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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2021

Gut für zwischendurch🥰

British Player
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•British Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Leider war die Geschichte von Bridget und Simon bis jetzt die schwächste von dem Autorinnen-Duo, das mich sonst immer begeistern konnte. Aber auch wenn ...

•British Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Leider war die Geschichte von Bridget und Simon bis jetzt die schwächste von dem Autorinnen-Duo, das mich sonst immer begeistern konnte. Aber auch wenn Bridget und Simon an sich wundervolle Charaktere waren und alles gegeben haben, konnte ich einfach nicht mit ihrer Beziehung warm werden. Dafür waren zu viele Dinge vorhanden, die mich gestört haben!💙

Dennoch liebe ich die Gestaltung des Covers wirklich sehr. Sie ist gleichzeitig schlicht und doch auffällig und hat etwas an sich, das total verwegen und anziehend wirkt. Außerdem ist es einfach super elegant und hätte nicht besser zu dieser Geschichte passen können. Ein weiteres Kunstwerk war aber auch wieder einmal der Schreibstil, dessen Emotionen einem bis in Mark und Knochen gehen. Es war einfach unfassbar emotional und doch auch irgendwie mitreißend. Außerdem kann ich mich auch nicht gerade über den Humor beklagen, der an manchen Stellen sehr präsent war. Man fühlt definitiv viel beim Lesen!

Bridget ist eine Mutter, die schon einiges stemmen muss mit ihrem Job und ihrem Sohn, und das hat man ihr definitiv auch angemerkt. Sie war extrem verantwortungsbewusst, entschlossen und selbstständig und natürlich eine wundervolle Mutter. Ich fand es gut, dass sie bei allem, was sie getan hat, immer Brendans Wohl im Auge hatte, selbst als Simon in ihr Leben getreten ist. Bridget ist definitiv eine sehr herzliche Person. Allerdings fand ich auch, dass sie manchmal etwas impulsiv gehandelt und schnell ausfällig geworden ist. Mit Simon hingegen war es ein einziges Hin und Her, dass ich bis jetzt eigentlich gar nicht wirklich sagen kann, ob ich ihn mag oder nicht. Denn einerseits ist er so liebevoll mit Brendan umgegangen und war immer für Bridget da. Aber auf der anderen Seite hatte ich auch das Gefühl, dass er viel zu oberflächlich war, und dann diese Eifersuchtsattacken, die mir doch etwas zu extrem waren. Vielleicht hat er Bridget manchmal sogar etwas klein geredet und sich viel zu sehr auf ihre Äußerlichkeiten beschränkt. Natürlich konnte er auch unglaublich süß sein und das Herz des Lesers höher schlagen lassen, aber ich glaube, allgemein ist er nicht ganz so mein Fall gewesen.

Am meisten ins Herz geschlossen habe ich jeden Calliope und Nigel. Calliope war einfach ein so fröhlich ansteckender und motivierter Charakter, der mich immer zum Lächeln gebracht hat. Und auch Nigel hatte etwas an sich, das ich sehr, sehr gerne mochte. Die beiden sind so ein schönes, liebenswertes Paar, das ich irgendwie viel lieber mochte als Simon und Bridget. Und natürlich habe ich auch den kleinen Brendan ins Herz geschlossen und lieben gelernt, er ist wirklich sehr stark! Nur Simons Eltern konnte ich bis zum Ende leider nicht leiden. Sie haben sich einfach ziemlich daneben benommen, auch wenn sie sich später dafür entschuldigt haben. Aber ihr Verhalten war einfach nicht meins.

Irgendwann habe ich mich sehr in die Geschichten des Autorinnen-Duos verliebt, auch wenn ich noch gar nicht so viel von den beiden gelesen habe. Aber ds war es für mich einfach ein Muss, auch diese Geschichte hier zu lesen, vor allem weil mich viele Dinge daran sehr angesprochen haben. Doch schlussendlich war es leider eher eine Enttäuschung für mich, als dass ich es wirklich geliebt habe. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch.
Nichtsdestotrotz hat es nicht lange gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und sogar manchmal gar nicht mehr aufhören konnte. Denn der Suchtfaktor ist irgendwie doch vorhanden und dieses Buch empfängt einen einfach wundervoll, vor allem auch weil es sich so angenehm lesen lässt. Und das erste Aufeinandertreffen von Simon und Bridget war auch wirklich zum Lachen. Man kann sagen, was man will, aber dieser Humor ist definitiv etwas, das ich an der Geschichte sehr geliebt habe. Eine Zeit lang hat sich die Beziehung der beiden auch wirklich schön entwickelt, auch wenn es mir für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell ging. Aber Bridget und Simon passen definitiv zusammen und harmonieren sehr gut. Allerdings war diese Beziehung wohl ziemlich oberflächlich. Es gab kaum tiefe Worte oder Gespräche und sie haben ständig nur von Oberflächlichkeiten geredet, anstatt von wahrer Liebe. Außerdem sind sie ab und zu so unnötig umeinander herumgetänzelt und haben die seltsamsten Dinge angestellt. Natürlich war Simon wundervoll im Umgang mit Brendan, aber bei Bridget hatte ich das Gefühl, dass er manchmal vergessen hat, wie das geht. Er hat sie keineswegs schlecht behandelt, nur eben manchmal sehr herablassend und oberflächlich. Außerdem konnte ich nichts damit anfangen, dass Bridget älter war als Simon. Nicht dass das schlimm war, aber irgendwie hat man es krass gemerkt. Die beiden waren so anders orientiert, was ja auch total verständlich war. Aber trotzdem mir ihre Beziehung eher nicht gefallen hat, hat es mir sehr gefallen, einen so großen Einblick in Simons und Bridgets Jobs im Krankenhaus zu bekommen. Der medizinische Anteil war wirklich sehr interessant und total gut umgesetzt, genauso wie die Nebenhandlungsstänge um Bridgets Mann und seinen Tod. Das hat etwss Spannung reingebracht, auch wenn manches etwas an der Nase herbeigezogen war. Nichtsdestotrotz hatte die Geschichte aber ein herzerwärmendes Ende.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Bridget und Simon 3,5 von 5 Sternen. Es war keineswegs ein schlechtes Buch, aber eben nicht so meins. Dennoch eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, wenn man etwas eher Leichtes braucht, das einen viel zum Grinsen bringt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2021

Nicht ganz überzeugend🙈

DAS ERBE - Dein Leben für meine Krone
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•Das Erbe - dein Leben für meine Krone von Miriam May•
Mit Cally und Tharek bin ich in eine Fantasywalt voller Gefühle und Gefahren eingetaucht. Die Geschichte konnte mich zwar lange nicht umhauen und ...

•Das Erbe - dein Leben für meine Krone von Miriam May•
Mit Cally und Tharek bin ich in eine Fantasywalt voller Gefühle und Gefahren eingetaucht. Die Geschichte konnte mich zwar lange nicht umhauen und hatte einige Schwächen, doch für zwischendurch ist sie dennoch genau das richtige. Man muss Cally und Tharek einfach mögen!❤️

Von der Gestaltung des Covers bin ich ehrlich gesagt nicht gerade der größte Fan, aber dennoch muss ich sagen, dass es trotzdem richtig gut zu dieser Geschichte passt und einem schon eine gewisse Vorahnung mitgibt. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir an sich gefallen. Er war angenehm und flüssig zu lesen und meistens sind sogar die Emotionen einfach hammermäßig rübergekommen. Über manche Formulierungen bin ich zwar etwas gestolpert, aber das war nicht weiter schlimm. Außerdem wurde das Buch aus Thareks und Callys Perspektive geschrieben, was mir sehr gefallen hat.

Es hat nicht lange gedauert und ich habe Cally in mein Herz geschlossen. Es ist sofort aufgefallen, dass sie ganz anders ist als die anderen Menschen in ihrer Welt, und das hat mir sehr gefallen. Denn Cally ist mitfühlend, offen, warmherzig und so, so gut. Sie kämpft für die, die es nötig haben, und möchte keine Ungerechtigkeit haben. Außerdem ist sie verantwortungsbewusst und hat mir immer wieder gezeigt, wie mutig sie ist. Allerdings muss ich sagen, dass sie manchmal etwas zu extrem reagiert und oftmals ziemlich naiv gehandelt hat. Tharek hat mein Herz auf die ein oder andere Weise höher schlagen lassen. Seine Familie stand für ihn an erster Stelle, und er hätte vermutlich alles für die getan, die er liebt. Außerdem ist er nicht so leicht kleinzukriegen, rebellisch, stark und voller Entschlossenheit. Auch Tharek hasst Ungerechtigkeiten und hat stets das Gute im Sinn, vor allem aber für Cally hätte er alles getan. Dieser junge Mann hat ziemlich viel Unglaubliches geleistet im Buch und mich manchmal sprachlos gemacht.

Bei den Nebencharakter gab es leider nicht wirklich viele, die ich unbedingt ins Herz geschlossen oder bewundert habe. Allen voran mochte ich Marilee sehr gerne, die immer wieder ihre Treue und ihren Mut bewiesen hat. Außerdem noch Garra, der wirklich unglaublich loyal war, doch ansonsten gab es da niemanden mehr. Cally Eltern waren mir beide suspekt, falsch und unfassbar skrupellos, genauso wie Thareks Onkel Devon, Rin und die vielen Vasallen. Und auch Fynn konnte ich leider nicht gerade leiden, nachdem er sich doch ernsthaft Devon angeschlossen hat. Natürlich waren die Charaktere nicht unbedingt schlecht, aber manche von ihnen waren einfach absolut nicht mein Fall.

Ich bin vollkommen ahnungslos und ohne jegliche Erwartungen in dieses Buch gestartet, sodass ich es dafür eigentlich ganz gerne mochte, auch wenn es definitiv einige Schwächen hatte. Aber es fiel mir kein bisschen schwer, in der Geschichte anzukommen und mich mit den Protagonisten anzufreunden. Von Anfang an war Spannung drinne und man wollte einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht. Denn die Welt, in der Cally lebt, und die Traditionen, mit denen sie aufgewachsen ist, haben es definitiv in sich, das hat mir schon der Prolog voller Schmerz gezeigt. Ich hätte mir tatsächlich sogar ein bisschen mehr Informationen über diese tolle Welt gewünscht, weil das Ganze doch sehr knapp gehalten wurde. Es hätte sicher geholfen, um die vielen langatmigen und teils langweiligen Stellen zu überbrücken und sie mit etwas mehr Faszination zu versehen. Nichtsdestotrotz waren die Informationen, die man bekommen hat, schon mal sehr cool! Zudem habe ich von Anfang an mit Cally und Tharek mitgefiebert. Beide stammen aus zwei praktisch verschiedenen Welten und sind somit komplett gegensätzlich zueinander. Aber die Tragik, die sie zusammenbringt, macht das Ganze einfach nur unglaublich. Anfangs können sie sich nicht wirklich leiden, doch das ändert sich. Ich muss sagen, dass Cally und Tharek mir zusammen wirklich sehr gefallen haben. Die beiden waren unglaublich süß, von ganzem Herzen bei dem jeweils anderen ubd haben einander immer beschützt. Doch leider konnte mich ihre Beziehung nicht ganz überzeugen. Denn erst haben sie einander überhaupt nicht gemocht, und dann plötzlich von der einen Seite auf die andere waren sie ein Paar. Es hat sich einfach angefühlt, als hätten plötzlich einige Seiten im Buch gefehlt, als hätte man diese Beziehung auf einen begrenzten Platz schieben müssen. Das hat diese wundervolle Beziehung einfach wenig glaubwürdig gemacht und mich dazu noch sehr gestört. Doch zusammengehalten haben die beiden definitiv. Für mich wurde die Geschichte allerdings zum Ende hin noch mal besonders chaotisch. Keine Frage, die Wendungen und Überraschungsmomente waren der Hammer, aber dieser letzte Kampf und alles danach ging mir einfach viel zu schnell. Cally hat etwas getan, das für mich einfach vollkommen übereilt war, und der Ausgang der Geschichte kam so plötzlich, dass ich gar nicht damit gerechnet habe und noch so viele offene Fragen habe. Auch wenn der Epilog wirklich wundervoll war, konnte ich mit dem Ende einfach nicht mitgehen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tharek und Cally 3,5 von 5 Sternen. Diese Fantasygeschichte hätte sicher viel Potenzial und hat durchaus Dinge, die mich sehr verzaubert haben, aber man hätte noch einiges an den rechten Fleck rücken müssen, um mich mehr davob überzeugen zu können. Die Grundidee war wirklich toll, genauso wie Tharek und Cally, aber die Umsetzung eher weniger.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Nicht so meins...

Dare to Trust
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•Dare To Trust von April Dawson•
Leider habe ich von Anfang an nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden und mich mehr oder weniger durch die Seiten gequält. Hayden und Tori sowie auch alle anderen ...

•Dare To Trust von April Dawson•
Leider habe ich von Anfang an nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden und mich mehr oder weniger durch die Seiten gequält. Hayden und Tori sowie auch alle anderen Charaktere waren einfach wundervoll, aber das hat mir leider nicht gereicht, um das Buch vollkommen ins Herz zu schließen💜

Können wir bitte einmal festhalten, wie wunderschön dieses Cover ist? Ich habe mich sofort in die Gestaltung verliebt und finde einfach, dass sie wunderbar zum Buch passt. An sich war der Schreibstil der Autorin ganz angenehm und flüssig zu lesen, aber es gab doch einige Formulierungen, die mich sehr gestört haben und die ich gerne anders gehabt hätte. Zudem konnte ich die Emotionen einfach nicht wirklich spüren. Dennoch konnte ich mich gut in Hayden und Tori hineinversetzen.

Tori war mir eigentlich von Anfang an sehr sympathisch. Man hat sofort gemerkt, wie hart sie arbeitet, wie entschlossen sie ist und wie sorgfältig sie ihrer Arbeit nachgeht. Nicht im geringsten hat sie dem Mädchen geähnelt, als das Hayden sie in Highschoolzeiten beschrieben hat. Tori war gerade zu herzlich und wundervoll, auch wenn ich sagen muss, dass ich ihre Handlungen manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Auch Hayden mochte ich auf Anhieb und er schien mir wirklich durch und durch ein guter Mann zu sein. Bloß als diese ganze Sache mit Tori anfing, hat er mich sehr verwirrt. Im ersten Moment war er noch so entschlossen, es ihr heimzuzahlen und ich habe ihm sein fieses Benehmen Tori gegenüber wirklich abgekauft, aber schon gefühlt fünf Minuten später hat er all seine Pläne wieder über den Haufen geworfen und Tori plötzlich wieder geliebt. Das ging mir etwas zu schnell und konnte ich einfach nicht nachvollziehen.

Ich fand wirklich fast alle Nebencharaktere in diesem Buch hier total toll und eventuell sogar noch besser als Hayden und Tori. Ganz besonders in mein Herz geschlichen haben sich nämlich Quinn, Donna, Jamie und Dorian. Die vier Jahren wirklich cool und total liebenswert, außerdem allesamt eine großartige Unterstützung für Tori und Hayden. Übrigens habe ich mein Herz auch ein bisschen sehr doll an Haydens kleinen Beagle Cory verloren, der war zuckersüß.

Erst einmal hat mir das Setting in New York sehr gut gefallen, es ist überhaupt einer meiner liebsten Settings. Auch, dass Hayden in der Musikbranche tätig war und man so einen kleinen Einblick in diese Welt und vor allem auch Dorians Welt bekommen hat, hat mir sehr gefallen. Eine weitere Sache, die mir eigentlich ganz gut gefallen hat, war, dass sich hinter der Geschichte die Grundidee von Enemies-To-Lovers versteckt hat, was ich an sich immer ganz unterhaltsam finde. Nur fing es hier leider an, dass ich die Umsetzung dazu nicht wirklich passend fand. Von dem angeblichen Hass, den Hayden verspürt haben soll, hat man meiner Meinung nach nicht wirklich viel gemerkt. Hayden hat seine Meinung diesbezüglich sehr schnell geändert und innerhalb von Sekunden in den Liebesmodus gewechselt und es dann auch noch weiterhin gewagt, Tori zu belügen, was ich absolut nicht toll fand, zumal von Anfang an klar war, dass das ganz sicher in die Hose gehen würde. An einigen Stellen der Geschichte habe ich die Entwicklung des Ganzen auch überhaupt nicht nachvollziehen können und mich gefragt, ob das jetzt wirklich sein musste. Zu oft gab es Längen, in den nicht viel passiert ist, und einige Momente, bei denen ich gerne direkt weitergeblättert hätte. Was Hayden da mit Tori veranstaltet hat, hat mich wirklich auf die Palme gebracht. An einigen Ecken war es extrem unrealistisch und als Tori dann verstanden hat, wer Hayden wirklich ist, war mir das ehrlich gesagt auch ein bisschen zu sehr aus dem Kontext gerissen. Ich meine, erst soll sie sich wochenlang nicht erinnert haben und dann plötzlich so aus dem Nichts? Wie dem auch sei, nichtsdestotrotz waren Tori und Hayden aber auch ein süßes Paar, das ganz gut harmoniert hat. Das Ende an sich war dann noch einmal besonders schön, weil sich alles so gewendet hat, wie es sein sollte.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tori und Hayden leider nur 3,5 von 5 Sterne. An sich hat viel Potenzial hinter der Geschichte gesteckt, aber ich glaube, es hätte noch etwas Feinschliff benötigt. Nichtsdestotrotz habe ich die Charaktere sehr geliebt und mich auf sie gefreut, auch wenn die Geschichte an sich nicht meins war.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

Ich bin ein bisschen enttäuscht🥺

King of London
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•King Of London von Louise Bay•
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber leider habe ich mich mit der gesamten Geschichte etwas schwergetan. Auch wenn ich Avery und Hayden sehr, sehr gerne mochte, ...

•King Of London von Louise Bay•
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber leider habe ich mich mit der gesamten Geschichte etwas schwergetan. Auch wenn ich Avery und Hayden sehr, sehr gerne mochte, hat mir einfach dieses gewisse Etwas gefehlt, das mich umgehauen hätte, um die Geschichte aus ganzem Herzen zu lieben🖤

Die Gestaltung des Covers ist zwar wieder sehr schlecht, aber passt dafür einfach perfekt zu Hayden, dem King Of London. Dieses Cover hat einfach etwas Verwegenes und Gentlemanlike-mäßiges. Auch den Schreibstil von Louise Bay mochte ich wieder sehr gerne. Es war zwar keine Gefühlsexplosion, aber dafür war das Buch unglaublich angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Außerdem konnte man sich gut in Hayden und Avery hineinversetzen.

Avery war eine dieser Protagonisten, die man einfach mögen musste. Sie war sehr sympathisch, unglaublich zuvorkommend und gut in ihrem Job. Zudem habe ich ihre Selbstlosigkeit in Hinblick auf das, was sie für ihren Bruder und Dad getan hat, sehr bewundert. Außerdem war Avery ein sehr standhafter und starker Charakter. Hayden und ich werden zwar nie beste Freunde werden, weil er zwischenzeitlich einfach ein riesengroßer Mistkerl war, aber dennoch schien er schwer in Ordnung zu sein. Er war ein harter Geschäftsmann, sehr entschlossen und ich meine wirklich, SEHR entschlossen. Er konnte aber auch ebenso liebevoll und süß zu Avery sein. Ich fand es bloß schade, dass er es zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht geschafft hat, Avery zu vertrauen und ihr zu glauben.

Da ich die Reihe mit dem zweiten Band begonnen habe, hat mich das Wiedersehen mit Landon, Skylar und August natürlich sehr gefreut, ich mag die drei einfach total gerne! Aber auch Averys Vater und Bruder schienen tolle Charaktere zu sein, ebenso wie die ganze Schiffscrew, mit der der Aufenthalt auf der Yacht sehr unterhaltsam war, vor allem Eric mochte ich sehr gerne.

Mir hat es sehr gefallen, dass die Geschichte auf wieder auf der Yacht gespielt hat und Avery und Hayden sich dort auch kennengelernt haben. Zugegeben, die Umstände auf der Yacht waren tatsächlich etwas seltsam und geheimnisvoll aus Averys Sicht gesehen, aber mir hat das Setting auf Anhieb sehr gefallen. Somit fiel auch der Einstieg ins Buch überhaupt nicht schwer, ich habe mich dort wohlgefühlt und die Geschichte gespannt verfolgt. Jedoch ging es mir einfach zu langsam voran. Avery und Hayden sind so unglaublich lange umeinander herumgetänzelt, haben sich nur von Weitem angeschmachtet und alles tausendfach zerdacht. Ich mag es ja, wenn die Protagonisten erstmal etwas Spannung aufbauen, aber hier wurde das einfach etwas zu lang. Und auch als die beiden dann endlich den ersten Schritt gewagt haben, konnte es mich nicht umhauen. Sie waren süß zusammen, aber mir haben da einfach die Emotionen gefehlt. Für mich war das keine echte Liebe und Anziehungskraft. Das, war Avery und Hayden hatten, war wirklich schwach. Und ich mochte auch nicht, wie sich das Ganze nachher entwickelt hat. Hayden hat ständig davon gesprochen, wie gut er sich bei Avery fühlt und dann vom einen Moment auf den anderen hat er ihr schon nicht mehr vertraut und sie wie Dreck behandelt, nur weil er meinte zu wissen, was Avery getan hat. Mir hat es ehrlich das Herz gebrochen und mich total empört zurückgelassen bei diesem Konflikt. Und dann spielte die Geschichte plötzlich drei Monate später. Drei Monate, in denen die beiden einfach nichts unternommen haben und immer noch an ihrem alten Zweifel gehangen haben. Das hätte ich so nicht erwartet und auch, als Avery und Hayden schließlich wieder zueinander gefunden haben, war es nicht sonderlich berauschend, zumal Avery da auch so komisch reagiert hat. Das Ende an sich hat mir dann aber nochmal ganz gut gefallen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Avery und Hayden leider nur 3,5 von 5 Sterne. Ich wünschte, es könnten mehr sein, weil dieses Buch an sich einfach toll war, aber mir haben einfach wichtige Dinge gefehlt, um die Geschichte lieben zu können, zumal die Emotionen einfach nicht da waren.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eine süße Geschichte, wenn auch mit einigen Mängeln🤍

The Music of What Happens
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•The Music Of What Happens von Bill Konigsberg•
Für mich war es das erste Buch aus dem Genre LGBT und ich muss sagen, dass ich direkt positiv überrascht wurde. Die Geschichte von Max und Jordan hat mir ...

•The Music Of What Happens von Bill Konigsberg•
Für mich war es das erste Buch aus dem Genre LGBT und ich muss sagen, dass ich direkt positiv überrascht wurde. Die Geschichte von Max und Jordan hat mir auf die ein oder andere Weise sehr das Heru erwärmt, auch wenn es leider ein paar Mangel hatte💙

Normalerweise mag ich solche Art von Buchcover, auf denen Menschen drauf sind, nicht gerne, aber dieses hier mag ich sehr, vor allem weil die Gestaltung ein bisschen an einen Comic erinnert. Anfangs ließ sich der Schreibstil von Bill Konigsberg noch sehr leicht und angenehm lesen, aber mit der Zeit musste ich leider feststellen, dass es nicht so meins ist. Manche Formulierungen klang sehr unrund, teils komisch und ich konnte mich nur schwer in die Charaktere hineinversetzen oder ihre Handlungen nachvollziehen. Dennoch war es gut, dass das Buch aus Max‘ und Jordans Perspektive geschrieben ist. So bekommt man einen viel besseren Einblick in die Situation.

Max war mir von der ersten Seite an eigentlich total sympathisch. Ich mochte seinen Humor, seine lockere Art, wie er Jordan und seiner Mom einfach so geholfen hat und dass er nie aufgegeben hat. Überhaupt hat er eine total angenehme Ausstrahlung gehabt. Außerdem fand ich es unglaublich mutig und stark von ihm, dass er es am Ende geschafft hat, über das zu reden, was ihm Schmerzen/Angst bereitet. Nur manchmal fand ich seine Formulierungen Jordan gegenüber etwas undurchdacht und gemein. Jordan hingegen konnte ich leider nicht so sehr ins Herz schließen, geschweige denn mich mit ihm anfreunden. Sein Charakter war irgendwie komisch und allein die Art, wie er und seine Mom miteinander umgegangen sind etc. war für mich irgendwie sehr seltsam. Zwischendurch konnte Jordan richtig lustig sein, aber ich hatte oft das Gefühl, dass er übertreibt und es war schrecklich, wie er sich ständig so runter gemacht hat.

Mit dem Freundeskreis von jeweils Jordan und Max hatte ich so eine ziemliche Hassliebe. An sich fand ich Betts und Zay-Rod total lustig, süß und mega unterhaltsam, aber ihr Verhalten war oft echt unangebracht (vor allem was Max’ Homosexuallität anging) und viel zu kindisch für ihr Alter. Auch Pam und Kayla waren ganz cool drauf, aber auch sie waren mir oft etwas zu seltsam, auch wenn sie nicht ganz so unreif zu sein schienen wie Max‘ Freunde. Wenn ich allerdings sehr gerne mochte, war Max‘ Mutter. Sie war wirklich toll, hat immer zu Max gestanden und ihn nicht eine Sekunde verurteilt. Ich denke, zu Jordan‘s Mutter muss ich nicht viel sagen. Denn ihr Verhalten war einfach nur enttäuschend und traurig.

An sich mochte ich den Grundgedanken der gesamten Geschichte sehr gerne und fand sie unglaublich süß, doch leider hat es mir etwas an der Umsetzung gehapert, was schließlich ausschlaggebend für die Bewertung war. Natürlich finde ich es großartig, dass so viele wichtige Themen angesprochen werden, die auf jeden Fall nicht zu kurz kommen in diesem Buch, und dass ebenfalls gezeigt wird, dass von manchen Dingen wie Vergewaltigung nicht nur Mädchen betroffen sein können. Außerdem hat mir die Entwicklung zwischen Max und Jordan von der Freundschaft zur Liebe sehr gefallen. Die beiden waren süß zusammen und haben trotz ihrer vielen Unterschiede wunderbar zusammengepasst. Ich mochte es, die Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie sie ihre Vorurteile für einander abgelegt haben und ihre Freundeskreise langsam zusammengeführt haben. Auch die Weise, wie sie sich kennengelernt haben und näher gekommen sind, war eine tolle Idee, allerdings war irgendwann einfach die Spannung raus. Der Handlungsverlauf war ziemlich eintönig und die Ereignisse haben sich irgendwie ständig wiederholt. Oftmals gab es sehr komische Situationen, die ich am liebsten übersprungen hätte und dann haben sich plötzlich auch die Charaktere nicht so verhalten, wie es angemessen gewesen wäre. Zum Ende hin gab es noch einmal eine erschütternde Wendung, die ich allerdings gut fand, weil es dringend nötig war für Jordan. An sich hat mir das Ende gut gefallen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Max und Jordan 3,5 von 5 Sterne. Denn der Grundgedanke war einfach toll und hatte definitiv Potenzial. Leider ist es hier sehr an der Umsetzung gescheitert und an dem Schreibstil, der einem die Geschichte einfach nicht sonderlich gut näher gebracht hat.

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