Cover-Bild Wolkenkuckucksland
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 532
  • Ersterscheinung: 03.11.2021
  • ISBN: 9783406774317
Anthony Doerr

Wolkenkuckucksland

Roman
Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)

SHORTLIST NATIONAL BOOK AWARD
ENDLICH: DER NEUE ROMAN DES PULITZER-PREISTRÄGERS ANTHONY DOERR

Anthony Doerrs neuer, lang erwarteter Roman "Wolkenkuckucksland" ist eine faszinierende Geschichte über das Schicksal, den unschätzbaren Wert, die Macht, die Magie und die alles überdauernde Überlebensfähigkeit von Büchern, Geschichten und Träumen.

Im Mittelpunkt dieses großen Romans stehen Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden Welt zurechtfinden müssen. Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel 1453, Seymour, der aus fehlgeleitetem Idealismus einen Anschlag auf eine Bibliothek im heutigen Idaho verübt, und Konstance im Raumschiff "Argos" in der Zukunft, auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Was sie alle auf geheimnisvolle und geradezu atemberaubende Weise über Zeiten und Räume miteinander verbindet, ist eine Geschichte über ein utopisches Land in den Wolken. Anthony Doerr schreibt über menschliche Verbindungen – miteinander, mit der Natur, mit früheren und zukünftigen Generationen. Ihm gelingt es in diesem gleichzeitig wunderschön erzählten, außerordentlich spannenden und wirklich liebevollen Roman ins pulsierende Herz dieser Verwobenheit vorzudringen.

  • Für alle Leser:innen von David Mitchells "Wolkenatlas"
  • Konstantinopel 1453, Idaho 2020, ein Raumschiff in der Zukunft - fünf junge Menschen im Bann derselben Geschichte
  • Die Magie eines jahrhundertealten Manuskripts überspringt Raum und Zeit
  • Das Nachleben eines antiken Romans

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2021

Unbedingt lesen!

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Byzanz, 15. Jahrhundert:
Waisenkind Anna lebt in Konstantinopel, gemeinsam mit ihrer älteren Schwester arbeitet sie als Stickerin. In der Stadt munkelt man bereits, dass der osmanische Sultan eine Streitmacht ...

Byzanz, 15. Jahrhundert:
Waisenkind Anna lebt in Konstantinopel, gemeinsam mit ihrer älteren Schwester arbeitet sie als Stickerin. In der Stadt munkelt man bereits, dass der osmanische Sultan eine Streitmacht ausgesandt hat um die Stadt einzunehmen, doch Anna und ihre Schwester haben nichts wohin sie fliehen könnten. Und so bleibt ihnen nur zu hoffen, dass die Mauern dem Angriff standhalten.
Omeir steht auf Seiten der Osmanen. Unfreiwillig wurde der Junge rekrutiert und ist als Ochsentreiber nun ein Teil des großen Heeres das Konstantinopel einnehmen will.

Idaho, 21. Jahrhundert:
Seymour ist in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Sein liebster Ort war ein kleines Wäldchen, seine größte Freude dort eine Eule zu sehen, die langsam zu seinem Freund wurde. Doch aus dem Wald wurde eine Reihenhaussiedlung und die Eule verschwand zusammen mit den Bäumen. Seymour beginnt für die Natur zu kämpfen, gerät an Fundamentalisten und plant schließlich einen Anschlag. Er will ein Zeichen setzen und niemanden verletzen, doch dann verliert er die Kontrolle über die Geschehnisse.
Rentner Zeno hat in seinem Leben viel erlebt. In jungen Jahren den Vater verloren, im Koreakrieg gekämpft, in einer Umgebung aufgewachsen, wo er nicht zeigen durfte, dass er einen anderen Mann liebt. Durch einen unglücklichen Zufall gerät er nun Seymour in den Weg.

Raumschiff „Argo“, irgendwann in der Zukunft:
Konstance ist gemeinsam mit 65 Menschen auf dem langen Weg zu einem fernen Planeten, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Das Mädchen wurde auf dem Raumschiff geboren, ihr Vater hingegen hat die Erde noch erlebt. Mit an Bord haben die Menschen eine riesige digitale Bibliothek.
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Anthony Doerrs Buch ist eine wirklich komplexe Erzählung. Zusätzlich zu seinen drei Erzählsträngen gibt es noch eine vierte Geschichte, die in allen drei Zeitebenen eine Rolle spielt, eine Sage über ein utopisches Land über den Wolken: „Wolkenkuckucksland“. Jede der einzelnen Geschichten wäre schon ein Buch wert, zusammen sind sie ein Meisterwerk. Man muss aber Geduld mitbringen und sich darauf einlassen, dass man mehrere Geschichten zeitgleich liest, die dann erst ganz am Ende konkret miteinander in Verbindung gebracht werden. Die meisten Kapitel sind zum Glück lang genug, damit man sich in einer Zeitebene einfinden kann, bevor es weiter zur nächsten geht. Auch die Jahreszahlen zu Kapitelbeginn haben mir sehr geholfen den Überblick zu behalten.

Doerrs Charaktere sind lebendig und greifbar, er schafft es ihnen Leben einzuhauchen. Hat man das Buch beendet, ist es als würde eine Reise mit guten Bekannten zu Ende gehen. Es geht um Glück und Trauer, Liebe und Verlust und obwohl die Protagonisten einige Rückschläge erleben müssen ist es immer eine sehr warmherzige und positive Erzählung, die ganz ohne Kitsch auskommt. Die Geschichte ist sehr bildhaft und spannend erzählt, mir haben alle Erzählstränge ausgesprochen gut gefallen, ich könnte gar keinen Favoriten benennen. Doerr schafft es auch ein paar überraschende Wendungen einzubauen, er baut Situationen auf, führt den Leser in eine Richtung, um dann später zu zeigen, was sich hinter dem Schein wirklich versteckt. Einfach großartig!

Fazit: Der Roman ist clever konstruiert und absolut mitreißend erzählt - und zugleich ist es ein Buch das zeigt, dass das Glück nicht immer in der Ferne liegt.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Verwoben

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Der Pulitzerpreisträger Anthony Doerr legt mit Wolkenkuckucksland einen vielschichtigen neuen Roman vor. Es geht um verschiedene junge Menschen, die zu verschiedenen Zeiten leben, und alle nach ihrem Weg ...

Der Pulitzerpreisträger Anthony Doerr legt mit Wolkenkuckucksland einen vielschichtigen neuen Roman vor. Es geht um verschiedene junge Menschen, die zu verschiedenen Zeiten leben, und alle nach ihrem Weg suchen.

Da wären Omeir und Anna, die im 15. Jahrhundert um ihr Überleben kämpfen. Omeir, dessen Gesicht seit seiner Geburt entstellt ist, wird als Junge aus seiner Familie herausgerissen und soll für den Sultan das große Konstantinopel mit erobern. Anna arbeitet als Näherin in ebendieser mittelalterlichen Metropole und kämpft während der Belagerung um ihr Leben.

Seymour plant im Jahre 2020 aus falsch geleitetem Idealismus einen Anschlag auf die Bücherei seiner Heimatstadt, während dort fünf junge Schüler ein Theaterstück mit einem Koreaveteran einstudieren. Und die junge Konstance befindet sich in ferner Zukunft auf dem Weg zu einem erdähnlichen Planeten. All diese Protagonisten vereint die antike Prosaerzählung „Wolkenkuckucksland“, die nur bruchstückhaft überliefert ist und die das Leben der Protagonisten auf elementare Weise beeinflusst. Bei der Lektüre des Klappentextes war ich zunächst skeptisch. Das klang kompliziert und verkopft. Doch die Zweifel zerstreuten sich beim Reinlesen. Man hat sofort Bilder im Kopf und fühlt mit den Protagonisten mit.

Doerr schafft es auf raffinierte Weise die Geschichten der jungen Menschen zu verknüpfen und den Leser in seinen Bann zu ziehen. Problemlos springt er dabei in rasantem Tempo durch die Zeit und webt eine Jahrhunderte umspannende, vielschichtige Erzählung. Dabei laufen die einzelnen Handlungsstränge nicht nur nebeneinander her, sondern verbinden sich, trennen sich, nehmen aufeinander Bezug.

Gerne wäre man noch tiefer in die einzelnen Schicksale eingetaucht. Am Ende bleibt wie bei allen herausragenden Romanen neben dem großen Glück etwas so wertvolles gelesen zu haben, auch die Wehmut, dass die Geschichte so schnell ihr Ende gefunden hat.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Magisch, tragisch, zaiberhaft

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Dieses Buch sei ein Lobgesang auf Bücher, sagt Anthony Doerr in seinem Nachwort und ja, natürlich ist es das, aber es ist auch noch eine ganze Menge mehr.

Es geht um ein Buch, ein Buch im Wandel der Zeiten, ...

Dieses Buch sei ein Lobgesang auf Bücher, sagt Anthony Doerr in seinem Nachwort und ja, natürlich ist es das, aber es ist auch noch eine ganze Menge mehr.

Es geht um ein Buch, ein Buch im Wandel der Zeiten, es geht aber auch um Menschen, deren Schicksale lose verbunden sind über Jahrhunderte hinweg.

Antonius Diogenes verfasste einst die Legende vom Wolkenkuckucksland, hat sie auf mehreren Tafeln festgehalten und zu einem wunderbaren Buch gebunden. Es erzählt die Geschichte von Aethon, dem einfältigen Schäfer, der mit seinem Leben nicht zufrieden war und mehr wollte, in einen Esel, einen Fisch und einen Vogel verwandelt wurde, um das Wolkenkuckucksland zu finden, wo alle glücklich sind, in den Flüssen Wein fließt und Schildkröten mit Honigkuchen beladen wandeln.

Darüber stolpert 1440 in Konstantionopel die kleine Anna, 2020 führen es Kinder aus Idaho als Theaterstück auf und in einer unbestimmten Zukunft findet Konstanze Fragmente davon in der virtuellen Bibliothek eines Raumschiffs.

Das sind die groben Eckpfeiler des Buches, aber es gibt auch noch ganz viel davor, danach und exquisites Drumherum. Auch wenn man anfangs vielleicht denkt, es ginge recht beschaulich-betulich los, merkt man schnell, man irrt sich. Dieses Buch ist vielschichtig, im wahrsten Sinne des Wortes. Tragisch-grausige Geschichten wechseln sich ab in mehreren Zeitebenen, es ist kompliziert, aber auch mitreißend. Man ist in kürzester Zeit gefesselt von diesen Schicksalen.

Und trotz einigem Blut, Schmutz, Krieg, Belagerungen, Grausamkeiten oder auch Bombenanschlägen wirkt dieses Buch anrührend, warmherzig. Alle diese Menschen finden in irgendeiner Form Trost und Hilfe durch Diogenes‘ märchenhafte Geschichte.

Dies ist ein wunderbares Buch, in das man sich fallen lassen kann, in dem man viel erlebt, Schreckliches und Schönes und durch das man lernt, dass das Glück nicht immer in der Ferne liegt. Das klingt amerikanisch pathetisch, ist aber zart, elegant angelegt, erlesen komponiert, und trotz höchster Dramatik auch zauberhaft. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Wolkenkuckucksland

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Wolkenkuckucksland ist sehr komplex aufgebaut und begleitet mehrere Charaktere durch unterschiedliche Zeitebenen. Ich war zuerst etwas skeptisch, ob mich das Lesen aufgrund der vielen Perspektiven anstrengen ...

Wolkenkuckucksland ist sehr komplex aufgebaut und begleitet mehrere Charaktere durch unterschiedliche Zeitebenen. Ich war zuerst etwas skeptisch, ob mich das Lesen aufgrund der vielen Perspektiven anstrengen würde aber man kann der Story gut folgen und findet schnell in die Geschichte hinein. Die Charaktere machen es dem Leser leicht, sich zurecht zu finden und nehmen den Leser schnell für sich ein.

Der Autor lässt hier Protagonisten zu Wort kommen, die sonst eher weniger gehört werden. Frauen, Kinder, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen und unterschiedlicher sexueller Orientierung. Er setzt sie durch die verschiedenen Zeitschienen in den jeweiligen historischen Kontext und spiegelt damit dem Leser, ob wir uns in der Gesellschaft im Umgang mit vielen Minderheiten weiterentwickelt haben oder nicht. All diese Charaktere sind fein gezeichnet und wachsen dem Leser schnell ans Herz, wobei ihre jeweiligen Geschichten dem Zuhörer stets das Schlimmste befürchten lassen.

Jede der Geschichte ist spannend geschrieben und weiß zu fesseln. Daneben wird die Handlung zusammengehalten durch das verloren gegangene Manuskript zum Wolkenkuckucksland, das irgendwie in jedem Erzählstrang eine Rolle spielt. Auch das hält den Leser geschickt bei der Stange, möchte man doch unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat und ob es einer der Charaktere enthüllen wird.

Dabei greift Anthony Doerr viele Thematiken auf, die auch heute sehr aktuell sind. Der Klimawandel und seine Auswirkungen, kriegerische Auseinandersetzungen, Glaubenskonflikte, der Kampf vulnerabler Personen um gesellschaftliche Teilhabe, Radikalisierung. Bei all dem bleibt der Autor unaufgeregt und ohne erhobenen Zeigefinger und kann den Leser auch das ein oder andere Mal komplett überraschen. Das Ende des Buches konnte mich ganz besonders überzeugen, habe ich diese Wendung doch überhaupt nicht vorhersehen können. Mich haben die letzten Seiten noch einmal extrem aufgerüttelt, da hier ein sehr realistisches Zukunftsszenario entworfen wurde. Ein ganz besonderes Buch das mich tief beeindruckt hat.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Eine ungewöhnliche und bewegende Reise durch die Zeiten

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In diesem Buch werden mehrere Geschichten von verschiedenen sehr unterschiedlichen Menschen erzählt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, verbunden durch eine Sage, die sich durch die verschiedenen Zeiten ...

In diesem Buch werden mehrere Geschichten von verschiedenen sehr unterschiedlichen Menschen erzählt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, verbunden durch eine Sage, die sich durch die verschiedenen Zeiten zieht.

Es beginnt mit der Geschichte von Konstance in der Zukunft. Sie ist ein junges Mädchen, das in einem Missionsschiff zu einem weit entfernten Planeten fliegen soll, um ihn dort mit den anderen Menschen an Bord neu zu besiedeln. Offenbar hat es die Menschheit mal wieder vergeigt und die Erde unbewohnbar gemacht. Ihre Geschichte habe ich von allen am liebsten gelesen.

Die Geschichte der Gegenwart dreht sich um Zeno, einem Veteranen, dessen komplettes Leben wir rückwirkend erzählt bekommen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine alte griechische Geschichte zu übersetzen und sie in der Bibliothek mit den Kindern zur Aufführung zu bringen. In derselben Bibliothek befindet sich auch Seymour, dessen Geschichte wir ebenfalls von seiner Kindheit an erzählt bekommen. Schon in ganz jungen Jahren ist er fasziniert von Eulen und beschäftigt sich viel mit dem Tierreich und später mit der Umwelt und ihrer Zerstörung durch die Menschen. Das macht ihn wütend und er will etwas dagegen unternehmen.

In der Vergangenheit begleiten wir Anna und Omeir, zwei Kinder, deren Leben sich stark voneinander unterscheiden, sich aber zu überkreuzen beginnen. Anna lebt in einem Kloster mit ihrer Schwester und führt kein einfaches Leben. Omeir wird gezwungen, in den Krieg zu ziehen, welcher sich gegen das Dorf richtet, in dem Anna lebt. Eine herzzerreißende und nicht immer leicht zu ertragene Geschichte. Das gilt aber für die anderen ebenso.

Verbunden sind die Geschichten durch Diogenes‘ „Wolkenkuckucksland“, mit dem alle Charaktere auf irgendeine Weise in Berührung kommen und die ihr Leben stark beeinflussen oder sogar komplett umkrempeln.

Aethons beschwerlicher Weg ins Wolkenkuckucksland begleitet uns durchs komplette Buch und verflechtet die drei Zeitebenen geschickt miteinander. Auch seine Reise habe ich richtig gerne verfolgt.

Das Buch ist nicht sehr geradlinig erzählt, es folgt keiner Chronologie, sondern setzt sich ein wenig chaotisch, später dann aber ein wenig strukturierter zu einem großen Gesamtbild zusammen. Trotz des zunächst verwirrenden Durcheinanders konnte ich mit der Zeit einen roten Faden erkennen. Jedes Puzzleteil führte zu einer neuen Erkenntnis und dazu, dass ich immer neugieriger auf den Ausgang der Geschichten wurde.

Er war schon erstaunlich, wie am Ende die Verbindung zwischen all diesen Geschichten deutlich wurde. Jeder Erzählstrang für sich war schon spannend, interessant, erschreckend oder einfach wunderschön. Aber als dann noch alle Fäden komplett miteinander verflochten waren, die Wege sich kreuzten, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft, da war die Begeisterung dann komplett.

Es gab Momente, da hat das Buch einen extremen Sog auf mich ausgewirkt und dann gab es aber auch solche, da musste ich mich durch die Seiten kämpfen. Je weiter ich kam, desto mehr wollte ich lesen, denn dann kam das Verständnis, das Erkennen von Zusammenhängen und vor allem immer tiefgehendere Sympathie für die einzelnen Figuren.

Man könnte meinen, mit den vielen Genres, den vielen Themen und den sehr unterschiedlichen Geschichten, sei das Buch überladen, aber so habe ich es ganz und gar nicht empfunden. Es war seeehr viel, aber trotzdem genau richtig.

Diese Reise durch die Jahrhunderte hat mir gut gefallen. Zugegebenermaßen war der Mittelteil etwas schwieriger für mich, dranzubleiben, aber es hat sich ganz eindeutig gelohnt. Etwas Vergleichbares habe ich bisher nicht gelesen.

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