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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2018

Wenn dir die Liebe zum Verhängnis wird...

Die Erbin
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Da ich Romane mit starken Frauencharakteren sehr mag, war ich der Meinung, dass dieses Buch genau das Richtige für mich sein müsste. Es ist übrigens der erste Band einer Reihe. Tja und bei dem Cover konnte ...

Da ich Romane mit starken Frauencharakteren sehr mag, war ich der Meinung, dass dieses Buch genau das Richtige für mich sein müsste. Es ist übrigens der erste Band einer Reihe. Tja und bei dem Cover konnte ich wohl kaum widerstehen.

In der Geschichte geht es um Natalia de la Grip, eine Frau die weiß was sie will und zudem beruflich noch sehr erfolgreich ist. Aufgrund ihrer Stellung will es nur nicht so recht mit den Männern klappen. Doch dann lernt sie den mysteriösen David Hammar kennen, der gar nicht der Bad Boy zu sein scheint wie ihn die Klatschmagazine immer nennen. Doch ist David wirklich die richtige Wahl, schließlich hat er mit ihrer Familie noch eine Rechnung offen? Deren Begleichung erfolgt nur durch: Rache.

Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschehnisse, wo wir mal Natalia und mal David begleiten und somit die Perspektive von beiden Protagonisten live miterleben.

Die große Schwäche des Buches war für mich, dass alle dargestellten Protagonisten total unnahbar dargestellt sind. Ich konnte mich in niemanden einfühlen, was ich ungemein schade fand. So fehlte mir auch einfach oft der Zugang zum Buch.

Der Roman besticht vor allem durch die Beleuchtung der Businesswelt und den Intrigen in der Arbeitswelt. Leider beschreibt die Autorin dies sehr ausführlich, was ich zunehmend als langweilig empfand.

Die eingestreuten erotischen Szenen haben mir hingegen ganz gut gefallen, passten aber teilweise nicht so recht zum jeweiligen Charakter.

Mich konnte die Geschichte um David und Natalia leider nicht überzeugen. Mit einem positiven Ende hatte ich zwar gerechnet, dass es aber in einem unglaublich kitschigen Happyend münden würde war mir dann erst recht zu viel.

Fazit: Wahrscheinlich ist dies hier einfach nicht mein Genre. Ich musste mich durch das Buch beißen und die ersehnte Überraschung blieb leider aus. Von mir gibt es daher leider keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.10.2021

Der Hass, der in ihm brodelt...

»Du kannst sie nicht alle töten«
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Der krawallige Titel hat mich neugierig gemacht und so begann ich unvoreingenommen zu lesen, denn der Autor ist mir gänzlich unbekannt.

Dieser vermeintliche Ratgeber ist wie zu erwarten war keiner, aber ...

Der krawallige Titel hat mich neugierig gemacht und so begann ich unvoreingenommen zu lesen, denn der Autor ist mir gänzlich unbekannt.

Dieser vermeintliche Ratgeber ist wie zu erwarten war keiner, aber richtig lustig oder tolle Satire ist er leider auch nicht.

Das geschriebene Wort von Alexander Prinz fühlt sich auf 224 Seiten wie Hasskommentare bei Social Media an. Alles ist zu derb, zu übertrieben und zu überspitzt.

Bereits nach den ersten 50 Seiten wollte ich schon abbrechen, aber da dies meine letzte Urlaubslektüre war, dachte ich wir geben dem Ganzen mal eine Chance und warten ab, was sich aber leider nicht gelohnt hat.

Die Dinge, über die Herr Prinz nachdenkt sind durchaus berechtigt und hätten Potential zu unterhalten, hier ging dies jedoch gänzlich nach hinten los. Generation Y benimmt sich dann zum Glück doch arg anders als das Geschilderte vermitteln will.

Zudem hatte ich stark das Gefühl, dass dieses Buch zur Selbstbeweihräucherung des Autors dient, da jede angerissene Thematik unterbrochen wird durch Kommentare zur eigenen Person.

Die Art den Leser direkt anzusprechen fand ich eigentlich ganz cool, leider fühlte sich die Ansprache wie anschreien an, aber mit reichlich Wind und Thermik.

Fazit: Mein Geschmack wurde nicht getroffen, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann. Vielleicht was für Hardcore- Fans oder Menschen, die sich gern beleidigen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2019

Eher was für Teenager...

Make it count - Gefühlsgewitter
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Ich bin derzeit dabei auch mal alte, ungelesene Schätze aus meinem Regal zu befreien und so ein Buch ist das vorliegende. Jetzt weiß ich auch, warum ich so lange drum herum gegriffen habe.

In der Geschichte ...

Ich bin derzeit dabei auch mal alte, ungelesene Schätze aus meinem Regal zu befreien und so ein Buch ist das vorliegende. Jetzt weiß ich auch, warum ich so lange drum herum gegriffen habe.

In der Geschichte geht es um Katie, die nach dem Tod ihres Vaters zu ihrer Mutter muss, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte. An der neuen Schule findet sie schwer Freunde als die Neue und dann begegnet sie plötzlich Dillen und nichts ist mehr wie es war. Kann sie als unscheinbares Mädel sein Herz gewinnen?

Gleich vorweg: Ich habe mich köstlich amüsiert bei der Lektüre, aber nicht weil sie so gut ist, sondern so enorm an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch ist.

Der Tod des Vaters wird kaum thematisiert, denn im Buch geht es ausschließlich darum wie Kate davon träumt endlich mit Dillen zusammen zu sein.

Kate mochte ich leider nicht sonderlich, da sie bei jeder Gelegenheit weint und massiv übertreibt, was mich ehrlich gesagt genervt hat. Zudem macht sie sich dauernd selbst schlecht aufgrund ihrer kleinen Brüste und was ihr sonst an ihr nicht passt und das obwohl andere sie toll finden. Hier habe ich leider zu keiner Zeit die Selbstzweifel abgekauft.

Ansonsten schildert die Autorin enorm übertrieben alle Empfindungen und wiederholt sich dauernd. Immerzu wird geweint, hart geschluckt, irgendwo raschelt was und Kate schwitzt natürlich so dermaßen, dass selbst 12 Deodosen ihren Schweiß nicht bändigen können. Kaum zu glauben, dass sich hinter diesem Pseudonym die Autorin Anne Freytag verbirgt, die ich echt gerne lese.

Natürlich geht am Ende alles gut aus, wer wollte sich da wundern.

Sehr seichte und leichte Kost, die sich zwar immens schnell hat lesen lassen (ja ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe), aber für mich nahezu inhaltslos.

In meinen Augen ausschließlich für Teenager bis 15 Jahre geeignet.

Fazit: Ich kann hier leider keine Leseempfehlung aussprechen. Zu weit weg von der Realität und fast ein wenig frauenfeindlich.

Veröffentlicht am 21.05.2019

Spart euch Geld und kostbare Lesezeit!

The Mister
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Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung bilden und den schlechten Bewertungen keinen Glauben schenken, aber leider stimmt alles was die negativen Rezensionen sagen.

In der Geschichte geht es um ...

Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung bilden und den schlechten Bewertungen keinen Glauben schenken, aber leider stimmt alles was die negativen Rezensionen sagen.

In der Geschichte geht es um Alessia und Maxim, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während er einen Adelstitel anstrebt und über Unmengen an Geld verfügt, ist sie bettelarm und völlig neu in England. Als sich beide begegnen, ist nichts mehr wie es vorher einmal war. Fühlt sich so die wahre Liebe an?

Ich bekenne mich direkt schuldig, dass ich den Roman nicht zu Ende gelesen habe, sondern nur bis Seite 234, was aber trifftige Gründe hat.

Reicher, sexy Typ trifft auf hübsches, aber armes Mädel, ist der Stoff aus den Romanzen entstehen, auch wenn er schon ganz schön oft benutzt wurde und dennoch wurde diese Grundlage stümperhaft umgesetzt.

Obwohl die Handlung aus der Ich- Perspektive der beiden Hauptfiguren geschildert wird, fand ich einfach keinen Zugang zu den Protagonisten.

Maxim als Figur ist natürlich interessant, aber absolut unglaubwürdig. Er ist so reich und dann auch noch Lord mit zahlreichen Anwesen. Er könnte jede Frau haben (hatte er auch vor dem Kennenlernen mit unserer Albanerin), verliebt sich aber auf den ersten Blick in die mittellose Alessia.

Alessia ihre Szenen lasen sich als wäre sie gerade einmal 14 Jahre alt und hätte beim Sexualkundeunterricht gefehlt. Auch wenn sie aus Albanien kommt und ihre Eltern sehr konservativ sind, so kann ich mir kaum vorstellen, dass sie so ahnungslos ist. Sie weiß ja schließlich auch wie selbst Hand anlegen geht, also warum sollte sie das andere nicht wenigstens mal im TV oder Internet gesehen haben?

Die Dialoge sind ganz einfache Sätze, teils sehr flache, primitive Ausdrücke, die ich gerade einem Lord mit elitärer Bildung einfach nicht abnehme. Zudem ging mir ihr dauerndes "Mister" einfach auf die Nerven. Er hat ihr doch recht zeitnah seinen Namen genannt, da kann sie den ja wohl benutzen, erst recht wenn sie in ihn verknallt ist.

Ansonsten ist der Plot vorhersehbar und bald weniger spannend als ein Rosamunde Pilcher Roman. Deren Bücher waren definitiv glaubwürdiger.

Abgebrochen habe ich übrigens an der Stelle als Maxim uns gedanklich offenbart, dass sein Vater mit ihm im Bordell war als er 15 Jahre alt war. Das war mir wirklich zu viel, da das in meinen Augen Missbrauch von Kindern gleichkommt.

Auch wenn es mir in der Seele wehtut und ich zahlreiche Lieblingsbücher aus dem Goldmann Verlag mein Eigen nenne, so muss ich wohl zum ersten Mal ein Buch mit der schlecht möglichsten Punktzahl bewerten.

Fazit: Kein Vergleich zu "Fifty Shades of Grey", nicht mal ein billiger Abklatsch. Ich kann hier in keinem Fall eine Leseempfehlung aussprechen. Bitte hört auf die negativen Bewertungen und kauft euch für das Geld ein besseres Buch!

Veröffentlicht am 24.10.2018

Eher korkender Wein als Prosecco...

Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir
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Ich hatte mir viel versprochen von dem Titel, erwartete ich doch Lebensfreude und eine Frau voller Esprit und Selbstbewusstsein. Was ich bekam war leider etwas völlig anderes.

In dem Buch lässt uns die ...

Ich hatte mir viel versprochen von dem Titel, erwartete ich doch Lebensfreude und eine Frau voller Esprit und Selbstbewusstsein. Was ich bekam war leider etwas völlig anderes.

In dem Buch lässt uns die Autorin am Alltag teilnehmen. Dabei geht es nicht nur um Diäten und Ernährung, sondern auch um Beziehungen, Sex, Kindererziehung, Schönheitswahnsinn und was sonst noch in jeder Frauenzeitschrift zu finden ist.

Der Schreibstil ist frisch und spritzig, aber leider ist das Beschriebene viel zu überzogen und strotzt nur vor Klischees. Ich dachte immer wieder nur: "Jetzt übertreibe doch bitte mal nicht so maßlos."

Besonders die Abhandlung über Wein hat mich so dermaßen gelangweilt (was hat das in so einem Buch zu suchen?), dass ich bereits hier überblättert habe, was ich bei Büchern sonst nie mache. Querlesen ist für mich ein absolutes No-Go, hier für mich aber leider nicht vermeidbar.

Die im Buch enthaltenen Witze sind so platt und uralt, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt, aber gewiss kein Schmunzeln hervorgerufen wird.

Die Beschreibungen zu ihrer Tochter sind so allgemein gehalten, dass es weder wie eine private Offenbarung wirkt, noch glaubhaft erscheint. Auch das Kapitel zum Thema Sex war schlichtweg langweilig, da einfach inhaltslos.

Ja es ist leichte Lektüre für Zwischendurch, mir persönlich aber einfach zu seicht. Da findet man in Nivea mehr Niveau als hier.

Fazit: Ich kann leider keine Lese- oder Kaufempfehlung aussprechen.