Cover-Bild Rehragout-Rendezvous
Band 11 der Reihe "Franz Eberhofer"
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.09.2021
  • ISBN: 9783423262736
Rita Falk

Rehragout-Rendezvous

Der elfte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

»Was gibt’s zum Essen?«
»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«

Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen − und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeistern verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazu bekommen. Zu allem Übel wird dann auch noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2021

Band 11

0

In diesem Teil der Eberhofer- Welt hat Susi eine sehr wichtige Rolle bekommen, denn sie vertritt den Bürgermeister. Sie nimmt ihre Rolle sehr ernst, etwas zu ernst wie einige meinen und steigert sich sehr ...

In diesem Teil der Eberhofer- Welt hat Susi eine sehr wichtige Rolle bekommen, denn sie vertritt den Bürgermeister. Sie nimmt ihre Rolle sehr ernst, etwas zu ernst wie einige meinen und steigert sich sehr in diese Aufgabe hinein. Auch die Oma will ab sofort mehr auf sich schauen. Sie hört zum Kochen und Putzen auf und tut mehr für sich. Klar, dass dies dem Eberhofer und seinem Vater gar nicht gefällt. Noch dazu gibt es einen Vermissten im Ort, der Franz hat quasi alle Hände voll zu tun.

Ich finde in diesem Eberhoferkrimi geht es mehr um die verschiedenen Protagonisten, als um den aktuellen Fall selbst. Wie immer kommt der Humor nicht zu kurz und man kann sich alles recht bildlich vorstellen

Punkteabzug deshalb, weil dieses Buch einfach anders ist als die Vorgänger. Dennoch für Fans ein MUSS!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2021

Wieder ein Rendezvous mit Niederkaltenkirchen

0

Meine Meinung

Die Eberhofer-Reihe hat mich von jeher schon gut unterhalten. Vor allem die Filme liebe ich sehr. Jedes Mal wenn ich in eine neue Geschichte aus Niederkaltenkirchen eintauche, ist es ein ...

Meine Meinung

Die Eberhofer-Reihe hat mich von jeher schon gut unterhalten. Vor allem die Filme liebe ich sehr. Jedes Mal wenn ich in eine neue Geschichte aus Niederkaltenkirchen eintauche, ist es ein Stück weit wie heimkommen. Beim Lesen habe ich sämtliche Protagonisten vor Augen. Höre sie sprechen.

Dieses mal hat mich die Susi doch sehr erstaunt. Springt stellvertretend für den Bürgermeister ein und schnappt a bissal über. Hochtoupierte Haare und total overdressed stöckelt sie mit neuen Schuhen umeinander. Nervt damit ihre Kollegin und beste Freundin Jessy. Der Franz mag stellenweise der Susi ihr neues Outfit schon. Hat sie doch auch eine Rundumerneuerung ihrer Unterwäsche vorgenommen!!! Damit noch nicht genug. Die Oma mag nicht mehr kochen. Sie will auf ihre alten Tage chillen. Und das am liebsten mit der esoterisch angehauchten Mooshammer Liesl. Da zeigt sich der Leopold (Lieblingsbruder vom Franz! Hat sonst keinen … hahahaha) von seiner kulinarischen Seite. Bekocht alle, (das noch nicht mal schlecht,) und nervt hinterher mit Befehlen die Küche aufzuräumen. Seine Frau und die Kinder müssen eine Zeit lang im Thailand bleiben. Wegen so einem Virus. Auweia! Jeder der den Leopold kennt weiß, wie der jetzt nervt. Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Der Großbauer Steckenbiller wird vermisst! Behauptet die Mooshammer Liesl. Der Franz hat mit der Aufklärung dieses Falles keine große Eile. Lieber isst er vorher noch ein paar Leberkässemmeln. Schläft ein paar Nächte in seinem Saustall drüber. Im Neubau kann er nicht richtig denken und …. des Zweite mag ich jetzt nicht sagen. Das soll der Eberhofer selber erzählen. Gut. Eins verrate ich noch. Der Franz mag eigentlich schon gerne in die Sauna gehen. Halt nur nicht mit dem Leopold!

Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Ich hoffe es wird verfilmt. Das Verbrechen in der Geschichte ist wie immer Nebensache. Überhaupt muss man bei den Morden in Niederkaltenkirchen eh lachen. Das muss man sich mal reinziehen. Es fehlt total der nötige Ernst. Genau das gefällt mir. Auch dem Franz sein Sohn zeigt schon ein paar Charakterzüge, die ganz genau zeigen von wem er abstammt. Süß der Kleine. Ihr wisst schon. Das Paulchen vom Franz und der Susi.


Fazit


“Rehragout – Rendezvous” hat mir gut gefallen. Die Filme aus der Reihe mag ich noch lieber. Insgesamt kann ich sagen, dass die Rita Falk nur gute oder sehr gute Bücher schreibt. Gerade in Zeiten des Lockdowns hat mir die Eberhofer-Reihe sehr gut getan. Ich habe alle bisher erschienenen DVDs mehrmals nochmal angeschaut und konnte immer wieder lachen. Kaiserschmarrndrama durfte ich wieder im Kino genießen.

Herzlichen Dank Rita Falk, für die wunderbaren Stunden, die sie mir bisher mit dieser grandiosen Reihe beschert haben. Ich hoffe, es nimmt kein Ende nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Nicht der beste Fall

0

Rehragout Rendezvous ist der mittlerweile elfte Fall für Kommissar Franz Eberhofer aus der Feder von Rita Falk.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom DTV Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Rehragout Rendezvous ist der mittlerweile elfte Fall für Kommissar Franz Eberhofer aus der Feder von Rita Falk.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom DTV Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Wie sehr habe ich dieses Buch herbei gesehnt. Es war ja ursprünglich schon für den letzten Herbst angekündigt, wurde dann aber natürlich verständlicherweise wegen dem Tod von Rita Falks Mann verschoben.
Ich fand interessant, dass das Thema Weihnachten eine Rolle spielen würde, jedenfalls bin ich davon ausgegangen, nachdem ich gelesen habe, worum es geht. Und ich liebe Weihnachten.
Leider spielt das dann gar keine so große Rolle und markiert eher den Beginn der Geschichte. Das fand ich persönlich echt schade.
Und auch der Fall hat mich leider nicht so überzeugen können, wie seine Vorgänger. Sicher, Rita Falk spart auch diesmal nicht mit Wortwitz, das beherrscht sie einfach aus dem FF. Und ja. Ich habe oft sehr gelacht beim Lesen, was ja per se für das Buch spricht.
Und trotzdem ist das Gefühl nach Beendigung der Geschichte nicht zu vergleichen damit, wie es mir bei den früheren Fällen des Franz Eberhofers gegangen ist. Irgendwas, das ich nicht benennen kann, hat mir diesemal gefehlt.
Aber das sehr ehrliche und intime Nachwort von Rita Falk hat mich sehr berührt. Ja, ich hab sogar ein paar Tränen verdrückt und kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich sie für ihre Stärke bewundere, mit dem schweren Schicksalsschlag umzugehen.
Fazit
Auch wenn mich Rehragout Rendezvous nicht ganz so überzeugt hat, wie seine Vorgänger, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass es kein schlechtes Buch ist.
Ich bin definitiv gespannt, wie es mit dem Eberhofer weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Sehr unterhaltsam, aber kein richtiger Krimi

1

Franz versteht die Welt im Allgemeinen und seine Familie im Besonderen nicht mehr. Die Oma streikt „Ich mag nimmer. … Nicht mehr kochen … Oder Putzen. … Ich mag nur nämlich jetzt nur noch faulenzen …“ ...

Franz versteht die Welt im Allgemeinen und seine Familie im Besonderen nicht mehr. Die Oma streikt „Ich mag nimmer. … Nicht mehr kochen … Oder Putzen. … Ich mag nur nämlich jetzt nur noch faulenzen …“ (S. 20), Leopold ist durcheinander, weil Panida mit den Kindern wegen einem Virus im Thailand festhängt, Susi macht auf knallharte Karrierefrau und vertritt den Bürgermeister, der sich beim Skifahren die Hüfte gebrochen, und die Mooshammerin geht ihm mit dem angeblich verschwundenen Steckenbiller Lenz tierisch auf die Nerven. Dabei weiß doch das ganze Dorf, dass der gern mal Knall auf Fall nach Südafrika verschwindet, wenn es ihn packt. Darum hat Franz auch so gar keine Lust zum Ermitteln, aber das ist dem Birkenberger Rudi egal, er stellt auf eigene Faust Nachforschungen an, da muss der Franz schließlich mitziehen …

„Rehragout-Rendezvous“ ist bereits der 11. Fall mit Franz Eberhofer, aber eigentlich auch wieder nicht, denn so ein richtiger Krimi wird es diesmal einfach nicht. Der Franz hat Weltschmerz, fühlt sich im neuen Haus nicht wohl „… gelegentlich ertapp ich mich sogar dabei, wie ich mir dort fremd vorkomm. So, als gehöre ich gar nicht dahin, … wie ein Eindringling.“ (S. 33) und kommt mit Susis „Aufstieg“ nicht klar. „Du veränderst dich, Susi. Das ist nicht schön.“ „… ich bin jetzt keine dumme Tippse mehr, … Ich leite jetzt die Amtsgeschäfte hier.“ (S. 76) Also sinniert er stundenlang im Büro über seine Beziehung und den Umbruch in der Familie und überlässt dem Birkernberger unfreiwillig die Nachforschungen.

Trotzdem ist das das Buch wieder sehr unterhaltsam, lebt von den Wortgefechten und Eigenheiten der Protagonisten. Ich habe vor allem das Kompetenzgerangel im Stadtrat, wie Susi mit aller Macht versucht, Niederkaltenkirchen in die Moderne zu führen und all die Neuerungen durchzusetzen, die der Bürgermeister jahrelang verhindert hat, und den Kleinkrieg zwischen ihr und Franz sehr genossen. Auch Leopolds Versuche, wieder Ordnung und Struktur in den Haushalt und die Familie zu bringen, sind sehr vergnüglich zu lesen. Er tat mir manchmal richtig leid, wenn ihn wieder keiner ernst genommen hat. Dazu kommen amüsante Kleinigkeiten aus dem Alltag in Niederkaltenkirchen. So hängt z.B. Buengo im Tannenbaum fest, die Gisela Simmerl will den Eberhofers nichts mehr verkaufen, und dann ist da noch Wilhelm, der neue „beste Freund“ vom Birkenberger …

Mein Fazit: Wer den Kosmos Niederkaltenkirchen mag, kommt hier voll auf seine Kosten, aber wer auf einen reinen Krimi aus ist, wird wahrscheinlich etwas enttäuscht sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2023

für mich der schwächste Band der Reihe

0

Entweder bin ich von der Reihe gesättigt, oder Rita Falk ist es (aus verständlichen Gründen) nicht gelungen, im 11. Band der Eberhofer-Reihe wieder wie zuvor zu überzeugen.
Der Franz ging mir diesmal echt ...

Entweder bin ich von der Reihe gesättigt, oder Rita Falk ist es (aus verständlichen Gründen) nicht gelungen, im 11. Band der Eberhofer-Reihe wieder wie zuvor zu überzeugen.
Der Franz ging mir diesmal echt auf die Nerven mit seiner Art. Klar, er war immer schon faul, aber diesmal will er ja überhaupt nichts tun, nimmt die Sorgen der Mooshammer Liesl nicht ernst und auch dann ist es mal wieder definitiv nicht ihm zu verdanken, dass der Fall gelöst wird.
A pro pos Fall, das dauert auch eeewig, bis da endlich was passiert. Sehr lange Zeit wird sich immer nur Sorgen gemacht (von der Mooshammer Liesl), dass einer verschwunden ist (und zwar der Bauer Lenz Steckenbiller), und der Eberhofer das als Spinnereien abtut.
Die Auflösung hat mir dann allerdings gefallen! Die war überraschend, authentisch und nicht einfach-geradlinig, sondern wunderbar komplex-verkettet.

Gestört hat mich auch das Verhalten aller am Hof, nachdem die Oma - verständlicherweise!! - mit über 80 beschlossen hat, es reicht ihr. Sie macht nix mehr am Hof. Nix kochen, nix putzen, nix waschen. Immerhin leben ja jede Menge Erwachsene am Hof. Die allerdings nichts machen. Und DAS fand ich echt sehr unrealistisch!! Klar, wenn man bis jetzt immer von vorne bis hinten bedient wurde, ist es eine Umstellung. Aber dass jeder die Arbeit/das Kochen an einen anderen abschieben will, und im Endeffekt macht es niemand, darüber konnte ich nur erstaunt den Kopf schütteln.
Hier hat mich tatsächlich der Leopold positiv überrascht!! Als Einziger macht er sich die Mühe, zu kochen. Und zwar für alle. Und als Dank gibt es nur Gemotze. Achja, und abwaschen darf er danach auch noch selber. Und die Küche putzen.

Weiters gibt es noch Probleme mit der Liebe vom Simmerl-Filius und mit Leopolds Frau Panida und den Kindern, die aufgrund einer Epidemie in Thailand festhängen.
Und natürlich die Susi, die etwas Karrierewahn bekommt, weil sie den verunfallten Bürgermeister vertreten soll und nun alles im Ort ändern will, nur noch in Business-Klamotten rumläuft und ihre Freundin (und eigentlich alle) von oben herab behandelt.
Ich hoffe, der nächste Teil kann mich wieder mehr überzeugen.


Fazit:
Für mich ein schwacher 11. Fall für den Eberhofer Franz, aber mit einem Kriminalfall, der - als er endlich so richtig losgeht - eine überraschende und zufriedenstellende Auflösung bereit hält. Ich erwarte gespannt den kommenden Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere