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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2024

Hat mihc nicht komplett überzeugt

When The King Falls
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Florence lebt in einer Welt, in der die Vampire herrschen. Das wollen einige aber natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so gibt es eine Gruppe von Rebellen, die König Benedict stürzen wollen. Florence ...

Florence lebt in einer Welt, in der die Vampire herrschen. Das wollen einige aber natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so gibt es eine Gruppe von Rebellen, die König Benedict stürzen wollen. Florence und ihr Bruder Val sind Teil dieser Gruppe. Florence Aufgabe ist es so nah wie möglich an den König heranzukommen und ihn zu töten. Dafür will sie die neue Blutbraut werden. Denn an jeder Wintersonnenwende wählt der König eine neue, von der er sich nähren wird.

Den Anfang des Buches mochte ich wirklich sehr gerne. Benedict wirkt wahnsinnig abweisend und auch etwas arrogant. Florence hat einen großen Hass auf die Vampire, muss sich aber nun gut mit Benedict stellen. Fand ich teilweise amüsant. Besonders genial aber die Interaktion mit Lydia, Benedicts Bruder. Die mochte ich das ganze Buch über so gerne. Hat dem Buch eine super Note verpasst.

Relativ schnell geht es auch schon ins Schloss. Ab hier wird es leider dann etwas zäh. Die Story kommt nicht wirklich voran. Und die Charaktere wirken ebenfalls sehr blass. Im ersten Teil ist Flo lange allein und hat viel Langeweile. Schon seltsam, wo sie doch mit so einer Mission dort ist. Als Attentäterin hätte ich sie mir etwas taffer und fokussierter vorgestellt. Stattdessen ist sie naiv und sprunghaft. Das hat sich extrem gezogen. Da war Lydia mein kleiner Lichtblick. Habe jede Szene mit ihr sehr genossen. Ihr Verhalten gegenüber Ben war zum Teil anstrengend. Er war, seit sie im Schloss war, nur nett und aufmerksam zu ihr. Und sie hat sich immer so mies ihm gegenüber verhalten. Ihre Gedankenspiralen waren daher sehr langwierig. Aber auch die gemeinsamen Momente mit Ben, in denen sich näher kommen, waren nicht wirklich voller funkensprühender Gefühle. Ben war mir generell irgendwie einfach zu gut. Als hätte er keine Macken. Konnte mich nicht so in ihn reinfühlen.

Außerdem gibt es wohl noch eine Gruppe, die es auf Ben abgesehen hat. Nur kommt Flo denen dazwischen, weswegen sie auch um ihr Leben fürchten muss. Möglicherweise ist Ben der einzige, bei dem sie sicher ist. Bei ihrer Familie kann sie ja keinen Schutz suchen, denn sie wird im Schloss ziemlich stark abgeschottet. Wobei ich von Anfang an nichts von ihrer Familie gehalten habe. Die sind alle so auf ihre Mission konzentriert, dass sie das Wohl der Menschen vergessen. Insbesondere, derer, die sie lieben. Die Wendung war recht leicht vorauszusehen, schade.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Plätschert dahin...

Love in the Big City
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"Love in the Big City " hat mich interessiert, da es nicht meinen sonstigen Lesegepflogenheiten entspricht und ich einmal etwas ganz anderes lesen wollte: von einem koreanischen Autor geschrieben mit einem ...

"Love in the Big City " hat mich interessiert, da es nicht meinen sonstigen Lesegepflogenheiten entspricht und ich einmal etwas ganz anderes lesen wollte: von einem koreanischen Autor geschrieben mit einem homosexuellen Protagonisten und in Seoul situiert wollte ich einen Einblick in eine andere Welt, ein anderes Setting.
Leider hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt, vielmehr plätschert die Handlung etwas seicht vor sich hin: die Geschichte beginnt mit der Hochzeit von Youngs langjähriger Freundin Jaehee und widmet sich dann in unzähligen Rückblenden ihrer gemeinsamen Studienzeit.
Sie waren kein Paar, da Young ja homosexuell ist, haben aber als beste Freunde viel Zeit miteinander verbracht.

Mir hat der emotionslose, abgeklärte Erzählstil leider nicht gefallen, in dem nüchtern darüber palavert wird, wie Young selbst genauso wie Jaehee tagein tagaus nichts anbrennen lassen, wilde Partys feiern und jede Nacht mit jemandem anderen verbringen. Aus meiner Sicht eine Aneinanderreihung von Belanglosigkeiten ohne Höhen und Tiefen.

Leider nicht mein Geschmack, aber das ist nur meine persönliche Meinung!

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Schwache Fortsetzung

Someone like you (Moonflower Bay 2)
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Mit ihrem Roman „Someone like you“ nimmt uns Autorin Jenny Holiday erneut mit in den fiktiven Küstenort Moonflower Bay, in dem die gleichnamige Liebesromanserie spielt. „Someone like you“ ist der zweite ...

Mit ihrem Roman „Someone like you“ nimmt uns Autorin Jenny Holiday erneut mit in den fiktiven Küstenort Moonflower Bay, in dem die gleichnamige Liebesromanserie spielt. „Someone like you“ ist der zweite Band dieser Reihe, in dessen Mittelpunkt die Ärztin Nora Walsh steht. Die Bände sind eigenständig und unabhängig voneinander zu lesen.
Nora Walsh wurde gerade von ihrem Freund abserviert und flüchtet aus der Großstadt nach Moonflower Bay, um die dortige Hausarztpraxis zu übernehmen. Dort trifft sie auf den Eigenbrötler Jake Ramsey, der mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Jake spielte bereits im ersten Band eine Rolle als bester Freund von Police Chief Sawyer Collins. Dort erfährt man bereits, dass er dem Tod seines kleinen Sohnes, der mehrere Jahre zurück liegt, noch nicht überwunden hat und immer noch heftig trauert.
Leider konnte ich zu den beiden Protagonisten keine wirkliche Beziehung aufbauen, auch ihre Liebesgeschichte entwickelte sich für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich mag gerne romantisch Liebesgeschichten vor idyllischen Kulissen. Aber hier war alles einfach zu zuckersüß - schade, Band 1 hatte mir besser gefallen.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Bad Boy Strandromanze ohne größeren Tiefgang

Rebel Kiss 1: Heimliche Liebe
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"Rebel Kiss. Heimliche Liebe" ist ein in sich abgeschlossener Einzelband der Autorin Lillemor Full und verspricht laut Klappentext "Prickelnde Bad Boy Romance am Strand über die verbotene Liebe".
Im Mittelpunkt ...

"Rebel Kiss. Heimliche Liebe" ist ein in sich abgeschlossener Einzelband der Autorin Lillemor Full und verspricht laut Klappentext "Prickelnde Bad Boy Romance am Strand über die verbotene Liebe".
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 21jährige Maddie, die nach einer unschönen Trennung zu ihrer Tante ans Meer flieht, wo sie viele Kindheitssommer verbracht hat. Leider ist die Protagonistin in meinen Augen nicht ganz authentisch. Einerseits gefällt mir an ihr gut, dass sie einen Job als Lifeguard übernimmt und sich ihrer Verantwortung sehr bewusst ist. Weniger gefällt mir jedoch an ihrer Person, wie sie sich bei ihrer Tante einnistet und sich von dieser in deren Diner hinten bis vorne bedienen lässt - ständig ist in dem Buch davon die Rede, dass sie hereinkommt und sofort etwas zu Essen oder Trinken vor die Nase gestellt bekommt bzw. einfordert. Dass sie einmal Hilfe anbietet oder sich selbst was richtet - Fehlanzeige!
Auch ihr scheinbar furchtloser Auftritt gegenüber der Surfgang "Barrell Killers", vor der sie alle gewarnt haben, erscheint naiv bis unverantwortlich. Sie manovriert sich in eine Lage, in der sie dann ohne fremde Hilfe nicht mehr herauskommt.
Anführer dieser pöbelnden Gang ist der junge Ace - wiederum ein Charakter, der sehr widersprüchlich gestaltet ist, einerseits intelligent und überlegt, andererseits schreckt er nicht vor Verbrechen zurück und - sorry - Ladeneinbrüche und Diebstähle sind für mich keine zu tolerierende Bagatelle wie Falschparken. Ich würde das auch nicht wie Ace und Maddie verharmlosend als seine "dunkle Seite" bezeichnen.
Ansonsten entwickelt sich zwischen den beiden eine Romeo und Julia Romanze, weil weder die Lifeguard Kollegen noch die Gang etwas von der Beziehung zwischen den beiden wissen darf.
Die Stimmung am Meer und die Begeisterung für den Wassersport beschreibt die Autorin sehr gelungen.
Wer also auf Surferromantik als leichte Urlaubslektüre steht, der kann zu "Rebel Kiss" greifen.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Konnte mich nicht überzeugen...

Was wir sehen, wenn wir lieben
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"Was wir sehen, wenn wir lieben" ist ein Roman aus der Feder der Autorin Kristina Moninger, die ich sehr schätze. Ich habe bereits einige ihrer Bücher gelesen, mag ihren Schreibstil und schätze, dass sie ...

"Was wir sehen, wenn wir lieben" ist ein Roman aus der Feder der Autorin Kristina Moninger, die ich sehr schätze. Ich habe bereits einige ihrer Bücher gelesen, mag ihren Schreibstil und schätze, dass sie sich immer wieder auch an heikle und schwierige Themen wagt.
Diesmal ist der Funke aber bei mir leider nicht übergesprungen...
Die Geschichte ist gut entwickelt mit dem steten Wechsel der Zeitebenen. Protagonistin Teresa wacht nach einem heftigen Sturz auf und kann sich an die vergangenen 5 Jahre ihres Lebens nicht mehr erinnern.
Das bereits ließ mich bereits vermuten, dass sie diese 5 Jahre vielleicht aus gutem Grund verdrängt, denn ihre letzte Erinnerung ist eine wunderschöne -die an eine Verabredung mit Henry, ihrem Scharm aus frühester Jugend.
Auch der Grund von Teresas Verdrängungsstrategie wurde für mich früh erkennbar, spätestens als sich abzeichnete, dass die Protagonistin, die ich in den ersten Kapiteln noch als sehr lebensnah, erfrischend und bodenständig erlebt habe, eine 180 Grad Wende in ihrer Persönlichkeit entwickelt hat - und das leider nicht zum Besseren. So kämpfte ich ab da mit einer unsympathischen Protagonistin und einer Entwicklung der Geschichte, die ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Wie kann ihr gesamtes Umfeld Teresa im Dunkeln tappen lassen - und das noch nicht mal auf medizinische Empfehlung. Selbst ihre ältere Schwester, die mir von den Nebencharakteren her noch am sympathischsten erschien, scheint Teresa noch zu mögen. Die Eltern sind so überzeichnet, dass ich jedes Mal innerlich zusammengezuckt bin, wenn sie beide oder zumindest Teresas schreckliche Mutter einen Auftritt hatten.
Aber egal ob Familie, alte Freunde oder neues Umfeld mit Kollegin und Geliebtem, alle lassen Teresa durch ihr neues Leben stolpern: vom nackten Geliebten in der Dusche, der Hightech-Wohnung, die sie nicht beherrscht, bis zur beruflichen Blamage.
Und das alles, um am Schluss zu einer Erklärung zu kommen, die mich leider auch nicht überzeugt hat.
Sorry Teresa, da hast Du 5 Jahre deines Lebens einfach verschenkt, als wärst du ein launischer pubertierender Teenager, und deine Familie hat dabei zugesehen, wie du dich todunglücklich dem Alkohol ergeben hast - leider nicht mein Buch...

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