man nicht immer alles akzeptieren und anderen ihren Willen durchsetzen lassen kann, sondern auch darauf achten muss, ob das ganze für einen selbst ...

Dieses Buch ist ein wahrlich guter Beweis dafür, dass man nicht immer alles akzeptieren und anderen ihren Willen durchsetzen lassen kann, sondern auch darauf achten muss, ob das ganze für einen selbst auch wirklich in Ordnung ist. Insgesamt muss ich sagen, dass ich den Roman schwächer fand als Band 1, da mir einige Reaktionen der Charaktere (v. a. bei Sara und Emma) sowohl zu überspitzt, manchmal aber auch zu lasch vorgekommen sind, was es mir etwas schwieriger gemacht hat, mich von der Handlung leiten zu lassen.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Eine sehr coole Dystopie mit ein paar Schwächen

Breathe - Gefangen unter Glas
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Was würdest du tun, wenn jeder deiner Atemzüge kontrolliert wird? Wenn du für jeden Atemzug Sauerstoff bezahlen müsstest? Hört sich ziemlich krass an, aber genau in diesem Szenario befinden sich Bea, Alina ...

Was würdest du tun, wenn jeder deiner Atemzüge kontrolliert wird? Wenn du für jeden Atemzug Sauerstoff bezahlen müsstest? Hört sich ziemlich krass an, aber genau in diesem Szenario befinden sich Bea, Alina und Quinn, die Charaktere von Breathe - Gefangen unter Glas.

Die Thematik und das ganze Setting von BREATHE hat mich sofort voll für sich gewinnen können, da ich es einerseits so absurd und andererseits aber irgendwie auch erschreckend real fand. Auch die Charaktere waren ganz sympathisch, auch wenn sie jetzt keine wirkliche Tiefe aufwiesen, mal abgesehen von Bea. Denn Beas Charakter hat für mich den Reiz das Buches ausgemacht, da sie, trotz ihres Status als Second (eine minderwertige Personengruppe in der Gesellschaft) nie aufgibt und immer weiter versucht, alles zu tun, um zum Premium aufzusteigen. Was sie ausgezeichnet hat, war unter anderem ihre Leidenschaft: sie kämpft für ihre Überzeugungen und scheut nicht davor, auch mal gegen den Strom zu schwimmen, was sie in meinen Augen zu einer wirklich starken Frau gemacht hat.
Neben der eher flachen Ausarbeitung der einzelnen Personen war mein zentraler Kritikpunkt die Gefühlsentwicklung von Quinn, die für mich einfach nicht authentisch war, da er ewig lange für Person A schwärmt, um dann plötzlich Gefühle für Person B zu haben. Aber abgesehen davon war es eine wirklich gute und runde Dystopie für Zwischendurch, aber leider kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Leider sind mir die Charaktere aufgrund des vielen Dramas eher fremd geblieben

April & Storm - Stärker als die Nacht
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"Leben lässt sich doch nicht komplett durchplanen. Gefühle lassen sich nicht steuern." ~ Storm

Inhalt:
Nachdem ihr Freund Jan sie für eine andere Frau verlassen hat, ist April wieder auf Mitbewohnersuche. ...

"Leben lässt sich doch nicht komplett durchplanen. Gefühle lassen sich nicht steuern." ~ Storm

Inhalt:
Nachdem ihr Freund Jan sie für eine andere Frau verlassen hat, ist April wieder auf Mitbewohnersuche. Das kommt Storm gerade recht. Auch wenn er überhaupt nicht in ihren Plan passt, erweist er sich als der perfekte Kandidat für ihre Wohnung. Schnell stellt sie fest, dass sie sich ein Leben ohne ihren Mitbewohner kaum noch vorstellen kann. Doch ist er für sie wirklich nur ein Mitbewohner? Und was steckt hinter Storms Narben, um die er so ein Geheimnis macht?


Leider muss ich sagen, dass es mir dieses Buch anfangs echt nicht leicht gemacht hat, es zu mögen. Denn obwohl das Cover für mich schon absolut überzeugend war, konnte mich die erste Hälfte leider nur wenig begeistern, was vor allem daran lag, dass es mir um die Protagonisten herum zu viel Drama war. Es schien so, als sollten sie unbedingt beide ganz schwer vom Schicksal getroffen worden sein, um dann einander heilen zu können. Darunter hat dann aber leider die Tiefe der Charaktere gelitten, da ich beide nur in Extremsituationen kennengelernt habe und sie mir dadurch ziemlich fremd geblieben sind. Mit dem Verhalten der Protagonisten lief es leider nicht viel besser. Gerade April war für mich zu Beginn sehr oberflächlich und hat einige Aussagen getätigt, die für mich absolut inakzeptabel waren, da sie sehr abwertend und auch für ihr Alter unreif gewirkt haben. Storm und April handelten beide ein paar Mal sehr unlogisch und machten in ihrer Einstellung eine 180-Grad-Wendung durch, die ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Doch zum Glück gab es noch eine zweite Hälfte, die viele meiner Kritikpunkte aushebeln konnte: Storm und April wurden beide sympathischer (wenn sie auch an manchen Stellen immernoch sehr jung wirkten), das Drama um sie herum ließ etwas nach und auch die Handlungen insgesamt gefielen mir besser. Insgesamt muss ich aber sagen, dass es mich nicht komplett umgehauen hat, ich mich aber trotzdem auf die Fortsetzung freue, da das Ende definitiv Lust auf mehr macht. Daher leider aber nur 3/5 🌟

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