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Veröffentlicht am 29.01.2022

Gute erste Hälfte, enttäuschende zweite Hälfte

Words I Keep
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Rezension zu „Words I keep“ von Josi Wismar
#q wollt ihr das Buch lesen?
Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal zu den Debütroman von Josi Wismar. Ich habe mich sehr auf die Veröffentlichung ...

Rezension zu „Words I keep“ von Josi Wismar
#q wollt ihr das Buch lesen?
Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir, diesmal zu den Debütroman von Josi Wismar. Ich habe mich sehr auf die Veröffentlichung gefreut, weil ich Josi schon länger auf ihren Kanälen verfolgt habe.
Es fällt mir ziemlich schwer, meine Meinung in Worte zu fassen, weil ich sehr zwiegespalten bin.
- Die Handlung-
In dem Buch geht es um Emely, die Studentin ist und in ihrer Freizeit einen Buchblog führt.
Die Thematik fand ich sehr interessant, weil ich mich logischerweise gut damit identifizieren konnte und noch kein Buch mit diesem Thema gelesen habe.
Ich hatte jedoch das Gefühl, dass die Buchthematik nur am Anfang kurz angerissen wurde und dann immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich hätte mir an dieser Stelle mehr von dem Thema gewünscht, da es eine Menge Potenzial bietet und man somit beispielsweise auch auf die Schattenseiten aufmerksam machen kann.
Des Weiteren hat mir gefallen, dass es so viele Szenen im College gab, weil ich persönlich sehr gerne Geschichte mit diesem Setting lese.
Zuletzt gab es, vor allem im Gespräch mit ihrer besten Freundin Lexie, einige Marvel Anspielungen, die mir sehr gut gefallen haben. Dadurch ist man den Charakteren noch ein bisschen näher gekommen.
Hier hören für mich leider auch schon die positiven Aspekte auf.

Eine wichtige Rolle sollte in dem Buch die Beziehung zu ihrer Schwester Cassidy spielen, jedoch konnte ich absolut keine Liebe zwischen den beiden spüren. Für mich war die Beziehung zwischen den beiden sehr toxisch, was vor allem daran lag, dass sich Cassidy immer über Emely gestellt hat und ihre Bedürfnisse nicht wertgeschätzt hat. Ich kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen, da Emely eine erwachsene Frau ist und durchaus in der Lage ist, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Schließlich weiß sie am besten, was gut für sie ist.

Außerdem hat mir in der Geschichte der rote Faden gefehlt. Wie schon angesprochen, spielte die Buchthematik nach einiger Zeit nur eine untergeordnete Rolle, die einen Leitfaden hätte sein können.
Dazu kommt auch, dass ich zwischen den Hauptprotagonisten Emely und David nichts nachfühlen konnte. Die Beziehung kam von einem Tag auf den anderen, ohne dass sich die beiden richtig kennengelernt haben.
Das war für mich schon sehr unauthentisch, denn schließlich liegt in New Adult Romanen der Fokus auf dem Kennenlernen der Protagonisten bis schließlich zu der Beziehung. Dieser ganze Weg wurde nicht thematisiert und deshalb spürte ich keinerlei Verbindung zwischen den beiden.

Zum Ende hin gab es immer mehr Überraschungen und Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen, die aber für mich das bisherige Leseerlebnis kaputtgemacht haben. Ich kann dies nicht weiter ausführen ohne zu Spoilern, aber wenn ihr das Buch lest, werdet ihr wissen, was ich meine.

- Die Charaktere -
Die Charaktere hatten während des ganzen Buches keinen Wiedererkennunsgwert für mich. Sie waren sehr oberflächlich gestaltet und bei den besten Freunden von Emely, Lexie und Will, wurden einige Klischees aufgegriffen. Versteht mich nicht falsch, inzwischen ist es quasi unvermeidbar, Klischees zu vermeiden, aber es kommt auf die Menge an und meiner Meinung nach, gab es hier einfach zu viele, sodass es wieder unrealistisch wurde.

- Mein Fazit-
Die erste Hälfte des Buches konnte mich sehr überzeugen, während mich die zweite Hälfte leider sehr enttäuscht hat. Nichtsdestotrotz gab es einige positive Aspekte, die das Buch ausgemacht haben. 2/5 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ein guter Abschluss mit sehr viel Drama

Feels like Forever
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Rezension zu „Feels like forever“ von Sarah Heine aus dem @mirataschenbuch_verlag
#q habt ihr schon einen Band der Reihe gelesen?
Hey! Heute gibt es die Rezension zum dritten und finalen Band der „Feels ...

Rezension zu „Feels like forever“ von Sarah Heine aus dem @mirataschenbuch_verlag
#q habt ihr schon einen Band der Reihe gelesen?
Hey! Heute gibt es die Rezension zum dritten und finalen Band der „Feels like“ Reihe von Sarah Heine. Alle drei Bände handeln von den selben Charakteren, weshalb ich an dieser Stelle nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen kann.
Fangen wir mal damit an, dass das Buch einige Jahre nach dem zweiten Band spielt und man deshalb einen großen Zeitsprung hat. In der vergangenen Zeit sind einige Dinge passiert und Mila und Leo stehen mitten im Leben. Doch dann werden beide mit einem tragischen Erlebnis konfrontiert, was die Beziehung natürlich ziemlich auf die Probe stellt.
- Die Handlung -
Auch hier konnte ich wieder sehr schnell in die Geschichte finden und innerhalb weniger Seiten passierten schon einige Dinge. Das Buch ist auch mit einer Triggerwarnung versehen, denn es werden einige ernste Themen angesprochen und behandelt. Die Emotionen werden gut rübergebracht und ich kann mir vorstellen, dass Leute in dieser Situation ähnlich reagieren.
Die Geschichte enthält sehr viel Drama und Konflikte und für mich war es stellenweise zu viel künstliches Drama. Vor allem zu Beginn hätten die Protagonisten einfach miteinander reden sollen und gemeinsam eine Lösung finden, aber sie tun genau das Gegenteil und haben Geheimnisse voreinander. Sowas muss, besonders in Anbetracht dessen, dass Mila und Leo schon so lange zusammen sind, einfach nicht sein. Des Weiteren konnte ich einige Entscheidungen der Charaktere nicht ganz nachvollziehen, denn diese passten überhaupt nicht zum Charakter und hatten keinerlei Zusammenhang.
Nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen eine Achterbahnfahrt der Gefühle, weil es zwischendrin unerwartete Wendungen gab, die ich nicht vorhergesehen habe.
- Der Schreibstil-
Auch in diesem Band ist der Schreibstil locker und leicht und man kommt schnell durch die Seiten. Was mir besonders gut gefällt ist, dass man die Geschichte aus beiden Perspektiven lesen kann und somit einen genaueren Einblick in die Gefühle bekommt. Außerdem liegt der Fokus auf den Dialogen, was mir immer besonders gut gefällt.
- Mein Fazit -
Ich bin sehr Zwiegestalten, was das Buch angeht. Die Thematik, die hier behandelt wird, hat mir nicht zugesagt, aber dennoch wollte ich wissen, wie die Reihe endet. Dadurch, dass die Bücher so dünn sind, kann man sie schnell durchlesen, aber meiner Meinung nach hätte es gereicht, wenn die Geschichte nach dem zweiten Band zu Ende wäre. Ich kann sie aber dennoch nur weiterempfehlen, weil das Setting sehr schön ist und man sich mit tiefgründigen Themen befasst. 3/5 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Schöne Atmosphäre mit wenig Handlung

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Redwood Love von Kelly Oram.
Nachdem ich nun sehr oft Lob von diesem Buch gehört habe und gesehen habe, wie begeistert andere Leser von dieser Reihe waren, wollte ich mich selber davon überzeugen und ...

Redwood Love von Kelly Oram.
Nachdem ich nun sehr oft Lob von diesem Buch gehört habe und gesehen habe, wie begeistert andere Leser von dieser Reihe waren, wollte ich mich selber davon überzeugen und der Geschichte eine Chance geben. Leider wurde ich ziemlich enttäuscht.
Zunächst einmal finde ich das Cover sehr passend zum Buch, weil dadurch die Kleinstadt Idylle sehr gut rübergebracht wird und man schon einen groben Eindruck bekommt, in welche Richtung die Geschichte geht.
Der Schauplatz war gut beschrieben und es war ein richtiger Wohlfühlort mit tollen und freundlichen Bewohnern, die einen direkt ans Herz wachsen.
Jedoch enthält die Geschichte ziemlich viele Klischees und typische Handlungstränge, die schon etliche Male in anderen Büchern dieser Art vorkommen und deshalb nichts besonderes ist.
Auch nach dem Lesen hat das Buch keinerlei Eindruck bei mir hinterlassen, was ich auch sehr schade finde, da ich mich auch nach dem Lesen sehr gerne mit der Geschichte befasse und mir Gedanken über die Charaktere mache.
Des Weiteren gab es sehr viele Längen und unnötige Szenen, auf die man hätte verzichten können.
Der weitere Verlauf ging für meinen Geschmack zu schnell und die sofortige Liebe zwischen den Charakteren ist meiner Meinung nach unrealistisch, weil man selten am ersten Tag seiner großen Liebe begegnet.
Ich denke, dass Buch ist eher was für ältere Leser, die eine ruhige und vorhersehbare Geschichte ohne Tiefgang haben wollen.

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