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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Spannende Figuren

Naerima
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Naerima wird als kleines Mädchen von zwei Dorfbewohnern Lathamnias gefunden. Niemand weiß, wo die Kleine herkommt und scheinbar hat sie ihr Gedächtnis verloren. Die Bewohner nehmen sie auf, doch später ...

Naerima wird als kleines Mädchen von zwei Dorfbewohnern Lathamnias gefunden. Niemand weiß, wo die Kleine herkommt und scheinbar hat sie ihr Gedächtnis verloren. Die Bewohner nehmen sie auf, doch später kann sie sich nicht mehr zufriedengeben. Sie sucht Antworten auf ihre Herkunft.

Nils hat mit Liebe zum Detail eine Welt geschaffen, die beim Lesen ein Ruhepol für mich darstellte. Abgerundet wird das Worldbuilding von den Figuren, dessen Charakter unterschiedlich sind, ich sie jedoch allesamt in mein Herz geschlossen habe. Dabei möchte ich die Unperfektheit der Figuren hervorheben, wie beispielsweise die Stummheit eines Jungen.
Ein Großteil der Geschichte machen Naerimas Aufwachsen und inspirierende Momente ihres Lebens auf, bevor sie ihre Vergangenheit aufklären möchte. Leider war für mich der Vergangenheitsteil weniger interessant, denn wer das Buch aufmerksam liest, wird die Verbindungen zu anderen Personen schnell und offensichtlich deuten können.

Fazit: Ein Wohlfühlbuch mit liebenswerten Charakteren.

Veröffentlicht am 16.10.2021

Besondere Freundschaft

Fremde Freundin
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Inhalt:
Elisabeth ist erfolgreich in ihrem Job und hat eine kleine Familie. Doch sie ist auf Unterstützung angewiesen und so stellt sie Sam als Babysitterin für ihren kleinen Sohn ein. Schnell verbindet ...

Inhalt:
Elisabeth ist erfolgreich in ihrem Job und hat eine kleine Familie. Doch sie ist auf Unterstützung angewiesen und so stellt sie Sam als Babysitterin für ihren kleinen Sohn ein. Schnell verbindet die beiden Frauen mehr als ein Arbeitsverhältnis.

Meine Meinung:
Bereits auf den ersten Seiten konnte mich J. Courtney Sullivan mit ihrem leicht zu lesenden und doch sehr authentischen Schreibstil begeistern. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Elisabeth und deren Babysitterin Sam erzählt.
Dabei hatte ich das Gefühl, die beiden tiefgehend kennenlernen zu können. Anfangs wird viel zeitraffend aus ihrem vergangenen Leben geschildert, was jedoch nicht die gewünschten Emotionen in mir hervorrief. Vielmehr wirkte es wie eine Notwendigkeit, die vor der Haupthandlung erzählt werden müsse.
Ist dieser Teil überstanden, wird man Teil der Begegnungen zwischen Sam und Elisabeth. Oft wird die Stimmung über Dialoge transportiert, doch auch das Ungesagte setzt die Autorin bewusst ein.
Die Geschichte bringt Amerika und dessen Gesellschaft ein Stück näher, denn die beiden Frauen sind das klassische Abbild von Arm und Reich. Dabei ist es keineswegs klischeebehaftet, denn auch die “Reichen” erfreuen sich nicht in allen Aspekten an einem tollen Leben und umgekehrt.


Fazit:
Eine sehr authentische Geschichte über zwei Frauen, die eine besondere Freundschaft verbindet.

Veröffentlicht am 13.10.2021

Eine Welt voller Gefahr

Euphoria City
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Nora verbringt viel Zeit in Euphoria City. Seit sie ihren Bruder Mika vor Jahren daran verloren hat, ist sie darauf fixiert, ihn wiederzufinden und Euphoria zu zerstören. Doch das kann sie nicht alleine, ...

Nora verbringt viel Zeit in Euphoria City. Seit sie ihren Bruder Mika vor Jahren daran verloren hat, ist sie darauf fixiert, ihn wiederzufinden und Euphoria zu zerstören. Doch das kann sie nicht alleine, sie braucht Hilfe. Doch reicht das, um gegen einen mächtigen Gegenspieler anzukommen?


Meine Meinung: Anika Beer entführt den Leser mit dieser Geschichte in die virtuelle Realität Euphoria City. Euphoria ist unheimlich komplex und es gibt viel zu entdecken und viel Erklärungsbedarf. Über die Handlung hinweg ergeben einzelne Puzzleteile ein schlüssiges Gesamtkonzept.
Aus den abwechselnden Sichten der Protagonisten Nora und Sami bildet sich zügig ein Gesamtbild. Die Figuren sind unterschiedlich, haben ihre Differenzen und agieren dennoch zusammen. Das ist es, was sie ausmacht. Der Autorin ist es ebenfalls sehr gut gelungen, die Gegenspieler von Nora in Szene zu setzen, sodass die Gefühle schonmal hochkochen.
An zwei Stellen lag ich mit Vermutungen richtig, doch das nimmt der Geschichte nicht die Spannung. Durch die Komplexität der Geschichte ist es nicht mit einer Auflösung getan. Ständig darf mit gerätselt werden, damit die Autorin im Anschluss wiederum unerwartete Seiten der Figuren und der virtuellen Realität zeigt.
Die Welt sowie die Handlung wurden mühsam auf hunderten von Seiten aufgebaut, da kam der Höhepunkt und das Ende Schlag auf Schlag. An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, dass mehr auserzählt wird.


Fazit: Die virtuelle Realität wird sehr differenziert dargestellt und lädt zu einem Abenteuer mit einer starken Protagonistin ein.

Veröffentlicht am 06.10.2021

Zauberhaftes Venedig

Aribella und die Feuermaske
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Als in der Öffentlichkeit plötzlich Flammen in Aribellas Händen züngeln, muss sie fliehen. Mit ihrem Freund Theo fährt sie mit dem Boot in ein mystisches Abenteuer.

Meine Meinung: Anna Hoghton nimmt ...

Als in der Öffentlichkeit plötzlich Flammen in Aribellas Händen züngeln, muss sie fliehen. Mit ihrem Freund Theo fährt sie mit dem Boot in ein mystisches Abenteuer.

Meine Meinung: Anna Hoghton nimmt den Leser mit auf einer Reise in das zauberhafte Venedig. Sie beschreibt den Ort mit der Liebe zum Detail und lässt die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen. Ein wichtiges Ereignis, welches die Geschichte ins Rollen bringt, lässt nicht lange auf sich warten.
Aribella ist ein 13- jähriges Mädchen, das für ihr Alter schon sehr klug und erwachsen handelt. Es macht Spaß, sie auf ihrer Reise zu begleiten, wobei hinter jeder Seite ein nächstes Abenteuer wartet. Auch die anderen Figuren zeigen Individualität. Der Autorin ist es gelungen, den Leser bis zum Schluss im Ungewissen zu lassen, welche Figur auf welcher Seite steht.
Die Spannung wird Stück für Stück aufgebaut, um den Leser im Showdown mitfiebern zu lassen. Leider wird dieser dann auf wenigen Seiten abgehandelt. Da hätte man mehr raus machen können.

Fazit: Eine Fantasygeschichte, die im wunderschönen Venedig ein kleines Abenteuer bereithält.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Fantastische Welt

Die Stadt ohne Wind
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Inhalt:
Die junge Krigerin Arka begibt sich auf die Reise nach Hyperborea, der einzigen Stadt, die Magie noch erlaubt. Sie hofft dort ihren Vater zu finden, doch wie soll sie ihn erkennen, wenn sie ihn ...

Inhalt:
Die junge Krigerin Arka begibt sich auf die Reise nach Hyperborea, der einzigen Stadt, die Magie noch erlaubt. Sie hofft dort ihren Vater zu finden, doch wie soll sie ihn erkennen, wenn sie ihn noch nie zuvor gesehen hat? Der Magier Lastyanax schließt sich ihr an, denn er will den Mörder seines Mentors stellen.


Meine Meinung:
Die Autorin kreiert in diesem Buch eine fantastische, facettenreiche Welt. Das Worldbuilding wird sehr detailliert aufgebaut und erhält somit einen eigenen Charakter. Individuell sind auch die beiden Protagonisten, Magier Lastyanax und die 13- jährige Arka. Die beiden erzählen die Geschichte aus wechselnder Perspektive.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Viele fantastische Elemente sind erklärt oder lassen sich aus dem Kontext erschließen. Zudem besteht die Möglichkeit, die wichtigsten Begriffe in einem angefügten Glossar nachzuschlagen.
Durch viele Details und Szenen, die die Handlung nicht sinnbringend vorangetrieben haben, zog sich die Geschichte an einigen Stellen in die Länge. Die Welt bietet zahlreiche Abenteuer, jedoch darf man sich beim Lesen nicht daran stören, dass Arkas Ziel, ihren Vater zu finden, lange in weiter Ferne liegt. Hauptsächlich thematisiert das Buch also den Weg dahin und nicht die Geschichte, was danach passiert.


Fazit:
Ein gelungenes Fantasybuch, dass Lust auf den zweiten Teil macht, zumal einige Fragen offenbleiben. Noch ist etwas Luft nach oben, doch das Ende verspricht mehr.