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Veröffentlicht am 13.11.2021

Aufbruch in ein neues Leben

OMBRA
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Was macht man und wie ist einem zumute, wenn man dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen ist? Hier erfahren wir, wie es dem Autor erging, der nach einer schweren Herz-OP mit nachfolgenden Komplikationen ...

Was macht man und wie ist einem zumute, wenn man dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen ist? Hier erfahren wir, wie es dem Autor erging, der nach einer schweren Herz-OP mit nachfolgenden Komplikationen noch tagelang im Koma lag und nach dem Aufwachen alles, selbst die elementarsten Dinge, noch einmal lernen musste. Dass ich als Leserin mehr darüber berichte, würde zu weit führen – das sollten wir dem Autor selbst überlassen und sein Buch lesen.

Darüber erzählen kann er, wenn zunächst auch etwas widerwillig. Ortheil nimmt den Leser mit, erzählt, schweift ab, erzählt etwas anderes, um dann den Faden wieder aufzunehmen und mit dem ursprünglich Erzählten fortzufahren – einfach großartig. Wir sind mit ihm in der Reha, erleben mit, wie er sich anfangs dagegen sträubt und freuen uns mit ihm über die ersten Fortschritte. Wir erfahren auch von seinem „ersten, seinem vorigen“ Leben und sind dabei, wie er sich dieses Schritt für Schritt zurück erobert. Dass er dabei nicht immer voller Begeisterung ist, liegt wohl in der Natur des Menschen. Dass man dabei auch Verstorbene, wie z.B. die Eltern oder Siegmund Freud, zu Hilfe ruft und mit ihnen spricht, empfand ich ganz natürlich.

Zur Vita des Autors: Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln als fünfter Sohn seiner Eltern geboren. Während des Zweiten Weltkriegs und in den ersten Nachkriegsjahren starben vier der zuvor geborenen Söhne, wodurch Ortheils Mutter verstummte und auch er selbst erst im Alter von sieben Jahren zu sprechen begann. Er bekam eine pianistische Ausbildung, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Paris und Rom und promovierte 1976 an der Universität in Mainz. Nach verschiedenen Anstellungen an deutschen Universitäten wurde er 2009 zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Literarisches Schreiben in Hildesheim berufen. Ortheil gehört seit vielen Jahren zu den meistgelesenen deutschen Autoren der Gegenwart. Sein umfangreiches Werk wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt. In seinem Buch Ombra – Roman einer Wiedergeburt, das im Oktober 2021 erschienen ist, verarbeitet der Autor seine Empfindungen nach der Herz-OP mit anschließenden Komplikationen und seine Erlebnisse als ambulanter Patient einer Reha-Klinik.

Ich bin bei diesem Buch vielleicht etwas zu enthusiastisch, da mein Vater vor seinem Tod einen ähnlichen Prozess durchmachte, letztendlich aber nicht so viel Glück hatte wie der Autor. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass für Hanns-Josef Ortheil bisher alles gut verlief und wir hoffentlich noch einige interessante Bücher und Romane von ihm erwarten dürfen.

Fazit: Interessantes, lesenswertes Buch – zu kritisieren wäre allenfalls, dass der Autor seiner Literatur und seinem Können bisweilen etwas zu viel Bedeutung beimisst.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Durchhalten und Überleben!

Die Übersetzerin
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1940. Um als Jüdin der drohenden Deportation durch die Nazis zu entgehen, floh Hedwig (Hedy) Bercu von Wien auf die britische Kanalinsel Jersey. Hier fühlt sie sich zunächst in Sicherheit, bis auch hier ...

1940. Um als Jüdin der drohenden Deportation durch die Nazis zu entgehen, floh Hedwig (Hedy) Bercu von Wien auf die britische Kanalinsel Jersey. Hier fühlt sie sich zunächst in Sicherheit, bis auch hier die deutschen Truppen einfallen und die Insel besetzen. Für die Bevölkerung beginnt jetzt ein Kampf ums Überleben. Da Hedy fließend Englisch und Deutsch spricht und niemand sie als Jüdin erkennt, gelingt es ihr einen Job als Übersetzerin bei den Deutschen zu bekommen. Dort lernt sie auch den Wehrmachtsoffizier Kurt Neumann kennen, als er ihr in einer Notlage behilflich ist. Kurt fühlt sich sofort zu ihr hingezogen, und auch Hedy fasst bald Vertrauen zu ihm. Sie kommen sich näher, finden zueinander, und es gelingt ihnen lange Zeit, ihre Liebe geheim zu halten. Eine große Hilfe ist ihnen dabei Dorothy, eine Einheimische die sich als gute Freundin erweist. Doch dann entdecken die Nazis Hedys wahre Identität und sie soll deportiert werden. Kurt versucht alles um das zu verhindern – und wieder ist es Dorothy, die sich als wahre Freundin erweist. Alle drei sind nun in größter Gefahr …

„Die Übersetzerin“ (Hedy’s War) ist der erste Roman der britischen Autorin Jenny Lecoat, die etwa 15 Jahre nach der deutschen Besetzung auf Jersey geboren wurde. Ihre Eltern wuchsen während der Okkupation dort auf und beide Familien waren aktiv im Widerstand eingebunden. Im Alter von 18 Jahren ging Jenny Lecoat nach England, wo sie ein Schauspielstudium absolvierte und in London in diversen Berufen arbeitete, bevor sie 1994 Fernsehautorin wurde.

Wie im Vorwort des Buches zu lesen ist, beruht die Geschichte auf einer wahren Begebenheit. Hedys Überlebenskampf und die Rolle, die dabei ein deutscher Offizier spielte, bilden die Grundlage für diesen fiktiven Roman. Die junge Jüdin Hedwig Bercu gab es wirklich, die Namen einiger anderer Beteiligter wurden geändert.

Der Autorin ist es wunderbar gelungen, historische Tatsachen, fesselnde Ereignisse und eine bewegende Liebesgeschichte in einen außergewöhnlich interessanten Roman zu packen. Besonders beeindrucken die Schilderung der Insel und ihrer Bewohner und die Entbehrungen, die sie während der Besatzungszeit erleiden mussten. Essen und Brennmaterial waren Mangelware, da die Nazis alles für sich beanspruchten. Die Personen und ihre Aktionen wirken sehr authentisch, auch wenn man nicht immer mit ihren Handlungsweisen einverstanden sein kann. Etwas klischeehaft empfand ich den Umstand, dass damals alle Deutschen böse und schlecht gewesen sein sollen, einzig Kurt Neumann war ein Guter und kämpfte im Verborgenen gegen sein Land und seine Kameraden. Die Figur der Hedy konnte mich nicht ganz überzeugen, da sie sich in diesen Zeiten der Not selbst bei guten Freunden doch recht überheblich benahm. Meine absolute Lieblingsfigur war Dorothy, die sich im Laufe der Jahre vom naiven Mädchen zur starken Frau und zuverlässigen Freundin entwickelt hat. Im angehängten Epilog erfährt man, was das Leben für die drei Protagonisten nach 1946 noch bereit gehalten hat.

Fazit: Ein bemerkenswerter Roman um Liebe, Menschlichkeit und Hoffnung in einer unmenschlichen Zeit, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Fremde Heimat

Im Winter Schnee, nachts Sterne. Geschichte einer Heimkehr
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Im Alter von zehn Jahren aus Afghanistan geflüchtet, hat Enaiatollah Akbari in Italien ein neues Zuhause gefunden. Nachdem er dort den Schriftsteller Fabio Geda kennengelernt und dieser mit ihm zusammen ...

Im Alter von zehn Jahren aus Afghanistan geflüchtet, hat Enaiatollah Akbari in Italien ein neues Zuhause gefunden. Nachdem er dort den Schriftsteller Fabio Geda kennengelernt und dieser mit ihm zusammen das erfolgreiche Buch „Im Meer schwimmen Krokodile“ geschrieben hat, war er auch finanziell in der Lage, seine Schulbildung abzuschließen und Politikwissenschaft zu studieren. Obwohl er inzwischen mit der fremden Kultur vertraut ist und neue Freundschaften geschlossen hat, sehnt sich Enaiat, wie er sich jetzt nennt, doch sehr nach seiner Familie und seiner alten Heimat. Nach vielen Jahren der Ungewissheit gelingt es ihm endlich, telefonischen Kontakt mit seiner Mutter in Afghanistan aufzunehmen …

Fabio Geda, geb. 1972 in Turin, ist ein italienischer Schriftsteller und Journalist. Er studierte Kommunikationswissenschaften und arbeitete lange als Lehrer im sozialen Bereich, bevor er mit Schreiben begann. Inzwischen schrieb er fünf Bücher, die alle auch ins Deutsche übersetzt wurden. Der Autor lebt in Turin.

Das Buch „Im Meer schwimmen Krokodile“, in welchem er die Flucht des jungen Enaiatollah Akbari beschreibt, brachte Fabio Geda den Durchbruch zum Bestsellerautor. „Im Winter Schnee, nachts Sterne“ ist die Fortsetzung und schildert Enaiatollahs Leben nach seiner Ankunft in Italien. Wir erfahren von anfänglichen Schwierigkeiten, aber auch vom Fleiß und vom Mut, den der junge Mann aufbringen musste um seinen Schulabschluss zu machen und ein Studium aufnehmen zu können. Je besser sein Leben in Italien wird, desto mehr sorgt er sich um seine Mutter und seine Geschwister. Afghanistan wird von den Taliban beherrscht, die Bevölkerung lebt in Not und Elend und täglich hört man von Terroranschlägen und Übergriffen. Er sehnt sich danach seine Familie wieder zu sehen und reist, trotz aller Gefahren und Schwierigkeiten, zurück in seine Heimat …

Um die Spannung nicht vorweg zu nehmen, möchte ich seine Erlebnisse dort nicht weiter kommentieren. Dass die Geschichte, die von Fabio Geda sehr einfühlsam zu Papier gebracht wurde, auf wahren Ereignissen beruht, dürfte inzwischen bekannt sein. Der Schreibstil ist, trotz mancher dramatischer Begebenheiten, sehr angenehm und immer voller Hoffnung und Zuversicht. Man erfährt viel über das Leben in Afghanistan, über Sitten und Gebräuche der Bewohner und auch von ihren Sorgen und Nöten. Das Buch ist gut zu lesen und sehr interessant, erreicht aber m.E. nicht ganz die Spannung und Dramatik des Vorgängers.

Fazit: Ein einfühlsam geschriebenes Buch das aufrüttelt und nachdenklich stimmt, denn es ist heute aktueller denn je.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Von Parfümdynastien und Familienfehden …

Das Haus der Düfte
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Anouk ist vierzehn Jahre alt als sie nach Paris kommt, wo ihre Mutter eine Apotheke geerbt hat. Gleich bei ihrer Ankunft riecht sie einen Duft, den sie nie mehr in ihrem Leben vergessen wird und sie in ...

Anouk ist vierzehn Jahre alt als sie nach Paris kommt, wo ihre Mutter eine Apotheke geerbt hat. Gleich bei ihrer Ankunft riecht sie einen Duft, den sie nie mehr in ihrem Leben vergessen wird und sie in ihrem Wunsch bestärkt, Parfümeurin zu werden und eigene Duftkreationen zu entwickeln. Doch es ist nicht leicht, in den 50er Jahren eine Lehrstelle zu bekommen, da das Parfümgeschäft in der Hand einiger weniger Familien ist – und für eine Parfümschule fehlt ihr das Geld. Da kommt Anouk ein glücklicher Zufall zu Hilfe. Durch einen Angestellten der Apotheke lernt sie ein Mitglied des Hauses Girard kennen, der sie mitnimmt in die Hauptstadt der Parfümherstellung, nach Grasse. Rasch erkennt die Familie ihre Begabung und ihr Talent Gefühle in Düfte zu verwandeln, genau wie einst Florence Girard, die mit ihrem Können vor über fünfzig Jahren den Erfolg der Dynastie begründete. Sie ermöglichen Anouk eine Ausbildung und bald schon entwickelt sie eigene Kompositionen. Doch dann gerät sie unversehens zwischen die Fronten einer alten Familienfehde zwischen den Girards und deren einstiger Lieferanten, der Familie Bonnet, Lavendelanbauern und Hersteller ausgezeichneter Destillate …

Pauline Lambert ist das Pseudonym der Autorin, die mit ihrem Lebensgefährten in der Nähe von Köln lebt. Für diesen Roman waren intensive Recherchen über die Historie der Parfümherstellung nötig und ausgedehnte Reisen an die heutigen Orte des Geschehens. Es entstand ein umfassender Einblick in die Welt der Düfte und des Luxus und gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Stadt Grasse und die Côte d’Azur.

„Das Haus der Düfte“ ist eine interessante und lehrreiche Geschichte - nicht nur für Liebhaber guter Düfte, sondern auch für alle Leser, die Familiengeschichten über mehrere Generationen bevorzugen. Man erfährt vieles über die Herstellung von Parfüm, über die meist verwendeten Essenzen und über Erfolg und weltweite Verbreitung eines Duftes. Man liest von befreundeten Familien die zu erbitterten Rivalen und Feinden wurden und von Neid und Missgunst innerhalb der Branche. Liebe und Trennung, Freude und Schmerz, Eifersucht und Intrigen sind einige menschliche Aspekte, die das Geschehen sehr emotional machen. Der Schreibstil ist dabei gut und liest sich, trotz einiger Erklärungen und Fachbegriffe, leicht und flüssig. Man fühlt sich wohl in Grasse, zwischen Rosen- und Lavendelfelder und spürt förmlich die leichte Brise, die vom Meer her weht. Insgesamt ein Roman voller Sinnenfreude, der sehr gut unterhält und bei dem man gerne ab und zu an einem guten Duft schnuppert.

Fazit: Gute Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Ein nackter Mann, ein Wal und ein Virus …

Der Wal und das Ende der Welt
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Die Bewohner des kleinen Dorfes St. Piran an der Küste von Cornwall sind in heller Aufregung. In den frühen Morgenstunden wurde ein nackter, stark unterkühlter Mann von der Flut angespült, später wurde ...

Die Bewohner des kleinen Dorfes St. Piran an der Küste von Cornwall sind in heller Aufregung. In den frühen Morgenstunden wurde ein nackter, stark unterkühlter Mann von der Flut angespült, später wurde auch noch ein Wal gesichtet. Der Mann, Joe Haak, erholte sich unerwartet rasch, denn als auch der Wal am nächsten Tag strandete gelang es ihm, beinahe alle 307 Einwohner zur Rettung desselben zu mobilisieren. Der Wal konnte ins Wasser zurück befördert werden, aber war dies bereits ein Anzeichen für eine bevorstehende Katastrophe? Bevor Joe in St. Piran angespült wurde, war er als Mathematiker in London damit beschäftigt ein Programm zu entwickeln, das anhand weltweiter Daten Börsencrashs voraussagen sollte. Als dieses Programm dann eine Vorhersage machte, die nach Joes Ansicht unmöglich eintreffen konnte und sich sein Programm somit als fehlerhaft herausstellte, floh er Hals über Kopf aus London, immer der Straße nach, ohne Ziel, um schließlich in St. Piran zu landen. Doch sein Programm sollte sich nicht geirrt haben, eine globale Pandemie droht auszubrechen …

Der britische Schriftsteller John Ironmonger wurde 1954 in Nairobi (Kenia) geboren. Er besuchte das St. Lawrence College in Ramsgate/Kent, bevor er in Nottingham und Liverpool Zoologie studierte. Danach unterrichtete er einige Zeit an einer Universität in Kenia, um danach in Großbritannien eine Karriere im Bereich der medizinischen Informatik zu starten. Der Autor schrieb bisher ein Sachbuch und vier Romane. Er ist verheiratet, Vater zweier Kinder und lebt heute in Parkgate/Grafschaft Chester/England.

Der Roman „Der Wal und das Ende der Welt“ ist bereits 2015 erschienen, ist aber heute aktueller denn je. Man liest von einem gefährlichen Grippevirus, von weltweiten Erkrankungen, von Menschen in Quarantäne und vom Horten von Vorräten – und denkt sofort an die Corona-Pandemie. Es ist interessant zu lesen, wie der Autor das Verhalten der Menschen in Zeiten von Krisen und Not interpretiert. Er glaubt an das Gute in ihnen und lässt sie liebevoll und einfühlsam zusammenhalten. Sie bilden eine Einheit, teilen ihre noch verbliebenen Essensbestände und unser Protagonist Joe Haak opfert beinahe alles, damit das abgeschiedene Dorf mit seinen Bewohnern unbeschadet durch die Pandemie kommt.

Inspiriert durch die Bibelgeschichte von Jonas und dem Wal bringt der Autor den Leser zum Nachdenken darüber, wie wir Menschen die Erde ausbeuten und ihr noch die letzten vorhandenen natürlichen Ressourcen entziehen. Er zeigt uns was passieren kann, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis plötzlich alles verändert. Man beginnt sich zu fragen, wie man sich selbst verhalten würde und was man selbst dazu beitragen könnte, die Situation zu verbessern. Im Buch bleibt die Hoffnung, dass in jedem Menschen ein guter Kern steckt und jeder die Welt ein bisschen besser machen kann.

Fazit: Ein äußerst interessantes und immer aktuelles Thema, dessen Umsetzung gut gelungen, aber vielleicht etwas zu optimistisch ist.

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