Cover-Bild Wave of Lies
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.08.2021
  • ISBN: 9783737358217
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sarah Epstein

Wave of Lies

Ein Jugendthriller voller Geheimnisse, Spannung und Lügen │ Jugendbuch ab 14 Jahre
Alexandra Ernst (Übersetzer)

Sechs beste Freunde: Einer von ihnen fehlt. Alle sind schuldig.

Wie immer kehrt Chloe in den Ferien in die Kleinstadt zurück, in der sie aufgewachsen ist. Und wie immer trifft sie ihre besten Freunde am ersten Abend in der alten Pizzeria. Sie kennen sich seit dem Kindergarten und sind wie eine Familie. Besser als Familie! Doch heute ist alles anders. Denn seit Henry vor drei Monaten in einer Sturmnacht verschwunden ist, sitzen die Übriggebliebenen zum ersten Mal wieder alle zusammen. Und das Misstrauen steigt wie Nebel zwischen ihnen auf.

In jener Nacht sind Dinge geschehen, über die keiner von ihnen sprechen kann. Jeder hat etwas zu verbergen. Alle sind schuldig.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2021

Wave of Lies - Konnte mich nicht packen.

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Das Buch ist teilweise großartig geschrieben, zeigt aber auch viele Seiten, bei denen ich das Gefühl nicht loswerden konnte, dass die Worte nur Füllmaterial waren. Die psychologische Finesse ist da, daran ...

Das Buch ist teilweise großartig geschrieben, zeigt aber auch viele Seiten, bei denen ich das Gefühl nicht loswerden konnte, dass die Worte nur Füllmaterial waren. Die psychologische Finesse ist da, daran besteht kein Zweifel. Aber ich konnte keine Verbindung zu den Figuren herstellen. Nicht einmal zu Chloe oder Mason, obwohl mir die Autorin, deren wahres Leben hinter der schönen und friedlichen Fassade auf eindrucksvolle Weise zeigt.

Der Schreibstil von Sarah Epstein ist sanft und fast schon langweilig. Zumindest in einigen Kapiteln und Szenen. Die eigentliche Action beginnt auf den letzten Seiten und das war für meinen Geschmack etwas zu spät. Ja, die Autorin zeigt eine auf den ersten Blick wunderschöne und idyllische Landschaft und eine wunderschöne Kleinstadt. Doch das perfekte Bild bekommt schon bald Risse durch kleine Hinweise hier und da. Ein sarkastisches Wort, ein starrer Blick und zwei Männer, die alles andere als Freunde sind. Und neben den aktuellen Figuren in diesem Thriller zeigt eine weitere ihre Macht jede Sekunde, die sie dazu Gelegenheit bekommt.

Eine Gruppe junger Teenager, die zusammen aufgewachsen sind, eine kleine Stadt und genug Probleme, um den ganzen Planeten zu füllen. Für mich sind zwei Figuren aufgefallen. Chloe und Mason. Chloe, weil sie alles wissen muss und alles und jeden wieder „heil“ machen will. Etwas, das sie mehr als einmal in Schwierigkeiten bringt. Sie schlussfolgert Dinge, die nicht der Realität entsprechen und erschwert damit anderen das Leben.

Mason zeigt dem Leser eine Stärke und einen Willen, aus seiner familiären Situation herauszukommen, der mich sehr beeindruckt hat. Zumal er von allen vollkommen verkannt wird. Er fürchtet mehr als alles andere auf der Welt, dass er so schlecht ist wie seine süchtige Mutter. Der Gedanke, dass er so enden könnte wie sie, macht ihn verrückt. Er will ein besseres Leben für sich und etwas finden, worin er gut ist. Einfach eine Chance im Leben.


Dieser Thriller hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Die Geschichte hat mich nicht gepackt. Ich konnte mich nicht mit den Figuren anfreunden und das teilweise sehr langsame Lesetempo konnte mich auch nicht begeistern. Schade, den die psychologische Finesse ist sehr gut kreiert.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

der Funke ist nicht übergesprungen

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Ich liebe das Cover! Sehr kreativ und doch schlicht.

Handlung: Als Henry in einer Sturmnacht verschwindet, sind seine Freunde ratlos. Die sechs waren eine Familie, hatten keine Geheimnisse vor einander ...

Ich liebe das Cover! Sehr kreativ und doch schlicht.

Handlung: Als Henry in einer Sturmnacht verschwindet, sind seine Freunde ratlos. Die sechs waren eine Familie, hatten keine Geheimnisse vor einander oder doch? Was ist in der Nach wirklich passiert?

Meinung: Leider hab ich das Buch zum flaschen Zeitpunkt gelesen, anders kann ich es mir nicht erklären, warum es mich nicht vollends überzeugen konnte. Der Einsteig in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Auch die unterschiedlichen Zeitsprünge und Perspektivwechsel haben mir keine Probleme bereitet. Der Schreibstil war angenehm. Doch die große Spannungskurve kam leider nicht. Die Handlung plätscherte etwas vor sich hin. Es wird bis zur Hälfe nur spekuliert und man bekommt nicht wirklich etwas spannendes geliefert, was einen zum Miträtseln animiert. Die Charaktere wurden zwar gut ausgearbeitet, haben mich jedoch trotzdem eher kalt gelassen. Besonders Henry blieb mir ein wenig zu blass.

FAZIT: Leider etwas zu spannendungsarm und Potenzial nicht ganz ausgeschöpft. Einfacher Schreibstil, schnell zu lesen. Es waren tolle Ansätze dabei, auch gute und interessante Szenen, mehr jedoch nicht. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Nicht schlecht für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Einer deiner Freunde ist verschwunden - und alle anderen haben etwas zu verbergen

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Nachdem sich Chloes Eltern geschieden haben und sie mit ihrer Mutter nach Sydney gezogen ist, fährt sie immer in den Ferien zu ihrem Vater in ihr Heimatdorf. Dort trifft sie ihre Freunde wieder. Doch diesmal ...

Nachdem sich Chloes Eltern geschieden haben und sie mit ihrer Mutter nach Sydney gezogen ist, fährt sie immer in den Ferien zu ihrem Vater in ihr Heimatdorf. Dort trifft sie ihre Freunde wieder. Doch diesmal ist alles anders: Vor drei Monaten bei ihrem letzten Besuch verschwand der 13-jährige Henry, einer aus Chloes Freundeskreis, und ist seit dem nicht mehr aufgetaucht. Chloe ist fest entschlossen, Henry widerzufinden und macht sich auf die Suche nach Hinweisen.

Das Cover erinnert mich ein bisschen an One of us is lying von Karen M. McManus, der Klappentext klingt auch so, als wäre es ein Buch von ihr. Leider kommt die Qualität von Wave of Lies nicht an McManus' Bücher heran.
Zuerst einmal zur Idee hinter dem Roman: Diese ist eigentlich eine gute Idee, auch wenn sie nicht zu den spannensten zählt.
Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt: Von Chloe in der heutigen Zeitebene in der Ich-Perpktive, von Mason, Henrys Bruder, aus der Zeit vor dem Verschwinden von Henry in der Er/Sie-Perspektive und von Henry auch aus der Zeit vor seinem Verschwinden aus der Er/Sie-Perspektive. Leider ist es so, dass die Charaktere viel zu blass gestaltet waren. Außerdem waren mir sowohl Chloe als auch Mason unsympathisch. Chloe mischt sich andauernd in die Angelegenheiten von anderen Leuten ein, obwohl diese nein dazu sagen und Mason ist oft betrunken und gewalttätig, obwohl er selber sagt, dass das genau das ist, was er an seiner Mutter hasst.
Der Einstieg war sehr holprig. Ich habe durch die schon am Anfang auftretenden Rückblenden nicht wirklich verstanden, was passiert. Es hat ein paar Kapitel gedauert, bis ich wieder alles verstanden habe. Der erste Teil war langweilig und mich haben die Hauptcharaktere die ganze Zeit angenervt. Der zweite Teil war aber spannender. Teilweise war die Handlung vorhersehbar, das Ende allerdings habe ich in diesem Ausmaß nicht erwartet.

Insgesamt ist Wave of Lies von Sarah Epstein nur ein mittelmäßiger Jugendthriller. Trotz der Ähnlichkeit der Covergestaltung und dem Klappentext mit One of us is lying hat mich dieser Thriller nicht sonderlich in seinen Bann gezogen, was an den unsympathischen Charakteren und der Langeweile im erste Teil lag.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Anstrengende Möchtegern-Ermittlerin

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Ich mag Jugendthriller, in denen Jugendliche Straftaten aufdecken, weil sie einen ganz anderen Zugang zu den Gleichaltrigen haben als die erwachsenen Ermittler. Entsprechend neugierig war ich auf diesen ...

Ich mag Jugendthriller, in denen Jugendliche Straftaten aufdecken, weil sie einen ganz anderen Zugang zu den Gleichaltrigen haben als die erwachsenen Ermittler. Entsprechend neugierig war ich auf diesen Roman, in welchem Chloe in den Ferien zu ihrem Vater zu Besuch kommt und versuchen will, das Verschwinden des jungen Henry vor drei Monaten aufzuklären.
Aufgebaut ist das Buch in mehreren Zeitebenen vor und nach Henrys Verschwinden. Leider gestaltet sich Chloes Part stellenweise als anstrengend, da sie keine vernünftigen Schlüsse zieht, sondern lieber nach Beweisen für ihre vorgefertigte Meinung und ihre Vorurteile sucht. Dabei sieht sie leider den Wald vor lauter Bäumen nicht: Gewalt und Alkoholsucht in Henrys Familie, in Form der alleinerziehenden Mutter. Vor allem der große Bruder Mason hat seit Jahren darunter zu leiden, seinen jüngeren Bruder immer wieder vor den Ausbrüchen der Mutter beschützen wollen. Und was macht Chloe? Hackt sogar noch auf Mason rum. Himmel, in solchen Momenten hätte ich sie für ihre Borniertheit schütteln können. Der einzige Vernünftige ist ihr Vater, der von der Problematik weiß und Mason auf unaufdringliche Art zu helfen versucht.
Die Auflösung des Ganzen, wohin Henry verschwunden ist, hat eine gewisse Dramatik, dennoch wunderte ich mich, warum die Polizei nicht längst selbst darauf gekommen sein soll. So schwierig war der Fall nicht und hätte den Bewohnern des Ortes ein paar nervige Auftritte und haltlose Anschuldigungen von Chloe erspart.
Zum Miträtseln ganz nett, aber Chloes Schnellschüsse sind zu stupide, um die Leser auf falsche Fährten zu locken.

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Teenie-Drama

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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ich liebe Jugendthriller, das Miträtseln, das Aufecken von Geheimnissen und der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack.

Der Einstieg war direkt vielversprechend ...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ich liebe Jugendthriller, das Miträtseln, das Aufecken von Geheimnissen und der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack.

Der Einstieg war direkt vielversprechend und hat nicht lange auf die Folter gespannt. Man erfährt direkt von dem verschwundenen Henry und erst nach und nach die Gegebenheiten, wie es dazu kam.

An und für sich ist diese Art der Erzählung genau richtig, doch leider war der Weg hier gespickt von vielen Nichtigkeiten, es war stellenweise langatmig und mir definitiv zu viel Drama. Weder die Figuren konnten mich von sich überzeugen noch die viel zu geringen Ermittlungen rund um den eigentlichen Vorfall.

Allgemein war das Buch nicht direkt schlecht, es war ganz nett, aber nun mal nicht das, was ich mir von einem Jugendthriller erhofft hatte.

Fazit
Wave of lies hat eine ausgeklügelte, spannende Geschichte versprochen, doch leider war dieses Buch für mich mehr ein Teeniedrama. Insgesamt war es nicht schlecht, nur leider nicht das, was ich mir erhofft hatte. Bis auf einige langatmige Passagen fand ich es im Gesamten ganz unterhaltsam und vergebe 3 Sterne.

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