Inhalt:

Die Opersängerin Pauline Miller ist nun in Bregenz bei den Festspielen. Doch plötzlich verschwindet ihr Hund Ramades. Entführung? Oje, nichts für Paulines Nerven, der arme Hund. Und plötzlich taucht eine Wasserleiche auf.

Meinung:

Glitzer, Glamour, Wasserleiche ist der zweite Teil dieser Reihe. Leider kannte ich den ersten nicht und kann so keine Vergleiche ziehen. Als Opernsängerin ist Pauline sehr exzentrisch und chaotisch. Irgendwie passend, aber mir persönlich nicht unbedingt sympathisch. Richtig gut in das Buch bin ich auch nicht hereingekommen. Die Autorin Tatjana Kruse verbindet den Krimi mit einem rabenschwarzen Humor. Die Spannung kann dabei leider nicht mithalten. Auch die Verfolgung ist nicht wirklich geglückt. Für mich kommt der Krimi leider in dem Buch zu kurz, es war nicht wirklich mein Fall... Aber für andere Geschmäcker bestimmt genau richtig! Das Cover ist zu dem humorvollen Inhalt passend gestaltet, für Fans "schwererer Krimis" ist das farbenfrohe und glitzernde aber nicht düster genug.

"Das Leben ist voller Überraschungen: Wutentbrannt reist die junge Kit Weston nach New York. Ihr Ziel: Der neue Besitzer ihrer Plantage muss weg! Doch Baron Cain durchschaut schnell, dass sein neuer Stallbursche in Wahrheit eine Lady mit teuflischem Temperament und viel Courage ist."

Am Angang war das Buch recht amüsant, aber auf Dauer ist die Figur des Barons einfach nur unsympathisch und die junge Kit unglaubwürdig. Oder warum glaubt sie, ihren Besitz zurück zuerlangen, wenn sie die Gebäude anzündet? Wirkt nicht gerade sinnvoll. Generell wirkt die Geschichte wie eine Neuaufmachung von "Vom Winde verweht".

Auch das moderne Cover passt nicht in die Zeit, in der das Buch spielt. Die Verbindung zum Inhalt fehlt hier vollständig.

Das Buch ist vom Inhalt her recht interessant. Allerdings verwirrt der Aufbau. Wenn man denkt, dass man in der Geschichte drin ist, springt sie im nächsten Teil in eine andere Welt, nur um dann, wenn man dort drin ist, wieder zurückzuspringen.



Achtung, ggf. Spoiler:
Das Ende fand ich enttäuschend, da es kein richtiger Abschluss war. Wahrscheinlich damit man sich die nächsten Bücher der Reihe auch noch kauft. Mich persönlich hat diese Form jedoch nicht überzeugt.

El Awadallas Regional-Krimi "Zu viele Putzfrauen " spielt in einem Wiener Mietshaus.

In einem Mietshaus wird eine Frau ermordet aufgefunden. Die Polizei macht sich an die Arbeit, allerdings nicht ohne Fehler weshalb die Ermittlungen länger dauern als zunächst angenommen. Denn dummerweise gibt es in diesem bunt gemischten Mietshaus verschiedene Verdächtige...

Mir persönlich hat der Schreibtil nicht gefallen. Es wirkt, als würden einzelne Geschichten mit vielen Klischees nur mühsam aneinander gehangen. Viele Vorurteile treffen auf inkompetente Polizisten, da bessert der Wiener Schmäh und das sehr passend gewählte Cover meinen Eindruck leider auch nicht.

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• Charaktere

Eine unglückliche Liebe im hohen Alter. Eine Seniorin, die davon nicht loslassen kann. Eine Obsession, die über allem anderen steht.

Die Sätze sind leider sehr kompliziert und verschachtelt geschrieben, sodass man sie mehrfach wiederholen muss. Dieses zerstört leider den Lesefluss. Zudem ist die Handlung relativ ereignislos. Der Klappentext urteilt, dass es sich "um einen der schönsten Liebesromane dieser Jahre handelt". Dem kann ich mich nicht anschließen. Zwar handelt es sich um Liebe, aber wie man aus dem Titel bereits schließen kann, ist diese nicht schön.