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Veröffentlicht am 13.11.2021

Hat mich überrascht

Flame & Arrow, Band 1: Drachenprinz
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Inhalt:

Vertraust du ihm, verlierst du dein Herz.
Vertraut er dir, verliert er sein Leben.
Doch nur zusammen habt ihr eine Chance.

Kailey ist neu am Trinity College in Dublin. Was keiner weiß: Sie hat ...

Inhalt:

Vertraust du ihm, verlierst du dein Herz.
Vertraut er dir, verliert er sein Leben.
Doch nur zusammen habt ihr eine Chance.

Kailey ist neu am Trinity College in Dublin. Was keiner weiß: Sie hat ein Geheimnis. Denn sie ist eine Fae, eine Elfenkriegerin, die von ihrer Königin ausgesandt wurde, um das Vertrauen des Drachenprinzen Aiden zu gewinnen. Dadurch erhoffen sich die Fae einen Vorteil im drohenden Krieg zwischen Elfen und Drachen. Doch Kailey ahnt nicht, dass Aiden einen ganz ähnlichen Auftrag hat! Die beiden spielen ihr falsches Spiel mit Bravour – und entwickeln dabei wahre Gefühle füreinander …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Nur langsam erwachte Merlin aus seinem tranceähnlichem Zustand.

Das Cover ist richtig cool, man sieht sofort, dass es um Drachen geht und als ich es meinem Freund in der Buchhandlung gezeigt habe, sagte er sofort ich soll es kaufen und er mag selten Cover von meinen Büchern, also das heißt was.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und leicht zu lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich fand die Beschreibungen sehr gut und konnte mich alles super vorstellen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Aiden, Kailey und Sharni, wodurch man alle drei besser kennen lernt und mehr von der Geschichte hat.

Zu Beginn lernt man Aiden, den Drachenprinz und Kailey, eine Kriegerin der Elfen kennen. Da ein Krieg zwischen den beiden Vökern droht, wird Aiden aufs College geschickt und Kailey ebenfalls um ihn zu beschatten. Doch bald schon wissen die beiden nicht mehr, was sie eigentlich glauben sollen.

Ich habe das Buch gekauft und musste auch sofort anfangen zu lesen, weil ich mich so darauf gefreut habe. Ich meine, es geht um Drachen?! Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, man lernt zuerst beide Völker ein bisschen kennen und dann geht es auch schon los. Mit der Zeit bekommt man immer mehr Infos, aber für den Anfang war es wirklich ausreichend und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich zu wenig wusste über die Welt in dem Buch.

Aiden ist einer der drei Erzähler und der Drachenprinz. Ich mochte ihn wirklich gerne, da er Kailey gegenüber nicht sofort feindselig gestimmt war. Er möchte einen Krieg verhindern und sieht nicht alle Elfen als die Bösen an. Seine Einstellung finde ich wirklich klasse und ich kann mir gut vorstellen, dass er irgendwan ein guter König sein wird.

Kailey hingegen hasst alle Drachen und will sie am liebsten töten. Zuerst war sie mir auch recht unsympathisch, da sie immer grimmig drauf ist und man das Gefühl hat, dass sie jeden Menschen, egal ob dieser nett zu ihr ist oder nicht, einfach hasst. Mit der Zeit taut sie zwar etwas auf, aber unbedingt sympathisch wurde sie mir trotzdem nicht. Als Charakter finde ich sie allerdings sehr interessant, da sie einen inneren Konflikt hat. Einerseits will sie ihre Befehle ausführen, andereseits gären Zweifel in ihr, ob das alles richtig ist, nachdem sie Aiden trifft. Diese Zerrissenheit fand ich toll.

Die dritte Erzählerin ist Sharni, die Schwester von Aiden. Ich mochte sie nicht übermäßig, aber ich fand sie auch nicht schrecklich. Sharni ist sehr impulsiv und ungestüm, trotzdem kann sie auch nett sein und irgendwie fand ich sie dann doch interessant, auch wenn sie nicht mein liebster Charakter ist.

Zuerst will ich sagen, dass ich nicht verstehe, wieso der Drachenkönig Auden auf ein College schickt, um ihn in SIcherheit zu wissen. Ich würde doch annehmen, dass er zu Hause, umgeben von ausgebildeten Drachen sicherer ist, aber das ist auch schon alles, was ich wirklich zu bemängeln habe.

Aiden und Kailey treffen recht bald aufeinander, beide haben eine Aufgabe und sollen sich mit dem anderen anfreunden um an Informationen zu gelangen. Diese Idee fand ich gurndsätzlich gut und auch die Ausführung hat mir gefallen. Es war klar, dass sich die beiden dabei näher kommen und sogar wirklich anfreunden. Dieser Prozess ging langsam vonstatten und nicht zu schnell, daher fand ich das durchaus nachvollziehbar. Aiden Leibwächter Celmar und die Mitbewohnerin von Kailey, Cassandra, haben da ebenfalls eine Rolel gespielt.

Cassandra mochte ich gerne, aber mir war schnell klar, dass sie eine größere Rolle bekommen würde, sonst wäre sie nicht so oft vorgekommen. Ebenso wurde bald klar, dass Kailey und Aiden nicht alles wissen und ab da habe ich schnell weiter gelesen, weil ich erfahren wollte, was nun stimmt und was nicht, ob jetzt die Drachen oder die Elfen die Bösen sind, aber leider erfährt man das erst in Band zwei.

Das Ende bietet noch eine wirklich große Überraschung, mit der ich gar nicht gerechnet habe. Ich dachte ich wüsste, wie es ausgeht und hab ganz gechillt gelesen und dann BAM. Baut die Autorin einfach eine Wendung ein und ich war sprachlos, weil ich es nicht kommen gesehen habe. Jetzt brauche ich unbedingt Band zwei, weil ich wissen will, wie es weiter geht.

Fazit:

Das war mein erstes Buch der Autorin und sie konnte mich direkt überzeugen. Ich liebe Drachen und Elfen, dass beide Völker hier vorkommen hat sicherlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich mochte Aiden sehr gerne und wenn man die Umstände, wieso Aiden und Kailey am College sind beiseite lässt, ist die Geschichte auch wirklich gut. Auf Band zwei freue ich mich schon und ich bin gespannt, was da noch alles kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2021

Zuerst verwirrend, dann immer besser

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Inhalt:

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna ...

Inhalt:

Ich denke darüber nach, meine Schwester zu töten. Ein gespanntes Nylonseil an der Treppe. Eine gelockerte Schindel. Es gibt so viele Arten, den Halt zu verlieren und gleichsam das Leben.

Jenna und Scarlett sind Schwestern – und Feinde bis aufs Blut. Zwischen ihnen entbrennt ein Kampf um Macht und die Wahrheit. Was geschah wirklich, damals vor zehn Jahren, als ihre Mutter am helllichten Tag und ohne eine Spur verschwand? Jenna kämpft gegen das Vergessen und das Schweigen in ihrem eigenen Haus. Doch wenn sie sich selbst schon nicht trauen kann, wem dann?

Meinung:

Erster Satz: Ich hasse dich!

Das Cover sieht ja schon ziemlich düster aus, daran erkennt man sofort, dass es sich hier um kein heiteres Buch handelt. Ich nehme mal an, dass die Dame darauf Jenna ist und für diesen Jugendthriller passt das Cover echt gut.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst wieder gewöhnungsbedürftig. Bei ihren märchenhaften Geschichten hat er super funktioniert, hier hatte ich zuerst meine Probleme, das hat sich aber mit der Zeit gelegt. Man liest aus Sicht von Jenna und zwischendurch gibt es immer Tagebucheinträge von ihr.

Zu Beginn lernt man Jenna kennen, die mit ihrer Schwester auf eine Party gehen soll. Die beiden verstehen sich aber nicht sonderlich gut und auf dem Weg geraten sie in einen Streit, der einiges in Gang setzt.

Ich hab mir schwer getan am Anfang, ich sags ganz ehrlich. Durch den Schreibstil und die etwas wirren Gedanken von Jenna hatte ich Schwierigkeiten die ganzen Figuren auseinander zu halten und mich in die Geschichte einzufinden. Ich habe lange gebraucht, bis ich einen roten Faden in der Geschichte gesehen habe. Zu Beginn haben mir die Tagebucheinträge am besten gefallen, da ich da wenigstens wusste, was gemeint ist, aber mit der Zeit habe ich mich an die Erzählweise gewöhnt und dann gings auch schon bergauf.

Jenna ist die Protagonistin in dem Buch und wenn ich sie beschreiben müsste würde ich sagen, dass sie komisch ist. Vielleicht liegt es daran, dass sie keine Mutter hat und ihre Schwester Anna sich um sie kümmert, vielleicht ist es auch das gestörte Verhältnis zu ihrer Schwester Scarlet, oder es ist einfach ihre Art. Auf eine faszinierende Weise ist Jenna komisch, sie spricht nicht viel, versucht unsichtbar zu bleiben und manchmal denkt sie an Mord. Soviel kann man ihren Tagebucheinträgen entnehmen und ich muss sagen, dass ein Psychiater Jenna sicher nicht schaden würde. Bei ihrer Familie ist das aber nicht weiter verwunderlich.

Ihre beiden Schwestern Anna und Scarlet kann ich ganz schlecht einschätzen. Scarlet ist sehr biestig und gemein, Anna hingegen kümmert sich um die beiden und ihren Vatern, aber was sich hinter ihrer Fassade verbirgt, kann ich sehr schlecht sagen.

Wie schon gesagt wusste ich lange nicht, wo die Geschichte hingeht. Zuerst scheint es ein einfacher Kampf zwischen den Schwestern zu sein, aber es kommt noch eine Spukvilla und zwei Jungs dazu. Ich habe lange gebraucht, bis ich wirklich den Sog der Geschichte gespürt habe, denn alles beginnt mit der Party. Irgendwann wird aber klar, dass es auch um das Verschwinden von Jennas Mutter geht und was eigentlich in ihrer Familie aktuelle alles passiert.

Mit einem der Jungs gibt es dann auch eine Liebesgeschichte, die ich aber nicht wirklich nachvollziehen kann. Jenna scheint keinerlei Gefühle in sich zu tragen und so wirkte auch diese Liebe etwas befremdlich auf mich. Von seiner Seite kann man vielleicht von Anziehung sprechen, aber sie denkt einfach immer nur an ihre Schwester und selten an den Kerl. Aber es passte auch zur Grundstimmung des Buches, nicht einmal in der Liebe findet man hier viel Fröhlichkeit.

Gegen Ende hat mich das Buch dann aber richtig gepackt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, wie es nun ausgeht. Es gab einige Twists und Geheimnisse wurden aufgedeckt, mit einigen Dingen habe ich wirklich nicht gerechnet und ich muss sagen, dass dieses letzte Viertel viel rausgerissen hat. Ich fands einfach so gut, wie die Autorin alles aufgelöst hat.

Fazit:

Der Einstieg ist mir sehr schwer gefallen, bis ich wusste, wo die Geschichte überhaupt hin will hat es sehr lange gedauert, aber irgendwann kam ein Punkt, an dem sich alles geändert hat und das Buch mich in seinen Bann gezogen hat. Besonders das Ende hält so einige Überraschungen bereit und ich fands einfach toll, was sich die Autorin da alles ausgedacht hat. Von mir gibts vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2021

Wichtige Themen und guter Umgang damit

Felix Ever After
1

Inhalt:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach ...

Inhalt:

Der siebzehnjährige Felix Love war noch nie verliebt – die Ironie daran geht ihm selbst ziemlich auf die Nerven! Seine größte Angst ist es, dass sich niemand in ihn verlieben wird, weil er einfach zu viele Ausschlusskriterien erfüllt. Braune Haut, queer und trans – die Vorstellung, dass er deshalb nicht liebenswert ist, lässt ihn in Schockstarre verweilen. Doch als Felix transfeindliche Instagram-Nachrichten bekommt, nachdem sein Deadname zusammen mit Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht wurde, wird es für ihn endlich Zeit zu handeln. Felix schreibt seinem vermeintlichen Peiniger zurück, um herauszufinden, wer ihm das angetan hat, und verstrickt sich dabei in einem Netz aus ungeahnten Gefühlen, Identitätssuche und wahrer Freundschaft …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Wir stoßen die Glastüren des Apartmentsgebäudes auf, raus geht’s in den gelben Sonnenschein, der ein bisschen zu hell und zu fröhlich ist.

Das Cover finde ich toll. Ich mag die dezente Hintergrundfarbe und die Blumen im Vordergrund. Bei Felix sieht man auch noch die Narben seiner OP, was mir wirklich sehr gut gefällt. Es wird nichts versteckt.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen, auch wenn ich kein großer Fan von Jugendsprache bin. Es war ok, hätte von mir aus aber auch weniger sein können. Das Buch ist aus Sicht von Felix geschrieben.

Zu Beginn lernt man Felix kennen, der sich endlich einmal verlieben will. Neben den typischen Teenagerproblemen muss er sich aber auch mit transfeindlichen Menschen herumschlagen.

Der Einstieg ist mir durch den Schreibstil etwas schwer gefallen. Ich musste mich da zuerst dran gewöhnen, aber dann ging es immer besser. Auch an die Charaktere musste ich mich zuerst gewöhnen, denn es gab viele Namen und viele von ihnen waren auch sehr unsympathisch. Nach ein paar Kapiteln wurde es aber besser und ich kam schnell voran.

Felix ist die Hauptperson in dem Buch und wirklich toll. Er ist nett und lässt sich nicht leicht provozieren, er versucht immer so zu wirken, als wäre ihm alles egal, was nicht lange gut gehen kann. Ich mochte seinen Umgang mit seiner Transition, Felix macht kein Geheimnis draus, aber bindet es auch nicht jedem auf die Nase. Für mich ein unglaublich sympathischer Charakter.

Dann haben wir Ezra, Felix‘ besten Freund. Für mich persönlich ist er zu aufgedreht und anstrengend, obwohl er an sich echt nett ist und einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber Felix hat. Dagegen fand ich Declan echt toll. Zuerst wirkte er wie ein Arsch, aber je näher man in kennen lernt, desto klarer wird, dass er es nicht einfach hat und seine Unsicherheiten einfach gut verbergen kann. Für mich war Declan einfach toll, sehr interessanter Charakter und auch tiefgründig.

Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen, es geht einerseits darum, dass Felix sich verlieben will, andererseits um Teenagerprobleme. Jemand hat alte Fotos von ihm ausgehängt und seinen Deadname verraten, jetzt will er denjenigen finden. Nebenbei muss er sich noch mit seinen Mitschülern herumschlagen und seiner College-Bewerbung. Das hört sich vielleicht viel an, aber jedes Thema wurde gut und ausreichend behandelt. Es ist eben einfach der Alltag eines 17-jährigen.

Ich selbst habe einen Freund, der eine Transition durchgemacht hat und man bemüht sich, aber durch das Buch merkt man erst, was man alles falsch machen kann und was der Person, in diesem Fall Felix, weh tut. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die aber eine sehr große Wirkung haben. Durch Felix versteht man das erst richtig und ich finde, dass man allein darum das Buch schon lesen sollte. Alle möglichen Sexualitäten sind hier vertreten und von allem bekommt man mit, was man nicht tun oder sagen sollte, für jemanden, der nicht direkt betroffen ist, kann das sehr Augen öffnend sein.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Declan und Felix. Zuerst hassen sie sich, mit der Zeit wird dann auch klar, wieso und was da eigentlich alles falsch läuft. Declan ist ein ganz toller Kerl und wurde mir auch immer sympathischer. Zuerst wollte ich nicht, dass Felix mit ihm zu tun hat, aber mit der Zeit wollte ich unbedingt, dass sei zusammen kommen, weil Declan so süß ist. Anders ging es mir mit Ezra. Bei ihm hatte ich nie das Gefühl, dass er und Felix so ein tolles Paar ergeben würden und daher war meine Hoffnung, dass da nichts in die Richtung geschieht. Man sieht aber schon, dass Felix in dem Buch viel Liebe erfährt, auch von seinem Vater und er eigentlich schon geliebt wird.

Fazit:

Insgesamt ein sehr tolles und wichtiges Buch, allerdings hatte es für mich zwischendrin ein paar Längen und viele Charaktere waren mir sehr unsympathisch. Der Funke ist einfach nicht ganz über gesprungen, aber die Entwicklung zwischen Declan und Felix und auch zwischen Felix und seinem Vater haben mir wirklich gut gefallen. Die Selbstverständlichkeit mit der Felix über seine Transition spricht, und auch die anderen Charaktere über ihre Queerness, haben mir gut gefallen, es fühlte sich nicht erzwungen an und ganz natürlich. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.10.2021

Schwächster Band der Reihe

New Chances
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Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie ...

Inhalt:

Einmal die grosse Freiheit geniessen bei einem Work-and-Travel-Jahr in den USA – davon hat die 21-jährige Leonie jahrelang geträumt. Doch dann geht schief, was nur schief gehen kann, und Leonie strandet ohne Geld in der Kleinstadt Green Valley, auf der Suche nach irgendeinem Job. Einziger Lichtblick ist der ebenso attraktive wie einfühlsame Barkeeper Sam, dem sie prompt ihr Herz ausschüttet. Keiner von beiden ahnt, dass sie sich schon am nächsten Tag wiedersehen werden: Leonie bewirbt sich als Nanny für die kleine Maya, obwohl sie keinerlei Erfahrung mit Kindern hat – und ohne zu wissen, dass Sam Mayas Vater ist ...

Meinung:

Ach, wie habe ich mich auf den letzten Band gefreut. Nachdem Sam seinen Auftritt schon im vierten Teil hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit ihm weiter geht. Der Anfang war auch wirklich gut, dann aber gab es einige Paralellen zu dem ersten Teil und allgemein war Sam nicht mehr so toll wie in Band vier. Er verhielt sich unfreundlich gegenüber Leonie und ich dachte nur häh?

Das wurde mit der Zeit zum Glück aber besser und er wurde wieder freundlich. Die Liebesgeschichte hat sich hier eher langsam entwickelt, denn zuerst wollen beide sich ihre Gefühle nicht eingestehen, weil sie auch wissen, dass Leonie bald gehen muss. Wie sie das dann aber gelöst haben war gut, aber es war klar, dass sie sich verlieben und sie nicht mehr von ihm weg kann, wenn sie ihn einmal in ihr Herz lässt.

Was mich hier am meisten gestört hat, war das Ende. Leonie sucht nach einem Praktikum in einer Brauerei und dann jammert sie, dass sie Sam nicht mehr sehen kann, wegen 45 Minuten Fahrtzeit. Ehrlich 45 Minuten ist so wenig, es gibt Leute, die pendeln länger in die Arbeit und in dem Buch wurde ein mega Drama draus gemacht. Und dann ging auch alles noch so schnell. Das Ende wirkte unfertig, weil man nicht weiß, was Leonie jetzt genau macht, bleibt sie in Amerika oder nicht, hat Sam einen Braumeister gefunden, was ist mit Maya, es blieben so viele Fragen offen und die werden auch nicht mehr beantwortet. Wirklich schade.

Für mich ist das eindeutig der schwächste Teil der Reihe, was ich wirklich schade finde, denn die anderen vier Bände waren richtig gut.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2021

Kurzweilig, aber unterhaltsam

Forever Tuesday
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Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und ...

Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und Grayson Conners könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist der Football-Star des Colleges, sie die Definition einer Vorzeigestudentin. Er ist sexy und beliebt, sie ein Bücherwurm, der lieber zu Hause bleibt, als auf Partys zu gehen. Als Charlotte erfährt, dass sie Graysons Tutorin für Literatur sein soll, denkt sie deshalb, dass das niemals gut gehen kann. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen. Charlotte wagt zu glauben, dass sie und Grayson füreinander bestimmt sein könnten – bis ein Ereignis alles verändert …

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag wurden wir alles, dann nichts.
Und an einem Dienstag, sieben Jahre später, sehen wir uns nun endlich wieder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich las die morgendlichen Schlagzeilen zum hundersten Mal und zwang mich zu lächeln.

Das Cover gefällt mir, nachdem ich eine zeitlang keine Menschen auf Covern mochte, hat sich das in letzter Zeit geändert. Der Kerl guckt zwar ein bisschen komisch, aber insgesamt weiß man, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Grayson und Charlotte. Durch die Wechsel lernt man beide Charaktere besser kennen.

Zu Beginn lernt man Grayson und Charlotte kennen, die am College ein Paar waren und sich nach einigen Jahren beim Klassentreffen wieder sehen. Dort funkt es wieder zwischen ihnen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest zuerst in der Gegenwart und lernt die aktuelle Situation kennen. Die Zeit wechselt aber schnell und dann ist es abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart. In manchen Teilen des Buches überwiegt eine Zeit, aber das ist dann der Story dienlich. Ich mochte beide Zeiten wirklich gerne, glaube aber, dass mir die Vergangenheit fast ein bisschen besser gefallen hat.

Charlotte war mir zuerst etwas unsympathisch, da Grayson eigentlich echt nett zu ihr ist und sie immer wieder gemein zu ihm. Nur, weil sie einige Vorurteile ihm gegenüber hat, weil sie Gerüchte gehört hat und er ein Sportler ist. Das fand ich etwas doof von ihr, denn ansonsten wirkte sie recht nett. Auch in der Gegenwart war ihr Verhalten nicht so toll, denn sie versetzt Grayson immer wieder, obwohl er nur reden will und sagt ihm nichtmal Bescheid. Also bei ihr habe ich sehr gemischte Gefühle.

Grayson habe ich zuerst für den typischen Bad Boy gehalten, aber das ist er eigentlich nicht. Er ist Sportler, ein guter Kumpel und eigentlich sehr nett und witzig, wenn man ihm eine Chance gibt. Zwar hatte er schon einige Bettgeschichten, aber die Frauen wussten immer woran sie bei ihm waren und bei Charlotte hat er sich wirklich Mühe gegeben. Ich fand ihn als Charakter echt toll, weil er eben nicht der typische erfolgreiche Sportler ist.

Die Geschichte teilt sich sozusagen in zwei Geschichten auf, einmal die Vergangenheit, die am College spielt und dann die Gegenwart. Die Vergangenheit mochte ich etwas lieber, weil sich Grayson und Charlotte dort erst kennen lernen und sich näher kommen. Man möchte das gesamte Buch über wissen, was damals passiert ist, weil in der Gegenwart Charlotte keine gute Meinung von Grayson hat und immer wieder davon geredet wird, „was er getan hat“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und schlussendlich zueinander finden. Vom College selbst hat man nicht viel mitbekommen, weil das Buch recht kurz ist und sich auf die Beziehung zwischen den beiden konzentriert wurde.

Die Gegenwart war aber auch gut und hier gibts am Ende dann auch die Auflösung was geschehen ist. Man liest also zuerst, wie es für die beiden in der Vergangenheit war, als sich ihre Wege getrennt haben und dann liest man in der Gegenwart, was da eigentlich passiert ist und ich fand das echt überraschend un hätte damit nicht gerechnet. Die Autorin hat hier einen wahren Twist eingebaut und vielleicht ist es ein bisschen übertrieben, aber es war mal was anderes und nicht das, was man sich eigentlich erwarten würde.

Das Ende fand ich dann wirklich toll, die Geschichte hat einen runden Abschluss bekommen, alles wurde aufgeklärt und keine Fragen blieben offen. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Band, der von Graysons bestem Freund handeln wird.

Fazit:

Ein kurzes aber sehr unterhaltsames Buch. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Geschichte in zwei Zeiten aufteilen würde, aber es hat super gepasst. Man erfährt viel über die Charaktere und deren Beziehung und am Ende gibt es einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hatte ich das Buch schon an einem Tag durch und hin und wieder fehlte der Geschichte etwas Tiefe, aber wenn man eine leichte Lektüre sucht und sich keine komplexen Charaktere erwartet, ist man hier richtig. Mit hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht.

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