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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2021

Authentisch, besonders, gefühlvoll

What to say next
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Meine Meinung:

Bereits mit den ersten Seiten zog mich „What To Say Next“ sofort in seinen Bann. Neben einem sehr anschaulichen und locker-leichten Schreibstil präsentierte uns die Autorin ebenfalls zwei ...

Meine Meinung:

Bereits mit den ersten Seiten zog mich „What To Say Next“ sofort in seinen Bann. Neben einem sehr anschaulichen und locker-leichten Schreibstil präsentierte uns die Autorin ebenfalls zwei tolle Charaktere. Gerade David schätzte ich wirklich und freute mich sehr darüber, dass seine Persönlichkeit sich nicht der bekannten Klischees bediente sondern durch seinen besonderen Charakter eine Bereicherung für den Roman darstellte. Denn David hat das Asperger Syndrom und für die Leute, denen das nichts sagt: Das Asperger Syndrom ist eine Form von Autismus (tiefgreifende Entwicklungsstörung). Viele Betroffene haben Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation (Mimik, Gestik, Blickkontakt). Zudem gibt es auch Unterschiede bei der Wahrnehmung und Reizverarbeitung (insbesondere sensorische Über- und Unterempfindlichkeiten sowie Schwierigkeiten bei der Reizfilterung) sowie häufig außergewöhnliche Interessen und Begabungen.

Überhaupt setzte sich dieser Roman mit so einigen bedeutsamen Themen auseinander. Es ging dabei nicht nur um Diversity sondern auch um den Umgang mit Trauer, echte Freundschaft und das Erleben und Setzen der eigenen Grenzen. Natürlich kam auch die Liebe nicht zu kurz. Alle angesprochenen Themen trugen dazu bei, dass die Geschichte der beiden Protagonisten so auch im echten Leben hätte stattfinden können. Die Story punktete durch ihre authentische Handlung sowie den lebensnahen Bezug. Die Geschichte von Kit und David glich einer Achterbahnfahrt, bei der die eigenen Emotionen des Öfteren zwischen Mitfiebern und Mitleiden hin und her wechselten.

Was mir zudem wirklich gefiel war, dass Kit das ansprach, was ich mir auch schon oft dachte: Was ist schon normal? Menschen neigen im Allgemeinen oft dazu alles zu „normalisieren“. (jede Verhaltensweise, jede Situation, …) Dabei sollten wir uns eher fragen, wer bestimmt was normal oder nicht normal ist. Einzig und allein wir! Anhand unserer eigenen oder erworbenen Wert- und Normvorstellungen meinen wir oft uns ein Urteil erlauben und Dinge oder Personen kritisieren oder gar ausgrenzen zu dürfen. Wir sind alle einzigartige und besondere Individuen! Wir sollten diese Vielfalt als Bereicherung sehen und nicht als Anlass dazu Menschen aufgrund ihrer Andersartigkeit zu missachten und ihnen zu schaden.

Fazit: Die Geschichte von Kit und David ist so unfassbar süß und besonders. Ein schöner Young Adult Roman, der sich wunderbar als abwechslungsreiche Lektüre für Zwischendurch eignet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2021

Eine unterhaltsame Reihe findet nun ihren Abschluss

Lovett Island. Sommerflüstern
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Meine Meinung:

Buchcover: Das Buch passt sich optisch mal wieder perfekt an die Cover der bereits erschienenen Bände an und harmoniert somit mit den anderen Bänden der Reihe.

Schreibstil: Die Autorin ...

Meine Meinung:

Buchcover: Das Buch passt sich optisch mal wieder perfekt an die Cover der bereits erschienenen Bände an und harmoniert somit mit den anderen Bänden der Reihe.

Schreibstil: Die Autorin verfügt, wie bereits schon in meinen vorangegangenen Rezensionen erwähnt, über einen locker-leichten, anschaulichen sowie detaillierten Schreibstil.

Handlung: Was die Handlung anbelangte, sahen sich alle Charaktere vor unterschiedlichen Weggabelungen stehen, bei denen der einen Weg mal mehr mal weniger steinig war. Die Autorin achtetet darauf auch im finalen Band wieder eine ordentliche Portion an Drama zu involvieren und ließ die entstandenen Konflikte ordentlich hochkochen. Die Protagonisten haben ganz schön damit zu kämpfen eine gute Lösung zu finden. Die Konfliktbewältigung kam für meinen Geschmack etwas zu rasch, ich hätte mir gewünscht, dass sich die Lösung der Konflikte noch ein wenig hinausgezogen hätte.

Charaktere: Die Charaktere präsentierten uns auch in diesem Band wieder wie facettenreich sie waren. Zudem hat die Autorin die einzelnen Entwicklungen der Protagonisten gut ausgearbeitet. Ganz deutlich konnte man eine positive Entwicklung wiederum in Bezug auf Blair‘s Charakter feststellen. Aus dem verzogenen und egoistischen It-Girl wurde eine verantwortungsbewusste und erwachsene Persönlichkeit. Der anfänglich von mir kritisierte Perspektivenwechsel, welcher mehr als zwei verschiedene Sichtweisen beinhaltete, erwies sich spätestens beim letzen Band der Trilogie als sinnvoll.

Fazit: Im Großen und Ganzen ist Emilia Schilling mit „Sommerflüstern“ ein unterhaltsamer Abschlussband gelungen, auch wenn ich mir persönlich einen Prolog mit der Weiterentwicklung der Charaktere in Hinblick auf die fortlaufenden Jahre gewünscht hätte. Es wäre definitiv interessant gewesen zu erfahren, welche Wege die in ihrem weiteren Leben noch eingeschlagen hätten.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Eine herzzerreißende Geschichte!

April & Storm - Stärker als die Nacht
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Meine Meinung:

Ich möchte eine absolut ehrliche Rezension verfassen, deshalb: Ja, die Buchcover der einzelnen Bände haben nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass ich diese Reihe nicht verpassen wollte. ...

Meine Meinung:

Ich möchte eine absolut ehrliche Rezension verfassen, deshalb: Ja, die Buchcover der einzelnen Bände haben nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass ich diese Reihe nicht verpassen wollte. Aber der Roman besaß nicht nur ein wunderschönes Cover, er überzeugte auch durch seinen Inhalt!

Das Buchcover gefiel mir aufgrund vieler verschiedener Aspekte wirklich gut! Zum einen wäre da die harmonische Farbkombination, die in Verbindung mit dem edlen Schriftzug, den verschieden Akzenten (floralen Elementen, „Lichteinflüssen“) sowie dem kleinen Bildausschnitt von San Francisco nicht nur ein stimmiges Gesamtbild ergaben sondern auch einen absoluten Eye Catcher!

Bei „Stärker als die Nacht“ handelte es sich nicht nur um den ersten Band der „April&Storm“-Trilogie sondern zugleich auch um das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Und eins ist sicher: Ich werde diese Reihe definitiv weiterverfolgen!

Der Schreibstil der Autorin lässt sich ganz gut mit folgenden Adjektiven beschreiben: detailliert, emotional und fesselnd!

Gerade in Bezug auf die erste Begegnung mit Storm erlebte ich April als eher unsympathischen Charakter. Mit ihren teilweise respektlosen Gedanken (in Bezug auf Storm‘s Narben) sowie ihrer Unhöflichkeit, die sie Storm beim ersten Treffen zukommen ließ, sammelte sie zunächst wirklich keine Pluspunkte bei mir! Doch erfreulicherweise legt sie eine positive Entwicklung in dieser Hinsicht an den Tag! Sie gibt Storm eine Chance und stellt zunehmend fest, dass sie sich ihm gegenüber nicht nur unfair verhalten hat sondern ihn ihm auch ein wirklich toller Kerl steckt! Die beiden Charaktere erlebten wirklich süße Momenten miteinander und stellten füreinander eine große Stütze da. Beide Protagonisten hatten ihr ganz eigenes Päckchen zu tragen und kämpften sozusagen gegen die „Schatten der Vergangenheit“.

Mit Storm ging es mir da ganz anders. Ihn mochte ich direkt von Beginn an. Er war ein freundlicher, fürsorglicher, aufmerksamer und hilfsbereiter Kerl. Zudem kümmerte er sich um April‘s leibliches Wohl und bewies außerdem eine humorvolle Ader!

Die Emotionen, die dieser Roman für seine Leser bereithielt, waren wirklich breit gefächert. Eine Geschichte über Liebe, Leidenschaft, Freude, Sorge, Angst, Trauer, Kummer und Schmerz.

Einen Stern musste ich dem Roman jedoch abziehen, da es einige Zeit dauerte, bis ich mit der ungewohnten Erzählweise „warm“ wurde. Ich kenne die Ich-Perspektive und auch die Erzählperspektive, jedoch habe ich bisher noch nie einen Roman gelesen der wiederum eine „Mischform“ davon beinhaltete. Ich tat mich zunächst wirklich schwer mit diesem stilistischen Mittel. Während ich durch die Kapitel aus April‘s Sichtweise tief in die Geschichte gezogen wurde, zogen die Kapitel aus Storm‘s Sichtweise wiederum eine unsichtbare Mauer mit sich. Ich hatte das Gefühl während der wechselnden Perspektiven auch immer wieder ein Stück „zurück“ geworfen zu werden, was ich als wirklich schade empfand, da mir das Story-Konzept an sich wirklich gefiel! Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, weshalb die Autorin für ihre Geschichte diese Erzählform wählte.

Hinweis: Da die Liebesgeschichte von April & Storm drei Bände umfassen wird, sollte klar sein, dass die Romane keine in sich abgeschlossenen Handlungen aufweisen werden und daher unbedingt die richtige Reihenfolge eingehalten werden sollte, um sich nicht selbst während des Lesens zu Spoilern!

Fazit: „Stärker als die Nacht“ erwies sich als gelungener Auftakt einer sicherlich noch sehr turbulenten Liebesgeschichte, die wohl nicht nur für die Protagonisten selbst einige Höhen und Tiefen bereithalten wird. Ich fiebere nun ungeduldig dem Erscheinungstermin des zweiten Bandes entgegen und somit ganz bald zu erfahren wie es mit April und Storm weitergehen wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Ein erstaunlich kurzweiliges Lesevergnügen

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Meine Meinung:

Mit „Drive Me Crazy“ ist nun bereits der zweite Roman aus der Feder von Beth O‘Leary, der in mein Bücherregal eingezogen ist. Der erste Roman war „Love To Share“, wie es sicherlich bei ...

Meine Meinung:

Mit „Drive Me Crazy“ ist nun bereits der zweite Roman aus der Feder von Beth O‘Leary, der in mein Bücherregal eingezogen ist. Der erste Roman war „Love To Share“, wie es sicherlich bei vielen anderen Buchfans auch der Fall war.

Beth O‘Leary besitzt einen humorvollen, anschaulichen aber vor allem locker-leichten und somit gut verständlichen Schreibstil. Trotz seines Seitenumfangs von 480 Seiten erwies sich der Roman letztlich als ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Auch wenn man anhand des Cover und des Klappentextes zunächst fälschlicherweise annahm, dass es sich bei dem Buch um eine leichte und vor allem romantische Lektüre handeln würde, wurde dieser ersten Eindruck recht rasch von der Autorin widerlegt. Der Roman behandelt sehr ernste Themen wie z.B. Depressionen und toxische Beziehungen. Gerade letzter bezieht sich nicht wie so oft angenommen auf eine romantische Beziehung sondern in diesem Fall viel mehr auf eine freundschaftliche Verbindung. Die Autorin bewies mit diesem Roman, dass sie auch sehr wohl in der Lage ist tiefergehende Geschichten aufs Papier zu bringen.

Die Erzählperspektive wechselte nicht nur zwischen Addie und Dylan hin und her sondern auch zwischen den Zeitebenen Gegenwart und Vergangenheit. Die Autorin ermöglichte es ihrer Leserschaft dadurch, dass diese einen umfassenden Eindruck von der Gedanken- sowie Gefühlswelt beider Charaktere zu erlangen. Gerade aufgrund dessen wurde auch ersichtlich, dass beide Charaktere das gemeinsame Kapitel noch nicht abgeschlossen haben. Die Gefühle der beiden Protagonisten waren ganz deutlich zu spüren.

Der Road Trip begann ja - wie zuvor im Klappentext erwähnt - für beide Parteien anders als erwartet. Durch den eher unfreiwilligen „Zusammenstoß“ sahen sie sich nun gezwungen sich miteinander auseinanderzusetzen und ihre Differenzen zu klären.

Fazit: Mit „Drive Me Crazy“ schenkte die Autorin ihrer Leserschaft nicht nur ein kurzweiliges Lesevergnügen sondern vor allem auch eine unterhaltsame Geschichte. Das Zusammenspiel aus Liebe, Romantik, Drama, Humor, Spaß, Spannung und ernsten Themen wurde von ihr in einem sehr harmonischen Gleichgewicht dargestellt.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine herzzerreißende, ruhige Liebesgeschichte!

Mein letzter Wunsch
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Meine Meinung:

Nicholas Sparks schafft es seine Leserschaft mit seinen Werken zu Tränen zu rühren. Die Emotionen waren so pur und „übertrugen“ sich dadurch auch auf den Leser, der die Achterbahnfahrt ...

Meine Meinung:

Nicholas Sparks schafft es seine Leserschaft mit seinen Werken zu Tränen zu rühren. Die Emotionen waren so pur und „übertrugen“ sich dadurch auch auf den Leser, der die Achterbahnfahrt der Gefühle wiederum „hautnah“ miterlebte. Diese Story von Maggie und Bryce war wirklich herzzerreißend und einnehmend. Der Autor spielte durch die Einbindung unterschiedlichster Gefühlslagen wie z.B. Schmerz, Liebe, Verlust und damit verbundener Trauer.

Nicholas Sparks verfügt über einen detaillierten sowie emotionalen Schreibstil. Der Autor bot seiner Leserschaft ein großes Aufgebot an Gefühlen, die er wiederum auf eine äußerst authentisch aber auch realistische Weise darstellte.

Durch die vielen Rückblicke war man Teil von Maggie’s Leben. Man durchlebte gemeinsam mit ihr sehr schöne Momente aber auch sehr emotionale. Man wurde sofort und unumgänglich in Maggie‘s Gedanken- sowie Gefühlswelt involviert. Auch wenn das Leben der Protagonistin wahrlich alles andere als leicht war, entwickelte sie sich zu einer äußerst liebenswerten und tollen Persönlichkeit! Auch Bryce mochte ich wirklich gern.

Das Setting gefiel mir gut! Der Autor hat die Umgebung wirklich anschaulich beschrieben, wodurch der Handlungsort vor dem inneren Auge erschien.

Ein bisschen enttäuscht war ich von dem geringen Anteil an Drama. Dieser Roman barg eher eine ruhigere Atmosphäre. Vermutlich war es auch der mangelnden Portion „Spannung“ geschuldet, dass die Geschichte stellenweise recht zäh wirkte und einige Längen bereithielt.

Fazit: Mit „Mein letzter Wunsch“ schenkte uns der Autor eine herzzerreißende Liebesgeschichte!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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