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Veröffentlicht am 01.10.2021

Eine tolle Geschichte, die wieder sehr viel Spaß gemacht hat...

Der dunkelste Fluch
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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe, wieder in die Welt der Hexen, Tristan, Ela, Chris, Mara und Co. abzutauchen, die ich den Vorgängerbänden sehr in mein Herz geschlossen ...

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe, wieder in die Welt der Hexen, Tristan, Ela, Chris, Mara und Co. abzutauchen, die ich den Vorgängerbänden sehr in mein Herz geschlossen habe. Doch auch neue Leserinnen können ohne Probleme mit diesem Band in die Welt eintauchen, denn bevor es richtig losgeht, gibt es einen umfassenden Rückblick auf die restliche Reihe, deswegen, wenn ihr die anderen beiden Bände der "Magic Tales" Reihe lesen möchtet, dann solltet ihr euch nicht spoilern lassen. Nur so als kleine Warnung.

Stefanie Hasse konnte mich auch wieder mit diesem Band absolut gefangen nehmen, angefangen bei ihrem wunderbaren Schreibstil, der sich erfrischend leicht lesen lässt, aber trotzdem wunderbar Bilder in den Gedanken entstehen lässt. Sie kann nicht nur wunderbare schöne Szenen schreiben, sondern auch spannende Szenen, in denen den Leser
innen förmlich das Herz stehen bleibt. Besonders hat mir gefallen, dass der geheimnisvolle Sebastien im Fokus der Geschichte steht, denn gerade er war so vielschichtig, geheimnisvoll, interessant, aber auch sehr viele Fragezeichen haben sich in meinem Kopf gebildet. Im Laufe der Geschichte, die zunächst durch sehr viele Rückblicke geprägt ist, lernt man ihn immer näher kennen. Gerade die Dynamik der Geschichte, die durch die Rückblicke, aber die Perspektivwechsel entstehen, haben mich kaum zu Atem kommen lassen. Ich hatte sehr viel Spaß. Am Anfang habe ich vielleicht. ein paar Seiten zum Hereinkommen gebraucht, weil ich nicht mit so vielen Perspektivwechsel gerechnet habe, aber ansonsten hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Ganz besonders die etwas düstere Grundstimmung, die mir förmlich die Härchen auf den Armen hat aufstellen lassen. Die Liebesgeschichte bleibt jedoch dezent, was ich sehr erfrischend fand. Neben den Einflüssen der Märchenadaption gefällt mir auch die tiefere Botschaft, die Stefanie mit in die Geschichte eingearbeitet hat, genauso wie die vertauschten Rollen im Kampf der Gleichberechtigung. In diesem Fall sind eher die Frauen an der Macht und die Hexer versuchen sich mehr durchzusetzen und gleich gesehen zu werden.

Insgesamt eine wunderbar spannende, lockere Geschichte, die tolle Themen miteinander verbindet und perfekt für einen etwas längeren Spätnachmittag ist, um sich auf die Couch zu legen und ganz gemütlich zu lesen. Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Wo alle Chancen enden, beginnt die Hoffnung...

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Brandon Sanderson wird in den höchsten Tönen gelobt, deswegen war ich sehr neugierig auf Skyward, das mich wieder in das SciFi Genre entführt hat. Sein Schreibstil mutet zunächst ein bisschen ungewohnt ...

Brandon Sanderson wird in den höchsten Tönen gelobt, deswegen war ich sehr neugierig auf Skyward, das mich wieder in das SciFi Genre entführt hat. Sein Schreibstil mutet zunächst ein bisschen ungewohnt an, sodass ich ein paar Seiten zum Hereinkommen benötigt habe, aber als ich einmal drin war, konnte es mich vollkommen fesseln. Genau genommen passiert nicht unglaublich viel. Wir begleiten Spensa bei ihrer Ausbildung und wie sie mit der Vergangenheit ihres Vaters versucht zurechtzukommen, wie alle mit ihr umgehen, gegen ein System zu rebellieren und gleichzeitig den Himmel erobert. Sanderson war nicht immer nett. Er hat ihr unzählige Stolpersteine in den Weg gelegt, Freunde getötet, Angriff auf Angriff folgen lassen, uns, aber auch eine sprechende KI geschenkt, die verrückt nach Pilzen ist, Sprüche klopft und immer mehr mit Spin zusammenwächst. Unsere kleine Truppe schrumpft immer mehr zusammen, aber sie wachsen einem doch ans Herz, sodass einem das Herz blutet, wenn man sie verliert. Die meiste Zeit wusste ich nicht, wohin die Geschichte führt, der Leser bekommt nur ein Brocken hingeworfen, aber nach und nach schälen sich Antworten heraus, die alles verändern. Skyward war nicht immer spannend, manche Szenen wirkten geradezu monoton und repetitiv, aber trotzdem hatten sie einen gewissen Charme. Das Ende hat meine Bewertung ordentlich gesteigert, deswegen freue ich mich umso mehr auf Band 2, der einiges verspricht. Ich sage es nur selten, aber diesem 1. Band hätten 100 Seiten weniger sehr gutgetan. Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen, mag Sandersons Schreibstil gerne und freue mich schon darauf erneut Spin und die KI bei ihren Abenteuern zu begleiten. Deswegen vergebe ich 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Ein toller Schreibstil trifft auf eine runde Geschichte...

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Valentina Fast hat mit Kronenkampf eine spannende Geschichte geschrieben, die mich ab dem ersten Kapitel fesseln konnte. Ihr Schreibstil lässt sich locker leicht und angenehm lesen, sodass ich gar nicht ...

Valentina Fast hat mit Kronenkampf eine spannende Geschichte geschrieben, die mich ab dem ersten Kapitel fesseln konnte. Ihr Schreibstil lässt sich locker leicht und angenehm lesen, sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte. Unterstützt wurde das nicht nur durch die vielfältig ausgearbeiteten Charaktere, die abwechslungsreiche Handlung und die etwas düstere Grundstimmung, sondern auch der mysteriöse Anfang, der den Leser*innen ein paar Appetithäppchen hinwirft, lädt zum Verweilen und Mitfiebern ein. Fiana ist eine sehr interessante Protagonistin, die mit vielem am struggeln ist, am Anfang recht schreckhaft und unausgeglichen auf mich wirkt, aber im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht. Auch ihren Love Interest habe ich sehr gerne gemocht, ganz besonders die Dialoge zwischen den beiden, aber irgendwie hat mir bei ihm noch dieses letzte Mü gefehlt, damit er mich vollkommen erreichen konnte.
Die Handlung war ab der ersten Seite spannend. Nicht atemlos, denn Valentina lässt uns genug Raum, um uns mit den Charakteren auseinander zu setzen, ohne überfordert zu sein. Der Mittelteil war eventuell etwas langatmig, an der ein oder anderen Stelle, trotzdem wollte ich zu jedem Zeitpunkt wissen, wie es weitergeht. Letztendlich mündet die Geschichte in einem tollen facettenreichen Finale, das die Geschichte gemeinsam mit dem letzten Kapitel ein rundes Ende verleiht. Schade ist trotzdem, dass es nur ein Einzelband bleiben soll, denn die Geschichte hat auf jeden Fall noch Potenzial.
Insgesamt hat Valentina Fast eine runde Geschichte geschrieben, die Spaß gemacht hat, aber letztendlich hatte ich doch den ein oder anderen Kritikpunkt, die die Geschichte trotzdem gut ergänzen und mir nicht das Lesevergnügen geraubt haben. Es ist Meckern auf hohem Niveau, deswegen vergebe ich 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Ein interessanter Auftakt!

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Ihr liebt Thriller von Chris Carter, interessante Serienmörder und Protagonisten, die mit ihren eigenen dunklen Abgründen zu kämpfen haben? Dann solltet ihr euch "Der Blutkünstler" genauer anschauen. Bereits ...

Ihr liebt Thriller von Chris Carter, interessante Serienmörder und Protagonisten, die mit ihren eigenen dunklen Abgründen zu kämpfen haben? Dann solltet ihr euch "Der Blutkünstler" genauer anschauen. Bereits der Schreibstil und die kurze Kapitellänge machen es einem nicht schwer in die Geschichte abzutauchen. Gekonnt verknüpft Chris Meyer mehrere Perspektiven, einen interessanten Fall mit einer spannenden Atmosphäre, die den Leser in Atem hält. Tom Bachmann, unser Protagonist, ist ein interessanter Mann, der mit seinen Abgründen zu kämpfen und mir besonders durch seine nüchterne distanzierte Art gefallen hat, sodass er sich nicht sofort der erstbesten Frau an den Hals wirft. An der ein oder anderen Stelle hätte ich gerne mehr über ihn und seine inneren Dämonen erfahren, sodass er leider nicht immer greifbar war. Die andere Verbindung zu seiner Kindheit hat mir jedoch sehr gut gefallen, natürlich ohne zu spoilern, worum es sich dabei handelt. Mir wurde des Weiteren sehr schnell klar, wohin es laufen könnte. Nichtsdestotrotz blieb der Fall auch im weiteren Verlauf spannend. Der Autor spielte mit dem Leser, den Perspektiven und mit seinem Serienmörder, der zwar sehr grausam agierte, aber trotzdem nicht das ganze Potential ausschöpfen konnte, das er darstellte. Für mich blieb der Täter in großen Teilen leider blass, besonders bezogen auf seine gegenwärtige Situation. Das Ende wurde mir persönlich zu schnell abgehandelt, insbesondere durch ein Frage Antwort Spiel, das zu schnell alle Details ans Licht bringt. Alle Fäden entwirrten sich, der Fall war gelöst, aber wirklich 100% zufrieden bin ich nicht. Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen, mag Tom und seine Abgründe sehr gerne und freue mich auf weitere Fälle, die ihn vielleicht sogar an seine Grenzen treiben. Ich vergebe 4/5 Sterne und kann ihn für Chris Carter Fans nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Dunkle Magie, unheimliche Ritualmorde und eine junge Frau, die ihren Weg finden muss

Knochenblumen welken nicht
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Knochenblumen welken nicht ist eine sehr besondere Geschichte. Es beginnt bereits mit dem Schreibstil. Anfangs habe ich zugegebenermaßen ein paar Seiten zum Reinkommen benötigt, der Stil wirkte sehr altertümlich ...

Knochenblumen welken nicht ist eine sehr besondere Geschichte. Es beginnt bereits mit dem Schreibstil. Anfangs habe ich zugegebenermaßen ein paar Seiten zum Reinkommen benötigt, der Stil wirkte sehr altertümlich und komplex. Aber danach habe ich es kaum noch bemerkt.
Die Geschichte ist sehr geradlinig, neben dem besonderen Schreibstil schnörkellos, ruhig und fokussiert sich auf die Charakterentwicklungen. Ich möchte ehrlich sein. Ich hatte ganz andere Erwartungen. Erwartet habe ich eine düstere, actiongeladene Handlung, die mich kaum Luft holen lässt. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Geschichte genau richtig war oder zu ruhig. Ich mag Aurelia und Marius sehr gerne. Zwei Persönlichkeiten, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, sich trotzdem gefunden haben. Nicht auf romantische Weise, denn eine Liebesgeschichte gibt es nicht, aber der Fokus lag auch auf Aurelias Entwicklungen. An sich mochte ich die Geschichte, ganz besonders die Charaktere, aber wirklich zufrieden mit der Auflösung bin ich nicht. Es war zu...einfach. Ich hätte gerne noch mehr über Marius und sein Heimatland erfahren bzw. auch generell mehr über die Politik und die Auswirkungen der Unterdrückung und Diskriminierung.
An diesem Punkt möchte ich gerne noch einmal einhaken. Ich mag es, dass die Autorin so ungeschönt an die Geschichte herangeht. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, gut und böse, sondern noch so viele Schattierungen dazwischen. Sie glorifiziert nicht den Krieg oder Mord, sondern stellt auch die Schattenseiten, die Gräuel heraus, ohne sich irgendwie aufzudrängen. Sie geht locker mit LGBTQ+ Elementen und Transsexualität um sowie mit anderen Themen bei denen bestimmten Leuten bestimmt die Haare im Nacken stehen würden. Ich fand es nur eines - sehr erfrischend und interessant einen neuen Blick, eine neue Perspektive, geboten bekommen zu haben. Genau dafür bin ich der Autorin sehr dankbar und hoffe sehr, dass es evtl. noch einen zweiten Band geben wird. Viele Fragen sind noch offen und ich hoffe, dass sie noch geklärt werden. Ein bisschen mehr Action könnte die Geschichte noch vertragen, aber die Protagonisten, die Nebencharaktere, die Ideen und der Schreibstil waren großartig. Ich vergebe 4/5 Sterne.

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