Profilbild von januarygirl

januarygirl

Lesejury Star
offline

januarygirl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit januarygirl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2022

Wohlfühlatmosphäre und Herzstolpermomente

Like Fire We Burn
0

Inhalt:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ...

Inhalt:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …
Meine Meinung:
Was war das? Kann mich mal einer kneifen? Kann es sein, dass ich bereits so früh im Jahr ein Jahreshighlight gefunden habe? Ja, ja, JA! Ich kann nur schwer in Worte fassen, wie gut ich dieses Buch finde und was es mit mir gemacht hat. Aspen ist ein Wohlfühlort, der Schreibstil von Ayla Dade ein Traum! Sie hat mir mit ihren Worten Herzstolpermomente geschenkt und mich mit Aria und Wyatt zusammen leiden lassen, nur um mit ihren poetischen Zeilen wieder zu heilen.

„Ich berühre ihn, obwohl ich ihn nicht berühre. Er berührt mich, obwohl er mich nicht berührt. Das ergibt keinen Sinn, und gerade deshalb ergibt es Sinn.“ (S. 208)

So oft wollte ich die beiden in den Arm nehmen, habe gelacht und geweint, und manchmal alles gleichzeitig. Meine Post-Its habe ich während des Lesens aufgebraucht, ich glaube so viel habe ich niemals zuvor in einem Buch markiert. Dieses Buch ist alles, alles, alles und noch so viel mehr. Lest es bitte alle! Ich LIEBE es! JAHRESHIGHLIGHT!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2022

Am und Em gehen ans Herz

What if we Stay
0

Inhalt:
Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss ...

Inhalt:
Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel ...
Meine Gedanken zum Buch:
Schon „What if we Drown“ konnte mich sehr begeistern und ich war unheimlich gespannt auf diesen zweiten Band.
Sarah Sprinz versteht es mit ihrem wundervollen Schreibstil sensible und wichtige Themen zu behandeln, ohne dass man sich von ihnen erschlagen fühlt. Ich konnte mich unheimlich gut in Amber und Emmett hineinversetzen, habe mit ihnen gelacht und gelitten. Die Geschichte der beiden geht einem ans Herz und lässt einen nicht mehr los. Architektur spielt eine große Rolle, aber immer so, dass man es auch als Laie unheimlich spannend findet.

„Dass verletzlich sein bedeutet, stark zu sein. Dass Schwäche Stärke bedeutet. Dass es viel mehr braucht, Gefühle zu zeigen, als sie zu verdrängen. Und dass es wunderschön sein kann, für jemanden verletzlich zu sein.“ (S. 365)

Die langsame Entwicklung der Gefühle zwischen Am und Em hat mir sehr gut gefallen und sich für mich genau richtig angefühlt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die berührt, im schmerzhaften, wie im heilenden Sinne. Gleichzeitig schafft es Sarah Sprinz, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, in die man immer wieder gerne zurückkehrt.
Ich freue mich sehr auf den dritten und finalen Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Interaktiv und besonders

Playlist
0

Inhalt:
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über ...

Inhalt:
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen ...
Meine Gedanken:
Auf „Playlist“ habe ich mich sehr gefreut, nicht zuletzt durch die wirklich existierende Playlist. Auch der Livestream zur Weltpremiere hat mich so neugierig gemacht, dass ich am liebsten sofort angefangen hätte. Als mein Buch dann endlich kam, konnte ich es nicht abwarten.
Es handelt sich um einen typischen Fitzek: spannend, fesselnd, manchmal etwas unglaubwürdig und weit hergeholt, aber auf eine gute Art. Was man allerdings vor dem Lesen unbedingt wissen sollte: es handelt sich um eine Art dritter Teil der Augensammler-Reihe. Man braucht „Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ nicht, um „Playlist“ zu verstehen, doch dieses Buch spoilert die anderen beiden extrem.
Die interaktive Art und Weise hat mir sehr gut gefallen, immerhin kann man als Leser die Playlist von Feline wirklich anhören und miträtseln, was Feline mitteilen möchte.
Das Rätsel rund um die Playlist ist etwas … unrealistisch. So macht es zumindest während des Lesens den Eindruck. Doch nach und nach und spätestens am Ende versteht man, wieso Feline diese Songs gewählt hat.
Ich konnte nicht aufhören zu lesen, war an die Seiten gefesselt und habe meine Ideen für die Lösung immer wieder über den Haufen geworfen. Nachdem ich von „Der Heimweg“ nicht 100%-ig überzeugt gewesen war, hat Fitzek es mit diesem Psychothriller wieder wett gemacht! Ich liebe einfach alles daran!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Ein neuer Star am New-Adult-Himmel!

Dance into my World
1

Inhalt:
Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie schließlich ...

Inhalt:
Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie schließlich Olivia kennenlernt. Jade fällt es schwer, sich auf die junge Tänzerin mit den blauen Haaren einzulassen, sie lässt sich dann aber doch überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen …
Meine Gedanken:
Als ich gesehen habe, dass Maren ihr Buch veröffentlichen wird, habe ich mich so sehr gefreut und konnte es kaum abwarten. Ich hatte Erwartungen, gleichzeitig war ich aber auch etwa skeptisch, immerhin ist es ein Debüt und man kennt den Schreibstil noch nicht. Doch Maren konnte mich sofort vollständig überzeugen. Ihr Schreibstil ist unheimlich humorvoll und doch emotional mit der gewissen Tiefe.
Gerade Jades Angststörung ist sehr gut dargestellt. Ich selbst bin nicht betroffen und konnte mich doch in Jade hineinversetzen. In vielen anderen Dingen ist sie mir sehr ähnlich: sie ist lieber alleine Zuhause, statt auf Partys zu gehen, was ich so so gut verstehen kann.
Marens persönlicher Bezug zum Thema Tanzen ist in jeder Zeile spürbar und hat mich in meine Zeit des Hip-Hop-Tanzens zurückversetzt. Oft genug hatte ich das Gefühl, aufstehen und tanzen zu müssen, so mitreißend waren die Szenen.
Jade und Austin sind beide unheimlich sympathische Charaktere. Austin mochte ich vom ersten Moment an, weil er weder ein Bad Boy, noch ein Good Boy ist. Er ist einfach Austin und damit sehr authentisch. Die Nebencharaktere, vor allem die Crew im Move District, haben sich in mein Herz geschlichen. Bei ihnen herrscht eine Wohlfühlatmosphäre, die sich beim Lesen direkt auf mich übertragen hat.

„Augen, die mir mehr gaben als jeder Mensch zuvor. Augen, die mir zeigten, wie schön das Leben war, und die mir die Angst nahmen, die mich in den letzten Monaten begleitet hatte.“ (S. 391)

Die Beziehung zwischen Jade und Austin entwickelt sich anders als jede Beziehung, über die ich bisher gelesen habe: langsam, mit Bedacht, aufrichtig und vor allem echt. Natürlich gibt es Drama, aber es ist an keiner Stelle erzwungen oder gar unnötig. Die Liebe zwischen Jade und Austin ist besonders, genauso wie die ganze Geschichte.
Für mich ist Maren ein neuer Star am New-Adult-Himmel und ich möchte bitte jetzt sofort alles andere von ihr lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2021

Neue spannende Reihe!

Die Verlorenen
0

Inhalt:
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt ...

Inhalt:
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…

Meine Gedanken:
Ich habe schon ein paar Bücher des Autors gelesen und wurde bisher immer ganz gut unterhalten. Nun bin ich voller Vorfreude an diese neue Reihe herangegangen.
Simon Beckett erzählt hier die Geschichte von Jonah, der bei der Londoner Polizei arbeitet. Ich finde seinen Arbeitsbereich sehr spannend, jedoch erfährt man leider nicht allzu viel darüber. Jonah ist ein Mann, der nahezu alles verloren hat und dennoch sein Leben nicht völlig aufgegeben hat. Vor 10 Jahren verschwand sein Sohn und seine Ehe ging in die Brüche. Dieser Schicksalsschlag wird einem als Leser in Form von Rückblenden erzählt, die wirklich spannend, aber auch schrecklich sind. Weshalb er keinen Kontakt mehr zu seinem damaligen besten Freund hat, erfährt man auf gleiche Weise. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend, innerhalb von drei Abenden hatte ich das Buch gelesen. Wenn ich mit der David-Hunter-Reihe hin und wieder so meine Probleme hatte, so hat mich dieser Reihenauftakt mehr als begeistern können. Nichts ist hier so, wie es scheint und auf den letzten 100 Seiten wurden meine Augen vor Schreck immer größer und ich konnte kaum glauben, die ganze Zeit nichts von all dem geahnt zu haben. Spannend, bis zur letzten Seite!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere